DE1528164C - Spannvorrichtung zum Festspannen von Werkstucken verschiedener Dicke fur eine bandförmige Fordervorrichtung einer Werk zeugmaschine - Google Patents

Spannvorrichtung zum Festspannen von Werkstucken verschiedener Dicke fur eine bandförmige Fordervorrichtung einer Werk zeugmaschine

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DE1528164C
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Germany
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clamping
chains
belt
clamping device
workpieces
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Erwin Kramer Kurt 7918 Illertissen Dimter
Original Assignee
Dimter geb Weisser, Irma, 7918111ertissen
Publication date

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Description

■ 1 '. ' 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spannvorrich- F i g. 1 eine Seitenansicht der auf dem Förderband
tung zum Festspannen, insbesondere von planpar- angeordneten Spannbacken,
allelen Werkstücken, wie z. B. Hölzer verschiedener Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 1. Dicke, für eine bandförmige Fördervorrichtung einer Die Fördereinrichtung besteht im wesentlichen aus. Werkzeugmaschine, wobei die Fördervorrichtung aus 5 der Antriebswelle 15, den Antriebsrädern 13, 14, 19, zwei, durch auf einer gemeinsamen Welle befestigte . den Ketten 11,12,16 und den Spannbacken 20 und 9. Räder synchron antreibbaren, endlosen Bändern, Die drei Ketten 11,12 und 16 besitzen gleiche UmKetten od. dgl. besteht und bei der zwischen den Ket- fangsgeschwindigkeiten, wobei die drei dazugehörigen ten mehrere Spannbackenpaare angeordnet sind, mit Antriebsräder 13,14,19 auf derselben Antriebswelle je einander in Richtung der Bänder, Ketten od. dgl. iö 15 befestigt sind. Die Ketten 11,12,16 laufen auf der gegenüberstehenden Spannbacken, von denen die eine entgegengesetzten Seite über eine Umlenkrolle,
als Anlageplatte fest angeordnet und die andere Die Spannbacke 10 ist als Anlegeplatte ausgebildet schwenkbar angeordnet und mit einem Hebel versehen . und wird, von den beiden äußeren Ketten 11 und 12 ist, durch die sie über ortsfeste Nocken od. dgl. in aufgenommen.
Spann- und Lösestellung bringbar ist. Mit einer be- 15 Die Spannbacke 9 ist mit einem Arm 22 eines kannten Spannvorrichtung dieser Art lassen sich Hebels 23 verbunden, der an der mittleren Kette 16 nur Werkstücke gleicher Dicke spannen und beför- schwenkbar gelagert ist. .
dem. Eine Verstellung der Spannvorrichtungen, um Zwischen der Spannbacke 9 und dem Hebelarm 22 sie auch für Werkstücke unterschiedlicher Dicke sind Federn 29 angeordnet, die die Spannungen .ausverwendbar zu machen, ist nicht vorgesehen und 20 gleichen. Der untere Hebelarm 24 des Spannbacken 9 auch nicht möglich, weil die einzelnen Kettenglieder aufnehmenden Hebels 23 ist an seinem freien Ende mit auf die bestimmte Werkstückdicke abgestimmt sind einem Nocken 25 versehen, der an den Abtastbahnen und jede der beiden parallellaufenden Ketten jeweils 28 und 27 entlanggeführt wird. Solange der Nocken 25 mit zwei solcher. Spannbacken ausgerüstet sein mußj auf der Abtastbahn 28 entlangführt, bleibt der Ab-
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine 25 stand 26 zwischen den beiden Spannbacken 20, 9 er-
Spannvorrichtung der genannten Art zu schaffen, mit halten. Die Werkstücke können also eingeführt wer-
der es möglich ist, einen sehr großen Spannbereich den, was von Hand oder automatisch erfolgt. Dreht
zu erfassen und trotzdem eine exakte Einspannung . sich die Fördereinrichtung nun in ihrer Richtung wei-
und Führung der Hölzer ohne Beilagen zu erzielen ter, so gelangt der Nocken 25 unter die Abtastbahn
und die auf verhältnismäßig kleinem Raum unter- 30 27, so daß mittels des Hebels 23 die Spannbacke 9 an
bringbar ist, so daß sehr viele.Spannvorrichtungen in das Werkstück gepreßt wird.
geringem Abstand voneinander auf der Fördervor- Werden besonders dünne oder dicke Werkstücke
richtung anbringbar sind. bearbeitet, so kann die Kette 16 relativ zu den Ketten
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß da- 13 und 14 verschoben werden. Dies bedeutet, daß der
durch, daß die schwenkbar angeordneten Spannbak- 35 Abstand zwischen den beiden Spannbacken 10 und 9
ken an einem zwischen den1 beiden Bändern, Ketten verstellt wird und somit entsprechend dünnere bzw.
od. dgl. angeordneten weiteren Band, Kette od. dgl. dickere Werkstücke aufgenommen werden können,
angeordnet sind, dessen Antriebsrad auf der den An- Die Verstellung der Ketten gegeneinander ist da-
triebsrädern der anderen Bänder, Ketten od. dgl. ge- durch ermöglicht, daß das Antriebsrad 19 aus einer
meinsamen Welle drehantreibbar befestigt und dieser 40: Nabe und einem Kranz 17 besteht. JDer Kranz 17
gegenüber verdrehbar und feststellbar ist. kann mittels eines Schneckengetriebes 20,18 auf der
Dadurch ist eine Spannvorrichtung für die Förder- Nabe gedreht werden, wobei also die Nabe auf der vorrichtung einer Werkzeugmaschine geschaffen, die Antriebswelle 15 stehenbleibt und sich nur der Kranz in der Lage ist, Werkstücke unterschiedlicher Dicke 17 samt der Kette relativ zu den anderen zwei Annicht nur zu befördern, sondern auch während der 45 triebsrädern bzw. Ketten verschiebt,
maschinellen Bearbeitung sicher zu halten und bei Die. erfindungsgemäße Vorrichtung findet vor der es möglich ist, während des Transportes der allem bei Holzbearbeitungsmaschinen große Anwen-Werkstücke an beliebigen Stellen des Transportweges dungsgebiete. Zum Beispiel ist immer mehr in den zum Verschieben der Werkstücke in eine andere Ar- Vordergrund gerückt, Holzabfälle wiederum zu verbeitslage selbsttätig wirksam werdende Steuerorgane 50 wenden. Um diese Holzabfälle wieder zu Brettern zuanzuwenden, die die Spannvorrichtung öffnen und sammenzuf ügen, müssen diese eine stirnseitige Keilverwieder schließen und die einen geringen Aufwand an zinkung erhalten,durch die dann durch ein späteresVer-Teilen und einen geringen Raumbedarf aufweist. leimen einzelner Stücke ein haltbares Brett entsteht.
Es ist bereits eine Fördervorrichtung bekannt, die Diese Holzabfälle werden also von einer erfindungs-
daf ür vorgesehen ist, Flaschen od. dgl. lose zu beför- 55 gemäßen Fördereinrichtung dem Werkzeug zugeführt,
dem. Es sind dort paarweise von einer gemeinsamen dort gezinkt und dann anschließend umgedreht, um
Welle angetriebene Förderketten mit starr an ihnen auf der arideren Seite die Keilverzinkung auszufräsen.
befestigten Stützteilen vorgesehen, auf denen die Nach diesem Arbeitsvorgang werden, die Holzabfälle
Flaschen aufliegen. Um den Abstand der Stützteile auf dem Band verschoben und auf der anderen Seite
in Förderrichtung verstellen zu können, sind die Ket- 60 gezinkt.
tenräderpaare um die Achse der Antriebswelle gegen- Besonders bei diesen Holzstücken ist eine vielfach
einander verstellbar. Durch die starre Anordnung wechselnde Dicke festzustellen, so daß sich die ein-
der Stützteile, die zur Aufnahme der zu befördernden fache erfindungsgemäße Nachstellung sehr vorteilhaft
Flaschen dienen, ist es nicht möglich, diese als auswirkt. Außerdem ist keine Sicherung der Verstel-
Spannvorrichtung zu verwenden und z. B. Werk- 65 lung erforderlich, da ja eine selbstklemmende
stücke zur maschinellen Bearbeitung festzuhalten. Schnecke Verwendung findet.
In den Zeichnungen ist ein AusfUhrungsbeispiel - Durch die besondere Ausgestaltung der Spannvor-
des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt richtung ist ein wesentlich geringerer Platzverbrauch
gegeben. Die einzelnen Spannvorrichtungen können also in geringerem Abstand voneinander angeordnet werden, was daher zu einer rationellen und wirtschaftlichen Arbeit führt.
Man erreicht also durch die einfache, erfindungsgemäße Maßnahme, daß ein drittes Band zwischen den beiden Förderbändern bzw. Ketten vorhanden ist, daß der Abstand zwvischen den Spannelementen beliebig groß eingestellt werden kann, d. h., es läßt sich eine große Relatiwerschiebung erreichen, so daß praktisch die Spannplatten bzw. Spannbacken an den gegenüberliegenden Spannplatten bzw. Spannbacken anliegen konnten. Man hat also jetzt die Möglichkeit, mit einem geringen konstruktiven Aufwand sehr viele Spannvorrichtungen auf einer Fördereinrichtung anzubringen, wobei durch die mechanische Betätigung der Aufwand für eine pneumatische Regelung wegfällt und ferner durch eine Grob- oder Feineinstellung ein sehr exaktes Arbeiten gewährleistet ist, auch bei unterschiedlichen Werkstückdicken. Die Verstellung ist ebenfalls sehr einfach und übersichtlich. Selbstverständlich könnte man durch entsprechende Skalen und auch durch automatische Einstellung oder durch einen Motorantrieb die gegenseitige Verstellung bewirken. ; _^25

Claims (3)

- Patentansprüche:
1. Spannvorrichtung zum Festspannen, insbesondere von planparallelen Werkstücken, wie z. B. Hölzer verschiedener Dicke, für eine bandförmige Fördervorrichtung einer Werkzeugmaschine, wobei die Fördervorrichtung aus zwei, durch auf einer gemeinsamen Welle befestigte Räder synchron antreibbaren endlosen Bändern, Ketten od. dgl. besteht und bei der zwischen den Ketten mehrere Spannbackenpaare angeordnet sind, mit je einander in Richtung der Bänder, Ketten od. dgl. gegenüberstehenden Spannbacken, von denen die eine als Anlageplatte fest angeordnet und die andere schwenkbar angeordnet und mit einem Hebel versehen ist, durch den sie über ortsfeste Nocken od.,dgl. in Spann- und Lösestellung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß, die schwenkbar angeordneten Spannbacken (9) an einem zwischen den beiden Bändern, Ketten (11, 12) od. dgl. angeordneten weiteren Band, .Kette (16) od. dgl. angeordnet sind, dessen Antriebsrad (19) auf der den Antriebsrädern (13,14) der anderen Bänder, Ketten od. dgl. gemeinsamen Welle (IS) drehantreibbar befestigt und dieser gegenüber verdrehbar und feststellbar ist.
2. .Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (19). aus einer starr, auf der Welle sitzenden Nabe und einem auf dieser angeordneten Zahnkranz (17) besteht und der Zahnkranz (17) gegenüber der Nabe verdrehbar ausgebildet ist.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verdrehen des Zahnkranzes (17) gegenüber der Nabe ein selbst- , hemmendes Schneckengetriebe (20, 18) vorgesehen ist, wobei die Schnecke- (20) von außen betätigbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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