DE543606C - Selbsttaetige Glasformmaschine - Google Patents

Selbsttaetige Glasformmaschine

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DE543606C
DE543606C DE1930543606D DE543606DD DE543606C DE 543606 C DE543606 C DE 543606C DE 1930543606 D DE1930543606 D DE 1930543606D DE 543606D D DE543606D D DE 543606DD DE 543606 C DE543606 C DE 543606C
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machine
turntable
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push rod
adjustable
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DE1930543606D
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Soc D Etudes Constr D Appareils Mecaniques Pour La Verrerie
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Soc D Etudes Constr D Appareils Mecaniques Pour La Verrerie
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B11/00Pressing molten glass or performed glass reheated to equivalent low viscosity without blowing
    • C03B11/16Gearing or controlling mechanisms specially adapted for glass presses
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/30Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
    • C03B9/40Gearing or controlling mechanisms specially adapted for glass-blowing machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Selbsttätige Glasformmaschine Die Erfindung richtet sich auf selbsttätige Glasformmaschinen, bei denen sich Behälter oder Formen im Kreis bewegen und die Glasposten durch die Schwerkraft aus einem Speiser empfangen. Insbesondere richtet sich die Erfindung auf solche Maschinen dieser Gattung, bei welchen der die Formen tragende Tisch eine ununterbrochene Kreisbewegung vollführt.
  • Damit der Einlauf des Glases in die Formen genau vor sich geht, hat man bei diesen Maschinen bereits vorgeschlagen, entweder der ganzen Maschine oder einem den Formentisch tragenden Wagen eine hin und her gehende Bewegung zu erteilen, die umgekehrt zu der Bewegung des Formentisches derart verläuft, daß diejenige Form, welche zur Aufnahme des Glases gerade unter den Speiser kommt, relativ zu einem außerhalb der Maschine liegenden Punkt stillsteht.
  • Bei einer bekannten Maschine dieser Art ist die Lösung dieser Aufgabe, nämlich die Zusammensetzung mehrerer Bewegungen, insofern unvollkommen, als der Antriebmotor selbst mitbewegt wird, da er auf einer Unterlage steht, welche die eine- der zusammenzusetzenden Bewegungen mitmacht.
  • Bei einer andern bekannten Lösung steht der Motor allerdings fest, jedoch erfolgt hier die von dem gemeinsamen Motor abgeleitete Bewegungsübertragung zwischen dem sich drehenden Forrnentisch einerseits und dem diesen Tisch tragenden Wagen anderseits durch gegenseitiges Gleiten von Verzahnungen, die dauernd in Eingriff miteinander sind. Die Verzahnungen sind also hier ungünstigen Arbeitsbedingungen unterworfen.
  • Bei dieser bekannten Maschine erfolgt überdies die hin und her gehende Bewegung des Wagens in einer geraden Linie. Infolgedessen ist die Überlagerung der Bahnen der beiden Bewegungen nur angenähert richtig, so daß die aufeinanderfolgenden Stillstände der Formen nicht vollkommen vor sich gehen. Weiterhin wird bei diesen Bauarten die hin und her gehende Bewegung mit den dazwischenliegenden Stillständen durch ein Kurvenschubgetriebe hervorgerufen. Infolgedessen sind sowohl die Dauer der Stillstände als auch der Zeitpunkt ihres Eintritts unveränderlich für eine festliegende Kurvenführung.
  • Die bekannten Anordnungen können also praktisch nicht immer so angewandt werden, wie es den örtlichen oder zeitlichen Umständen der Glasformmaschine entsprechen würde, da diese Umstände sich häufig in unvorhersehbarer Weise ändern, so daß in bezug auf das Gewicht des jeder Form zuzuführenden Glaspostens entweder die Dauer des Stillstandes zu lang oder zu kurz oder gar ganz überflüssig ist, ohne daß man in der Lage wäre, das Getriebe schnell einzuregeln, d. h. ohne den ununterbrochenen Kreislauf der Herstellung zu stören. Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diese Mängel der bekannten Maschinen zu vermeiden. Ferner bietet die Erfindung den Vorzug, daß das Getriebe leicht den Zeitpunkt und die Dauer der Stillstände der Formen und die Lage der Formen unter dem Speiser zu ändern gestattet, und zwar selbst während des Betriebes der Maschine, ohne daß man in die Regelung des Speisers einzugreifen braucht, wodurch Fehler in der genauen Ablieferung der Glasposten entstehen könnten.
  • Die Erfindung richtet sich auf Maschinen, bei denen der Formträgertisch in bekannter Weise von einer Platte getragen wird und sich auf der Platte drehen kann, die ihrerseits eine drehende Hinundherschwingung erfährt, wobei die beiden Bewegungen von einem gemeinsamen festen Motor abgeleitet werden, der einerseits dem Formentisch durch irgendein geeignetes Getriebe eine ununterbrochene Drehbewegung erteilt, und das eigentlich Erfinderische ist eine Kurbelscheibe, die von dem festen Motor angetrieben wird und durch Vermittlung einer Schubstange die hin und her gehende Kreisbewegung der schwingenden Platte herbeiführt.
  • Die Stellung des Kurbelzapfens auf der Kurbelscheibe ist veränderlich, so daß man leicht den Augenblick, in dem der Stillstand der Form eintritt, verändern kann, wobei an Stelle des Stillstandes auch eine Verlangsamung treten kann, da diese nur von der Weite der hin und her gehenden Schwingung abhängt.
  • Die Länge der Schubstange ist ebenfalls veränderlich, so daß man auch diejenige Stelle wählen kann, an welcher der Stillstand der Formen eintreten soll.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht; es sind Fig. i Längsschnitt durch eine Maschine gemäß der Erfindung, Fig.2 Aufsicht, Fig.3 Seitenansicht einer Einzelheit.
  • Die Maschine ist auf einem Grundrahmen A aufgebaut, der mit Rädern versehen sein kann, so daß er fahrbar ist. Auf dem Grundrahmen hteht ein Motor B, dessen Welle D zwei Schnecken E und F trägt. Die Schnecke E greift in ein Schneckenrad G auf einer Welle H ein, die eine weitere, zwischen zwei Kardangelenke .T und J' eingeschaltete Welle I antreibt.
  • Wie noch erläutert werden wird-, erfährt das Kardangelenk J' eine hin und her gehende Bewegung auf einer Kreisbahn, während sich gleichzeitig die Welle I dreht. Dabei bleibt das Gelenk J an seinem Platze stehen, während sich die Länge der Welle I dauernd ändert. Zu diesem Zweck kann jede geeignete Vorrichtung dienen. Bei dem gezeichneten Beispiel ist die Welle I aus zwei Teilen zusammengesetzt. Der eine Teil endet in einem rohrartigen Stück, in welchem sich das Ende des andern Wellenteils verschieben kann. Eine Druckfeder r zwischen einem Anschlag b und dem rohrartigen Glied strebt dauernd, die beiden Teile der Welle I auseinanderzuschieben. Auf diese Weise wird die Veränderung in der Länge der Welle stets ausgeglichen. Ein Keil c überträgt die Drehung von dem antreibenden Teil der Welle I auf den getriebenen. Auf diese Weise wird die Drehung auf ein Kegelrad K übertragen zum Eingriff mit einem Zahnkranz L an dem Tisch P, der die Formen M trägt.
  • Die zweite Schnecke F auf der Welle D dreht ein Schneckenrad N, das entweder selbst oder mittels einer Scheibe einen Kurbelzapfen 0 trägt. Die Stellung dieses Zapfens kann vom Umfang der Scheibe bis zu ihrem Mittelpunkt verändert werden. Zu diesem Zweck ist beispielsweise auf der Scheibe eine radiale Nut C angeordnet, in welcher der Kurbelzapfen durch irgendeine Verschraubung festgestellt werden kann. An den Kurbelzapfen 0 ist die Schubstange 0 angelenkt, deren anderes Ende einen Zapfen R an der schwingenden Platte S erfaßt. Die Länge der Schubstange ist veränderlich, beispielsweise mittels eines Spannschlosses Z.
  • Die Platte S kann sich vermöge des Kugellagers T auf dem Grundrahmen A drehen. Im Betriebe erteilt die Schubstange O der Platte S eine hin und her gehende. um die Achse a-b. Die Platte S trägt eine mit ihr gleichachsige Säule V, um die sich der die Formen tragende Tisch P vermöge eines Kugellagers T' drehen kann. Die Welle I, welche den Tisch P in Drehung versetzt, vollführt ihrerseits eine Pendelbewegung um das Gelenk J, wobei sie einen gewissen Kreisausschnitt überstreicht. Die Ausgleichvorrichtung . mit der Feder Y sichert hierbei selbsttätig den Längenausgleich der Welle I, wodurch diese Pendelbewegung ermöglicht wird.
  • Zwischen der Geschwindigkeit der Welle D und der des Rades N besteht ein gewisses festes Verhältnis. Dieses Verhältnis ist so gewählt, daß einer Umdrehung des Rades N der Ersatz einer Form durch die folgende unterhalb des Speisers entspricht. Man kann sowohl die Lage des Kurbelzapfens als auch die Länge der Schubstange derart regeln, daß die der schwingenden Platte S erteilte Winkelgec@windigkeit dann, wenn eine Form unter den Speiser tritt, dem absoluten Wert der Winkelgeschwindigkeit des Formentisches gleich ist, jedoch im entgegengesetzten Sinne. Infolgedessen befindet sich die betrachtete Corm tatsächlich in dem Augenblick der Beschickung mit geschmolzenem Glase im Ruhezustand, und sie bleibt in diesem Zustand während der ganzen Zeit, die für die genaue Aufnahme des Glases erforderlich ist.
  • Ilan kann den Kurbelzapfen 0 bis zum Mittelpunkt des Rades N verstellen. In dieseln Fall hört die hin und her gehende Bewegung auf, und der Formentisch dreht sich ohne Stillstände. Die Regelbarkeit der Schubstange ist wertvoll, denn die Form, die einen Glasposten empfangen soll, muß genau in dem Augenblick, wo das Külbel niederfällt, durch die Füllstelle hindurchgehen. Ferner gestattet die Regelbarkeit der Schubstange die genaue Innehaltung der Winkellage der Schwingung, was für die richtize Durchführung des Beschickungsvorgangs nötig ist. Diese Möglichkeit der Regelung für den Grenzfall, der dem ununterbrochenen tatsächlichen Durchlauf des Formentisches entspricht, findet sich bei den bekannten Einrichtungen nicht. Die Regelbarkeit bildet einen besonderen Vorzug der Bauart gemäß der Erfindung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Selbsttätige Glasformmaschine, bei der ein die Formen tragender, ständig umlaufender Drehtisch auf einer Plattform angeordnet ist, die um die Mittelachse des Drehtisches in gleichen Zeitabständen erfolgende, von dem Antrieb des Drehtisches abgeleitete, pendelnde Schwingungen ausführt, so daß an der Beschickungsstelle ein relativer Stillstand der einzelnen Formen gegenüber einem festen, außerhalb der Maschine liegenden Punkt erzielt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingbewegungen der Plattform durch ein verstellbares Kurbelgetriebe von der Antriebswelle auf die Plattform übertragen werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Schubstange des Kurbelgetriebes und die Exzentrizität des Kurbelzapfens durch geeignete bekannte Mittel während des Ganges der Maschine geändert werden können.
  3. 3. Maschine nach Anspruch r und 2, gekennzeichnet durch zwei auf der Antriebswelle (D) sitzende Schnecken (F, F), von denen die eine in ein Schneckenrad. (G) eingreift, das mittels einer mit einem federnden Zwischenstück versehenen Kardanwelle und eines mit einem Zahnradkranz (L) des Drehtisches (P) in Eingriff stehenden Kegelrades (h) den Drehtisch (P) in ununterbrochene Umdrehung versetzt, während die andere (Schnecke) in ein Schneckenrad (N) eingreift, das einen in seiner Exzentrizität verstellbaren Kurbelzapfen (0) für die Schubstange (O) trägt, die z. B. mittels eines Spannschlosses (Z) in ihrer Länge verstellbar, mit ihrem anderen Ende mit der Plattform (S) der Maschine lösbar verbunden ist.
DE1930543606D 1930-05-22 1930-05-22 Selbsttaetige Glasformmaschine Expired DE543606C (de)

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