DE362493C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Aussichten der das Glaettwerk verlassenden Pappenbogen nach Dicke - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Aussichten der das Glaettwerk verlassenden Pappenbogen nach Dicke

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DE362493C
DE362493C DED35708D DED0035708D DE362493C DE 362493 C DE362493 C DE 362493C DE D35708 D DED35708 D DE D35708D DE D0035708 D DED0035708 D DE D0035708D DE 362493 C DE362493 C DE 362493C
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IGNAZ DAUBNER
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G1/00Calenders; Smoothing apparatus
    • D21G1/0073Accessories for calenders
    • D21G1/0086Web feeding or guiding devices

Landscapes

  • Sorting Of Articles (AREA)
  • Controlling Sheets Or Webs (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Aussichten der das Glättwerk verlassenden Pappenbogen nach Dicke. Zum Sichten von Lederstücken ist bereits eine selbsttätige Sichtvorrichtung vorgeschlagen worden, bei der ein über den Sammelfächern schwingender trichterförmiger Leitkanal durch die Bewegung einer Dickenfühlwalze eingestellt wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird der schwingende Verteiler im Augenblick seines größten Ausschlages festgestellt, so daß nur dann ein einwandfreies Aussichten möglich ist, wenn jedes der auszusichtenden verschieden dicken Stücke überall von gleichmäßiger Stärke ist. Handelt es sich jedoch um die Sichtung von ungleichmäßig starken tafelförmigen Arbeitsstücken, unter denen sich also auch solche befinden, deren beide Schmalseiten verschieden dick sind, so kann die bekannte Einrichtung deshalb nicht richtig arbeiten, weil derartige ungleichmäßig starke Stücke infolge der Feststellung der Verteilerschwinge im Augenblick ihres größten Ausschlags stets nur in das Sammelfach eingeführt werden könnten, das für gleichmäßig starke Arbeitsstücke von derjenigen Dicke bestimmt ist, welche an der den größten Verteilerschwingenausschlag verursachenden Stelle des Arbeitsstücks vorhanden ist. Würde also z. B. ein ungleich starkes Arbeitsstück mit seiner dickeren Kante voran sich unter die Meßwalze einschieben, so würde die Verteilerschwinge über dem der dickeren Vorderkante entsprechenden Sammelfach festgestellt werden und das Arbeitsstück in dieses befördern, obwohl es wesentlich weniger wiegt, als die wirklich in dieses Fach gehörenden Stücke von durchweg gleicher Dicke.
  • Unter den das Glättwerk verlassenden Pappenbogen befindet sich stets eine größere Zahl von ungleichmäßig starken Stücken. Da aber sowohl diese wie die gleichmäßig starken Pappen durchweg nach ihrem Gewicht, nicht nach ihrer etwa zufällig an einer Stelle vorhandenen größten Dicke gesichtet werden sollen, so ist die bekannte Einrichtung für den Zweck des Aussichtens von Pappenbogen nicht brauchbar.
  • Die Erfindung bezweckt, auch das selbsttätige einwandfreie Aussichten von das Glättwerk verlassenden, mit ungleichmäßig starken Stücken vermischten Pappenbogen mittels eines von einer beweglichen Meßwalze zu beeinflussenden, über den Sammelfächern schwingenden Verteilers zu ermöglichen, und besteht darin, daß die Pappen von dem schwingenden Verteiler in demjenigen Augenblick in die Sammelfächer eingeführt werden, in dem sie durch die von ihnen angetriebenen Meßwalzen etwa in der Mitte gemessen werden.
  • Dadurch wird eine fehlerhafte Sichtung unter allen Umständen vermieden, denn sowohl durchweg gleich dicke Pappen als auch solche, die an ihren gegenüberliegenden Schmalseiten verschieden stark sind, zeigen, wenn sie ungefähr gleiches Gewicht haben, in ihrer Mitte alle ungefähr die gleiche Dicke, so daß nunmehr alle gleich schweren Pappenbogen auch wirklich in ein und dasselbe Sammelfach gelangen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch veranschaulicht.
  • Abb. i und a zeigen die erste Ausführungsform von der Seite bzw. von unten gesehen, während Abb.3 die zweite Ausführungsform von der Seite erkennen läßt.
  • Die von den Glättwalzen a, b kommenden Pappenbogen werden auf einer Bahn c' zwischen die ortsfeste Walze d und die Meßwalze f eingeführt, welche der Dicke des Bogens entsprechend bewegt wird und die Schwingbewegung des bei K ortsfest unterhalb der Walzen d, f angelenkten Verteilertrichters G beeinflußt, der zwei Führungsplatten H hat, zwischen denen die Pappenbogen den darunter angeordneten Sammelfächern J, J' . . . zugeleitet werden. Die Lagerung der Walzen d, f in einer wagerechten oder etwas geneigten Ebene bietet den Vorteil, daß die Pappenbogen auf ihrem aufsteigenden Weg auf der Bahn c', auf der sie durch erforderlichenfalls angetriebene Rollen i, i' in die doppelwandige Rundführung 2 eingeschoben werden, von der Bedienungsperson leicht übersehen yverden können, so daß diese etwa unterlaufende Ausschußbogen rechtzeitig in besondere, neben den Hauptfächern T, T' . . . vorgesehene Ausschußfächer 3 überführen kann. Zu diesem Zweck sind oben an die die Haupt- und Ausschußfächer trennenden Scheidewände q. Klappen 5 angelegt, welche für gewöhnlich unter der Wirkung äußerer Federn 6 die Ausschußfächer abschließen, aber mittels eines Kabelzugs 7 zwecks Offnens sämtlicher Ausschußfächer 3 und Schließens sämtlicher Sammelfächer T, T' ... auf diese umgelegt werden können. Beim Nachlassen des Kabelzugs gehen die sämtlichen Klappen 5 unter der Wirkung der Federn 6 in ihre Anfangslage zurück. Kommt also. eine Ausschußpappe durch die Walzen d, f, so genügt es, den Kabelzug 7 in Tätigkeit zu setzen zu ihrer Einführung in das ihrer mittleren Dicke entsprechende Ausschußfach 3.
  • Soweit stimmen die beiden Ausführungsformen im wesentlichen überein. Verschieden sind nur die Mittel zur Übertragung der Bewegung der Meßwalze f auf den schwingenden Verteiler G, H.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i und 2 ist hierzu ein Hebelwerk vorgesehen, das seinen Antrieb durch einen vorteilhaft federnd auf die Meßwalze gedrückten Knopfstangenfühler 8 erhält, der bei seiner Auswärtsbewegung einen bei 9 (Abb. 2) ortsfest angelenkten Hebel io auswärts schwingt. Der Hebel io umfaßt einen bei i i ortsfest angelenkten Hebel i2, an dessen freies Ende 13 eine bei 14 an die Schwinge 15 angelenkte Stange 16 angelenkt ist. Die bei 17 ortsfest gelagerte Schwinge 15 umfaßt mit einer Schleife 18 einen Seitenzapfen i9 des bei K ortsfest angelenkten Auffang- und Verteilungstrichters G, H. Die Lagerung des Verteilungstrichters und dessen Länge sind so gewählt, daß der Pappenbogen das Meßwalzenpaar etwa zur Hälfte durchlaufen hat, wenn seine Vorderkante aus den Verteilerarmen H aus- und in eines der mit ihren Öffnungen ungefähr konzentrisch -zum Verteilermittel angeordneten Fächer eintritt.. Beim Eintritt in sein Fach wird der Bogen also gerade in seiner Mitte gemessen und demnach in ein seiner mittleren Dicke entsprechendes Fach geleitet, was durch Wahl der Heb elüber= setzungen leicht erreichbar ist. Letztere sind so gewählt, daß der Verteiler bei Leerlauf links von den am weitesten links liegenden Fach für die dünnsten Pappen sich befindet und mit seiner Mündung über dieses geschwenkt wird, wenn der dünnste Bogen das Meßwalzenpaar zur Hälfte durchlaufen hat. Entsprechend wird der Verteiler von selbst auf das am weitesten rechts liegende Fach für die dicksten Pappen eingestellt (strichpunktierte Stellung), wenn der in seiner Mitte der größten gleichmäßigen Pappendicke entsprechende Bogen bis zu seiner halben Länge durch die Meßwalzen gegangen ist. Die richtige Einstellung des Verteilers erfolgt dabei unabhängig davon, ob der Bogen an seinen Schmalkanten verschieden dick ist.
  • Mit der Ausführungsform nach Abb.3 wird das gleiche mit einfacheren Mitteln erreicht. Dort liegen die Achsen 2o, 2i beim Leerlauf auf einer Wagerechten. Die Achse 21 der Meßwalze f ist nicht wie nach Abb. i in einer Schlitzführung des Maschinenrahmens verschiebbar, sondern mit dem unteren Arm 22 eines bei 23 zweckmäßig innerhalb 21 ortsfest angelenkten zweiarmigen Hebels schwenkbar, dessen oberer Zapfen.24 außerhalb 23 ebenso wie die Achse 21 eine Scheibe 25 .mit beliebigem, endlosem Antrieb, Kette, Riemen o. dgl. 26 trägt. Mit der oberen, getriebenen Scheibe 25 ist eine Reibscheibe f' fest verbunden. Die Walze f wird durch das Kippmoment der Scheiben 25, f' stets an die ortsfeste Walze d gepreßt.
  • An einem Bock 27 ist bei p ein Arm o' angelenkt, den seine Belastung und eine Feder s mittels einer Anschlagnase 28 ständig in der gezeichneten Stellung zu halten sucht. Am freien Ende dieses Armes ist bei W eine Exzenterscheibe L samt einem -Übersetzungsrad 51 lose drehbar. Letzteres kämmt mit einem auf der Achse p sitzenden Übersetzungsrad 52, von dem aus die Bewegung mittels eines offenen Ketten- o. dgl. Triebes 29, 30, 31 auf den Verteilertrichter K, H übertragen wird und diesen aussch-,vingt. Der Umfang der Exzenterscheibe L ist in Stufen 32 bis 42 eingeteilt, welche dem Scheibenmittel zi von rechts nach links um gleiche radiale Strecken näher gerückt sind. Die Stufen 37 und 38 bilden aus einem später ersichtlichen Grund zusammen eine Doppelstufe von der Breite zweier gewöhnlicher Stufen.
  • Diese Einrichtung gewährleistet nun das angestrebte richtige Aussichten gleich schwerer Pappenbogen unabhängig davon, ob sie durchgehend von gleichmäßiger Dicke oder an der einen Schmalseite stärker sind wie an der anderen, in folgender Weise: Läuft die Maschine leer, so steht der Trichter H links von dem Fach T für die dünnsten Pappen. Läuft ein Bogen der dünnsten Pappensorte durch, so wird die Meßwalze f -nach rechts geschwungen und die Reibscheibe f' nach links an die erste Stufe 32 herangeschwenkt und an diese angepreßt. Die Exzenterstufenscheibe L wird also durch die mittels des Bogens gedrehte Walze f, durch den Kettentrieb 25, 26 und die sich links drehende Reibscheibe f' nach rechts gedreht, bis die erste Stufenkante 32' die Reibscheibe erreicht hat. Da die Reibscheibe, solange keine dickere Stelle des Pappenbogens durchläuft, nicht weiter gegen die Achsen' zu geschwenkt wird, hört die Drehung der Exzenterscheibe auf, sobald die Kante 32' die gerade Verbindungslinie zwischen den Zapfen n' und 24 zu überschreiten sucht. Bei dieser Drehung der Scheibe L wird durch den Trieb 51, 52, 29, 30, 31 die Mündung des Trichters H vor das erste Fach J geschwenkt und der Bogen in dieses eingeleitet, nachdem er mit etwa seiner halben Länge durch die Walzend, f hindurchgegangen ist. Ist einer der leichtesten Bogen mit einer dickeren Schmalkante voran durch die Walzen gelaufen, so hat diese die Reibscheibe mittelbar zuerst zwar weiter nach links geschwenkt, z. B. so weit, daß sie nach der ersten Stufe 32 auch noch die zweite (33) bis zu deren Kante 33' antreibt. Die Trichtermündung wurde dann zuerst bis vor das zweite Sortierfach J' geschwenkt, aber während die Vorderkante des Bogens dieses noch nicht erreicht hat. Bis die Vorderkante so weit ist, wird die Meßwalze von dem mittleren Bogenteil beeinflußt, dessen Dicke erfahrungsgemäß derjenigen eines durchweg gleich dicken Bogens vom gleichen Gewicht entspricht, der also dünner ist als die augenblicklich vorausgegangene Vorderkante. Die Walze f hat sich folglich während des Durchlaufens der Bogenmitte der Walze d wieder genähert, die Reibscheibe f' hat sich wieder, z. B. um eine Stufe, von der Scheibe L entfernt, und diese hat sich unter dem Einfluß der Anordnung ihres Schwerpunktes tief unter ihrem Drehzapfen ii nach links zurückgedreht, bis die Kante 32 wieder mit der Reibscheibe in Berührung gekommen ist. Bis zur Einführung der dickeren Vorderkante in ein Fach ist demnach auch die Trichtermündung bis zu dem Fach zurückgeschwenkt worden, das der mittleren oder Durchschnittsdicke des Bogens und dessen wirklichem Gewicht entspricht.
  • Das mittlere, senkrechte Fach J. soll leer bleiben, weil seine Innenwandungen dem senkrecht eingeführten Bogen keine Auflage bieten und die Bogen zwischen ihnen sich ausbauchen und den folgenden Bogen den Weg versperren würden. Zur überspringung des Mittelfachs J. ist die obenerwähnte Doppelstufe 37, 38 vorgesehen. Denkt man sich das Fach für die dünnsten Deckel am weitesten nach rechts verlegt, so ist der Antrieb 29, 3o, 31 nicht offen, wie beim dargestellten Ausführungsbeispiel, sondern geschränkt änzuordnen.

Claims (4)

  1. PATEN T-ANsPRti cHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Aussichten der das Glättwerk verlassenden Pappenbogen nach Dicke mittels eines von der beweglichen Meßwalze zu beeinflussenden, über den Sammelfächern schwingenden Verteilers, dadurch gekennzeichnet, daß die Pappen von dem schwingenden Verteiler (H) in dem Augenblick in die Sammelfächer (I, J' . . . ) eingeführt werden, in dem sie durch die von ihnen angetriebenen Meßwalzen (f) etwa in der Mitte gemessen werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des schwingenden Verteilers (H) zu den Sammelfächern (J, J' . . .) durch Heranbewegen einer von der Meßwalze (f) aus in Schwingung und Drehung versetzbaren Reibscheibe (f) an eine Exzenterstufenscheibe (L) und durch Übertragung des Drehungsausschlages der Scheibe (L) auf den schwingenden Verteiler (H) erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Patentansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Sammelfächern (J, J' . . . ) besondere Ausschußfächer (3) für Ausschußpappen angeordnet 'und auf den Scheidewänden (4) zwischen den benachbarten Fächern diese Ausschußfächer (3) für gewöhnlich abschließende Klappen (5) vorgesehen sind, die durch Kabelzug (7) gemeinsam unter Öffnen dieser Ausschußfächer (3) zwecks Abschließens der Sammelfächer (J, J') auf diese umgelegt werden, können und- beim Nachlassen des Kabelzugs durch Federkraft (6) in ihre Anfangslage zurückgeklappt werden.
  4. 4. Vorrichtung nach den Patentansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Überspringens des Raumes für das mittlere, senkrechte Sammelfach (Im) auf der -Exzenterstufenscheibe (L) eine Doppelstufe (37, 38) angebracht ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007007874A1 (de) 2007-02-14 2008-08-21 Evonik Degussa Gmbh Verfahren zur Herstellung höherer Silane
DE102011078942A1 (de) 2011-07-11 2013-01-17 Evonik Degussa Gmbh Verfahren zur Herstellung höherer Silane mit verbesserter Ausbeute

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102007007874A1 (de) 2007-02-14 2008-08-21 Evonik Degussa Gmbh Verfahren zur Herstellung höherer Silane
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WO2013007426A1 (de) 2011-07-11 2013-01-17 Evonik Degussa Gmbh Verfahren zur herstellung höherer silane mit verbesserter ausbeute

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