DE343984C - Selbsttaetige Kupplung - Google Patents

Selbsttaetige Kupplung

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DE343984C
DE343984C DE1920343984D DE343984DD DE343984C DE 343984 C DE343984 C DE 343984C DE 1920343984 D DE1920343984 D DE 1920343984D DE 343984D D DE343984D D DE 343984DD DE 343984 C DE343984 C DE 343984C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H33/00Gearings based on repeated accumulation and delivery of energy
    • F16H33/02Rotary transmissions with mechanical accumulators, e.g. weights, springs, intermittently-connected flywheels
    • F16H33/04Gearings for conveying rotary motion with variable velocity ratio, in which self-regulation is sought
    • F16H33/08Gearings for conveying rotary motion with variable velocity ratio, in which self-regulation is sought based essentially on inertia

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Selbsttätige Kupplung. Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Kupplungsvorrichtungen für umlaufende Teile, und. zwar im besonderen auf eine selbsttätige Ktippkingsvorrichtung zwischen dem getriebenen und dem treibenden Teil, sobald die Geschwindigkeit des treiben-. den Teiles eine gewisse Höhe erreicht, wobei das die Mitnahme bewirkende Kräftepaar, welches auf den getriebenen Teil wirkt, selbsttätig verändert wird in Abhängigkeit vom Unterschied der Drehgeschwindigkeiten der beiden umlaufenden Teile, und einen konstanten Wert nur dann annimmt, wenn der getriebene Teil mit der gleichen Geschwindigkeit umläuft wie der treibende Teil.
  • Nach der Erfindung wird die Einkupphing mittels eingeschalteter Schwunggewichte erzielt, die zur Drehachse der innlaufenden Teile exzentrisch gelagert und mit ihnen durch solche Verbindungen verbunden sind, daß einer der umlaufenden Teile gegenüber dem anderen eine vollständige Umdrehung ausführen kann.
  • Wenn der getriebene Maschinenteil stillsteht, kann also der treibende Teil in Umlauf -sein und eine gewisse Geschwindigkeit gewinnen. Solange der getriebene Teil nicht mit der gleichen Geschwindigkeit umläuft wie der treibende Teil, zwingen die Verbindungen der Schwungmassen mit diesen beiden Teilen diese Schwung-massen Schwingungen gegenüber den umlaufenden Teilen auszuführen, während sie gleichzeitig bei dem Umlauf der gedrehten Teile mitgenommen werden. Infolge ihres Beharrungsvermögens erzeugen die Schwungmassen Kräfte, welche sich ihren wechselnden Geschwindigkeitsänderungen widersetzen, wodurch der getriebene Maschinenteil gezwungen wird, mit der gleichen Geschwindigkeit umzulaufen wie der treibende Teil. Die Resultierende dieser Beharrungskräfte ändert sich während jedes Umlaufs, relativ zit den beiden Maschinenteilen derart, daß das, übertragene Kräftepaar periodisch wirkt; dieses Kräftepaar wird erst dann konstant, wenn die exzentrisch gelagerten Schwungmassen nicht mehr in Schwingung sind, d. h,. wenn der getriebene Teil mit der gleichen Geschwindigkeit umläuft wie der treibende Teil. Die Übertragung der Drehung auf den getriebenen Teil wird also in selbsttätiger und progressiver Weise durch stoßweise Antriebe bewirkt.
  • Die Bezeichnung Schwingungen ist hier in ganz allgemeiner Deutung zu fassen, bezieht sich also auf die Bewegung eines Punktes, dessen Geschwindigkeit wechselnde Änderungen erfährt; diese Bewegung kann also ebensogut auf einer geraden Linie wie auf einem Kreisbogen oder einem geschlossenen Kreis oder irgendeiner anderen Kurve erfolgen.
  • Einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt; es zeigen Abb. a und 2 die eine Ausführungsform in Schnitten nach I-I und II-II in Abb.3. Abb.3 im Schnitt nach 111-III in Abb. i, Abh.4 eine zweite Ausführungsform im Schnitt nach IV-IV in Abb. 5, Abb.5 einen Schnitt nach V-V in Abb. a. bei einer anderen Stellung dieser Ausführungsform, Abb. 6 im Schnitt eine dritte Ausführungsform, Abb. 7 im Schnitt die gleiche Ausführungsform in einer anderen Stellung der Teile, Abb.8 im Schnitt eine vierte Ausführungsform, Abb.9 einen teilweisen Schnitt nach 9-g in Abb. 8, Abb. 1o einen Schnitt durch eine fünfte Ausführungsform in :der einen, Abb. i i in der anderen Stelliung; Abb.12 einen teilweisen Schnitt durch eine sechste Ausführungsform--, Abb. 13 einen teilweisen Schnitt nach 13-z3 in Abb. 12, Abb. 14 eine siebente Ausführungsform in schematischer Darstellung, Abb. 15 bis i9 Schnitte durch fünf andere abgeänderte Ausführungsformen.
  • In Abb. i bis 3 ist ein treibender Maschinenteil a in Form einer zylindrischem Trommel angeordnet, welche zwei einander entgegengesetzte Drehzapfen ai trägt. Der getriebene Teil b hat die Form einer Kurbelwelle mit zwei entgegengesetzt angeordneten Drehzapfen d', wobei die Teile a und b die gleiche Drehachse o, o besitzen. Im Innern der Trommel a sind zwei Schwunggewichte c in Form von Kreisbogenstücken angeordnet. Jede dieser Masse ist nahe ihrer Spitze auf einem drehbaren Zapfen ai angelenkt; sie besitzt eine mittlere Nut c', in welcher ein Gleitstück d gleitet, das auf den zugehörigen Drehzapfen d' aufgesetzt ist. Die Länge der Nut cl ist derart bemessen, daß, wenn einer der Teile a und b eine relative Verdrehung erfährt, wobei beispielsweise der Teil a feststehen kann, das Gleitstück in der Gleitbahn gleitet, während gleichzeitig das Schwunggewicht c um den. Drehzapfen ai schwingt. Die Bahn des Gleitstückes ist hierbei gleich dem Durchmesser des Kreises, der von, dem Zapfen bi zurückgelegt wird, derart, daß der Teil b gegenüber denn Teil a eine vollkommene Umdrehung zurücklegen kann. Umgekehrt känn natürlich auch der Teil b festgehalten werden und der Teil a eine vollständige Umdrehung machen.
  • Unter dem Einfluß der Beharrungskräfte und insonderheit ihrer radialen: Komponente haben die Massen,c, _ wenn sie beine Umlauf des Teiles a mitgenommen werden, das Bestreben, nach außen zu schwingen, derart, daß sie einen Widerstand ausüben, wenn sie durch ihre Verbindung mit b gezwungen werden, nach innen zu schwingen. Sie üben also auf den Teil b einen Antrieb aus, der ihn im Sinne der Umdrehung des Teiles a mitzunehmen strebt, Überdies hat die tangentiale Komponente der Trägheitskräfte auch das Bestreben, periodisch den getriebenen Teil bei der Umdrehung des treibenden Teiles mitzunehmen. Diese Antriebe wiederholen sich bei jedem vollen Umlauf des Teiles a relativ zu dem Teil b. Nach. Maßgabe der Mitnahme des Teiles b und der Annäherung seiner Umlaufgeschwindigkeit an die des Teiles a verringert sich die absolute Frequenz dieser Antriebe, und wenn der Teil b die gleiche Geschwindigkeit angenommen hat wie der Teil a, hören die Schwingungen der Schwungmasse c relativ zu den Teilen a und b auf, und sie nehmen eine Gleichgewichtsstellung unter den Einfluß der Kräfte ein, welche durch die Zapfen a", bi und durch die Zentrifugalkraft ausgeübt werden. Das übertragene Kräftepaar ist also nunmehr konstant geworden, statt wie während der Anlaßperiode oder während des Abbremsens o. dgl, variabel und periodisch infolge der relativen Drehung zwischen den Teilen a und b.
  • Bei dieser Ausführungsform ist ein Schwungrad e auf der treibenden Welle ei angeordnet, und zwischen die an den Teilen e und a befestigten Mitnehmer ei und a' sind elastische Polster f eingefügt, um den getriebenen Teil elastisch. mitzunehmen und die Reaktionen zu dämpfen, welche auf den Motor während der Übermittlung des Antriebes durch die stoßweisen Antriebe ausgeübt werden.
  • Ein Schwungrad g ist überdies auf der getriebenen Welle b aufgekeilt, um seine Umlaufgeschwindigkeit zu regeln.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb.4 und 5 hat der treibende Teil ebenfalls die Form einer Trommel und der Teil. b die einer Kurbelwelle: die Schwungmassen c haben die Form einer zylindrischen Stange mit einem schweren Kopf c' am einen und einem Auge cam anderen Ende, welches zur Anlenkung an die Zapfen bi dient. Die Stange des Teiles c gleitet in einer Führungsmuffe ha, welche in einem Lagerstück a3 des Teiles a drehbar gelagert ist. Diese Lagerstücke a3 sind gleichwertig den Drehzapfen & des vorigen Ausführungsbeispiels.
  • Die Länge der Stangen c muß genügend groß sein, damit die Bahn der Gleitmuffe h auf diesen Stangen gleich dem Durchmesser des von, den Zapfen di beschriebenen Kreises ist, wodurch der Teil b volle Umdrehungen relativ zum Teil a oder umgekehrt machen kann. Die Mitnahme durch stoßweise Antriebe erfolgt wie bei dem: vorigen Ausführungsbeispiel.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb_ 6 und 7 ist jeder bogenstückförmige Schwungteil c bei- cl an einen Drehzapfen bi des Teiles b angelenkt, der die Form einer Kurbelwelle besitzt und durch eine Stange d' mit dein Zapfen a1 des Teiles a verbunden ist; die Stange ist bei cx an dem Teil c angelenkt. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie beim vorigen Ausführungsbeispiel.
  • Bei der in Abb, f1 gezeigten Ausführungsform besitzt jede Schwung-iuasse c die Form einer Scheibe und ist bei c3 auf dem Zapfen d' angelenkt und mit dem Teil a durch ein auf dem Zapfen al angelenktes Gleitstück d verbunden; es gleitet in. einer radial gerichteten Nut c' des Schwunggewichtes. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie bei den vorigen Ausführungsformen.
  • Die Drellzapfen a1 können auf dem Teil a derart befestigt sein, daß man ihren Abstand von der Drehachse o, o nach Erfordernis ändern kann. Zu diesem Zweck (Abb-.9) kann jeder Drehzapfen a1 in einer Nut a-1 des Teiles a gleiten -Lind in jeder erforderlichen Stellung durch eine Schraubstange i festgehalten werden, welche in eine an dem Teil a1 befestigte Mutter a5 eingreift. Ein Ende dieser Stange ist drehbar in einem Lagerstück ae des Teiles a gelagert.
  • Die Größe der auf den Teil 1) durch die Schwungmassen c unter dem Einfluß -der Zentrifugalkraft und ihrer Relativbewegung zu den Teilen a und b ausgeübten Antriebe hängt außer anderen Faktoren von dem Abstand ihres Schwerpunktes von der Achse des zugehörigen Zapfens b1 ab. Dieser Abstand kann nach Bedarf gewählt werden. In manchen Fällen kann er gleich Null sein. Er kann unveränderlich bleiben oder nach Bedarf selbsttätig oder durch irgendwelche geeignete Mittel geändert werden. Beispielsweise kann er sich selbsttätig ändern unter der Wirkung der Zentrifugalkraft selbst, wie sich aus Abb. io und ii ergibt, wo jeder Schwungmasse c eine zusätzliche Schwungmasse c4 zugefügt wird, die daran durch eine Feder c1 befestigt ist; wenn das System c, cl, c5 in Ruhe ist, besitzt sein Schwerpunkt einen gewissen Abstand von der Achse des zugehörigen Drehpunktes. Wenn es in Bewegung ist, entfernt sich die Masse c unter Spannung der Feder c3, . und der Schwerpunkt des Systems entfernt sich von dem Drehzapfen b'.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 12, und 13 besitzt jede Schwungmasse c eine zylindrische oder prismatische Form und ist an den zugehörigen Zapfen b1 angelenkt. Anderseits gleitet ihre Stange in einer an dem Teil a befestigten Gleitbahn la. Diese Anordnung unterscheidet sich von der nach Abb. d. und 5 dadurch, daß die zusätzliche Schwungmasse cl bei den Bewegungen- der Massen c mitgenommen wird; diese Masse wird von einem Zapfen J geführt, welcher in einer Ringnut a' des Teiles a gleitet und auf dem Teil c verschiebbar ist. Es ergibt sich, rlaß die Wirkungen des Beharrungsvermögens der Masse co sich mit denen der Schwungmasse c vereinigen, und daß sie sich nach den verschiedenen Stellungen der Teile a und b verändern. Die Form der Gleitbahn a'r kann von einem Kreisbogen abweichen. Die zusätzliche Schwungmasse kann mit dem Teil c durch irgendeine geeignete Führung verbunden sein, beispielsweise durch eine Stange statt einer Gleitbahn, wie es sich aus der Zeichnung ohne weiteres ergibt.
  • In Abb. 1d. sind mehrere Schwungmassen c gezeigt, welche an den gleichen Zapfen b1 des Teiles b angelenkt sind, beispielsweise durch eine Nabe j, die frei auf den Zapfen aufgesetzt ist; alle Teile c, die so an den Zapfen b angehängt sind, sind mit einer der Seiten des Teiles a verbunden, beispielsweise durch Führungsmuffen h., welche an dieser Seite drehbar gelagert sind; -die an den anderen Zapfen dl angeienkten Schwungmassen sind in der gleichenWeise mit der anderen Seite des Teiles a verbunden. Infolge dieser Vervielfachung der Schwunggiiiassen c sind die Antriebsstöße infolge der Drehung des Teiles a zahlreicher und können deshalb im einzelnen weniger kräftig sein.
  • In Abb. 15 ist eine Ausführungsform gezeigt, welche sich von der gemäß Abb. 6 und i dadurch unterscheidet, daß der Teil c auf einen Zapfen a1 des Teiles a (statt auf einen Zapfen b1) aufgesetzt ist und durch eine Stange dil mit einem Zapfen b1 des Teiles b (statt einem Zapfen a1) verbunden ist. Diese Iimkehrung ändert nichts an der Wirkungsweise. Überdies ist die Schwungmasse c mit einem Schwanz cg versehen, welcher an einer geeigneten Stelle mit dem Teil a durch eine Feder 1, verbunden ist, welche das Bestreben hat, die Massen c nach außen zu s:hwiligen und ihren Schwerpunkt von der Drehachse o, o zu entfernen. Die Wirkung der Feder k, sualiniert sich also stetig mit der der Zentrifugal_kraft.
  • Bei den bisher behandelten Ausführungsformen besitzen die Scliwunginassen c eine pendelnde Bewegung von wechselnder Richtung, weil ihre Verbindungen ihnen nicht gestatten, einen vollkommenen Unilauf um ihre Schwingungsachse zurückzulegen.
  • Inn Gegensatz hierzu zeigt Abb. 16 eine Ausführungsform, bei welcher die Abstände der Achsen a1, o, b1, cx derart gewählt sind, daß für jeden vollständigen Umlauf des Teiles a um die Achse o relativ zu o. 1)1, di.-Achse cx einen vollständigen Umlauf um den Teil ai machen kann; statt einer hin und her s--liwingenden Bewegung legt also der Teil c eine geschlossene Kreisbahn zurück; es ist aber wichtig, daß hier die Geschwindigkeit zier fortlaufenden Bewegung wechselweise ansteigt und abfällt, so daß sich Wirkungen der Trägheit ergeben wie bei allen schwingenden Bewegungen im allgemeinen, welche dazu verwendet werden, den Teil b zu zwingen, mit der gleichen Geschwindigkeit umzulaufen wie der Teil a.
  • In Abb. 17 und 18 ist eine von der Ausführungsform nach Abb.8 abgeleitete Ausführungsform gezeigt. Der bewegliche Teil c besitzt hier keine Gleitbahn und ist nicht mit einem am Teil a1 schwingenden Gleitstück verbunden, sondern bildet selbst ein Gleitstück und gleitet in einer Nut d2 an dem Teil a; sie ist durch eine Stange las mit einem zugehörigen Zapfen b1 des Teiles b verbunden. Diese Abänderung bringt keine Änderung der Wirkungsweise. Die Stange lal kann starr (Abb. 17) oder elastisch (Abb. 18) sein, Abb. ic) zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der Teil a kreisförmig ist und zwei Zapfen trägt, auf welche frei und exzentrisch zwei Schwunggewichte c aufgesetzt sind. Der getriebene Teil b besteht in einer geraden Welle. Die Verbindung der Teile c mit dieser Achse erfolgt durch elliptische Zahnräder m und za, wobei die Räder in an den Teilen c befestigt, das Rad n auf die Welle d aufgekeilt ist und mit den Rädern ma in Eingriff steht. Durch dieses Mittel bewirkt jede Drehung des Teiles a relativ zu b eine Abrollung der Räder in auf dem Rad i-a und infolgedessen eine Drehung der Teile c um die Zapfen ca mit einer abwechselnd steigenden und fallenden Geschwindigkeit, woraus sich stoßweise Antriebe ergeben, welche den Teil b mitzunehmen streben; die Antriebe sind hierbei um so viel zahlreicher, als der Gesch,-,vindigkeitsunterschied zwischen a und b größer wird, und um so stärker, je schwerer die Massen c gemacht, je mehr sie exzentrisch gelagert sind und je schneller sie umlaufen.
  • Es ist wohl zu verstehen, daß die verschiedenen gezeigten Aüsführungsformen nur 712ispiele darstellen, und daß der Erfindungsgeclanke mit allen bekannten ähnlichen Mitteln zur Ausführung gebracht werden kann.
  • Es ist ferner darauf hinzuweisen, daß bei allen Ausführungsformen die Teil-, a und b die gleiche Umdrehungsachse o, o besitzen. Indessen würde die Wirkungsweise nicht wesentlich geändert werden, wenn die Umlaufachsen von ca und b parallel und in einigem Abstand voneinander oder wenn sie in einem geringen Winkel zueinander an-,geordnet wären. Es würde sich hieraus nur 11 ergeben, daß, wenn der Teil b sich mit der gleichen Umlaufszalil dreht wie der Teil a, das übertragne Kräftepaar ein wenig variabel wird, anstatt völlig konstant zu sein. Nötigenfalls können Verzahnungen verwendet werden, um, den Teil a vom, Motor aus anzutreiben, um seine Umlaufgeschwindigkeit zu erhöhen; desgleichen können Vorgelege verwendet werden, um die Bewegung des Teiles b auf eine getriebene Welle zu übertragen, um die Geschwifidigkeit dieses Teiles zu verringern und infolgedessen eine größere Zahl von Antrieben für jeden Umlauf der getriebenen Welle zu erzielen; endlich kann man, um große Kräfte zu übertragen, gleichzeitig mehrere derartige Vorrichtungen verwenden., welche von einer gleichen Motorwelle bewegt werden und der getriebenen Welle entweder gleichzeitig oder vorzugsweise abwechselnd Antriebe zu übermitteln.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Kupplung zweier umlaufender Maschinenteile, dadurch gekennzeichnet, daß Schwungmassen exzentrisch zwischen dies.-. Teile eingebaut und mit ihnen durch Gelenke oder Führungen so verbunden sind, daß die relative Verdrehung des einen. Teiles zuin anderen sie ausschwingt, wobei die Verbindungen so angeordnet sind, daß sie eine vollständige gegenseitige Verdrehung der beiden Teile gestatten, wenn, die Schwingungen der Schwungmassen langsam sind, während die von dem Umlauf und den Schwingungen herrührenden Trägheitskräfte sich der Freiheit der Schwingbewegung der Schwungmassen gegenüber dem treibenden oder getriebenen Teil widersetzen, derart, daß die Schwungmassen und ihre Verbindungen von dein treibenden auf den getriebenen Teil periodische und veränderliche Antriebe übertragen, und daß nach Erreichung der gleichen Umlaufgeschwindigkeit des treibenden und getriebenen Teiles die Schwingungen der Schwungmassen aufhören und diese dein getriebenen Teil ein Kräftepaar stetiger Art übertragen.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der treibende (a) und der getriebene (b) Maschinenteil Drehzapfen (a1, b1) tragen, mit denen jede Schwungmasse (c) durch eine gelenkige Verbindung bzw. durch ein Gleitstück (d, h,) verbunden ist, das in einer Gleitbahn des zugehörigen Teiles gleitet.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der treibende (a) und der getriebene (b) Teil Drehzapfen (a@, b1) tragen, mit denen jede Schwungmasse (c) durch: eine Stange (dl, hl) und durch eine Anlenkung verbunden ist. q..
  4. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der treibende (a) und der getriebene (b) Teil Drehzapfen (dl, b1) tragen, mit deren jedem eine Gruppe. von Schwungmassen (c) durch auf diesen Teilen gleitende Gleitstücke und durch Anlenkungen verbunden sind.
  5. 5. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer der zu kuppelnden Maschinenteile radiale Gleitbahnen (d), der andere Drehzapfen (b1) trägt, und daß die Schwungmassen in diesen Gleitbahnen gleiten und mit den Drehzapfen durch Stangen verbunden sind.
  6. 6. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungmassen (c) mit einem der zu kuppelnden Teile .durch elastische Stangen verbunden sind. Kupplung nach Anspruch: i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schwungmasse (c) mit einer zusätzlichen Masse (cl) verbunden ist, die sich unter Wirl@ung der Zentrifugalkraft entgegen einer Federwirkung davon zu entfernen strebt. $. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Schwungmassen (c) bei ihrem Umlauf um einen der zu kuppelnden Teile (a, b) eine. zusätzliche Masse (c6) mitnimmt, die auf dem andern Teil (b, a) in einer geschlossenen Kurve geführt wird. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrisch auf Zapfen (a1) des treibenden Teiles (a) drehbaren Schwungmassen (c) elliptische Räder (in) tragen, die sich auf einem auf dem getriebenen Teil befestigten elliptischen Rad (n) abrollen.
DE1920343984D 1919-10-22 1920-10-23 Selbsttaetige Kupplung Expired DE343984C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2788574A1 (fr) * 1999-01-20 2000-07-21 Louis Guichard Transmission mecanique a variation continue du rapport de transmission

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2788574A1 (fr) * 1999-01-20 2000-07-21 Louis Guichard Transmission mecanique a variation continue du rapport de transmission
WO2000043694A1 (fr) * 1999-01-20 2000-07-27 Louis Guichard Transmission mecanique a variation continue du rapport de transmission

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