DE478307C

DE478307C - Vorrichtung zum laufenden, partieweisen Abwaegen der aus einer Strangzigarettenmaschine kommenden Zigaretten

Info

Publication number: DE478307C
Application number: DEP54758D
Authority: DE
Original assignee: PROGRESS MASCHINENFABRIK ROESS
Current assignee: PROGRESS MASCHINENFABRIK ROESS
Priority date: 1927-03-02
Filing date: 1927-03-02
Publication date: 1929-06-24

Description

Vorrichtung zum laufenden, partieweisen Abwägen der aus einer Strangzigarettenmaschine kommenden Zigaretten Es ist bekannt, Strangzigarettenmaschinen mit einer Wägevorrichtung für die aus der Maschine kommenden Zigaretten zu verbinden, doch zeigt die bekannte-- Vorrichtung nur die laufend eintretenden Gewichtsschwankungen an. Durch den Erfindungsgegenstand soll es ermöglicht werden, eine größere Anzahl von Zigaretten auf einmal abzuwägen, und zwar mittels einer umlaufenden Trommel, aus welcher Mitnehmer heraustreten, die mit einem zylindrischen, die Trommelgleichachsig umgebenden feststehenden Gehäuse Kammern bilden, die eine bestimmte Anzahl von Zigaretten fassen und die ihren Inhalt jeweils in ihrer tiefsten Stellung auf eine Waagschale absetzen, die aus einem abgetrennten Teil der Gehäusewand besteht.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der Erfindung dargestellt. Abb. i ist eine Gesamtansicht. Abb. 2 bis q. sind Teildarstellungen zu Abb. i (vergrößert).
Über einem ortsfesten, teilweise ausgeschnittenen Gehäuse i ist die Zuführbahn 2 für die Zigaretten 3 angeordnet. Die Zigaretten treten durch einen Auslauf q. aus, und zwar je nach Stellung eines Schiebers 5 entweder auf eine Rutsche 6 oder in das Gehäuse i. Seitlich des Gehäuses liegt die Abfuhrbahn 7, auf die die Zigaretten entweder unmittelbar durch die Rutsche 6 oder nach ihrem Wege über eine Waage io durch ein Leitblech 8 geführt werden. Ein Teil der Gehäusewand bildet die Schale der Waage io, die mit einer Registriervorrichtung 1i, i2 versehen ist.
Im Maschinengestell lagert eine Welle 13, welche lose durch das Gehäuse i hindurchgeführt ist. Auf der Welle 13 sitzt außerhalb des Gehäuses i fest eine Scheibe 1q., innerhalb -des Gehäuses lose eine Trommel; zwischen Gehäuse und Trommel bleibt ein Abstand, den auf der Trommel sitzende Mitnehmer 15 in Kammern 16 unterteilen. Die Trommel besteht aus fünf lösbar miteinander gekuppelten Zylinderausschnitten i7@z bis i7e, deren Abmessung je einem Sechstel des Kreises entspricht, so daß das eine derKreissechstel frei bleibt. De. bei derDrehung der Trommel-jeweils an die Wägestelle herankommende Zylinderausschnitt eilt, von den nachkommenden sich abtrennend, vor und -schließt sich nach der Wägung an die vorangegangenen wieder an. Zu diesem Zweck trägt jeder Zylinderausschnitt einen Zapfen 18 und kann mit der Scheibe 1q. durch einen Bolzen i9 gekuppelt werden; die Steuerung der Bolzen. erfolgt durch eine ortsfeste Kurve 2o, in welche die Bolzen mit je einer Rolle eingreifen.
Im Maschinengestell lagern zwei Wellen 21 und 22. Sie tragen fest je ein Zahnrad 23 bzw. 2q., welches mit einem auf der Welle 13 sitzenden Zahnrad 25 im Übersetzungsverhältnis von i : 6 in Eingriff steht. Ferner trägt jede der Wellen ein mit Greiferrast versehenes Segment 26 bzw. 27. Die Segmente kreisen in der durch Pfeilangedeuteten Richtung durch die Übersetzung sechsmal bei jeder Drehung der Welle 13. Diese Vorrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
Jeder der Zylinderausschnitte wird zunächst unter dem Auslauf 4 gefüllt, wandert sodann gekuppelt bis zu der mit II bezeichneten Stelle (Abb. i), wird dort entkuppelt, am Zapfen 18 vom Segment 26 gefaßt und voreilend über die Schale 9 geführt. Nach kurzem Stillstand und Wägen wird er durch das Segment 27 gefaßt, an die vorangegangenen Segmente wieder herangeführt und angekuppelt. Schließlich wird die Kammer 16 auf die Bahn 7 entleert.
Auf der Zeichnung hat der Zylinderausschnitt i7a diesen Gang vollendet und i7a"i7`, i7`@ und i7e sind gekuppelt. Ausschnitt 171 hat entkuppelt die Wägestellung erreicht.
Will man das Wägen zeitweise aussetzen, so leitet man durch Verstellen des .Schiebers 5 die Zigaretten über die Rutsche 6.

Claims

PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung zum laufenden, partieweisen Abwägen der aus einer Strangzigarettenmaschine kommenden Zigaretten, gekennzeichnet durch eine umlaufende Trommel, auf deren Mantel durch heraustretende Mitnehmer (i5) und ein zylindrisches, die Trommel gleichachsig umgebendes feststehendes Gehäuse (i) Kammern (i6) gebildet werden, die eine bestimmte Anzahl von Zigaretten fassen'und die ihren Inhalt jeweils in ihrer tiefsten Stellung auf eine Waagschale (9) absetzen, die aus einem abgetrennten Teil der Gehäusewand (i) besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel aus lösbar miteinander gekuppelten Zylinderausschnitten (,7a bis i7e) besteht, von denen der jeweils an die Wägestelle herankommende, von den nachkommenden sich abtrennend, voreilt und -sich nach der Wägung an die vorangegangenen wieder anschließt.