DE1237407B - Mehrteiliger Arbeitstisch - Google Patents
Mehrteiliger ArbeitstischInfo
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- B23Q39/04—Metal-working machines incorporating a plurality of sub-assemblies, each capable of performing a metal-working operation the sub-assemblies being arranged to operate simultaneously at different stations, e.g. with an annular work-table moved in steps
- B23Q39/042—Metal-working machines incorporating a plurality of sub-assemblies, each capable of performing a metal-working operation the sub-assemblies being arranged to operate simultaneously at different stations, e.g. with an annular work-table moved in steps with circular arrangement of the sub-assemblies
- B23Q39/046—Metal-working machines incorporating a plurality of sub-assemblies, each capable of performing a metal-working operation the sub-assemblies being arranged to operate simultaneously at different stations, e.g. with an annular work-table moved in steps with circular arrangement of the sub-assemblies including a loading and/or unloading station
Landscapes
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Description
- Mehrteiliger Arbeitstisch Es ist bekannt, um eine Achse drehbare Tische als Arbeitstische zu verwenden, auf denen in gleichen radialen Abständen von der Tischachse Werkstücke aufgespannt sind. Diese werden nacheinander durch die Drehung des Tisches ortsfesten Bearbeitungsmaschinen zugeführt, die längs des Tischumfanges angeordnet sind. Es ist auch bekannt, diesen Arbeitstisch nach jedem Schaltschritt mit einer festliegenden Führung zu verspannen. Bei Verwendung dieser bekannten Tische werden die an einer Stelle entstehenden Arbeitserschütterungen auf den gemeinsamen Arbeitstisch und damit auf alle Werkstücke übertragen. Dies ergibt insbesondere dann Schwierigkeiten. wenn an einem Teil der Arbeitsstellen schwere Schrupparbeiten und an einer anderen Stelle Schlicht-oder Schleifarbeiten gleichzeitig ausgeführt werden müssen.
- Erfindungsgemäß werden diese Schwierigkeiten vermieden, wenn der Arbeitstisch aus mehreren einzelnen Teilen besteht, die zur gleichzeitigen Bewegung nur durch Gelenke verbunden sind, und um eine gemeinsame Achse drehbar sind. Die an jedem einzelnen Tischteil wirksamen Arbeitsoperationen können die Operationen an den anderen Tischteilen nicht beeinflussen. Deshalb werden die Tischteile auch an Führungsflächen gehalten, die aus einzelnen an den Betten der Bearbeitungsmaschinen angeordneten Abschnitten bestehen. Jeder Tischteil wird mit dem Führungsabschnitt der gerade tätigen Bearbeitungsmaschine verspannt. Die zur Vereinfachung der Fertigung als Kreissektoren ausgebildeten Tischteile sind für den Transport wesentlich günstiger als ein einteiliger Tisch bisheriger Ausführung. Um der Drehachse der Tischteile ein sicheres, erschütterungsfreies Fundament zu geben, wird dieses an dem von Bearbeitungsmaschinen freien Teil der Grundplatte ausgebildet, der zum Wechsel der Werkstücke dient.
- Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung amBeispieleines dreiteiligenArbeitstisches erläutert. Es zeigt A b b. 1 eine Seitenansicht des Arbeitstisches, teilweise im Schnitt.
- A b b. 2 einen Grundriß zu A b b. 1, wobei die linke Seite eine Aufsicht von oben und die rechte Seite eine Aufsicht von unten darstellt, A b b. 3 einen einzelnen Tischsektor mit an einer geneigt angeordneten Fläche des Arbeitstisches angebrachtem Spannschlitz.
- A b b. 1 zeigt den Aufbau eines dreiteiligen Arbeitstisches für eine Spann- und zwei Bearbeitungsstellen. An der feststehenden Säule 1 sind drei Tischsektoren 2 a, 2 b, 2 c oben in den Halslagern 4 a, 4 b, 4 c und unten in den Schulterlagern 5 a, 5 b, 5 c angebracht. Die drei Tischsektoren sind als Kreissektoren ausgebildet und bilden zusammen eine kreisförmige Gesamtfläche. Die drei einzelnen Tischsektoren 6 sind miteinander gar nicht oder höchstens durch lose Gelenke miteinander verbunden, so daß Schwingungen, die auf einem Sektor bei der Bearbeitung entstehen, nicht auf die anderen Sektoren übertragen werden. Säule 1 ist mit dem vorderen Grundplattensektor 7 fest verbunden. Der auf dieser Grundplatte stehende Tischsektor 6a steht dann vor dem Bedienungsmann zum Abspannen des fertigen und zum Aufspannen eines neuen Werkstückes; bei der Weiterdrehung in Pfeilrichtung erreicht der Tischsektor die für den Tischsektor 2 b gezeichnete Lage vor der Schruppmaschine 3 b. In dieser Stellung wird das Werkstück geschruppt. Schließlich wird der Tischsektor in die für den Tischsektor 2 c gezeichnete Lage durch das Getriebe 12 vor die Bearbeitungsmaschine 3 c gedreht, wo das Werkstück geschlichtet wird. Wie aus A b b. 1 ersichtlich, ruht der Tischsektor auf dem jeweiligen Gehäusefuß der betreffenden Bearbeitungsmaschine 3 b oder 3 c. Die Spanleistungen der beiden Bearbeitungsmaschinen sind auf gleiche Bearbeitungszeiten beim Schruppen und Schlichten eingestellt.
- Die Anordnung wird besonders dann vorteilhaft sein, wenn sich das Werkstück bei der Bearbeitung in genauem Lauf bewegen muß. Deshalb ist als Beispiel die Bearbeitung eines Zahnrades 6, bei dem der Zahnradrohling in Abhängigkeit von der Drehzahl des Erzeugungswerkzeuges durch das Teilschneckenrad 8 gedreht wird, gewählt. In dem Beispiel ist die Schruppmaschine 3 b als Wälzfräsmaschine mit Schruppwälzfräser gezeichnet und Maschine 3 c als Wälzstoßmaschine mit Schneidrad zum Schlichten der Verzahnung. Das Werkstück hat also eine senkrechte Achse.
- Um nun in den Arbeitsstellungen die Tischsektoren mit der zugehörigen Bearbeitungsmaschine fest verspannen zu können, sind in den Tischsektoren die im Querschnitt schwalbenschwanzförm igen Schlitze 10 auf der Unterseite und die Schlitze 11 in der Mitte angebracht (A b b. 1). Die Schlitze liegen in allen drei Tischsektoren konzentrisch zur Achse der Säule 1. Im vorliegenden Fall sind auch in der Tragsäule 16 des oberen Rahmens Schlitze 17 angebracht. Im einzelnen sind die Schlitze mit den Zusatzbuchstaben a, b bzw. c für die entsprechenden Tischsektoren versehen. In diese Schlitze greifen nun entsprechend geformte Ankerbolzen, und zwar die Bolzen 9 unten in die Maschinengehäuse der Bearbeitungsmaschinen 3 b bzw. 3c, die Bolzen 11 in die Mitte sowie die Bolzen 17 in die oberen Arme 15 b bzw. 15 c. Die Ankerbolzen sitzen an Kolbenstangen, deren Kolben in Hydraulikzylindern liegen. Federn halten die Ankerbolzen lose in den Schlitzen. Dann kann über die eingeschaltete Kupplung 14 das Getriebe 12 eine Abwälzung auf dem an der Säule 1 feststehenden Kegelrad 13 erfolgen, so daß sich der Tischsektor in die nächste Stellung dreht. Dort wird der Tisch durch konische Stifte oder sonstige bekannte Mittel in seiner Lage fixiert, während die Kupplung 14 wieder ausgeschaltet wird. Es tritt Drucköl in die Hydraulikzylinder, so daß die Ankerbolzen 9, 10 und 11 festgezogen werden: Tischsektor und zugehöriges Gehäuse der jeweiligen Bearbeitungsmaschine sind dann miteinander verspannt. Die gleiche Wirkung wird natürlich erreicht, wenn die Schlitze im Gehäuse der Bearbeitungsmaschinen und die Ankerbolzen mit ihren Hydraulikzylindern in den Tischsektoren angebracht sind. Statt durch hydraulische Mittel kann natürlich auch auf mechanischem oder elektrischem Wege das Festziehen der Ankerbolzen erreicht werden.
- Der Tischsektor in A b b. 3 ist durch eine andere Anordnung der Schlitze gekennzeichnet. Statt eines mittleren und unteren Schlitzes ist hier ein einziger schrägliegender Schlitz verwendet. Die Ankerbolzen 9 ziehen dann den Tischsektor fest gegen die beiden Paßflächen 18 und 19. Die obere Fläche 19 ist an zwei Stellen der Gehäuserundung (Ab b. 2 rechts) als Stück der Zylindermantelfläche ausgeführt. Im allgemeinen Fall bildet die Paßfläche eine Kegelmantellinie, nämlich dann, wenn die Mantellinie schräg zur Achse der Säule 1 liegt. Im Schlitz eines Tischsektors werden im allgemeinen mehrere Spannbolzen 9 anzuordnen sein. Durch das Anziehen gegen diese Paßflächen wird der Tischsektor mit dem Werkstück stets gleichmäßig und genau gegen das Gehäuse der bearbeitenden Maschine und damit gegen das arbeitende Werkzeug festgelegt. Auf der Unterseite des Tischsektors liegt die Paßfläche 18, der als Gegenfläche eine ebene Sektorenfläche an der Grundplatte der jeweiligen Arbeitsmaschine entspricht, wobei dieses Sektorenflächenstück ringförmig ausgebildet ist.
- Än derjenigen Spannstelle, wo die Bearbeitungsmaschine fehlt, ist die Kreissektorfläche unten ausgenutzt, um der Säule 1 eine Grundplatte 3 a zu geben (Ab b. 2 links). Da an dieser Stelle lediglich das Werkstück gespannt wird, ist eine Verspannung des Tischsektors hier nicht notwendig.
- Werkzeug- und Werkstückträger können vertauscht werden; denn man erhält dieselbe Wirkung, wenn die Werkzeuge mit ihrem Antrieb auf den drehbaren Tischsektoren angeordnet sind und die Werkstücke mit ihrem Antrieb auf den feststehenden Bearbeitungsmaschinen. Auch hier ergibt sich ein Platz zum Auswechseln der Werkstücke jeweils hinter dem letzten Arbeitsgang.
- Besonders geeignet ist der dargestellte mehrteilige Arbeitstisch auch dann, wenn an verschiedenen Bearbeitungsstellen gleichzeitig Dreh- oder Fräsarbeiten und Schleifarbeiten vorgenommen werden sollen, da die letzteren bekanntlich gegen Erschütterungen sehr empfindlich sind.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Nach Art eines Drehtisches ausgebildeter Arbeitstisch, durch den insbesondere die in gleici:er. radialen Abständen von der Drehachse aufgespannten Werkstücke nacheinander mehreren längs des Tischumfanges ortsfest angeordneten Bearbeitungsmaschinen zuführbar sind, wobei der Arbeitstisch nach jedem Schaltschritt mit seiner festliegenden Führung verspannbar ist, d a -durch gekennzeichnet, daß der Arbeitstisch aus mehreren in Drehrichtung hintereinander und voneinander getrennt angeordneten, gemeinsam um die Drehachse drehbaren und je eine Werkstückspannvorrichtung tragenden Tischteilen (2 a, 2b, 2e) besteht und die allen Tischteilen gemeinsame Führung aus einzelnen, voneinander getrennten, an den Bearbeitungsmaschinen angeordneten Führungsabschnitten (18, 19) besteht und jeder der einzelnen Tischteile jeweils mit dem Führungsabschnitt der gerade zuständigen Bearbeitungsmaschine verspannbar ist.
- 2. Arbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischteile als Kreissektoren (2 a, 2g- usw.) ausgebildet sind.
- 3. Arbeitstisch nach Anspruch 1 und 2 mit einer Wechselstation für die Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischsektoren (2a, 2g-, 2e) an einer an sich bekannten zentrischen Säule (1) unabhängig voneinander drehbar gelagert sind und die in bekannter Weise die Säule tragende Grundplatte (7) in dem für die Wechselstation zwischen den Bearbeitungsmaschinen ausgesparten Raum angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 72 025, 431458, 884 268, 933 187; USA.-Patentschriften Nr. 2 371906, 2 389 668; »Industrie-Rundschau«, Mai 1954, S. 18 bis 21.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1955L0021580 DE1237407B (de) | 1955-03-29 | 1955-03-29 | Mehrteiliger Arbeitstisch |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1237407B true DE1237407B (de) | 1967-03-23 |
Family
ID=7262123
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1955L0021580 Pending DE1237407B (de) | 1955-03-29 | 1955-03-29 | Mehrteiliger Arbeitstisch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1237407B (de) |
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1955
- 1955-03-29 DE DE1955L0021580 patent/DE1237407B/de active Pending
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