DE482742C - Verfahren zur Erzeugung des Schleifdrucks und der Schleifrelativbewegung - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung des Schleifdrucks und der Schleifrelativbewegung

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DE482742C
DE482742C DEO14096D DEO0014096D DE482742C DE 482742 C DE482742 C DE 482742C DE O14096 D DEO14096 D DE O14096D DE O0014096 D DEO0014096 D DE O0014096D DE 482742 C DE482742 C DE 482742C
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DE
Germany
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grinding
shell
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cranks
relative
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DEO14096D
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Optische Anstalt CP Goerz AG
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Optische Anstalt CP Goerz AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B31/00Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzeugung des Schleifdrucks und der Schleifrelativbewegung Bei dem Verfahren zur Erzeugung des Schleifdrucks und der Schleifrelativbewegung zwischen dem zu schleifenden Gegenstande und der Schleiffläche des umlaufenden Schleifwerkzeuges gemäß Patent 425 839 wird die Schleifbewegung durch die kombinierte Wirkung von Zentrifugalkraft des Werkstückes und Eigendrehung der Schleifschale erreicht.
  • Vorliegende Erfindung bezweckt eine weitere Ausbildung des Verfahrens des Hauptpatents, wonach die Eigendrehung des Werkzeugs durch eigenen Antrieb in Fortfall kommt und in ihrer ein Wandern des Gegenstandes herbeiführenden Wirkung durch eine Einrichtung ersetzt ist, welche die kreisende Schleifschale verhindert, den stetigen Richtungswechsel mitzumachen, der mit den kreisenden Bewegungen eines die Schale tragenden Kurbelarmes notwendig verbunden ist.
  • Die Einrichtung, durch welche dies erreicht wird, kann im besonderen aus einer mit der Schleifschale fest verbundenen Arretierstange bestehen, welche entweder in einer schwingbaren Gleitbüchse verschiebbar geführt ist oder welche zusammen mit den Schalen auf den kreisenden Zapfen zweier paralleler Kurbeln angeordnet ist, wobei gegebenenfalls auf der gleichen Kurbelachse mehrere parallele Kurbeln angeordnet sein können.
  • Die Arretierstange auf den parallelen Kurbeln kann auch zur Aufnahme zahlreicher Schleifschalen als Rahmen ausgebildet sein, wodurch eine besonders einfache Apparatur für Massenfabrikation gewonnen wird.
  • Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in ihren verschiedenen obenerwähnten Ausführungsformen wesentlich schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. I die Ausführungsform mit in einer schwingbaren Gleitbuchse verschiebbarer Arretierstange, Abb. 2 und 3 in Seitenansicht und teilweisem Schnitt bzw. im Grundriß die Ausführungsform mit auf die Zapfen zweier paralleler Kurbeln aufgesetzten Arretierstangen, Abb. 4 und 5 in Seitenansicht und teilweisem Schnitt bzw. im Grundriß die Ausführungsform mit zu einem Rahmen und Schalenträger erweiterter Arretierstange.
  • In Abb. r bezeichnet t einen Kurbelarm, welcher sich um eine Achse 2 dreht und auf seinem Kurbelzapfen drehbar eine Schleifschale 3 trägt. Die Schale 3 ist fest mit einer Schubstange 5 verbunden, die sich in einer um eine lotrechte Achse schwingbaren Gleitbuchse 4 führt. Bei der Drehung der Kurbel I um die Achse 2, bei der die Schale 3 eine kreisende Bewegung ausführt und der Kurbelzapfen sich stetig einsinnig in der Schale dreht, erteilt die Schubstange 5 der Schleifschale 3 eine zusätzliche hin und her schwingende Bewegung um die Schwingachse der Gleithülse 4, die abwechselnd die Relativdrehung des Kurbelzapfens verringert oder vergrößert. Da ein unter der Wirkung der Zentrifugalkraft an die Innenwand der Schale anliegender Körper immer das Bestreben haben wird, sich in Richtung des Kurbelarmes auf den größten Abstand vom Drehzentrum einzustellen und so in unsichtbarer Kupplung mit dem Drehzapfen steht, würde er die Relativverdrehung zwischen Kurbelzapfen und Schale auf der Schaleninnenwand mitmachen, d. h. sich längs der Wand verschieben. Diese Verschiebung ist ebenso unregelmäßig wie die Relativbewegung zwischen Zapfen und der auf ihm gleitenden Schalenfläche, wegen der zusätzlichen Schwingbewegung der Schale an der Schubstange 5. Würde diese sich parallel bleiben, dann wären die Relativbewegungen gleichmäßig. Diese Bewegung der Schleifschale während des Umlaufes um das Zentrifugalzentrum 2 verursacht also eine Relativbewegung zwischen Werkstück und Werkzeug in der Schleifschale 3 in ähnlicher Weise wie die selbständige Drehbewegung der Schleifschale bei der im Hauptpatent beschriebenen Anordnung.
  • Gemäß Abb. 2 und 3 sind zwei Parallelkurbeln 6, 7 unterhalb und oberhalb ihrer Lager 8, 9 durch als Arretierstangen für die kreisenden Schleifschalen I2, I3 dienende Kuppelstangen Io, II miteinander verbunden. Die Schleifschalen I2, I3 sind dabei auf die Kuppelstangen Io, II aufgesetzt. Bei Bewegung des Parallelkurbelgetriebes werden die Schleifschalen I2, I3 um die Achsen der Kurbeln in den Lagern 8, 9 als Drehzentrum mit herumgenommen und gleichzeitig durch die feste Verbindung mit den Kuppelstangen Io, II gegenüber den Kurbeln, mit denen die Kuppelstangen gelenkig verbunden sind, in ähnlicher Weise verdreht wie bei der Ausführung nach Abb. I, Hieraus ergibt sich wiederum eine Relativbewegung zwischen Schleifschale und Werkstück.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 und 5 ist wiederum ein Parallelkurbelpaar I4, I5 vorgesehen. In diesem Fall erfolgt aber die Verbindung der Parallelkurbeln I4, I5 miteinander nicht einfach durch eine Kuppelstange, sondern der Arretierstange für die Schleifschalen ist zu einem Rahmen I6 ausgebildet, auf welchem eine Mehrzahl von Schleifschalen I7 fest angeordnet ist. Mit I8, I9 sind Gegengewichte zur Überwindung der Wechsellagen des Kurbelgetriebes und zum Massenausgleich bei bewegtem System bezeichnet. Bei dieser Anordnung gibt es für die einzelnen Schleifschalen I7 kein gemeinsames Zentrifugalkraftzentrum, welches mit einer reellen Drehachse zusammenfällt, sondern für jede Schleifschale existiert ein besonderes ideelles Zentrifugalkraftzentrum. Die bei der Bewegung des Kuppelrahmens I6 wirksamen Kräfte bewirken einerseits ein Anpressen der in den Schleifschalen enthaltenen Werkstücke (Linsen o. dgl.) gegen die Wand der Schleifschalen, von dem jeweiligen Zentrifugalkraftzentrum der einzelnen Schleifschalen fort, und andererseits eine Verschiebung der Werkstücke gegenüber der Wandung der Schleifschale, entsprechend der zugleich umlaufenden und lateralen Bewegung, welche den Schleifschalen durch den von den Parallelkurbeln translatorisch bewegten Rahmen erteilt wird. Es entsteht also im Endeffekt die gleiche Wirkung, wie sie durch die beiden getrennten Umlaufbewegungen des Schleifschalenträgers und der Schleifschale selbst bei den aus dem Hauptpatent ersichtlichen Anordnungen zustande kommt.
  • An Stelle eines Parallelkurbelgetriebes, wie es in den Abb. 4 und 5 dargestellt ist, kann natürlich auch ein beliebiges sonstiges Getriebe zur Erzeugung der translatorischen Bewegung in geschlossener Bahn Anwendung finden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Erzeugung des Schleifdruckes und der Schleifrelativbewegung nach Patent 425 839, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisende, das Werkzeug bildende Schale nicht durch einen besonderen Antrieb um den kreisenden Zapfen (k) gedreht wird, sondern dadurch, daß eine Einrichtung getroffen ist, die die Schale verhindert, den stetigen Richtungswechsel, der mit der kreisenden Bewegung des Kurbelarmes notwendig verbunden ist, mitzumachen, in Gestalt einer mit der Schale (3) fest verbundenen Arretierstange (5), die in einer schwingbaren Gleitbuchse verschiebbar geführt ist.
  2. 2. Abänderung des Mittels zur Verhinderung des Richtungswechsels der Schale, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierstange (io) mit den Schalen auf den kreisenden Zapfen zweier paralleler Kurbeln angeordnet ist. .
  3. 3. Abänderung der Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kurbelachse mehrere parallele Kurbelpaare angeordnet sind. Abänderung der Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierstange auf den parallelen Kurbeln zur Aufnahme zahlreicher Schleifschalen als Rahmen ausgebildet ist.
DEO14096D 1924-02-28 1924-02-28 Verfahren zur Erzeugung des Schleifdrucks und der Schleifrelativbewegung Expired DE482742C (de)

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DE (1) DE482742C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2499894A1 (fr) * 1981-02-18 1982-08-20 Gorno Metall I Dispositif pour l'usinage de pieces par vibrations

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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