DE832257C - Verfahren zur Herstellung der im Bereich der Schlitze liegenden Freischliffflaechen an den Kegelflaechen der Spannbacken von Spannzangen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung der im Bereich der Schlitze liegenden Freischliffflaechen an den Kegelflaechen der Spannbacken von Spannzangen

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DE832257C
DE832257C DEO362A DEO0000362A DE832257C DE 832257 C DE832257 C DE 832257C DE O362 A DEO362 A DE O362A DE O0000362 A DEO0000362 A DE O0000362A DE 832257 C DE832257 C DE 832257C
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DE
Germany
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collet
clamping jaws
slots
grinding wheel
grinding
Prior art date
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Expired
Application number
DEO362A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Frank
Dipl-Ing Julius Ortlieb
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ortlieb & Cie Julius
Original Assignee
Ortlieb & Cie Julius
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/10Single-purpose machines or devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung der im Bereich der Schlitze liegenden Freischliffflächen an den Kegelflächen der Spannbacken von Spannzangen Die Erfindung bezieht sich auf geschlitzte Spann zangen, welche in einen mit einer kegeligen Ausdrehung versehenen Futterkörper eingesetzt werden und dementsprechend auf einem Teil der Länge ihrer Spannbacken kegelig ausgebildet sind.
  • Derartige Spannzangen werden, da das von, ihnen aufzunehmende Stangenmaterial im Durchmesser stets gewisse Toleranzen aufweist, in der Regel so ausgebildet, daß sie im Fertigzustand aufgefedert sind, d. h. eine Durchgangsöffnung haben, die größer ist als die Nennbohrung der Spannzange.
  • In der Abb. i der Zeichnung ist ein Beispiel einer solchen bekannten Spannzange dargestellt, die durch eine (nicht gezeichnete) Ü@berwurfmutter oder durch ein anderes Verstellglied in den Hohlkegel des (ebenfalls nicht dargestellten) Futterkörpers hineingedrückt wird, wobei die Spannbacken mit ihren kegeligen Spannflächen an dem Hohlkegel des Futterkörpers entlanggleiten und dadurch radial zusammengedrückt werden.
  • Die Abb. i sowie die Abb. 2, die einen Schnitt nach der Linie X-X der Abb. i darstellt, zeigen einen Spannungszustand, bei dem die Bohrung der Spannzange i im Durchmesser genau -der Nennbohrung der Spannzange entspricht. In diesem Spannungszustand bilden .die Spannbacken a, 3, 4 Teile eines gemeinsamen Kreiskegels, d. h. die Umfangslinien ihrer Kegelflächen an einer Schnittstelle X-X liegen auf einem gemeinsamen Kreis, der. dem Kreisumfang des Futterkörpers an dieser Schnittstelle X-X entspricht. Die Spannbacken liegen also bei diesem Spannungszustand mit dem ganzen Umfang ihrer Kegelfläche an dem Hohlkegel .des Futterkörpers an und spannen deshalb genau. zentrisch.
  • Ist das zu verarbeitende Material im Durchmesser kleiner als der Durchmesser der Nennbohrung, So müssen die Spannbacken 2, 3, 4 durch axiales Verschieben der Spannzange bzw. des Futterkörpers noch weiter zusammengedrückt werden, wie es in Abb.3 der Zeichnung übertrieben dargestellt ist. Legt man in diesem Spannungszustand wieder einen Radialschnitt X-X durch den kegeligen Teil der Spannbacken 2, 3, 4, so zeigt es sieh, daß nunmehr die Umfangslinien der Kegelflächen dieser Spannbacken nicht mehr auf einem gemeinsamen Kreis liegen, sondern .den an der Schnittstelle X-X liegenden Kreisumfang 5 des Futterkörpers schneiden. Beim Spannen von Material mit Untermaß liegen demnach die kegeligen Teile der Spannbacken 2, 3, 4 lediglich mit ihren Kanten 6 an der Hohlkegelfläche des Futterkörpers an. Das hat zür Folge, daß zwischen den Kegelflächen der Spannbacken und der Hohlkegelfläche des Futterkörpers an den Kanten 6 Keilwirkungen auftreten, die das selbsttätige öffnen der Spannzange bei Wegnahme des Spanndruckes verhindern. Um diesen Nachteil zu beheben, ist man bereits dazu übergegangen, die Kegelflächen der Spannbacken 2, 3, 4 zu beiden Seiten der Schlitze 7 freizuschleifen. Der Freischliff kann hierbei die Form einer ebenen Fläche erhalten, wie es z. B. die Abb. t und 2 zeigen, die Freischlifffläche kann jedoch auch nur annähernd eben oder auch gewölbt sein. Die <furch den Freischliff an den kegeligen Flächen der Spannbacken entstehenden Kanten 8 üben nur noch eine geringe Keilwirkung aus, weshalb sich die Spannbacken bei Wegnahme des Spanndruckes leicht wieder öffnen.
  • Die Herstellung der Freischliffflächen erfolgte bisher in der Weise, daß man zunächst die Spannzange zwischen Spitzen so einspannte, daß ein Schlitz der Spannzange der Schleifscheibe zugekehrt war. Hierauf wurden durch Zustellen der Schleifscherbe die Kegelflächen zweier benachbarter Spannbacken im Bereich des Schlitzes freigeschliffen. Anschließend mußte die Schleifscheibe zurückbewegt, dann die Spannzange von Hand so weit gedreht werden, bis der nächste Schlitz vor der Schleifscheibe lag und nun die Schleifscheibe wieder neu angestellt werden. Dieser Vorgang mußte so oft wiederholt werden als die Zange Schlitze besaß.
  • Diese Art der Herstellung der Freischliffflächen hat den Nachteil, daß durch das mehrmalige EinundAnstellen der Schleifscheibe sich ständig Fehler ergeben, die dazu führen; daß die Freischliffflächen nie einander genau gleichen werden.
  • Ein weiterer Nachteil des bisherigen Herstellungsverfahrens besteht darin, daß jeweils die Schlitze nacheinander als Ausgangspunkt für die Einstellung der Zange gegenüber der Schleifscheibe benutzt werden. Diese Schlitze können bekanntlich nie mit solcher Genauigkeit hergestellt werden, daß die von ihnen eingeschlossenen Winkel genau gleich groß sind. Demnach hat das Einstellen der Zange nach den Schlitzen zur Folge, daß auch die erzeugten Freischliffflächen über den Umfang der kegeligen Flächen der Spannbacken 2, 1,4 nie genau gleichmäßig verteilt werden und demgemäß auch die Kanten 8, welche durch das Freischleifen an den Kegelflächen der Spannbacken entstehen und mit denen die Spannzange an dem Hohlkegel des Futterkörpers anliegt, stets ungleichmäßig über den Umfang der Spannzange verteilt sind. Dieser Umstand führt dazu, daß beim Hineinpressen der Spannzange in den Futterkörper die Spannbacken 2, 3, 4 nicht nur radial bewegt, sondern gleichzeitig auch noch verkantet werden und demgemäß nicht mehr genau zentrisch passen.
  • Zum Unrundschleifen umlaufender Werkstücke, beispielsweise zum Hinterschleifen des Anschnittes an Gewindebohrern, ist ein Verfahren bekannt, bei dem der Hinterschliff durch Radialbewegung des sich drehenden Gewindebohrers in bezug auf die Schleifscheibe erzeugt wird. Die Radialbewegung wird hierbei mittels einer Hubscheibe hervorgerufen, die direkt auf der den Gewindebohrer aufnehmenden, hin und her bewegbaren Spindel sitzt und mit einer Druckrolle zusammenwirkt.
  • Es ist auch bekannt, beim Schleifen von Gewindebohrern dem sieh drehenden Gewindebohrer eine ungleichförmige, in bestimmten Zeitabständen sich ändernde Umdrehungsgeschwindigkeit zu erteilen, derart, :daß diese Umdrehungsgeschwindigkeit während des Vorbeilaufens der Spanlücken des Gewindebohrers an der Schleifscheibe jedesmal beschleunigt und während der Berührungsdauer der Zahnleisten des Gewin-de'bo'hrers mit der Schleifscheibe jedesmal verzögert wird, wodurch ein Freischliff der Gewindebohrerschneiden erzielt wird. Die Änderung der Umdrehungsgeschwindigkeit erfolgt hierbei mittels exzentrischer Zahnräder.
  • Zum Schleifen der Zähne eines Gewindeschneidbackensatzes ist schließlich auch ein Verfahren bekannt, bei dem der den Sc'hneidbackensatz aufnehmende drehbare Werkstückshalter mit einer Schleifscheibe zusammenwirkt, die, so oft sie beim Umlauf des Werkstückhalters einer Schneidbacke gegenübersteht, eine Beistellbewegung ausführt.
  • Die Nachteile des bisherigen Verfahrens zur Herstellung der im Bereich der Schlitze liegenden Freischliffflächen an den Kegelflächen der Spannbacken von Spannzangen werden nun gemäß der Erfindung behoben durch die Anwendung des zum absatzweisen Unrundschleifen umlaufender Werkstücke bekannten Verfahrens, bei dem zwischen dem sich drehenden Werkstück und der Schleifscheibe in bestimmten Zeitabständen eine gleichförmige oder ungleichförmige hin und her gehende, gesteuerte, relative Beistellbewegung ausgeführt wird, und zwar derart, daß 'bei jeder Umdrehung die Spannzange in genau gleichen Intervallen so oft gegenüber der Schleifscheibe (bzw. die Schleifscheibe gegenüber der Spannzange) vor und zurück bewegt wird als die Spannzange Schlitze aufweist, wobei die Spannzange so eingespannt wird, daß sie bei jedem Vorwärtshub der Spannzange bzw. der Schleifscheibe zu beiden Seiten eines Schlitzes abgeschliffen wird.
  • Es ist hierbei gleichgültig, ob mit der Stirn oder mit der Umfangfläche der Schleifscheibe geschliffen wird. Ferner kann die Beistellbewegung zwischen der Spannzange und der Schleifscheibe gleichmäßig oder ungleichmäßig sein. Ob eine gleichmäßige oder ungleichmäßige Bewegung erforderlich ist, hängt lediglich von der Form der zu erzeugenden Freischlifffläche ab, die eben oder gewölbt sein kann. Die Beistellbewegung wird zweckmäßig in an sich bekannter Weise durch einen Nocken gesteuert, der in Abhängigkeit von der Drehbewegung der Spannzange angetrieben wird.
  • Bei Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung entsteht eine Spannzange, bei der sowohl der Zentriwinkel a zwischen den in derselben SchnittebeneX-X liegenden, einander zugekehrten Kantenpunkten 8 zweier benachbarter Spannbacken als auch der Zentriwinkel ß zwischen den Kantenpunkten 8 der einzelnen Spannbacken je unter sich genau gleich groß sind. Es wird mit anderen Worten durch das Verfahren gemäß der Erfindung erreicht, daß die durch die Freischliffflächen und die kegeligen Flächen der Spannbacken gebildeten Kanten, die beim Spannen von Werkstücken mit Untermaß an dem Hohlkegel des Futterkörpers anliegen, mit Sicherheit vollkommen gleichmäßig über den Umfang -der Spannzange verteilt werden und demgemäß « sämtliche Spannbacken vollkommen gleichmäßig an dem Hohlkegel des Futterkörpers zur Anlage kommen. Beim axialen Verschieben der Spannzange in dem Futterkörper werden somit sämtliche Spannbacken genau radial bewegt und ermöglichen dadurch ein genau zentrisches Spannen des zu verarbeitenden Werkstoffes.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung der im Bereich der Schlitze liegenden Freischliffflächen an den Kegelflächen der Spannbacken von Spannzangen, gekennzeichnet durch die Anwendung des zum absatzweisen Unrundschleifen umlaufender Werkstücke bekannten Verfahrens, bei dem zwischen dem sieh drehenden Werkstück und der Schleifscheibe in bestimmten Zeitabständen eine gleichförmige oder ungleichförmige hin und her gehende, gesteuerte relative Beistellbewegung ausgeführt wird, und zwar derart, daß bei jeder Umdrehung die Spannzange in genau gleichen Intervallen so oft gegenüber der Schleifscheibe (bzw. die Schleifscheibe gegenüber der Spannzange) vor und zurück bewegt wird als die Spannzange Schlitze aufweist, wobei die Spannzange so eingespannt wird, daß sie bei jedem Vorwärtshub der Spannzange bzw. der Schleifscheibe zu beiden Seiten eines Schlitzes abgeschliffen wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 432 43, 518 594, 683249. '
DEO362A 1940-03-10 1940-03-10 Verfahren zur Herstellung der im Bereich der Schlitze liegenden Freischliffflaechen an den Kegelflaechen der Spannbacken von Spannzangen Expired DE832257C (de)

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DE832257C true DE832257C (de) 1952-02-21

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DEO362A Expired DE832257C (de) 1940-03-10 1940-03-10 Verfahren zur Herstellung der im Bereich der Schlitze liegenden Freischliffflaechen an den Kegelflaechen der Spannbacken von Spannzangen

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE432143C (de) * 1925-02-18 1926-07-31 Paul Noack Verfahren beim Schleifen von Gewindebohrern
DE518594C (de) * 1929-05-15 1931-02-18 Praez Swerkzeug Akt Ges Deutsc Vorrichtung zur AEnderung des Hubes zwecks Unrundschleifens umlaufender Werkstuecke radial zur Schleifscheibe
DE683249C (de) * 1936-04-04 1939-11-02 Herbert Ltd A Schleifvorrichtung fuer die Zaehne eines Gewindeschneidbackensatzes

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE683249C (de) * 1936-04-04 1939-11-02 Herbert Ltd A Schleifvorrichtung fuer die Zaehne eines Gewindeschneidbackensatzes

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