DE2211579A1 - Vorrichtung zum honen von werkstuecken - Google Patents

Vorrichtung zum honen von werkstuecken

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DE2211579A1
DE2211579A1 DE19722211579 DE2211579A DE2211579A1 DE 2211579 A1 DE2211579 A1 DE 2211579A1 DE 19722211579 DE19722211579 DE 19722211579 DE 2211579 A DE2211579 A DE 2211579A DE 2211579 A1 DE2211579 A1 DE 2211579A1
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DE
Germany
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honing
tool
bearing
workpieces
storage
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Pending
Application number
DE19722211579
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Bender
Hans Grimm
Ernst Lang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Gehring GmbH and Co KG
Original Assignee
Maschinenfabrik Gehring GmbH and Co KG
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Publication date
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Publication of DE2211579A1 publication Critical patent/DE2211579A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B33/00Honing machines or devices; Accessories therefor
    • B24B33/02Honing machines or devices; Accessories therefor designed for working internal surfaces of revolution, e.g. of cylindrical or conical shapes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • zum zumHonen von Werkstücken" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Honen von Werkstücken, insbesondere zum Honen der Oberfläche von zylindrischen Bohrungen in metallischen, vorzugsweise aus Stahl bestehenden Werkstücken, mittels eines in der Vorrichtung geführten, drehbar angetriebenen Werkzeugs, das bei seiner drehenden Arbeitsbewegung zusätzlich in axialer Richtung oszillierend hin- und herbewegt wird.
  • Mit Honen wird ein Ziehschleifterfahren bezeichnet, das zur Verfeinerung von Oberflächen, insbesondere der Oberfläche von zylindrischen Bohrungen dient, bei welchem ein mit radial verstellbaren Scnleifsteinen oder Schleifsegmenten bestücktes Werkzeug in eine Drehbewegung gegenüber dem Werkstück versetzt wird und gleichzeitig in axialer Richtung unter periodischem Richtungswechsel oszillierend hin- und herbewegt wird.
  • Hierbei können etwaige Abweichungen der zu bearbeitenden Bohrungen von der Kreiszylinderform weitgehend korrigiert werden.
  • Bei den seither bekannt gewordenen Vorrichtungen zum Honen von Werkst##s#cen ist11 das Werkzeug entweder als einseitig starr oder halbstarr gelagerte Honahle oder als kardanisch aufgehängte Pendelhonahle ausgeführt.
  • Eine Pendelhonahle führt sich in einer ausreichend langen Bohrung eines starr aufgespannten Werkstückes von selbst. Kurze Bohrungen dagegen erfordern eine starr gelagerte Honahle, wobei das zu bearbeitende Werkstück schwimmend, d.h. mit horizontalem Spiel aufgenommen ist. Das Werkstück muß Jedoch gegen Verdrehen gesichert sein und durch einen Gegenhalter in seiner Bearbeit#;-lage gegenüber den Axialbewegungen des Werkzeuges festgehalten werden. Um eine größere Wirtschaftlichkeit zu erzielen werden oft, insbesondere bei kleinen Werkstücken, mehrere Werkstücke gleichachsig zueinander in einer Aufnahm#vorrichtü#1g übereinander geschichtet und gleichzeitig bearbeitet.
  • Zum Honen von Pleuelstangen werden z.B. die planparallelen Werkstücke von der Seite her in eine Vorrichtung mit mehreren parallel übereinander angeordneten Platten, deren Abstände der Werkstckdieke entsprechen, eingeschoben und durch Anschläge in ihrer Lage bestimmt, wobei horizontal nach allen Seiten Spiel gegeben wird.
  • Für den Durchlaß der Honahle sind die Platten mit Bohrungen versehen, die geringfügig größer sind als die zu bearbeitenden Werkstückbohrungen. Infolge des Spieles können sich die Werkstücke nach der Honahle einschwimmen.
  • Das beim Bearbeiten der Werkstücke vom Werkzeug auf diese ausgeübte Drehmoment wird am anderen Ende der dabei als Hebel dienenden Werkstücke durch einen Anschlag aufgenommen.
  • Das von der Honahle auf die Werkstücke ausgeübte Drehmoment kann man sich durch ein Kräftepaar (zwei gleichgroße antiparallele Kräfte) dargestellt denken.
  • Im Gleichgewichtszustand muß diesem Kräftepaar ein gleichgroßes Kräftepaar entgegengerichtet sein Diese Gegenkräfte verursachen ein Abdrängen und Schiefstellen der Werkstücke, was natürlich Fehler in der Kszylinderform der Werkstückbohrung zur Folge hat.
  • Bei bekannten Vorrichtungen sucht man durch abwechselnd entgegengesetzte Anordnung der Werk#icke die unerwünschten Krafteinwirkungen gegenseitig aufzuheben.
  • Das gelingt aber nur unzureichend und läßt sich außerdem bei vollaixiomatisierten Honarilagen nicht mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand realisieren Es ist auch schon versucht worden durch einen periodisch wechselnden Umlaufsinn des Werkzeuges die auftretenden Fehler der Werkstückbohrung zu kompensierenno dies gelingt ebenfalls nur un e cRo Schließlich ist es auch bekannt, bei der Einzel-Bearbeitung von Pleuelstangen durch ein absichtliches -Schiefstellen der Werkstückauflageplatten in entgegengesetzter Richtung die Auswirkungen der unerwünschten Kräfte wenigstens teilweise au#zuheben. Nachteilig ist hierbei, daß diese Schiefstellung durch einen Fachmann anhand von Versuchen ermittelt werden muß und nicht in jedem Falle gelingt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, durch eine einfache unproblematische Maßnahme hier abzuhelfen und die schädliche Kraftkomponente völlig auszuschalten.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelingt auf sehr einfache Weise dadurch, daß erfindungsgemäß das Honwerkzeug zweifach starr gelagert ist, wobei die Lager vorzugsweise auf gegenüberliegenden Seiten der Werkstücke angeordnet sind. Damit wird erreicht, daß die das Werkstück abdrängenden Kräfte durch entsprechende Gegenkräfte in den Lagern aufgefangen werden und das Werkstück von jeder schädlichen Kraftkomponente frei gehalten wird.
  • Weitere Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen sind nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführung-sbeispielen näher beschrieben und erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein starr eingespanntes Honwerkzeug einer Vorrichtung mit schwimmend eingelegten Werkstücken und mit dem Einspannende des Werkzeuges gegenüberliegend angeordnetem Lager im Axialschnitt, Fig. 2 ein pendelnd aufgehängtes Honwerkzeug in einer Vorrichtung mit schwimmend eingelegten Werkstücken und zwei auf gegenüberliegenden Seiten der Werkstücke angeordneten starren Lagern im Axialschnitt und Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Lagerring.
  • Wie Fig. 1 schematisch zeigt, ist ein Honwerkzeug 1 in eine Arbeitsspindel 2 einer nicht näher dargestellten Honmaschine 3 starr, z.B. durch eine formschlüssige Bajonett- oder Schraubverbindung, eingespannt.
  • Mit 4 ist eine Honvorrichtung bezeichnet, in welche beim Ausführungsbeispiel mehrere Werkstücke 5 schwimmend eingelegt sind. Diese werden vom eingetauchten Honwerkzeug 1 mit radial gegen die Bohrungs-15 5 6 wand/der Werkstücke/anstellbaren Honleisten 6 in bekannte Weise bearbeitet..
  • Das. Honwerkzeug 1 weist an seinem dem Einspannende gegenüberliegenden Ende einen erfindungsgemäßen axialen zylindrischen Fortsatz 7 auf, dessen Durchmesser vorzugsweise etwas kleiner als der Durchmesser des im Bereich der Honsteine liegenden Teiles des Werkzeug körpers ist und der ein unterhalb der Werkstückaufnahme 4 angeordnetes ortsfestes Führungslager 8 mit sehr geringem Spiel durchsetzt.
  • Der Fortsatz 7 und das Führungslager 8 sind konstruktiv so ausgelegt, daß über den gesamten Bearbeitungshub des Werkzeuges der Fortsatz 7 mindestens teilweise noch in dem Führungslager 8 verbleibt. Damit ist eine exakte und sichere Führung des Honwerkzeuges zu jedem Zeitpunkt der Bearbeitungsphase gegeben und die lterkstücke sind frei von schädlichen Kräften.
  • Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem über die Gelenke 9, 10 einer Antriebsstange 11 pendelnd aufgehängtem UonwerKzeug la. Entsprechend dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Honwerkzeug einen unteren axialen, zylindrischen Fortsatz 7a auf, dem in der Errichtung ein fest angeordnetes Führungslager 8a mit geringem Spiel zugeordnet ist. Oberhalb der Werkstückaufnahme 4a ist ein weiteres Führungslager 12 fest angeordnet, das von einem Abschnitt 13 des Honwerkzeuges 1 durchsetzt wird. flr Abschnitt 13 ist im Durchmesser etwas größer als der im Bereich der Honsteine liegende Mittelabschnitt des Werkzeugkörpers ausgeführt. Er weist gegenüber dem Führungslager 12 nur ein sehr geringes Radialspiel auf.
  • Durch die beiden unmittelbar an den Außenplatten 16 und 17 der Werkstückaufnahme angeordneten Lager ba und 12 ist eine äußerst starre und kompakte Lagerung und Führung des Honwerkzeuges gegeben, die eine hohe Präzision der bearbeiteen Werkstücke sicherstellt.
  • In Fig. 3 ist eine Ausführungsform eines Lagerringes 8, 8a bzw. 12 dargestellt. Dort sind mehrere über den Umfang der Lagerbohrung 13 gleichmäßig verteilt angeordnete, nutförmige Ausnehmungen 14 vorgesehen. Die Ausnehmungen 14 dienen der Zu- bzw. Abfuhr der Honflüssigkeit zu der Bearbeitungsstelle und sorgen gleichzeitig für eine ausreichende Schmierung der Lagerstellen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt; vielflehr sind Abwandlungen möglich, die den Grundgedanken der Erfindung weiter ausgestalten.

Claims (5)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Honen von Werkstücken, insbesondere zum Honen der Oberfläche von zylindrischen Bohrungen in metallischen, vorzugsweise aus Stahl bestehenden Werkstücken, mittels eines drehbar angetriebenen Werkzeuges' das bei seiner drehenden Arbeitsbewegung zusätzlich in axialer Richtung oszillierend hin- und herbewegt#wird' dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (1, la) zusätzlich zu seiner an seiner Antriebsseite vorgesehenen Lagerung noch eine zweite, an seinem von der Antriebsseite abgekehrten Endabschnitt (7, 7a) angeordnete Lagerung (8, 8a) hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung (8, 8a) sich in einer Außenplatte (17) einer Aufnahmeeinrichtung (4) für die W6Jstücke (5) befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Honwerkzeug (1) einen koaxialen, zylindrischen Fortsatz (7, 7a) aufweist, der in einem an der Unterseite (17) der 14erkstückaufnahrreeinrichtung !4, angeordneten Lager (8, 8a) mit geringem Radialspiel aufgenommen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Honwerkzeug (la) pendelnd aufgehängt ist und mit seinem oberen, koaxialen, zylindrischen Endabschnitt (13) in einem an der Oberseite der Werksückaufnahmeeinrichtung (4a) fest angeordneten Lager (12) und mit seinem unteren, axialen zylindrischen Fortsatz (7a) in einem an der Unterseite der Werkstückaufnahmeeinrichtung (4a) festangeordneten Lager (8a) mit geringem Radialspiel aufgenommen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung wenigstens ein Lagerring (8, 8a, 12) vorgesehen ist, bei welchem am Umfang der Lagerbohrung (13) mindestens eine nutförmige Ausnehmung (14), vorzugsweise mehrere nutförmige Ausnehmungen (14) verteilt angeordnet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3424070A1 (de) * 1984-06-29 1986-01-02 Peter 7442 Neuffen Nagel Vorrichtung zur nach- bzw. fertigbearbeitung von bohrungen
DE102004062443A1 (de) * 2004-12-16 2006-07-06 Elgan-Diamantwerkzeuge Gmbh & Co. Kg Honwerkzeuganordnung sowie Honstange und Honwerkzeug einer Honwerkzeuganordnung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3424070A1 (de) * 1984-06-29 1986-01-02 Peter 7442 Neuffen Nagel Vorrichtung zur nach- bzw. fertigbearbeitung von bohrungen
DE102004062443A1 (de) * 2004-12-16 2006-07-06 Elgan-Diamantwerkzeuge Gmbh & Co. Kg Honwerkzeuganordnung sowie Honstange und Honwerkzeug einer Honwerkzeuganordnung

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