DE1210710B - Schleifmaschine, insbesondere zum Hinter-schleifen von Fraeserzaehnen - Google Patents

Schleifmaschine, insbesondere zum Hinter-schleifen von Fraeserzaehnen

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Publication number
DE1210710B
DE1210710B DEV15774A DEV0015774A DE1210710B DE 1210710 B DE1210710 B DE 1210710B DE V15774 A DEV15774 A DE V15774A DE V0015774 A DEV0015774 A DE V0015774A DE 1210710 B DE1210710 B DE 1210710B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool carrier
grinding
pivot axis
grinding machine
cutter teeth
Prior art date
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Pending
Application number
DEV15774A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Hempel
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MIKROMAT DRESDEN BETRIEB
Original Assignee
MIKROMAT DRESDEN BETRIEB
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Publication date
Application filed by MIKROMAT DRESDEN BETRIEB filed Critical MIKROMAT DRESDEN BETRIEB
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Publication of DE1210710B publication Critical patent/DE1210710B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/02Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters
    • B24B3/022Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters relief grinding of milling cutters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Schleifmaschine, insbesondere zum Hinterschleifen von Fräserzähnen Die Erfindung betrifft eine Schleifmaschine, insbesondere zum Hinterschleifen von Fräserzähnen, bei der der Werkzeugträger die Form einer Schwinge hat, die senkrecht angeordnet und als einarmiger Hebel ausgebildet ist, der durch eine Hubeinrichtung in 5 pendelnde Bewegung versetzbar ist.
  • Beim Hinterarbeiten, beispielsweise Hinterdrehen, -fräsen, -schleifen, muß das Werkzeug oder das Werkstück außer der Haupt- bzw. Vorschubbewegung noch eine oszillierende Bewegung senkrecht oder lo schräg zu der zu bearbeitenden Fläche in einem bestimmten Verhältnis zur Werkstückdrehzahl ausführen. Dies wird an bekannten Hinterarbeitungsmaschinen bisher so gelöst, daß der Werkzeugträger, als Gleitschieber ausgebildet, unter der Einwirkung 15 einer angetriebenen Kurve steht. Bei anderen Ausführungen ist der Werkzeugträger derart ausgebildet, daß das Werkzeug mit seiner Spanneinrichtung, dem Antriebsmotor und der Bewegungsmechanik um einen festen Drehpunkt pendelt. Dabei ist unter Zwischen- 2o schaltung einer Zustelleinrichtung eine Tastrolle etwa auf Achshöhe des Werkzeuges liegend angeordnet. Die Kurvenscheibe und das zu schleifende Werkstück sitzen dabei auf einer gemeinsamen Welle.
  • Zu diesem bekannten Stand der Technik kommt 25 noch eine weitere Einrichtung hinzu, bei der das Werkzeug am Ende eines senkrecht hängenden einarmigen Hebels gelagert ist und durch einen Riemen, der zum Schwenkpunkt des einarmigen Hebels führt, angetrieben wird. Im Schwenkpunkt befindet sich die 3o Achse des Antriebsmotors mit der dazugehörigen Riernenscheibe. Die Hubbewegung der Schwinge w;rd durch ein übertragungsgestänge, eine zweite, in der Größe gleiche Schwinge und eine Kurvenscheibe oder eine Schablone hervorgerufen. 35 Durch die charakteristische Gestalt der zu hinterarbeitenden Werkstücke treten Frequenzen der oszillierenden Bewegungen auf, die mindestens das 3fache, zum großen Teil aber das 10- bis 14fache einer Werkstückumdrehung betragen. Die durch die 40 oszillierenden Massen auftretenden Kräfte verhindern jedoch Arbeiten mit sonst unter Normalbedingungen beim Rundschleifen oder Gewindeschleifen erreichbaren Rundvorschüben. Deshalb muß bei steigender Hubzahl, bezogen auf eine Werkstückumdrehung, die 45 Umlaufgeschwindigkeit (Rundvorschub) des Werkstückes entsprechend reduziert werden, da die verhältnismäßig großen Massen des Werkzeugträgers mit Spanneinrichtung und Antrieb um einen Festpunkt pendeln. Das heißt, daß für die mit bekannten 5o Einrichtungen hinterarbeiteten Werkstücke mit Rücksicht auf die Beherrschung der Massen mehr Zeit aufgewendet werden muß, als die Zerspannung fordert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schleifmaschine, insbesondere zum Hinterschleifen von Fräserzähnen, bei der der Werkzeugträger die Form einer Schwinge hat, die senkrecht angeordnet und als einarmiger Hebel ausgebildet ist, der durch eine Hubeinrichtung in pendelnde Bewegung versetzbar ist, zu schaffen, die die Frequenzen der Oszillationsbewegung des Werkzeugträgers in einer solchen Höhe zuläßt, die eine wirtschaftliche Zerspanung fordert.
  • Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß in an sich bekannter Weise 1. die Hubeinrichtung in der Bearbeitungsebene am Werkzeugträger angreift und 2. der Antriebsmotor für die Schleifscheibe an dem Werkzeugträger fluchtend mit seiner Schwenkachse angeordnet ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Schleifspindel in dem Werkzeugträger zur Schwenkachse in der Zustellebene schwenkbar angeordnet.
  • Der erfindungsgemäße Werkzeugträger hat gegenüber den bekannten Ausbildungen den Vorteil, daß das nahe der Schwenkachse zur Einwirkung gelangende verkleinerte Gewicht der Schwinge nur mit einer geringen Komponente die notwendigen Kräfte für die radiale Bewegung beeinflußt, wodurch die Voraussetzung für eine wesentliche Erhöhung der Hubfrequenz gegeben ist. Hierbei ist vermieden, daß durch die in der Bearbeitungsebene bei senkrecht angeordneter, als einarmiger Hebel von minimaler Länge gebildeter Schwinge erfolgende Radialbewegung ein ungewolltes Abheben der Schwinge von der Hubkurve eintritt. In der Zeichnung ist der erfindungsgemäße Werkzeugträger beispielsweise an einer Hinterschleifmaschine dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Seitenansicht, F i g. 2 den Schnitt nach Linie A -B der F i g. 1 in schematischer Darstellung, F i g. 3 die Ansicht in Richtung, Z der Fig.1 in schematischer Darstellung.
  • Eine mit einem'-Werkstück 1 im Eingriff stehende Schleifscheibe 2 ist auf einer Schleifspindel 3 gelagert, die parallel oder im Winkel zum Werkstück 1 in einem Werkzeugträger 4 angeordnet ist. Mittels eines Tragbolzens 5 ist der Werkzeugträger 4 schwenkbar an einer mit einem Schleifbock 6 lösbar verbundenen Werkzeugträgeraufnahme 7 gelagert. Die Schleifspindel 3 ist weiterhin über einen Riementrieb, bestehend aus Riemen, 8 und Riemenscheiben 9 und 10, mit einem 2 -zur Achse des Tragbolzens 5 fluchtend angeordneten Motor 11 verbunden. über eine Rolle 12 steht der Werkzeugträger 4 mit einer Kurvenscheibe 13 in Wirkverbindung und wird durch eine Feder 14 mit dieser in Kraftschluß gehalten.
  • Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Werkzeugträgers ist wie folgt: Die Schleifscheibe 2 wird über die Schleifspindel 3 und den Riementrieb 8, 9, 10 mittels des Motors 11 in Umdrehung versetzt. Nach Einschaltung des Antriebes der Maschine wird über die axial verschieb-, aber undrehbar miteinander verbundenen Wellen 15, 16 die Kurvenscheibe 13 gedreht und damit der mit dieser über die Rolle 12 und die Feder 14 in Kraftschluß gehaltene Werkzeugträger 4 um die Achse des-Tragbolzens 5 geschwenkt.
  • Die Ausbildung des Werkzeugträgers 4, dessen Drehpunkt durch die vorteilhafte Anordnung der schwingenden Massen nahe am Schwerpunkt liegt, ermöglicht, daß die Beschleunigungen und damit die Reaktionskräfte auf ein Minimum reduziert werden. Außerdem wird die Bearbeitung und Wartung der Führungselemente erleichtert und verbilligt sowie die Führungsgenauigkeit z. B. durch Anwendung von vorgespannten Wälz- oder Gleitlagern oder durch Lagerung zwischen Spitzen erhöht.
  • Bei einer anderen Ausführung ist es ohne weiteres möglich, den Motor 11 ganz von dem Werkzeugträger 4 zu trennen, indem er beispielsweise als An-oder Einbaumotor in der Schwenkachse an der Werkzeugträgeraufnahme 7 befestigt wird.
  • Es ist auch ohne weiteres möglich, in der Werkzeugträgerschwenkachse eine Doppelriemenscheibe anzuordnen und den Antrieb über zwei hintereinandergeschaltete Riementriebe vorzunehmen. Dabei ist die Motoranordnung an sich beliebig wählbar. Es muß nur dafür Sorge getragen werden, daß der Motor 11 mit der Werkzeugträgeraufnahme 7 geschwenkt werden kann. Zweckmäßigerweise wird dies durch die Anordnung der Werkzeugträgeraufnahme 7 und der Motorkonsole auf den beiden Enden eines im Schleifbock 6 gelagerten Schwenkkörpers ermöglicht. Sofern die -Döppehidmenselieibe durch zwei symmetrisch zur Werkzeugträgerschwenkachse angeordnete Umlenkrollen ersetztwird, ist zum Spindelantrieb nur noch ein Treibriem'- e nerforderlich.
  • An Hinterschleifmaschinen ist es oft zweckmäßig, die Schleifspindel 3 schräg in der Ebene, in der die Zustellbewegung liegt, anzuordnen. Dabei ist der Werkzeugträger 4 so ausgebildet, daß die Schleifspindel 3 in der Ebene der Zustellung im Winkel zur Schwenkachse des Werkzeugträgers zu liegen kommt. Dadurch können kleine Schleifwerkzeuge mit dem Werk5tück in Eingriff gebracht werden. Der Werkzeugträger 4 ermöglicht in diesem Fall bei Spindelantrieb z. B. durch geschränkten Riementrieb eine feste Motoranordnung parallel zur Schwenkachse des Werkzeugträgers 4, Der Werkzeugträger 4 kann mit seiner Hubeinrichtung auch als Anbauaggregat ausgebildet sein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche. 1. Schleifmaschine, insbesondere zum Hinterschleifen von Fräserzähnen, bei der der Werkzeugträger die Form einer Schwinge hat, die senkrecht angeordnet und als einarmiger Hebel ausgebildet ist, der durch eine Hubeinrichtung in pendelnde Bewegung versetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise 1. die Hubeinrichtung(12 bis 16) in der Bearbeitungsebene am Werkzeugträger(4) angreift und 2. der Antriebsmotor (11) für die Schleifscheibe (2) an dem Werkzeugträger (4) fluchtend mit der Schwenkachse (5) des Werkzeugträgers (4) angeordnet ist.
  2. 2. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifspindel (3) in dem Werkzeugträger (4) zur Schwenkachse (5) in der Zustellebene schwenkbar angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 467 997, 518 594, 558 212, 810 717; britische Patentschrift Nr. 662 769; USA.-Patentschrift Nr. 2 334 938.
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