DE408384C - Vorschubeinrichtung fuer Maschinen mit selbsttaetigem Werkzeugvorschub - Google Patents
Vorschubeinrichtung fuer Maschinen mit selbsttaetigem WerkzeugvorschubInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/22—Feeding members carrying tools or work
- B23Q5/34—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission
- B23Q5/341—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission cam-operated
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 16. JANUAR 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JV* 408384 -KLASSE 49 a GRUPPE 11
(J 24242
Johann Josenhans in Stuttgart.
Vorschubeinrichtung für Maschinen mit selbsttätigem Werkzeugvorschub.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Dezember 1923 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorschubeinrichtung für Maschinen mit selbsttätigem
Werkzeugvorschub, wie selbsttätige Revolver- und Fassondrehbänke und sonstige selbsttätige Maschinen. Sie hat den Zweck,
für die verschiedensten Arbeitsstücke dieselben Kurven, die die Weglänge und die
Geschwindigkeit der Werkzeuge bestimmen,
verwenden zu können, und zwar unabhängig von der Größe und Länge der Arbeitsstücke, io
der Größe der Vorschubgeschwindigkeit und dem Leerlaufen der Werkzeuge, was gleichzeitig
eine Leistungssteigerung der Maschine bewirkt.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, 15 daß beispielsweise bei selbsttätigen Revolver-
und Fassondrehbänkerl an Stelle der üblichen,
auf einer Trommel angeordneten Kurven oder einer Kurvenscheibe, die eine vollständige
Umdrehung ausführen, einzelne Kurvenstücke Verwendung finden, die räumlich
seitlich gegeneinander versetzt sein können und kreisförmig (Abb. ι bis 3) oder
geradlinig hin und her (Abb. 4) bewegt werden. Diese Kurvenstücke werden zweckmäßig
in Haupt- und Hilfskurven getrennt, von denen die Hauptkurven den Leerlaufweg und die Vorschubgeschwindigkeit und die
Hilfskurven die Zeit der Bearbeitung regeln. Je zwei sind gemeinsam auf einer Kurventrägerschwinge
oder Kurvenschlitten angebracht und ergänzen sich gegenseitig in der Steuerung eines Werkzeugs.
Die Kurventrägerschwingen, gleich der Höchstzahl der vorhandenen Werkzeuge,
sind unabhängig voneinander auf einer besonderen Welle räumlich seitlich nebeneinander
gelagert und übergreifen die Antriebswelle, welche die Antriebsorgane für die
Steuerung der Kurventrägerschwingen und Kurven trägt.
Aus dieser Anordnung, bei der die Vorschuborgane für die einzelnen Werkzeuge
einander gleich sind, ergibt sich ein äußerst einfacher Bau der Maschine, trotzdem sie
in weitesten Grenzen einstellbar ist und Seiten- und Revolverschlitten unabhängig
voneinander arbeiten können. Während alle bekannten Systeme mit gleichbleibenden
wandernden Kurven den Nachteil haben, daß der tote oder Leerlaufweg ohne besondere
Einrichtung nicht immer mit der Leerlaufgeschwindigkeit, sondern mit der Arbeitsgeschwindigkeit
zurückgelegt werden muß, wird durch die schwingende Anordnung der Kurvenstücke dieser Nachteil auf einfachste
Weise behoben. Die Maschine leistet außerdem das Höchste an Arbeit und läßt sich ohne
Schwierigkeiten in kürzester Zeit auf ein anderes Arbeitsstück umstellen, wie in folgendem
Ausführungsbeispiel näher erläutert ist. i In der Zeichnung ist der Erfindungsgegen- !
. stand beispielsweise an einer selbsttätigen Revolverdrehbank veranschaulicht, und zeigen
Abb. I einen Längsschnitt durch die Revolverdrehbank,
Abb. 2 einen Querschnitt, den Beginn des Revolverschlittenvorschubs darstellend,
Abb. 3 einen Querschnitt, das Ende des Revolverschlittenvorschubs darstellend,
Abb. 4 einen Querschnitt mit geradlinig hin und her gehenden Kurven,
Abb. 5 eine Kurventrägerschwinge, Abb. 6 eine schematische Darstellung der
Bewegung des Kurventrägers, Abb. 7 eine schematische Darstellung der Arbeit der Hilfskurve und
Abb. 8 eine besondere Ausgestaltung des Kurventrägers.
Auf dem Maschinengestell 1 sind in bekannter Weise Spindelstock 2, Revolverschlitten
3 und die beiden Seitenschlitten 4 gelagert und im Maschinengestell die Steuer- [ welle 5, welche durch Schnecke und
Schneckenrad gedreht wird. Auf Welle 5 sitzen fest mit ihr verbunden die Kurvenscheiben
6, 7, 8 und 9 für Materialvorschub, Materialspannung, Rechts- und Linkslauf der Spindel und Schnell- und Langsamgang der
Steuerwelle sowie die Schaltscheiben 10, welche die Vorschubbewegung der Revolver-
und Seitenschlitten einleiten. Für je zwei Werkzeuge ist eine Scheibe nötig. Die
Schaltscheiben sind mit rings umlaufenden Schlitzen oder Löchern versehen, in denen
Mitnehmerrollen 11 an jeder beliebigen Stelle festgemacht werden können. Die Mitnehmerrollen
1 r dienen zur Bewegung der Kurventrägerschwingen 12, die drehbar auf Exzenterscheiben
13 sitzen, welche fest mit Welle 14 und diese wiederum fest mit dem
Maschinengestell verbunden sind. Im folgenden ist nur die Einrichtung für ein Werkzeug beschrieben, da diese für die
j anderen, beliebig vielen Werkzeuge gleich ist.
Damit nun der Kurventräger 12 mit gleich- go
bleibender Geschwindigkeit weiterbewegt wird, muß sein Drehmittelpunkt auf die Kreisbahn der Mitnehmerrolle 11 verlegt
werden, was an Hand der schematischen Abb. 6 im folgenden nachgewiesen ist. Der Mittelpunkt des großen Kreises liegt auf
dem Umfang des kleinen (Abb. 6), die Bogen α b, b c, c d, d e, e f und f G sind einander
gleich. Daß durch die Halbmesser vom Punkt α aus auch der Viertelkreis A, D, G,
der gleich dem Halbkreis a, d, G ist, in unter sich gleiche Teile A B, B C, C D, D E, E F
und F G zerlegt wird, ist nicht nur zeichnerisch, sondern auch mathematisch zu beweisen.
Punkt G würde also bei gleichzeitiger Wanderung auf dem großen und kleinen
Kreis auch gleichzeitig die beiden Punkte f und F oder e und E usw. erreichen. Daraus
ergibt sich, daß bei gleichbleibender Geschwindigkeit eines bestimmten Punktes des.
kleinen Kreises auch die Geschwindigkeit des entsprechenden Punktes des großen Kreises
gleichbleibend ist, trotzdem die Hebelarme immer kleiner oder größer werden. Die Geschwindigkeit
des Kurventrägers bleibt also gleich. Würde der Mittelpunkt des großen Kreises nicht auf dem Umfang des
kleinen liegen, so würde wohl Mitnehmerrolle 11 mit gleichbleibender Geschwindigkeit
weiterlaufen, der Kurventräger jedoch mit veränderlicher.
An dem Kurventräger 12 sind die eigent-
lichen Kurven 15 (Hilfskurve) und i6 (Hauptkurve) angebracht. Die Hilfskurve 15
ist durch Schlitz 27 verstellbar und zur besseren Einstellung mit Skala versehen, wobei
ein Teilstrich der Skala einer Umdrehung der Spindel im Spindelstock 2 entspricht,
was an Hand der schematischen Abb. 7 näher erläutert ist.
Es sei Fläche A von Hilfskurve 15 durch Linie A dargestellt, Drehmittelpunkt von Exzenter
13 durch Punkt 13, Drehmittelpunkt
von Welle 5 durch Punkt 5 und der Kreis um Punkt 5 die Kreisbahn von Mitnehmerrolle
11. Die Flächet beschreibt bei ihrer teilweisen
Drehung um Exzenter 13 einen Teil einer kreisförmigen Ringfläche, begrenzt
durch die beiden Kreisbögen 1 und 2 und die Linien A und A1. In diese kreisförmige Teilringfläche
tritt während ihrer Drehung um Welle 5 die Mitnehmerrolle 11 bei X ein und
bewegt sich innerhalb der kreisförmigen Teilringfläche fort, bis sie bei Y wieder aus
ihr austritt. Stößt daher Mitnehmerrolle 11 zwischen X und Y auf Fläche A, so drückt
sie diese bis zum Austritt von Mitnehmerrolle 11 aus der Teilringfläche bei Punkt Y
vor sich her, denn während der weiteren Umdrehung von Mitnehmerrolle 11 hat Mitnehmerrolle
11 jeden Einfluß auf Flächet
so lange verloren, bis Mitnehmerrolle 11 bei Punkt X wieder in die Teilringfläche eintritt
und innerhalb dieser auf Fläche A stößt. Die Strecke X-Y ist also die Eingriffsstrecke,
innerhalb derer Fläche^ verstellbar sein muß, damit die Eingriffsdauer je nach Bedarf
größer oder kleiner wird. Für die Einteilung der Skala verfährt man nun folgendermaßen:
Bringt man Kurventräger 12 in seine Ruhelage (Abb*. 2) und stellt Fläche A so ein, daß
Mitnehmer rolle π gerade an ihr vorbeigeht ohne auf sie einzuwirken, was bei Punkt Y
der Fall ist, so hat man für die Einteilung der Skala den Nullpunkt, weil in diesem
Punkt Y die Einwirkung von Mitnehmerrolle 11 auf Flächet beendet ist und-er für
jede Einstellung der Fläche A am Ende der Ausschwingung gleich liegt. Nimmt man
außerdem für das längste Arbeitsstück bei kleinstem Vorschub zu einem Arbeitsgang
150 Umdrehungen der Spindel in Spindelstock 2 an, so entpricht dies der längsten
Eingriffsstrecke der Mitnehmerrolle 11 oder
dem Weg X-Y.
Die Fläche A muß also von Punkt Y bis nach Punkt X verschoben werden können,
damit Mitnehmerrolle 11 bei ihrem Eintritt in die Teilringfläche sofort auf Fläche A
wirken kann. Teilt man dann diese Verschiebung in 150 Teile, so entspricht ein Teilstrich
einer Umdrehung der Spindel im Spindelstock 2. Sind für einen Arbeitsgang aber nur 50 Umdrehungen der Spindel in Spindelstock
2 nötig, so wird die Fläche A nur um 50 Teilstriche vom Nullpunkt aus verschoben,
und die Mitnehmerrolle 11 trifft nicht schon bei ihrem Eintritt in die Teilringfläche auf
Fläche A1 sondern erst, nachdem sie bereits zwei Drittel der Eingriffsstrecke zurückgelegt
hat. Verläßt Mitnehmerrolle 11 bei Punkt Y die Teilringfläche wieder, so ist die
Vorwärtsbewegung von Revolverschlitten 3 beendet, und die Fläche A schwingt wieder
um 50 Teilstriche in ihre Ursprungslage zurück. Damit aber kein Zurückschnellen, sondern
nur ein schnelles Zurückgehen aller Teile stattfindet, ist die Innenkante der Hilfskurve
15 keilförmig ausgebildet, so daß beim
weiteren Verlauf der Drehung der Mitnehmerrolle 11 das Zurückschwingen der
Teile 12, 15 und 16 durch diese Keilfläche abgebremst
wird. Wird die Hilfskurve 15 auf den Nullpunkt eingestellt, so geht Mitnehmerrolle
11 an ihr vorbei, ohne auf sie und damit auf Kurventräger 12 und Hauptkurve
16 einzuwirken. Mitnehmerrolle 11 übt also eine zeitlich begrenzte Wirkung auf
Hilfskurve 15 aus, je nach deren Einstellung. Da aber Hilfskurve 15 immer mit einer bestimmten
gleichbleibenden Geschwindigkeit bewegt wird, kann Hilfskurve 15 keinen Einfluß
auf die verschiedenen Vorschubgeschwindigkeiten haben, sondern das regelt die verstellbare Hauptkurve 16. Die Hilfskurve
15 regelt also nur die Zeit der Tätigkeit von Hauptkurve 16 oder die Zeit der Bearbeitung
und die am Kurventräger 12 befestigte Hauptkurve 16 die Vorschubgeschwindigkeit
und den Leerlaufweg. Von ihren Arbeitsflächen (Abb. 2) ist eine steile B für den
Leerlauf und eine flache C für den Vorschub ioo bestimmt. Eine aus zwei Teilen bestehende
Hauptkurve mit einer Leerlauf kurve 16 und einer Vorschubkurve 16°, die durch Bolzen
i66 und Schraube i6c miteinander verbunden
sind, zeigt die Abb. 8.
Wird Leerlauf kurve 16 zur Vergrößerung oder Verkleinerung des Leerlaufs verstellt, so
wird auch Vorschubkurve i6a mitverschoben.
Diese kann aber außerdem noch durch Schlitz i6d und Schraube i6c zur Veränderung des
Vorschubes verstellt werden. Auch diese Kurven sind zur Erleichterung der Einstellung
mit Skala versehen.
Durch die Verschiebung der Mitnehmerrollen 11 auf den Schaltscheiben 10 ist es
möglich, daß immer sofort nach dem Zurückschwingen einer der Hilfskurven 15 mit den
zugehörigen Teilen 12 und 16 eine andere der Mitnehmerrollen 11 auf die zugehörige
Fläche A stößt und diese und damit Revolverschlitten 3 zur Bewegung bringt. Alle Kurventräger
werden in die Ruhelage durch
Federn zurückgezogen und liegen an einem Anschlag an.
Sämtliche Hauptkurven müssen an der Verbindungsrolle 17 anliegen, damit nach dem
Schalten der Werkzeuge keine Zeitverluste entstehen. Die Verbindungsrolle 17 ist durch
die beiden Hebel 18 und Welle 19 fest mit dem
Zahnradsegment 20 verbunden, das seine Bewegung durch Zahnrad 21, Welle 22 und
Zahnrad 23 auf die Zahnstange 24 und Revolverschlitten 3 abgibt.
Für die im Ausführungsbeispiel vorhandenen 4 Revolverwerkzeuge und 2 Seitenschlittenwerkzeuge
sind 6 Kurvenpaare und 6 Kurventräger nötig.
Abb. 4 stellt ein Ausführungsbeispiel mit geradlinig hin und her gehenden Kurven dlar.
An Stelle der Schwingen treten hier Schlitten 25. Auch in diesem Fall sind die Kurven
verstellbar angeordnet. Hauptkurve 16 ist zweckmäßig noch mit einer Nebenkurve 26 zur
leichteren Einstellbarkeit der Vorschubgeschwindigkeit versehen.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende. (Abb. 2 zeigt die Stellung bei Beginn
der Schaltung, Abb. 3 am Ende der Schaltung. Sämtliche Kurven 16 liegen an der Verbindungsrolle
17 an.)
Schaltscheibe 10 und Mitnehmerrolle 11
werden durch Schnecke, Schneckenrad und Welle 5 in Richtung des Pfeiles gedreht.
Mitnehmerrolle 11 drückt auf Fläche A der Kurve 15 und schiebt diese vor sich her. Der
Kurventräger 12 mit den beiden Kurven 15 und 16 dreht sich um die Exzenterscheibe
13. Durch die Hauptkurve 16 werden Rolle 17
und die beiden Hebel 18 gezwungen, ebenfalls auszuschwingen. Mittels Welle 19 nehmen
das Zahnradsegment 20, Zahnrad 21, Welle 22 und Zahnrad 23 an dieser Bewegung teil.
Zahnrad 23 wirkt auf Zahnstange 24 ein, und diese schiebt den Revolverschlitten 3 vor.
Diese Bewegung hält so lange an, wie die Mitnehmerrolle 11 auf Flächet der Hilfskurve
15 einwirkt. Tritt die Fläche A aus der Kreisbahnfläche der Mitnehmerrolle ii, so ist die
Bewegung sämtlicher Teile beendet (s. Abb. 3). Bei weiterer Drehung der Welle 5 schwingen und gleiten die vorerwähnten Teile
einschließlich des Revolverschlittens zurück. Ein Zurückschnellen aber wird durch die
Keilform der inneren Kurvenfläche von Hilfskurve 15 verhindert. Liegen alle Teile wieder
in der Ruhelage, so kann ohne Zeitverlust sofort die nächste Vorwärtsbewegung des
Schlittens 3 beginnen, dadurch, daß eine andere der ' Mitnehmerrollen 11 mit der ihr
zugeordneten Hilfskurve 15 in Tätigkeit tritt. Dieser Vorgang kann sich im Ausführungsbeispiel viermal wiederholen, bis sich die
Steuerwelle 5 einmal gedreht hat. Wird bei Nichtgebrauch eines oder mehrerer Werkzeuge
diese Umdrehung der Steuerwelle 5 nicht voll benötigt, so wird durch eine Kurve der Kurvenscheibe 9 in bekannter Weise ein
Rädervorgelege eingeschaltet, damit die restliche Umdrehung der Steuerwelle 5 mit
höherer Geschwindigkeit erfolgt.
Während der Bewegung des Revolverschlittens können unabhängig davon auch die
Seitenschlitten arbeiten.
Wie aus dem Vorhergehenden zu entnehmen ist, liegt der technische Fortschritt
der Erfindung in folgendem: Wegfall der teueren Anschaffung immer neuer Kurven für jedes anders gestaltete Arbeitsstück, Verwendung
derselben Kurven für alle Arten von Arbeitsstücken bei höchster Arbeitsleistung,
indem die Leerlaufwege schnell und die Arbeitswege der Vorschubgeschwindigkeit entsprechend
zurückgelegt werden, äußerst einfache Bedienung und schnelle Umstellung der Maschine auf ein anderes Arbeitsstück und
nicht zuletzt sehr einfacher Bau der Maschine, da alle Vorschuborgane für die einzelnen
Werkzeuge einander gleich sind und in Massenfabrikation hergestellt werden können.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Vorschubeinrichtung für Maschinen mit selbsttätigem Werkzeugvorschub, wie selbsttätige Revolver- und Fassondrehbänke und sonstige selbsttätige Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Antrieb der Werkzeuge notwendigen Arbeitskurven durch einzelne kreisförmig oder geradlinig hin und her gehende, räumlich seitlich getrennt liegende Kurven gebildet werden, die auf ein gemeinsames Segment (20) arbeiten, zum Zweck einer möglichst vielseitigen Verwendung der Kurvenstücke bei Arbeitsstücken von verschiedener Länge, Größe und Form, verschiedener Leerlaufwege und Vorschubgeschwindigkeiten.
- 2. Vorschubeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, 'daß die Arbeitskurven in für den Leerlauf und Vorschubgeschwindigkeit verstellbare Hauptkurven (16) und verstellbare Hilfskurven (15) zum Antrieb der erster en getrennt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ24242D DE408384C (de) | 1923-12-15 | 1923-12-15 | Vorschubeinrichtung fuer Maschinen mit selbsttaetigem Werkzeugvorschub |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ24242D DE408384C (de) | 1923-12-15 | 1923-12-15 | Vorschubeinrichtung fuer Maschinen mit selbsttaetigem Werkzeugvorschub |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE408384C true DE408384C (de) | 1925-01-16 |
Family
ID=7201734
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ24242D Expired DE408384C (de) | 1923-12-15 | 1923-12-15 | Vorschubeinrichtung fuer Maschinen mit selbsttaetigem Werkzeugvorschub |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE408384C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1047571B (de) * | 1953-05-27 | 1958-12-24 | Johann Letal | Einrichtung zum Vorschieben des Werkzeugtraegers einer selbsttaetigen Drehbank mit einer gleichfoermig umlaufenden Vorschubkurve |
-
1923
- 1923-12-15 DE DEJ24242D patent/DE408384C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1047571B (de) * | 1953-05-27 | 1958-12-24 | Johann Letal | Einrichtung zum Vorschieben des Werkzeugtraegers einer selbsttaetigen Drehbank mit einer gleichfoermig umlaufenden Vorschubkurve |
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