DE1502586B2 - Einrichtung zum kontinuierlichen betrieb einer einscheibenlaeppmaschine - Google Patents
Einrichtung zum kontinuierlichen betrieb einer einscheibenlaeppmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum kontinuierlichen Betrieb einer mit einer Be- und Entladestation
an einer Tischplatte versehenen Einscheibenläppmaschine mit einer Belastungseinrichtung für in
Käfigen gehaltene und von einer mit der Belastungseinrichtung verbundenen Druckplatte beaufschlagte,
zweiseitig zu bearbeitende Werkstücke.
Bei einer derartigen, aus der USA.-Patentschrift 2 912 799 bekannten Einscheibenläppmaschine werden
auf der Tischplatte die Käfige mit den Werkstükken vorbereitet und anschließend von Hand in die
S richtige Stellung auf der Läppscheibe gebracht. Anschließend an das Läppen der Werkstücke wird der
Käfig wieder auf die Tischplatte zurückgezogen und ein mit ungeläppten Werkstücken versehener Ring
auf die Läppscheibe gebracht.
ίο Bei einer anderen, aus der USA.-Patentschrift
2 821 818 bekannten Läppmaschine werden die
Werkstücke zwar selbsttätig, aber immer nur einzeln zugeführt. Außerdem werden sie, wenn sie auf einer
Seite geläppt sind, wieder selbsttätig von der Läppscheibe weggeführt. Diese Maschine eignet sich —
soweit der Arbeitsablauf selbsttätig erfolgen soll — jedoch nur für das einseitige Läppen von Werkstükken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Einscheibenläppmaschine für mehrere in einem
Käfig liegende Werkstücke das Läppen auf beiden Seiten selbsttätig durchzuführen, d. h. den Käfig
selbsttätig auf die Läppscheibe zu bringen, die einseitig geläppten Werkstücke selbsttätig zu wenden und
schließlich nach Beendigung des Läppvorganges der zweiten Werkstückseite die Werkstücke selbsttätig
von der Läppscheibe wegzuführen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
die Anordnung einer den Käfig mit Werkstücken von der Beladestation selbsttätig auf die Läppscheibe
schiebenden Zuführeinrichtung, einer den Käfig von der Läppscheibe selbsttätig abziehenden und einem
Wender zubringenden Greifeinrichtung, einen den gewendeten Käfig vom Wender auf die Läppscheibe
drückenden Schieber und einer den Käfig von der Läppscheibe abziehenden Entladeeinrichtung.
Dadurch ist eine Einrichtung geschaffen, die es gestattet, die Werkstücke selbsttätig auf beiden Seiten
zu läppen, sobald diese an der Beladestation bearbei-4.0 tungsfertig im Käfig eingelegt sind.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäß
ausgestatteten Läppmaschine,
F i g. 2 einen senkrechten Schnitt eines Teils der Läppmaschine längs der Linie 2-2 in F i g. 1,
F i g. 2 einen senkrechten Schnitt eines Teils der Läppmaschine längs der Linie 2-2 in F i g. 1,
F i g. 3 den Grundriß der Läppmaschine nach Fig. 1, wobei Teile des oberen Rahmenaufbaus weggenommen
sind,
F i g. 4 einen die Zuführeinrichtung darstellenden vergrößerten Grundrißausschnitt der Läppmaschine
nachFig. 3,
F i g. 5 den Teilschnitt 5-5 aus F i g. 4,
F i g. 6 einen den Wender darstellenden vergrößerten Grundrißausschnitt,
F i g. 7 den Teilschnitt 7-7 aus F i g. 6,
F i g. 8 den Teilschnitt 8-8 aus F i g. 6,
F i g. 9 den Teilschnitt 10-10 aus F i g. 6,
F i g. 10 den Teilschnitt 11 -11 aus F i g. 6,
F i g. 11 den Teilschnitt 12-12 aus F i g. 6,
F i g. 11 den Teilschnitt 12-12 aus F i g. 6,
Fig. 12 einen die Entladeeinrichtung darstellenden vergrößerten teilweisen Grundrißausschnitt,
Fig. 13 den Teilschnitt 14-14 aus Fig. 12,
Fig. 14 den Teilschnitt 15-15 aus Fig. 13 und
F i g. 15 den Teilschnitt 16-16 aus F i g. 12.
F i g. 15 den Teilschnitt 16-16 aus F i g. 12.
In F i g. 1 ist eine Läppmaschine 10 zu sehen. Die Läppmaschine 10 weist einen Rahmenaufbau auf mit
einem rohrförmigen Maschinenbett 12, in dem eine
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in üblicher Weise angetriebene horizontale, ringför- einander angeordneten Bändern 62 gelagert, welche
mige Läppscheibe 14 gelagert ist. An den beiden Sei- an der oberen bzw. an der unteren Kante der honten
des Maschinenbetis 12 sind die unteren Enden zontalen Lageschiene 52 befestigt sind. Die Stellzyvon
vertikalen Ständern 16 befestigt. Zwischen den lindereinheit 56 weist eine Kolbenstange 64 auf, die
oberen Enden der Ständer 16, über der Läppscheibe 5 einen Gabelkopf 66 hat, der schwenkbar am äußeren
14, erstreckt sich horizontal eine Traverse 18, die Ende 68 eines Hebels 70 sitzt, der mit seinem innevier
Querarme 20 aufweist. An den äußeren Enden ren Ende am oberen Ende der Schwenkwelle 50 bejedes
Querarms 20 sitzt eine vertikal angeordnete, festigt ist. Das innere Ende des Armes 54 und der
zweiseitig beaufschlagbare Dnickluft-Zylindereinheit Hebel 70 sind über einen Steg 72 miteinander ver-
22. Jede Druckluft-Zylindereinheit 22 weist einen io bunden.
Zylinder 24 und eine Kolbenstange 26 auf. Wird die Kolbenstange 64 der Stellzylindereinheit
Zylinder 24 und eine Kolbenstange 26 auf. Wird die Kolbenstange 64 der Stellzylindereinheit
Am unteren Ende jeder Kolbenstange 26 ist hori- 56 ausgefahren, schwenkt der Hebel 70 und der Arm
zontal eine Druckplatte 28 befestigt (Fig. 2). Die 54 im Uhrzeigersinne von der in Fig. 4 in ausgezo-
Druckplatten 28 passen mit geringem Spiel in der genen Linien gezeichneten Lage in die in strichpunk-
Halterung dienende, auf der Läppscheibe 14 auflie- 15 tierten Linien gezeichnete Lage. Während dieser
gende Abrichtringe 30. An den oberen Kanten jedes Schwenkbewegung des Armes 54 werden der Käfig
Abrichtringes 30 sind mehrere Winkelnasen 32 befe- 36 und die darin befindlichen Werkstücke 34, die
stigi, die von den Kanten radial nach innen und axial sich auf der Beladestation 46 befinden, von hier auf
nach unten ragen und dem Abheben der Abricht- die Läppscheibe 14 bewegt, wo die Werkstücke 34
ringe 30 durch die Druckplatte 28 dienen. 20 auf ihren einen Seiten geläppt werden können.
Die Werkstücke 34 sind von Käfigen 36 umgrenzt, Die Werkstücke 34, die auf ihren einen Seiten ge-
die in die Abrichtringe 30 eingesetzt werden können. läppt wurden, sollen automatisch gewendet werden,
Die Druckplatten 28 haben jeweils eine ringförmige so, daß sie auch auf ihren anderen Seiten geläppt
Ausnehmung 38, so daß für die Käfige 36 Platz werden können,
bleibt, wenn diese höher als die Werkstücke 34 sind. 25 Im Hinblick auf diese Aufgabe ist ein Wender 80
Die Läppscheibe 14 ist von einem ebenen, konsol- vorgesehen (F i g. 3). Der Wender 80 sitzt auf einer
artigen Tisch 42 umgeben (F i g. 3), der zur Auf- an dem Tisch 42 ebenengleich befestigten Konsole
nähme der vertikalen Ständer 16 an seinen beiden 82 und weist zwei Platten 84 bzw. 86 auf, die neben-
Seiten Ausschnitte 44 aufweist. Der Tisch 42 wird einander in horizontaler Lage angeordnet und
über nicht dargestellte Zwischenglieder vom Maschi- 30 schwenkbar entlang benachbarter Kanten gelagert
nenbett 12 abgestützt, so daß er relativ zur Läpp- sind.
scheibe 14 in geringem Maße gehoben und gesenkt An der Unterseite der Konsole 82 (F i g. 3 und 6)
werden kann, wodurch das Zuführen der Werkstücke sind ein vorderes, quer verlaufendes Rahmenglied
34 auf die Läppscheibe 14 und das Herunternehmen 88, zwei nach hinten verlaufende, seitliche Rahmenvon
ihr erleichtert wird. Eine Ausführungsform von 35 glieder 90 und zwei quer verlaufende, seitlich im AbVorrichtungen
zum Heben und Senken für einen der- stand zueinander angeordnete Rahmenglieder 92 und
artigen Konsoltisch ist in der USA.-Patentschrift 94 befestigt. Diejenigen Enden der Rahmenglieder
2 912 799 beschrieben. Der Tisch 42 hat zwei seit- 90, welche über die Konsole 82 hinausragen, sind
liehe Ansätze, die die Beladestationen 46 bilden. An untereinander durch ein hinteres, quer verlaufendes
beiden Seiten des Tisches 42 sind je eine Zuführ- 53 40 Rahmenglied 96 verbunden. Die quer verlaufenden
und Entladeeinrichtung 218 vorgesehen, welche mit Rahmenglieder 88 und 92 (F i g. 7) sind in der Mitte
zwei Druckplatten 28 und Abrichtringen 30 zusam- zwischen ihren Enden durch ein Band 98 miteinanmenarbeiten.
Weil die Zuführ- 53 und Entladeein- der verbunden. Über dem Band 98 liegt eine Welle
richtungen 218 an den beiden Seiten des Tisches 42 100, welche an ihrem vorderen Ende in einem auf
in ihrem Aufbau und in ihrem Betrieb im wesentli- 45 dem Band 98 sitzenden Lagerblock 102 gelagert ist,
chen identisch sind, mit Ausnahme dessen, daß die und die an ihrem hinteren Ende in einem auf dem
Einzelteile umgekehrt angeordnet sind, sollen nur die quer verlaufenden Rahmenglied 94 sitzenden Lageran
der einen Seite des Tisches 42 befindlichen Ein- bock 104 gelagert ist. Auf der Welle 100 (F i g. 6, 7
richtungen beschrieben werden. und 8) sind die Platten 84, 86 über scharnierartig in-
Die Zuführeinrichtung 53 bewegt einen Käfig 36, 50 einandergreifende Zwischenstücke 108, 112 gelagert,
der mehrere Werkstücke 34 umschließt, von der Be- wobei das Zwischenstück 108 drehfest mit der Welle
ladestation 46 auf die Läppscheibe 14; die Zuführ- 100 verbunden und das Zwischenstück 112 drehbar
einrichtung 53 wird von einer vertikal angeordneten auf der Welle 100 gelagert ist und beide Zwischen-
C-förmigen Konsole 48 getragen. Die Konsole 48 stücke 108, 112 normalerweise unter den Platten 84,
(F i g. 4 und 5) ist um den benachbarten Ständer 16 55 86 liegende, Gegengewichte 109, 113 bildende Schie-
angeordnet und entsprechend am Tisch 42 befestigt. nenansätze haben.
Die Konsole 48 schafft eine Lagerung für eine verti- Mittels je eines Zahnstangengetriebes 114, 120
kai angeordnete Schwenkwelle 50 und eine horizon- bzw. 118, 122 können die Platten 84, 86 geschwenkt
tal angeordnete Lagerschiene 52. Am unteren Ende werden. Die Zahnstangengetriebe 114, 120 und 118,
der Schwenkwelle 50 ist das innere Ende eines dicht 60 122 sind in der Mitte zwischen den quer verlaufen-
über dem Tisch 42 schwebenden, sichelförmig ausge- den Rahmengliedern 114, 120 weist ein auf der
bildeten Armes 54 befestigt. Welle 100 gelagertes Ritzel 114 auf, das an einer
Die Bewegung des Armes 54 um die Achse der Scheibe 116 befestigt ist, welche wiederum an dem
Schwenkwelle 50 wird mit Hilfe einer Stellzylinder- benachbarten Zwischenstück 112 befestigt ist. Das
einheit 56 bewirkt. Die Stellzylindereinheit 56 ist an 65 Zahnstangengetriebe 118, 122 weist ein an der Welle
ihrem vorderen Ende mit Hilfe von einander entge- 100 befestigtes Ritzel 118 auf. Die Ritzel 113 und
gengesetzt angeordneten Stiften 60 drehbar gelagert. 118 kämmen mit einander entgegengesetzt verlaufen-
Die Stifte 60 sind in zwei senkrecht im Abstand von- den Zahnstangen 120 bzw. 122. Die Zahnstangen
120 und 122 werden mit den Ritzeln 114 bzw. 118 mit Hilfe von zwei Kugellagern 124 und zwei seitlichen
Abstandsstücken 126 in Eingriff gehalten. Die Kugellager 124 und die Abstandstücke 126 sitzen auf
einer Stange 128, welche sich zwischen den quer verlaufenden Rahmengliedern 92 und 94 erstreckt und
von ihnen getragen wird. Die Zahnstange 120 ist an ihrem äußeren Ende an der Kolbenstange 130 einer
Stellzylindereinheit 132 befestigt. Das vordere Ende der Stellzylindereinheit 132 ist mit Hilfe von einander
gegenüberliegend angeordneten seitlichen Stiften 136 schwenkbar gelagert. Die Stifte 136 sind in nach
unten ragenden, an den quer verlaufenden Rahmengliedern 92 und 94 befestigten Platten 138 gelagert.
Auf ähnliche Weise ist das äußere Ende der Zahnstange 122 an der Kolbenstange 140 an einer Stellzylindereinheit
142 befestigt. Das vordere Ende der Stellzylindereinheit 142 ist mit Hilfe von einander
gegenüberliegenden seitlichen Stiften 146 drehbar gelagert. Die Stifte 146 wiederum sind in zwei nach unten
ragenden, an den quer verlaufenden Rahmengliedern 92 und 94 befestigten Platten 148 gelagert.
Wird die Stellzylindereinheit 132 betätigt bzw. ihre Kolbenstange 130 vorgeschoben, so bewegt sich die
Zahnstange 120 in F i g. 6 und 9 gesehen nach links. Dadurch rotiert das Ritzel 114, die Scheibe 116 und
das Zwischenstück 112 und die Platte 84 wird aus der in F i g. 8 in durchgezogenen Linien gezeichneten
Stellung in die in gestrichelten Linien gezeichnete Stellung in Richtung auf die Platte 86 geschwenkt.
Wird die Stellzylindereinheit 142 betätigt und die zugehörige Kolbenstange 140 vorgeschoben, so bewegt
sich die Zahnstange 122 in F i g. 6 und 9 gesehen nach rechts, womit das Ritzel 118 und die Welle 100
rotiert. Die Platte 86 wird daraufhin aus der in Fig. 8 in ausgezogenen Linien gezeichneten Stellung
in Richtung auf die Platte 84 geschwenkt. Den freien Seiten der Platten 84 und 86 benachbart sind am Ansatzteil
82 des Tisches Anschlagplatten 150 befestigt, wodurch verhindert wird, daß die Platten 84 und 86
unter der Ebene der Konsole 82 hinunterschwingen.
Die Platte 86 dient als eine erste Aufnahmestation für den Käfig 36 mit Werkstücken 34, deren eine Seiten
auf der Läppscheibe 14 geläppt wurden. Soll der Käfig 36 und zugehörige Werkstücke 34, welche auf
die Platte 86 gebracht wurden, umgewendet werden, so wird die Platte 84 in Richtung auf die Platte 86
geschwenkt, bis der Käfig 36 zwischen den Platten 84 und 86 eingeschlossen ist. Dann werden die Platten
zusammen in die andere Richtung geschwenkt, bis die Platte 84 in ihre ursprüngliche horizontale
Lage zurückgekehrt ist, und schließlich wird die Platte 86 in ihre ursprüngliche horizontale Lage wieder
zurückgeschwenkt. Um den Käfig 36 daran zu hindern, daß er in den Bereich der Zwischenstücke
108 und 112 gelangt und den Umwendevorgang stört, ist auf der Oberfläche der Platte 86 eine Führungsleiste
152 befestigt (F i g. 6).
Um die Käfige 36 mit den einseitig geläppten Werkstücken 34 von der Läppscheibe 14 auf die
Platte 86 zu bringen, ist eine Greifeinrichtung 154 vorgesehen (Fig. 6 und 10). Die Greifeinrichtung
154 weist eine Stellzylindereinheit 156 auf. Diese ist mit ihrem vorderen Ende an einer auf dem quer verlaufenden
Rahmenglied 94 sitzenden Platte 158 und mit ihrem hinteren Ende an dem quer verlaufenden
Rahmenglied 96 befestigt. Die Kolbenstange 160 der Stellzylindereinheit 156 beträgt einen Greifer 162.
Der Greifer 162 weist ein T-förmiges Stützteil 164 auf, das am äußeren Ende der Kolbenstange 160 befestigt
ist. Zwei Rollen 166 sitzen an den äußeren Enden der seitlichen Arme des T-förmigen Stützteils
164 und erleichtern eine Bewegung des Stützteils 164 über die Konsole 82, die Platte 86 und den Tisch 42
hinweg. Über eine in dem T-förmigen Stützteil 164 ausgesparte Ausnehmung hinweg erstreckt sich quer
ein Stift 168, auf dem drehbar zwei seitlich im Abstand voneinander angeordnete Hebel 170 sitzen. An
den vorderen Enden der Hebel 170 sind Haken 172 befestigt, welche Nasen 173 haben. Innerhalb des
Stützteils 164 sind Federn 174 angeordnet, welche die Hebel 170 und die Haken 172 belasten und sie in
F i g. 10 gesehen gegen den Uhrzeigersinn vorspannen. Auf der Konsole 82 sind dem vorderen Ende
der Stellzylindereinheit 156 benachbart zwei seitlich im Abstand voneinander auf dem Kopf stehende
L-förmige Schaltleisten 176 befestigt, wobei die Unterseiten der waagerechten Schenkel der Schaltleisten
167 schiefe Ebenen 178 bilden, mit denen die Hebel 170 zum Schwenken der Haken 172 gegen die Kraft
der Federn 174 in die in F i g. 9 gezeigte unverriegelte
Stellung zusammenwirken.
Wird die Stellzylindereinheit 156 betätigt und die Kolbenstange 160 ausgeschoben, so bewegt sich der
Greifer 162 quer über die Konsole 82, die Platte 86 und den Tisch 42 hinweg nach vorne. Sobald die Hebel
170 aus ihrem Eingriff mit den schiefen Ebenen 178 der Schaltleisten 176 bewegt werden, drücken
die Federn 174 die Haken 172 nach unten. Nähern sich die Haken 172 einem auf dem Läpptisch 14 befindlichen
Käfig 36, so laufen die Nasen 173 über den Käfig 36 hinweg, schnappen nach unten und
kommen mit der inneren ringförmigen Fläche des Käfigs 36 in Eingriff. Wird die Kolbenstange 160
nun zurückgezogen, so zieht der Greifer 162 den Käfig 36 und die darin befindlichen Werkstücke 34 von
dem Läpptisch 14 herunter und auf die Platte 86 hinauf. Nähert sich die Kolbenstange 160 ihrer hinteren
Endstellung, so kommen die Hebel 170 mit den schiefen Ebenen 178 der Schaltleisten 176 in Eingriff,
wodurch die Haken 172 nach oben geschwenkt werden und diese den Käfig 36 freigeben.
Die Platte 84 dient als eine zweite Beladestation. Es ist ein durch Antriebskraft betätigter Schieber 184
vorgesehen, welcher den gewendeten Käfig 36 mit den Werkstücken 34 von der Platte 84 quer über den
Tisch 42 hinweg auf die Läppscheibe 14 schiebt.
Dieser Schieber 184 (F i g. 6 und 11) weist eine Stellzylindereinheit
186 auf. Die Stellzylindereinheit 186 ist mit ihrem vorderen Ende an einer auf dem Rahmenglied
94 sitzenden Platte 188 und an ihrem hinteren Ende an dem quer verlaufenden Rahmenglied
96 befestigt. Das äußere Ende der Kolbenstange 190 der Stellzylindereinheit 186 ist mit einem T-förmigen
Schiebeglied 192 verbunden, das auf zwei Rollen 194 gelagert ist. Wird die Stellzylindereinheit 184 betätigt,
so schiebt sich die Kolbenstange 190 vor, wodurch sich das T-förmige Schiebeglied 192 nach
vorne bewegt und den Käfig 36 mit seinen darin befindlichen Werkstücken 34 von der Platte 84 quer
über den Tisch 42 auf die Läppscheibe 14 schiebt.
Auf der der ersten Beladestation 46 gegenüberlie- «enden Seite des Tisches 42 befindet sich eine Aufnahmestelle für die geläppten Werkstücke 34 in Form eines Förderbandes 204, das auf einem Gestell 205 gelagert ist (Fig. 1 und 3). Bei dieser Aufnah-
Auf der der ersten Beladestation 46 gegenüberlie- «enden Seite des Tisches 42 befindet sich eine Aufnahmestelle für die geläppten Werkstücke 34 in Form eines Förderbandes 204, das auf einem Gestell 205 gelagert ist (Fig. 1 und 3). Bei dieser Aufnah-
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mestelle ist eine Entladeeinrichtung 218 vorgesehen, 214 geschwenkt, wobei er sich aus der in Fig. 12 in
welche den Käfig 36 mit den in ihm befindlichen gestrichelten Linien gezeichneten Stellung in die in
Werkstücken 34, die nunmehr beidseitig geläppt ausgezogenen Linien gezeichnete Stellung bewegt,
sind, quer über den Tisch 42 von der Läppscheibe 14 Der Hebel 214 ist senkrecht über dem Tisch 42 im
herunterholt und sie auf das Förderband 204 bringt. 5 Abstand angebracht und trägt an seinem äußeren
Ein C-förmiges Gestell 206 ergibt eine Auflage für Ende einen Greifer 234. Der Greifer 234 (Fig. 13
die Entladeeinrichtung 218 (Fig. 12, 13 und 14). und 15) weist ein nach unten ragendes Stützglied 236
Das Gestell 206 weist zwei senkrecht im Abstand auf, das an seiner Unterseite mit seitlichem Abstand
voneinander angeordnete Schienen 208, nach hinten voneinander angeordneten Ausnehmungen 238 ververlaufende
seitliche Flansche 210 und Fußteile 212 io sehen ist. Auf einem waagerechten Stift 240, der sich
auf, die am Tisch 42 um den Ständer 16 herum befe- quer zu den Ausnehmungen 238 erstreckt, sitzen
stigt sind. Ein L-förmiger Hebel 214 ist am Ende sei- schwenkbar zwei Hebel 242, die Haken 243 haben,
nes kürzeren Schenkels auf dem Mittelabschnitt einer Die Hebel 242 nehmen auf Grund ihrer Schwerkraft
vertikalen Welle 216 drehbar gelagert, wobei die normalerweise die in Fig. 15 in strichpunktierten Li-Welle
216 innerhalb der Schienen 208 befestigt ist. 15 nien gezeichnete Stellung ein. Wird der Hebel 214 in
Zum Erreichen eines steifen Aufbaus ist ein Winkel- die in Fig. 12 in ausgezogenen Linien gezeichnete
ausleger 217 vorgesehen, der mit seinem einen Stellung geschwenkt, so laufen die Haken 243 der
Schenkel am Hebel 214 befestigt ist und der mit sei- Hebel 242 über die Kante des Käfigs 36 hinweg und
nem anderen Schenkel drehbar auf dem oberen Ende greifen an dessen innerer Fläche an und ziehen ihn
der Welle 216 sitzt. Die Drehbewegung der Welle 20 beim Zurückschwenken des Hebels 214 quer über
216 wird mit Hilfe einer Stellzylindereinheit 220 er- den Tisch 42 von der Läppscheibe 14 auf das Förreicht.
Die Stellzylindereinheit 220 ist mit Hilfe von derband 204. Der Aufgabe, die Haken 243 aus ihrem
einander entgegengesetzt angebrachten Stiften 222 an Eingriff mit dem Käfig 36 zu lösen, sind gesonderte
seinem vorderen Ende drehbar gelagert. Die Stifte Vorrichtungen zugeordnet. Diese Vorrichtungen wei-
222 sind in den Enden von zwei senkrecht im Ab- 25 sen einen Kragarm 244 auf, der an seiner inneren
stand voneinander angeordneten Bändern 224 gela- Seite an dem unteren Band 224 befestigt ist und der
gert, welche an Auslegern 226 befestigt sind, die auf an seinem äußeren Ende einen nach unten ragenden
den seitlichen Flanschen 210 sitzen. Das äußere Bock 246 trägt, der eine schiefe Ebene 248 aufweist.
Ende der Kolbenstange 228 der Stellzylindereinheit Gelangt der Hebel 214 in seine hintere Endstellung,
ist mittels eines Stiftes 230 drehbar gelagert. Der Stift 30 so kommen die Enden 245 der Hebel 242 in Eingriff
230 sitzt in einem Ansatz 232, der auf dem Hebel mit der schiefen Ebene 248 und werden dadurch in
214 in der Mitte zwischen seinen Enden angebracht Fig. 15 gesehen im Uhrzeigersinne aus der gestriist.
chelten Stellung in die mit ausgezogenen Linien ge-Wird die Stellzylindereinheit 220 betätigt bzw. die zeichnete Stellung geschwenkt. Dadurch werden die
Kolbenstange 228 vorgeschoben, so wird der Hebel 35 Haken 243 angehoben und der Käfig 36 freigegeben.
Claims (7)
1. Einrichtung zum kontinuierlichen Betrieb einer mit einer Be- und Entladestation an einer
Tischplatte versehenen Einscheibenläppmaschine mit einer Belastungseinrichtung für in Käfigen
gehaltene und von einer mit der Belastungseinrichtung verbundenen Druckplatte beaufschlagte,
zweiseitig zu bearbeitende Werkstücke, gekennzeichnet durch die Anordnung einer
den Käfig (36) mit Werkstücken (34) von der Beladestation (46) selbsttätig auf die Läppscheibe
(14) schiebenden Zuführeinrichtung (53), einer den Käfig (36) von der Läppscheibe (14) selbsttätig
abziehenden und einem Wender (80) zubringenden Greifeinrichtung (154), einen den gewendeten
Käfig (36) vom Wender (80) auf die Läppscheibe (14) drückenden Schieber (184) und
einer den Käfig (36) von der Läppscheibe (14) abziehenden Entladeeinrichtung (218).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung (53)
eine durch Druckluft betätigte Stellzylindereinheit (56) mit schwenkbar gelagertem Zylinder (58)
aufweist, die über einen Hebel (70) und einen Steg (72) einen Arm (54) um eine Schwenkwelle
(50) dreht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wender (80) zwei Platten
(84, 86) aufweist, die entlang ihren einander benachbarten Kanten um eine horizontale Welle
(100) aus ihrer horizontalen Lage um 180° in die spiegelbildliche horizontale Lage geschwenkt
werden können.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Platten (84, 86) Gegengewichte
(109, 113) befestigt sind und die Platten (84, 86) durch voneinander unabhängige, über
Zahnstangengetriebe (114, 120 bzw. 118, 122) wirkende Stellzylindereinheiten (132, 142) geschwenkt
werden.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung (154) aus
einer Stellzylindereinheit (156) und einem Greifer (162) besteht.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladeeinrichtung (218)
aus einer Stellzylindereinheit (220) und einem Greifer (234) besteht.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (162, 234)
Haken (172, 243) und mit schiefen Ebenen (178, 248) zusammenwirkende Hebel (170, 242) aufweist.
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