DE518594C - Vorrichtung zur AEnderung des Hubes zwecks Unrundschleifens umlaufender Werkstuecke radial zur Schleifscheibe - Google Patents
Vorrichtung zur AEnderung des Hubes zwecks Unrundschleifens umlaufender Werkstuecke radial zur SchleifscheibeInfo
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- DE518594C DE518594C DED58376D DED0058376D DE518594C DE 518594 C DE518594 C DE 518594C DE D58376 D DED58376 D DE D58376D DE D0058376 D DED0058376 D DE D0058376D DE 518594 C DE518594 C DE 518594C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B3/00—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
- B24B3/18—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of taps or reamers
- B24B3/22—Relief cutting of taps or reamers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jigs For Machine Tools (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Hinterschleifen des Anschnittes
an Gewindebohrern.
Diese Vorrichtungen lassen sich in zwei Gruppen scheiden. Bei der einen kommt der
Hinterschliff durch axiale Bewegung des kegeligen Anschnitteiles des Gewindebohrers
zustande. Dieses Prinzip besitzt den großen Nachteil, daß bei schlanken Kegeln ein unverhältnismäßig
großer Hub erforderlich wird, der beim Zylinder auf Unendlich wächst.
Bei der zweiten Gruppe wird der Hinterschliff aus diesem Grunde durch Radialbewegung
des Werkstückes erzeugt. Die hierfür bisher bekannt gewordenen Konstruktionen waren sehr verwickelt und kamen natürlich
entsprechend teuer in der Herstellung.
Die Erfindung bezweckt deshalb die Schaffung einer verhältnismäßig billigen und einfachen
Vorrichtung und besteht darin, daß die Radialbewegung auf einfache Weise durch eine Hubscheibe erzeugt wird, die
direkt auf der den Gewindebohrer aufnehmenden Spindel sitzt. Eine Hubveränderung
erfolgt dadurch, daß die mit der Hubscheibe zusammenarbeitende Druckrolle durch ein besonderes
Hebelsystem zwangläufig einen entgegengesetzten Ausschlag erhält, der von Null bis zum vollen Hub eingestellt werden
kann.
Die zur Erreichung dieser Wirkung anwendbaren Mittel sind mit weiteren Merkmalen
der Erfindung im nachfolgenden an Hand eines auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Abb. ι zeigt einen Querschnitt durch die Vorrichtung;
Abb. 2 ist ein Grundriß im teilweisen Schnitt, und
Abb. 3 ist eine schematische Darstellung des Wirkungsprinzips der neuen Vorrichtung.
Das Werkstück α wird von einer Spindel b
mittels einer beliebigen Befestigung getragen. Die Aufnahme des Bohrers geschieht beispielsweise
durch einen Hohlvierkant und einen Federkörner bekannter Ausführung. Der
Hohlvierkant ist auf der Spindel b dreheinstellbar und wird durch eine Klemmschraube
festgehalten. Die Vorrichtung kann aber auch für fliegende Aufnahme des Bohrers eingerichtet sein. In diesem Fall wird der
Hohlvierkant durch ein Dreibackenfutter oder einen Patronenspannkopf ersetzt. Die Spindel
b trägt die Riemenscheibe d sowie Hubscheiben g. Zweckmäßig wird entsprechend
der vorkommenden Anzahl der Nuten des
* j Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Carl Morgenroth in Amberg, Oberpfal\.
Werkstückes ein Satz verschiedener Hubscheiben nebeneinander angeordnet, deren
jede nach Bedarf durch Axialverschiebung auf der Spindel b mit der Druckrolle η zur
Anlage gebracht werden kann. Diese Druckrolle η wird von einem um Zapfen m schwenkbaren
Arm I getragen, während die Spindel b um eine Welle h schwenkbar ist, mit der sie
durch geeignete Lagereleniente e und / verbunden
ist.
Eine Torsionsfeder ο auf der Schwingwelle
h hält den auf der Spindel b angeordneten Hubscheibensatz g stets in der Anlage
mit der Druckrolle n. Wenn die Druckrolle η feststehend wäre, so würde bei einer Drehung
der Spindel b diese stets um den dem jeweilig anliegenden Hubrad entsprechenden vollen
Hub geschwenkt werden. Um diesen- Hub nun bis auf Null verstellen zu können, wird
gemäß der Erfindung folgende Anordnung getroffen, welche in Abb. 3 schematisch dargestellt
ist. Auf der die Hebelarmee bzw. / der Spindel b tragenden Schwingwelle h ist
ein Hebel i fest angeordnet, auf dessen freiem
Arm verstellbar ein Zapf en k sitzt. Der Zapfen k greift in einen Schlitz des die Druckrolle
η tragenden und bei m schwenkbar gelagerten Hebels I ein. Es ist aus Abb. 3 ohne
weiteres ersichtlich, daß eine Drehung des Hebelsystems e,f, i um Welle h eine Schwenkung
des Druckrollenträgers I um Welle m zur Folge haben wird. Der Ausschlag des
Hebels I wird um so größer sein, je weiter der Verbindungsteil k zwischen beiden
Schwinghebeln von dem Drehpunkt h entfernt wird bzw. je näher er dem Drehpunkt
m des einarmigen Hebels I liegt. Die Verschiebung des Zapfens k hat also eine
doppelte Wirkung. Der hierdurch bedingte Ausschlag der Druckrolle η ist gleichzeitig
maßgebend für den Grad des Hubes der Spindel b. Befindet sich der Stift k in gleicher
Höhe mit der Welle h, so wird sich der Stift k in dem Schlitz des Hebels / im wesentliehen
nur auf und ab bewegen, ohne einen nennenswerten Ausschlag des Hebels Z herbeizuführen. Die Druckrolle bleibt in ihrer
von dem Hebel i gehaltenen Stellung stehen, und die Spindel b muß infolgedessen den vol·
len Hub ausführen. Befindet sich dagegen der Stift k am untersten Ende des Hebels i,
so wird schon die kleinste Bewegung der Spindel b beispielsweise nach rechts eine entsprechende
Bewegung des Zapfens k nach links zur Folge haben, wodurch die Rolle η
um einen Teil des durch das Hubrad bedingten Hubes bzw. um den vollständigen Hub
nach links bewegt wird und s.o den Hub der Spindel b entsprechend verkleinert, ein Hub
überhaupt verhindert oder der Hub umgekehrt wird.
Nach diesem Prinzip arbeitet die in Abb. 1 und 2 dargestellte Maschine, bei welcher aus
raumtechnischen Gründen der nach unten gerichtete Hebelarm i die Form eines Winkelhebeis
erhalten .hat. Die Bezugszeichen entsprechen im übrigen in diesen Abbildungen
der Abb. 3, so daß die Abb. 1 und 2 ohne weitere Erläuterungen verständlich sind. Es
sei nur noch darauf hingewiesen, daß die Hebel i und / zweckmäßig hintereinander angeordnet
werden, wie es die gezeichnete Ausführungsform der Erfindung erkennen läßt. In Abb. 3 sind die beiden Hebel aus Deutlichkeitsgriinden
nebeneinandergelegt.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zur Änderung des Hubes von zwecks Unrundschleifens umlaufender Werkstücke radial zur Schleifscheibe mittels aufgesetzter Hübscheiben hin und her bewegten Werkstückspindeln durch Verstellung des Hubscheibenanschlages, dadurch gekennzeichnet, daß — zur Änderung des Schwinghebelausschlages insonderheit an Maschinen zum Hinterschleifen des Anschnittes von Gewindebohrern von der vollen Hubscheibenexzentrizität bis Null — die mit den Hubscheiben (§■) zusammenwirkende Druckrolle (w) zwangläufig eine Eigenbewegung erfährt, deren Ausschlag gegenüber den Hubscheiben (g) veränderlich ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschlag der Druckrolle (k) dadurch geändert wird, daß der sie tragende einarmige Hebel (I) von einem mit der Werkstückschwinge (e, /) mitschwingenden Hebel(i) aus, dessen Angriffspunkt (fe) in einem Längsschlitz des Hebels (Kulisse I) verstellbar ist, in Schwingung versetzt wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (i) als Winkelhebel ausgebildet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED58376D DE518594C (de) | 1929-05-15 | 1929-05-15 | Vorrichtung zur AEnderung des Hubes zwecks Unrundschleifens umlaufender Werkstuecke radial zur Schleifscheibe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED58376D DE518594C (de) | 1929-05-15 | 1929-05-15 | Vorrichtung zur AEnderung des Hubes zwecks Unrundschleifens umlaufender Werkstuecke radial zur Schleifscheibe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE518594C true DE518594C (de) | 1931-02-18 |
Family
ID=7057406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED58376D Expired DE518594C (de) | 1929-05-15 | 1929-05-15 | Vorrichtung zur AEnderung des Hubes zwecks Unrundschleifens umlaufender Werkstuecke radial zur Schleifscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE518594C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE832257C (de) * | 1940-03-10 | 1952-02-21 | Ortlieb & Cie Julius | Verfahren zur Herstellung der im Bereich der Schlitze liegenden Freischliffflaechen an den Kegelflaechen der Spannbacken von Spannzangen |
DE1103177B (de) * | 1957-09-24 | 1961-03-23 | Cawi & Co G M B H | Schleifvorrichtung fuer Werkzeuge, z. B. Bohrer, Fraeser od. dgl. |
DE1210710B (de) * | 1959-01-17 | 1966-02-10 | Mikromat Dresden Betrieb | Schleifmaschine, insbesondere zum Hinter-schleifen von Fraeserzaehnen |
-
1929
- 1929-05-15 DE DED58376D patent/DE518594C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE832257C (de) * | 1940-03-10 | 1952-02-21 | Ortlieb & Cie Julius | Verfahren zur Herstellung der im Bereich der Schlitze liegenden Freischliffflaechen an den Kegelflaechen der Spannbacken von Spannzangen |
DE1103177B (de) * | 1957-09-24 | 1961-03-23 | Cawi & Co G M B H | Schleifvorrichtung fuer Werkzeuge, z. B. Bohrer, Fraeser od. dgl. |
DE1210710B (de) * | 1959-01-17 | 1966-02-10 | Mikromat Dresden Betrieb | Schleifmaschine, insbesondere zum Hinter-schleifen von Fraeserzaehnen |
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