DE1427523C - Endlosfordereinrichtung mit Halterungen für runde Werkstücke an einer Bandschleifmaschine - Google Patents

Endlosfordereinrichtung mit Halterungen für runde Werkstücke an einer Bandschleifmaschine

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DE1427523C
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endless conveyor
round
jaws
workpieces
belt
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Otto 8221 Siegsdorf Meister
Original Assignee
Ludwig Löser KG, 6720 Speyer
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Endlosförder- löst, daß als Halterungen mehrere im Abstand voneinrichtung mit Halterungen für runde Werkstücke einander angeordnete kurze Schalen oder an sich an einer Bandschleifmaschine mit einem parallel zu bekannte Backenpaare je Werkstück vorgesehen sind, den Werkstücklängsachsen umlaufenden endlosen zwischen denen in bekannter Weise im Schleifbereich Schleifband, wobei die Werkstücke im Schleifbereich 5 ein Reibbelag gegenüber dem Schleifband fest aneiner von der Förderbewegung abgeleiteten Zwangs- geordnet ist. Hierdurch ergibt sich vorteilhafterweise drehung unterworfen werden. eine einfache Halterung für die Rundstäbe, wobei Bei einer bekannten Endlosfördereinrichtung (fran- dennoch eine gute Bearbeitung der runden Werkzösische Patentschrift 663 331) dieser Art müssen die stücke erzielt wird. Infolge der Schalen oder der Werkstücke jeweils stirnseitig mit einer zentrierenden io Backenpaare können auch Rundstäbe verschiedenen Ausnehmung versehen werden. In diese zentrierende Durchmessers einwandfrei bearbeitet werden. Ausnehmung greifen bolzenartige Halterungen ein. Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von in Hierdurch ergibt sich einmal eine umständliche der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen Halterung, und zum anderen muß das Werkstück näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt erst sehr genau vorbearbeitet werden, damit diese 15 Fig. 1 eine schematische Halterung der runden Halterungen voll funktionsfähig sind. Ein weiterer Werkstücke gemäß einer Ausführungsform der ErNachteil dieser bekannten Endlosfördereinrichtung findung,
ist darin zu sehen, daß jede einzelne Halterung ein F i g. 2 eine weitere erfindungsgemäße Halterung
Zahnrad aufweist, das in eine Zahnstange eingreift der runden Werkstücke,
und somit eine Drehung des runden Werkstücks 20 F i g. 3 eine schematische Seitenansicht einer Bandwährend der Bearbeitung bewirkt. Auch hierdurch schleifmaschine mit erfindungsgemäßer Endlosförderergibt sich ein erheblicher baulicher Aufwand, einrichtung,
welcher insgesamt zu einer Teuerung der Band- F i g. 4 eine Draufsicht auf die Endlosförderschleifmaschine führt. einrichtung nach F i g. 3,
Es ist weiterhin eine Maschine zum Glätten von 25 F i g. 5 eine Draufsicht auf die Bandschleifmaschine
Stäben bekannt (deutsche Patentschrift 596 721), mit schräggestelltem Tisch,
welche zur Drehung der Stäbe eine zusätzliche An- F i g. 6 eine perspektivische Ansicht einer weiteren
triebsvorrichtung aufweist. Im Schleifbereich ist ein Ausführungsform der Endlosfördereinrichtung nach
Reibbelag vorgesehen, welcher gegenüber dem der Erfindung.
Förderband fest angeordnet ist. Diese Maschine ist 30 Nach F i g. 1 ist als Halterung 1 für ein rundes
infolge ihres konstruktiven Aufbaues' nicht in der Werkstück 2 eine kurze Schale 100 vorgesehen. Diese
Lage, den Stab bzw. das runde Werkstück kontinuier- kurze Schale 100 umschlingt das runde Werkstück 2
lieh über seine gesamte Länge zu bearbeiten.' Damit etwa zu zwei Dritteln.
weisen die mit Hilfe der Maschine hergestellten Gemäß F i g. 2 kann die Halterung 1 auch aus Werkstücke erhebliche Mängel auf. 35 Backenpaaren 3 bestehen, an denen das runde Werk-Weiterhin ist eine Bandschleifmaschine bekannt stück 2 seitlich lose gehalten ist. Diese Backenpaare (USA.-Patentschrift 1 935 660), bei welcher eine An- können viereckig sein oder eine andere Form aufzahl von Rundstäben auf ein Förderband gelegt weisen, wie beispielsweise in F i g. 2 dargestellt. Die wird. Diese Rundstäbe erfahren durch die Endlos- Backenpaare 3 sind auf einem Band oder einer schleifbänder der Maschine eine Bearbeitung. Nach- 40 Gliederkette 4 seitlich verstellbar befestigt, so daß teilig ist bei dieser bekannten Anordnung, daß die sie entsprechend dem Durchmesser des zu beder Bearbeitung unterliegenden Rundstäbe in keiner arbeitenden runden Werkstücks 2 eingestellt werden Weise einzeln geführt sind. Damit ergibt sich hin- können.
sichtlich des Grades der Bearbeitung ein erheblicher Die Schalen 100 sind auf der Gliederkette oder Unsicherheitsfaktor, und um diesen auszuschalten, 45 dem Transportband 4 befestigt und werden durch ist es erforderlich, die Rundstäbe zunächst so zu Kettenräder5 gemäß Fig. 3 und 4 in Pfeilrichtung sortieren, daß sie etwa einer Größenordnung ent- bewegt. In F i g. 4 sind auf der linken Kettenradhälfte sprechen. Die zu bearbeitenden Rundstäbe werden zwei Zahnräderpaare gezeichnet; für längere Stäbe lediglich durch Andruck auf ein Band infolge der sind drei oder mehr Antriebsräder erforderlich, d. h.. Reibung kraftschlüssig weiterbefördert. Dieser Vor- 50 daß zwei oder mehr Ketten mit Halterungen 1 je schub ist jedoch unsicher und unregelmäßig, so daß nach Länge der zur Bearbeitung vorgesehenen insgesamt die Bearbeitung dieser Rundstäbe hier- runden Werkstücke angeordnet werden können, durch hinsichtlich ihrer Qualität beeinträchtigt wird. Ein weiteres Element der Endlosfördereinrichtung Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht ist ein auf einer Metallunterlage 7 aufgebrachter festdemgegenüber darin, eine Endlosfördereinrichtung 55 stehender Reibbelag 6, welcher in der Höhe mittels der eingangs genannten Art zu schaffen, welche ein- Mechanik oder Preßluft einstellbar ist. Auf das über fach aufgebaut ist und trotz dieses einfachen Auf- die Schalen 100 herausragende Teil der zu schleifenbaues eine einfache Bearbeitung der Rundstäbe in den runden Werkstücke 2 drückt das Schleifband 8. etwa parallel zur Längsachse ermöglicht, wobei auch Das Schleifband 8 hat mindestens die doppelte Länge eine Einstellmöglichkeit hinsichtlich des Durch- 60 der zu schleifenden runden Werkstücke; die Breite messers der Rundstäbe vorgesehen sein soll. Weiter- kann beliebig gewählt werden. Man kann außerdem hin soll unabhängig vom Werkstückdurchmesser eine ein oder mehrere Schleifbänder nebeneinander, konstante Umfangsgeschwindigkeit der Werkstücke gleich- oder gegenphasig laufend, anordnen. Die erreicht, ein einfaches Einlegen der Werkstücke — Schleifbänder können auch verschiedenen Schleifauch solcher mit großen Längenunterschieden — 65 druck oder verschiedene Körnung aufweisen, und Transportieren ohne gegenseitige Reibung er- Durch die Bewegung der Transportkette 4 (Fi g. 3) möglicht werden. werden die runden Werkstücke 2 auf Grund des An-Dicse Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- drucks des in Achsrichtung zu den Werkstücken
laufenden Schleifbandes 8 sanft nach unten gedruckt und durch die einstellbare Bremsung der Reibbeläge 6 und durch die Fortbewegung der Schalen 100 in drehende Bewegung versetzt, so daß die runden Werkstücke immer wieder von allen Seiten geschliffen und bearbeitet werden. Die runden Werkstücke 2 liegen daher praktisch nur an der linken Seite der Schalen 100 an. Die kurzen Schalenstücke 100 können nach unten offen sein, da die runden Werkstücke 2 von unten durch die Reibbeläge 6 ge- ίο halten werden.
Nach F i g. 2 sind statt der runden Schalen Backenpaare 3 vorgesehen, die seitlich einstellbar sind. Da der Reibbelag 6 mit Hilfe der Unterlage 9 in der ■ Höhe verstellbar ist, können in der Maschine Stäbe bzw. runde Werkstücke beliebigen Durchmessers verarbeitet werden. Die Höhenverstelleinrichtung 9 kann mechanisch-pneumatisch oder hydraulisch erfolgen. Der Reibbelag 6 ist am Ein- und Auslauf gemäß F i g. 3 zur sicheren Einführung der runden Werkstücke 2 abgeschrägt.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 treibt der Antriebsmotor 14 das Schleifband 8. 15 sind die Laufrollen mit der Spannvorrichtung 16. Wie aus F i g. 5 ersichtlich, kann das Schleifband oder der Tisch schräg gestellt werden, so daß nicht genau parallel verlaufenden Faserungen Rechnung getragen werden kann, oder so, daß damit eine gewünschte Schleifstruktur einzustellen ist. Begrenzungsschienen 18 und 19 verhindern das Herausfallen der Stäbe am Ende der Maschine.
Bei einer Maschine für das Schleifen von Rundstäben ist es erwünscht, verschiedene Durchmesser der runden Werkstücke bzw. der Stäbe ohne Zeitaufwand für Umrüsten der Halterungen 1 zu verarbeiten. Eine Einrichtung, mit deren Hilfe die Abstände der Halterungen 1 rasch änderbar sindi ist in F i g. 6 dargestellt.
An Stelle von einem Transportband sind zwei solche Bänder angeordnet, d. h., ein Band wird zu einem Bandpaar, so daß eine Maschine zwei,· drei oder vier derartige Bandpaare besitzt. Die Backen 32 bilden mit den Backen 31 die Halterungen 1 für den Stab und sind auf den Gliederketten 33 und 34 befestigt. Wird nun das Kettenrad 35 gegen das Kettenrad 36 um einige Winkelgrade verstellt, so ändert sich der Abstand zwischen den Backen 31 und den Backen 32, so daß damit eine passende Einstellung für den Durchmesser des runden Werkstücks bzw. des Rundstabes 2 möglich ist. Die Kettenräder und 36 liegen in der praktischen Ausführung dicht nebeneinander. Während des Arbeitsvorganges sind die Räder 35 und 36 gekuppelt, und nur zur Einstellung der Stabstärke, normalerweise also während des Stillstandes der Maschine, erfolgt die Einstellung auf die Stabbreite.
Da es in der Praxis Bandschleifmaschinen für die verschiedensten Zwecke gibt, besteht die Möglichkeit, die vorbeschriebene Ausrüstung so zu bauen, daß sie als Zusatzgerät auf eine vorhandene Bandschleifmaschine montiert werden kann.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Endlosfördereinrichtung mit Halterungen für runde Werkstücke an einer Bandschleifmaschine mit einem parallel zu den Werkstücklängsachsen umlaufenden endlosen Schleifband, wobei die Werkstücke im Schleifbereich einer von der Förderbewegung abgeleiteten Zwangsdrehung unterworfen werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Halterungen (1) mehrere im Abstand voneinander angeordnete kurze Schalen (100) oder an sich bekannte Backenpaare (3; 31, 32) je Werkstück (2) vorgesehen sind, zwischen denen in bekannter Weise im Schleifbereich ein Reibbelag (6) gegenüber dem Schleifband (8) fest angeordnet ist.
2. Endlosfördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Backenpaare (3; 31, 32) sowohl in ihrer öffnungsweite als auch in ihrem Abstand zueinander verstellbar sind.
3. Endlosfördereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verstellen der öffnungsweite alle in Durchlaufrichtung bezüglich des Werkstücks (2) gleich liegenden Backen (31J der Backenpaare (31,32) auf einem umlaufenden Träger (33) und die anderen Backen (32) auf einem benachbarten Träger (34) angeordnet sind.
4. Endlosfördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibbelag (6) höhenverstellbar ist.
5. Endlosfördereinrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibbelag (6) am Ein- und Auslauf gekrümmt ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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