DE1477309C - Vorrichtung zur axialen Mitteneinstellung von Werkstücken an einer Abläng- und Zentriermaschine - Google Patents
Vorrichtung zur axialen Mitteneinstellung von Werkstücken an einer Abläng- und ZentriermaschineInfo
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- DE1477309C DE1477309C DE1477309C DE 1477309 C DE1477309 C DE 1477309C DE 1477309 C DE1477309 C DE 1477309C
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur axialen Mitteneinstellung von Werkstücken an
einer Abläng- und Zentnermaschine, bei der die Werkstücke von einem Förderband der mit einer
Klemmvorrichtung versehenen Bearbeitungsstelle mittels um eine gemeinsame Achse drehbarer
Schwenkarme zu- und abführbar und mittels Anschlag- und Haltebolzen ausrichtbar sind. Hierbei ist
der Bewegungsvorgang des Förderbandes mit dem Arbeitszyklus der Vorrichtung zur axialen Mitteneinstellung
von Werkstücken in Einklang gebracht.
Bekannt sind bereits an Abläng- und Zentriermaschinen angeordnete Spannvorrichtungen, mit
denen das Werkstück zwischen zwei Pinoleneinheiten konzentrisch zur Bearbeitungsachse des Werkstückes
eingespannt wird. Diese Vorrichtung erfüllt die ihr gestellte Aufgabe solange ausreichend, als nicht ein
automatischer Betrieb vorgesehen ist, bei welchem die Werkstücke fortlaufend, eines nach dem anderen,
bearbeitet werden sollen. Außerdem sind Zubringevorrichtungen zum Ein- und Ausgeben von Werkstücken
durch ein Kettenförderband und zwei Schwenkarme bekannt geworden, welche zur axialen
Mitteneinstellung von unterschiedlich langen Werkstücken ungeeignet sind, da die Werkstücke schon
bei einer verhältnismäßig geringfügigen Längendifferenz von den Schwenkarmen nicht mehr erfaßt werden
können.
Es sind bereits gemäß der Schweizer Patentschrift 29 838 Vorrichtungen zur axialen Mitteneinstellung
von Werkstücken bekannt, welche an jedem Glied einer endlosen Kette in der Form von Zentrierscheiben
angeordnet sind. Die vorbeschriebenen, an jedem Glied einer endlosen Kette angeordneten Zentrierscheiben
stellen jedoch einen verhältnismäßig großen, an sich unnötigen konstruktiven Aufwand dar.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zur axialen Mitteneinstellung von Werkstücken
an einer Abläng- und Zentriermaschine zu schaffen, mit welcher die den vorbeschriebenen bekannten
Vorrichtungen anhaftenden Nachteile vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schwenkarme in Richtung der gemeinsamen
Drehachse verschiebbar angeordnet sind.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in vereinfachter Darstellung,
und zwar
F i g. 1 einen Längsschnitt in einem vergrößerten Maßstab durch eine an einer Abläng- und Zentriermaschine
angeordnete Positionierungs- und Spannvorrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Linie II-II der
Fig.l.
Die in den Fig.] und 2 gezeigte Positionierungsvorrichtung zur axialen Mitteneinstellung von Werkstücken
weist um eine gemeinsame Achse 18 drehbare Schwenkarme 16 auf, welche in Richtung der
gemeinsamen Drehachse 18 verschiebbar angeordnet sind. Jeder der Schwenkarme 16 ist über einen Drehzapfen
17 mit einem hydraulisch betätigten Kolben 20 fest verbunden, wobei der Drehzapfen 17 eine an
seinem Umfang schräg verlaufende Nut 21 aufweist, in die ein am Gehäuse des Schlittens 3 fest angeordneter
Zapfen 22 eingreift. An dem Ende mindestens eines Armes 16 ist ein federbelasteter Haltebolzen 19
vorgesehen. Bei der Anordnung nur eines federbelasteten Haltebolzens 19 ist der an dem gegenüberliegenden
Arm befindliche Haltebolzen 19 an demselben unbeweglich fest angeordnet.
Die Arbeitsweise der in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Positionierungs-Vorrichtung ist wie folgt: Bei der Positionierungsvorrichtung 7 werden die
Werkstücke 23 mit der Transportvorrichtung 8 bis zu den Bearbeitungswerkzeugen 9 gefördert und in unmittelbarer
Nähe derselben zur axialen Mitteneinstellung gegenüber den Bearbeitungswerkzeugen 9 ausgerichtet.
Wie in der F i g. 2 dargestellt, wird das Werkstück 23, bevor es in den Bereich der Bearbeitungswerkzeuge
gelangt ist, von den Haltebolzen 19 der ausgeschwenkten Arme 16 erfaßt und auf dem
Weg von der ausgeschwenkten bis zur eingeschwenkten Lage der Arme 16 positioniert.
Die Schwenkarme 16 werden um die Drehachse 18 von oben nach unten in der Weise verschwenkt,
daß sie hierbei zusammenrücken und bei der Schwenkung von unten nach oben wieder auseinanderrücken.
Dieser Bewegungsvorgang wird durch einen hydraulisch betätigten Kolben bewerkstelligt, welcher
mit dem Drehzapfen 17 verbunden ist und bei axialer Bewegung, in jede der beiden Richtungen, den Drehzapfen
17 bzw. den an dem Zapfen befestigten Arm 16 über eine schräg am Umfang des Drehzapfens 17
angeordnete Nut 21 und einen in die Nut eingreifenden, mit dem Schlittengehäuse 3 fest verbundenen
Zapfen 22 verschwenkt.
Nach erfolgter Positionierung des Werkstückes 23 werden die Schwenkarme 16 in ihre ausgeschwenkte
Ausgangslage zurückgeschwenkt, wodurch einerseits die Bearbeitungswerkzeuge 9 zur Bearbeitung des
Werkstückes 23 eingesetzt werden können und andererseits das nachfolgende Werkstück 23 wieder von
den Schwenkarmen 16 bzw. den Haltebolzen 19 derselben erfaßt werden kann.
Nach erfolgter Positionierung des Werkstückes 23 wird dieses in die Spannvorrichtung 5 fest eingespannt,
bearbeitet und nach erfolgter Bearbeitung der Rücklauf der Bearbeitungswerkzeuge 9 sowie die
Entspannung der Spannvorrichtung 5 eingeleitet. Das jetzt bearbeitete Werkstück 23 wird nunmehr zur
weiteren Verwendung weiterbefördert, wobei gleichzeitig das nachfolgende, neu zu bearbeitende Werkstück
23 dem Arbeitsablauf wie vorbeschrieben unterzogen wird.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur axialen Mitteneinstellung von Werkstücken an einer Abläng- und Zentriermaschine,
bei der die Werkstücke von einem Förderband der mit einer Klemmvorrichtung versehenen
Bearbeitungsstelle mittels um eine gemeinsame Achse drehbarer Schwenkarme zu- und
abführbar und mittels Anschlag- und Haltebolzen ausrichtbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkarme (16) in Richtung der gemeinsamen Drehachse (18) verschiebbar angeordnet
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Schwenkarme (16) über einen Drehzapfen (17) mit einen hydraulisch betätigten Kolben (20) fest verbunden ist,
wobei der Drehzapfen (17) eine an seinem Umfang schräg verlaufende Nut (21) aufweist, in die
ein am Gehäuse fest angeordneter Zapfen (22) eingreift.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch an den Armen (16) angeordnete
Anschlag- und Haltebolzen (19).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
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