DE624733C - Werkstueckfoerdervorrichtung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere selbsttaetige Drehbaenke - Google Patents
Werkstueckfoerdervorrichtung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere selbsttaetige DrehbaenkeInfo
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- DE624733C DE624733C DEK133438D DEK0133438D DE624733C DE 624733 C DE624733 C DE 624733C DE K133438 D DEK133438 D DE K133438D DE K0133438 D DEK0133438 D DE K0133438D DE 624733 C DE624733 C DE 624733C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q7/00—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
- B23Q7/04—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting by means of grippers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
27. JANUAR 1936
27. JANUAR 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 a GRUPPE 22
κ 1334381149a
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. März 1934 ab
Bei Werkzeugmaschinen, beispielsweise Pressen, Stanzen, Gewindeschneidmaschinen,
mit mehreren örtlich.voneinander getrennten und im Kreis angeordneten Werkzeugen ist
es bekannt, die Werkstücke auf einem absatzweise weitergedrehten Teller anzuordnen, der
die Werkstücke festhält und nacheinander den . verschiedenen Bearbeitungsstellen zuführt.
Bei Maschinen zur Vornähme einfacher Ar-
o beitsgänge an Stangen oder Rohren mit einer
Arbeitsstelle werden die Werkstücke durch eine sternförmige umlaufende Fördervorrichtung
einem Vorratsbehälter entnommen, der Arbeitsstelle zugeführt und wieder freigegeben.
Bei Werkzeugmaschinen mit Werkstoffzuführung durch die hohle Maschinenspindel, also vorzugsweise selbsttätigen Drehbänken,
■hat man bis jetzt zum Festhalten der Werkstücke
und deren Weiterbewegen an zusätz-
o liehen Bearbeitungsstellen nach der Bearbeitung an der Arbeitsstelle der Maschinenspindel
die sog. Schwinggreifer verwendet, die eine vor- und zurückschwingende Bewegung
ausführen.
•5 Eine Werkzeugmaschine der zuletzt genannten Art ist erfindungsgemäß verbessert worden,
indem die vorbekannten Schwinggreifer durch ein Festhalte- und Förderglied ersetzt
worden sind, das sich absatzweise nur in ;o einer Richtung dreht. Dieses Festhalte- und
Förderglied ist auf einer zur hohlen Maschinenspindel gleichlaufenden Achse gelagert;
es kann auch in Richtung seiner Lagerachse verschiebbar angeordnet· sein.
Das Festhalte- und Förderglied ist in radiale Arme aufgeteilt, die in der bei Automatenschwinggreifern bekannten Weise Aufnahmevorrichtuingen für von der Werkstoffstange abgeschnittene Werkstücke aufweisen, Anschläge für die vorgeschobene Werkstoffstange bilden und auch Werkzeuge tragen können. Doppelte Schwinggreifer sind an sich bekannt. Diese werden bei Holzschraubenautomafien verwendet und tragen in einer doppelten Greiferzange zwei Werkstücke nebeneinander. Eine Umlaufbewegung des Greifers findet demnach nicht statt.
Das Festhalte- und Förderglied ist in radiale Arme aufgeteilt, die in der bei Automatenschwinggreifern bekannten Weise Aufnahmevorrichtuingen für von der Werkstoffstange abgeschnittene Werkstücke aufweisen, Anschläge für die vorgeschobene Werkstoffstange bilden und auch Werkzeuge tragen können. Doppelte Schwinggreifer sind an sich bekannt. Diese werden bei Holzschraubenautomafien verwendet und tragen in einer doppelten Greiferzange zwei Werkstücke nebeneinander. Eine Umlaufbewegung des Greifers findet demnach nicht statt.
Die durch die Erfindung erreichte Verbesserung besteht vor allem darin, daß das neue
Festhalte- und Förderglied keine zeitraubende Zurückbewegung kennt, wie dies bei den bekannten
Schwinggreifern der Fall ist.. Auch sind die bei Verwendung von Schwinggreifern erforderlichen Rückhol- oder Abdrückfedern
nicht mehr nötig. Solche Federn unterliegen bekanntlich der Ermüdung, und die genaue
Erreichung bestimmter Stellungen des Werkstückes ist in Frage gestellt, insbesondere bei
schnell laufenden Maschinen.
Zur absatzweisen Weiterdrehung des Festhalte- und Fördergliedes ist in die Werkzeugmaschine
ein· an sich bekanntes Malteserkreuzgetriebe eingebaut, das für die verschiedenen
vorkommenden Fälle einstellbar ist.
Zur Veranschaulichung des Erfrndungsgegenstandes ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel
in mehr oder weniger schaubildlicher Weise dargestellt.
Fig. ι zeigt die neue Fördervorrichtung in Stirnansicht.
Fig. 2 stellt eine entsprechende Seitenansicht dar.
Von einer selbsttätig arbeitenden Drehbank ist der Spindelkopfdeckel ί angegeben. Die
mit 2 bezeichnete Stelle stellt also die Spindelmitte bzw. die Lage der Werkstoffstange
dar. Gleichlaufend zur Drehbankspindel ist eine Welle 3 gelagert, auf der ein im gezieichnqten
Beispiel doppelarmig ausgebildeter Hebei 4 sitzt. Dieser Hebel 4 ist an den mit 2
und 5 bezeichneten Stellen zur Aufnahme des Werkstücks eingerichtet. Er trägt hier an sich
bekannte Grei'fvorrichtungen. Die Hebelarme weisen in der eingezeichneten Drehrichtung
zurückliegende Verlängerungen 4' auf, und die in diesen Verlängerungen mit 6 bezeichneten
* Stellen dienen beispielsweise als Anschläge beim Vorschub der Werkstoffstangen. An bestimmten
Stellen des mit α bezeichneten Um·
laufkreises des Hebels 4 liegen weitere Bearbeitungsstellen für das von der Werkstoffstange
abgeschnittene Werkstück. Solche Stellen sind in Fig. 1 beispielsweise durch die
Doppelkreise 7, 8 angegeben. Nebenbei sei bemerkt, daß sich der Hebel 4 auch in achsiger
Richtung bewegen läßt, was aber hier nicht weiter wichtig ist. Im gezeichneten Beispiel
erfolgt die Drehung des Hebels 4 durch miteinander in Eingriff stehende Zahnräder 9,
10,11. Auf der Achse 12 des Zahnrades i!i
befindet sich ein Malteserkreuz 13, das in an sich bekannter Weise die radialen Schlitze 14
aufweist. An ihrem Umfang ist die Malteserkreuzscheibe mit Rasten 15 versehen, in die
sich der Vorsprung eines unter dem Einfluß einer Feder 16 stehenden Hebels 17 legt. Dieser
Riegel- oder Sicherungshebel kann beispielsweise um die Achse des Zahnrades 10
drehbar sein.
Der Antrieb des Malteserkreuzes erfolgt von irgendeiner geeigneten Welle 18 . über
Zahnräder 19, 20 auf eine auf der Achse 21
sitzende Scheibe 22, die seitlich mit Zapfen oder Rollen 23 versehen ist. Diese Zapfen 23
greifen in bekannter Weise in die Schlitze 14 des Malteserkreuzes ein und bewirken die absatzweise
Drehung des Malteserkreuzes und damit über die obenerwähnten Zahnräder die
des Hebels 4.
Um die verschiedenen Drehwege dea Hebels 4 von einer Schalt-, d. h. meist Bearbeitungsstelle
zur nächsten genau einstellen zu können, sind die Zapfen 23 ein- und feststellbar
mit der Scheibe 22 verbunden. Beispielsweise befindet sich, in der Scheibe 22 eine
schwalbenschwanzförmige Kreisnut, in der die Schaltzapfen 23 verschieb- und feststellbar gelagert
sind. Die Scheibe 22 kann mehrere gleichmittige Kreisnuten enthalten, s& daß
Zapfen 23 in verschiedenem Abstand von der Scheibe-nachse 21 vorhanden sein können.
Auch durch diese Veränderung des Zapfenabstandes in radialer Richtung lassen sich die
Drehwege des Malteserkreuzes und damit des Hebele 4 einstellen.
Erwähnt sei noch, daß der Hebel 4 auch als
Werkzeugträger ausgebildet sein kann.
Claims (5)
1. Werkstückfördervorrvchtung für Werk- 7<>
zeugmaschrnen, insbesondere· selbsttätige Drehbänke, bei1 denen die rohen Werkstücke
meist in Form von Werkstoffstangen durch die hohle Arbeitsspindel zu dcr
an dieser angeordneten Hauptbearbeitungsstelle gefördert und von dort durch einen
Greifer neben der Hauptbearbeitungsstellc liegenden weiteren Bearbeitungsstellen zugeführt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückgreifer an Stelle der
üblichen hin und her gehenden Schwingbewegung eine schrittweise geschaltete Drehbewegung in nur einer Richtung um
eine der Arbeitsspindel gleichlaufende Achse (3) ausführt, in deren Richtung der
Greifer (4) zusätzlich verschieblich ausgebildet sein kann.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine Mehrfachausbildung
des Greifers (4) und Anordnung der Festhalte- und Förderglieder an radialen Armen, die in der bei Automatenschwinggreifern
bekannten Weise Aufnahmevorrichtungen für von der Werkstoffstange abgeschnittene Werkstücke
aufweisen, Anschläge (6) für die vorgeschobene Werkstoffstange bilden und auch Werkzeuge tragen können.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein in den
Antrieb des Greifers (4) eingeschaltetes Malteserkreuzgetriebe (13, 23) zu seiner
absatzweisen Weiterdrehung.
4. Fördervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Größeneinstellung
der verschiedenen Drehwege des Greifers (4) dem Malteserkreuz (13) eine Treibscheibe (22) zugeordnet
ist, an der verschiedene in das Malteserkreuz eingreifende Zapfen (Rollen 23) in
ihrem gegenseitigen Abstand verstellbar gelagert sind.
5. Fördervorrichtung nach Anspruch 4/ dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen
(23) in verschiedener Entfernung von der Achse ihrer Scheibe (22) liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK133438D DE624733C (de) | 1934-03-07 | 1934-03-07 | Werkstueckfoerdervorrichtung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere selbsttaetige Drehbaenke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK133438D DE624733C (de) | 1934-03-07 | 1934-03-07 | Werkstueckfoerdervorrichtung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere selbsttaetige Drehbaenke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE624733C true DE624733C (de) | 1936-01-27 |
Family
ID=7247882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK133438D Expired DE624733C (de) | 1934-03-07 | 1934-03-07 | Werkstueckfoerdervorrichtung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere selbsttaetige Drehbaenke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE624733C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1033483B (de) * | 1954-09-07 | 1958-07-03 | Kerb Konus Ges Dr Carl Eibes & | Selbsttaetige Bearbeitungsmaschine mit mehreren Bearbeitungsstellen |
DE1213788B (de) * | 1959-01-13 | 1966-03-31 | Thomas Oliver Adams | Werkstueckfoerdervorrichtung, z. B. fuer Stufenpressen |
-
1934
- 1934-03-07 DE DEK133438D patent/DE624733C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1033483B (de) * | 1954-09-07 | 1958-07-03 | Kerb Konus Ges Dr Carl Eibes & | Selbsttaetige Bearbeitungsmaschine mit mehreren Bearbeitungsstellen |
DE1213788B (de) * | 1959-01-13 | 1966-03-31 | Thomas Oliver Adams | Werkstueckfoerdervorrichtung, z. B. fuer Stufenpressen |
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