DE851613C - Vorrichtung zum Feinziehschleifen zylindrischer Oberflaechen - Google Patents
Vorrichtung zum Feinziehschleifen zylindrischer OberflaechenInfo
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- DE851613C DE851613C DED2077D DED0002077D DE851613C DE 851613 C DE851613 C DE 851613C DE D2077 D DED2077 D DE D2077D DE D0002077 D DED0002077 D DE D0002077D DE 851613 C DE851613 C DE 851613C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B35/00—Machines or devices designed for superfinishing surfaces on work, i.e. by means of abrading blocks reciprocating with high frequency
Description
- Vorrichtung zum Feinziehschleifen zylindrischer Oberflächen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Feinziehschleifen zylindrischer Oberflächen, bei der der Steinträger an einer in einem Gehäuse hin und her beweglichen Schwingwelle befestigt ist. Erfindungsgemäß sind Schwingwelle und deren Antrieb nach Art einer schwingenden Geradschubkurbel ausgebildet. Die in dem Gehäuse z. B. mittels Zylinderführungen geradlinig geführte Schwingwelle ist in einer durch eine oder mehrere Schwinge(n) geführten hohlen Exzenterwelle gelagert. Die Schwingen sind in einer Bohrung des Gehäuses so angeordnet, daß sie beim Antrieb der Exzenterwelle senkrecht zur Gehäuseachse hin und her schwingen können, während sich die Schwingwelle senkrecht dazu, und zwar in Richtung der Werkstückachse, hin und her bewegt. Ihr Hub ist dabei gleich der doppelten Exzentrizität der Exzenterwelle.
- Bei einem Antrieb der Exzenterwelle mittels eines außen am Gehäuse angeordneten Schneckengetriebes ist das Schneckenrad achsgleich mit der Schwingwelle und die Schnecke mit ihrer Achse parallel zur Achse der Zylinderführungen angeordnet.
- Beim Antrieb der Exzenterwelle mittels eines Stirnradgetriebes ist das treibende Stirnrad achsgleich mit der Schwingenlagerung und das getriebene Stirnrad achsgleich mit den Exzentern der Exzenterwelle angeordnet.
- Den bisherigen Ausführungen gegenüber hat das Gerät gemäß dieser Erfindung den Vorteil einer sehr genauen Geradführung, eines geringen Spieles und sehr geringer Verschleißmöglichkeit durch Anwendung großflächiger Rundführungen. Durchbiegungen der Schwingwelle sind weitgehendst vermindert. Das Gerät hat eine einfache Form (Rohrkörper) und läßt sich daher überall gut aufspannen. Die geringe Verschleißmöglichkeit ist ferner durch die verhältnismäßig geringe Anzahl bewegter Teile bedingt, die ihrerseits wieder eine einfache und billige Herstellung gewährleisten.
- Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung dargestellt.
- Abb. i ist ein Axialschnitt durch die Vorrichtung mit Schneckenantrieb senkrecht zu den Zylinderführungen, Abb. 2 ein Schnitt nach II-II der Abb. i ; Abb. 3 und 4 sind Schnitte nach III-III bzw. IV-IV der Abb. i ; Abb. 5 zeigt den Antrieb der Vorrichtung mittels Stirnräder im Schnitt.
- i bedeuten die Schwingen, die mit Zapfen 6 in einer durchgehenden Längsbohrung 7 des zweiteiligen ' Gehäuses 9 gelagert sind. In den Schwingen i liegen die Exzenter 15 einer Exzenterwelle 2, durch welche die die Steine 8 zur Bearbeitung des Werkstückes 16 tragende Schwingwelle 3 hindurchgeführt ist. Die Hohlwelle 2 -ist mit der Schwingwelle 3 durch eine Längsbohrung 17, die zur Aufnahme der Schwingen i mit den Exzentern 15 Ausdrehungen 18 aufweist, hindurchgeführt. In dem Gehäuse 9 wird die Schwingwelle 3 durch zwei parallel zur Achse des Werkstückes 16 verlaufende Zylinderführungen 4, in denen sie in bekannter Weise gegen Verdrehung gesichert ist, senkrecht zur Längsachse der Vorrichtung geradlinig geführt.
- Der Antrieb des Gerätes erfolgt nach Abb. i von der Seite der hohlen Exzenterwelle 2 her mittels des Schneckengetriebes io, ii. Die Achse der Schnecke io verläuft parallel zu den Zylinderführungen 4, während Schneckenrad ii und, Schwingwelle 3 gleichachsig zueinander angeordnet sind. Das Schneckenrad ii ist dabei auf der Exzenterwelle 2 befestigt. Wird die Schnecke io. von dem seitlich am Gehäuse 9 befestigten Motor i9 angetrieben, so wird das Schnekkenrad ii in Drehung versetzt und nimmt dabei die Exzenterwelle 2 in der Drehung mit. Über die Exzenter 15 der hohlen Exzenterwelle 2 werden die Schwingen i zu Schwingbewegungen um die Achsen ihrer Zapfen 6 veranlaßt. Da die Exzenter 15 gleichzeitig von den Schwingen i geführt werden, führt die Schwingwelle 3 eine Hinundherbewegung senkrecht zur Schwingbewegung der Schwingen i aus, die infolge der Zylinderführungen 4 geradlinig in Richtung der Achse des Werkstückes 16 verläuft. Das Rad ii führt bei seiner Drehbewegung ebenfalls eine Hinundherbewegung in Richtung der Werkstückachse aus und wälzt sich dabei auf dem Schneckengewinde ab. An der Schwingbewegung der Schwingwelle 3 nehmen die Steine 8 teil, und zwar ist ihr Hub gleich der doppelten Exzentrizität der Exzenter. Das Schneckengetriebe io, ii dient gleichzeitig zur Sicherung der Exzenterwelle 2 gegen axiale Verschiebung.
- Gemäß Abb. 5 erfolgt der Antrieb des Gerätes von dessen Rückseite her mittels Stirnräder 12, 13. Die Antriebswelle 14, auf der das Antriebsritzel 12 aufgekeilt ist, ist durch eine Ausnehmung 2o der Zylinderführung 4 für die Schwingwelle hindurchgeführt und mit dem Ritzel 12 achsgleich mit den Zapfen 6 gelagert. Das vom Ritzel 12` angetriebene Zahnrad 13 dagegen ist auf der Exzenterwelle 2 achsgleich mit den Exzentern 15 gelagert. Zur Sicherung der Exzenterwelle 2 gegen axiale Verschiebung greift eine in das Gehäuse 9 eingeschraubte Schraube 21 in die Umfangsnut 22 einer auf der Exzenterwelle 2 achsgleich zu den Exzentern 15 befestigten oder mit der Exzenterwelle 2 aus einem Stück hergestellten Scheibe 23 ein. Ritzel 12 und Zahnrad 13 führen daher nur eine Drehbewegung um ihre Achse aus, außerdem das Zahnrad 13 eine Schwingbewegung um die Achse der Zapfen 6 unter Abwälzung auf dem Ritzel 12. An der Dreh- bzw. Schwingbewegung der übrigen Teile, die in derselben Weise wie in dem ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet und zueinander angeordnet sind, hat sich gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel nichts geändert.
- In beiden Fällen sind die Zylinderführungen 4 vorzugsweise in einem solchen Abstand voneinander angeordnet, daß die gesamte Exzenterwelle 2 mit Schwingen i und Antrieb io, ii bzw. 12, 13 zwischen ihnen liegt.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE; i. Vorrichtung zum Feinziehschleifen zylindrischer Oberflächen, bei der der Steinträger an einer in einem Gehäuse hin und her beweglichen Schwingwelle (3) und deren Antrieb nach Art einer schwingenden Geradschubkurbel ausgebildet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Gehäuse (9) in Richtung der Werkstückachse geradlinig geführte Schwingwelle (3) in einer mit ihren Exzentern (15) durch eine Schwinge (i) geführten hohlen Exzenterwelle (2) gelagert ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingwelle (3) einerseits in Zylinderführungen (4) und anderseits in der durch die Schwingen (i) geführten Exzenterwelle (2) geführt ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch den Antrieb der Exzenterwelle (2) mittels Schneckengetriebes (io, ii), dessen Schneckenrad (ii) achsgleich mit der Schwingwelle (3) und dessen Schnecke (io) mit ihrer Achse parallel zur Achse der Zylinderführungen angeordnet ist.
- 5. Vorrichtungen nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch den Antrieb der Exzenterwelle (2) mittels Stirnrädergetriebes (12, 13), dessen treibendes Stirnrad (12) achsgleich mit der Schwingenlagerung und dessen getriebenes Rad (13) achsgleich mit den Exzentern (15) angeordnet ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die hohle Exzenterwelle (2) mitsamt den Exzentern (15) und Schwingen (i) zwischen den Zylinderführungen (4) angeordnet ist.,
- 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (9) zweiteilig mit durch die Achse des Werkstückes (16) hindurchgehender Trennfugenebene ausgebildet ist und die Bohrung (17) zur Aufnahme von Schwingwelle (3) sowie Exzenterwelle (2) uni eine parallel zur Bohrung (17) durch das Gehäuse (9) hindurchgehende Bohrung (7) zur Aufnahme der Welle (14) für das Ritzel (12) uni/oder der Drehzapfen (6) für die Schwingen (i) je hälftig in jeder Gehäusehälfte herausgearbeitet sind. B. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3 und 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Seite des durch Ritzel (12) und Zahnrad (13) gebildeten Antriebes liegende Zylinderführung eine Ausnehmung (20) zur Hindurchführung der Antriebswelle (14) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED2077D DE851613C (de) | 1943-09-14 | 1943-09-14 | Vorrichtung zum Feinziehschleifen zylindrischer Oberflaechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED2077D DE851613C (de) | 1943-09-14 | 1943-09-14 | Vorrichtung zum Feinziehschleifen zylindrischer Oberflaechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE851613C true DE851613C (de) | 1952-10-06 |
Family
ID=7029688
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED2077D Expired DE851613C (de) | 1943-09-14 | 1943-09-14 | Vorrichtung zum Feinziehschleifen zylindrischer Oberflaechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE851613C (de) |
-
1943
- 1943-09-14 DE DED2077D patent/DE851613C/de not_active Expired
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