DE2724026C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein mechanisches Drehmoment-Über
tragungsgetriebe mit den Merkmalen des Oberbegriffs von
Anspruch 1.
Ein gattungsgemäßes mechanisches Drehmoment-Übertragungs
getriebe ist beispielsweise durch die GB-PS 1 52 966 be
kanntgeworden. Bei diesem bekannten Drehmoment-Übertragungs
getriebe treiben die An- und Abtriebswelle jeweils über
Kurbeln auf zwei gelenkig miteinander verbundene Koppelglieder,
von denen das eine als Schubstange ausgebildet ist, die in
einer Schubführung des anderen Koppelgliedes gleitet, welches
in dem mit der Antriebswelle fest verbundenen Gehäuse ange
lenkt ist. Mit der Schubstange ist eine Trägheitsmasse fest
verbunden, durch dessen Wirkungsweise die Abtriebswelle bei
treibender Antriebswelle hochgefahren wird. Dabei wird es
insbesondere als nachteilig angesehen, daß bei beispielsweise
ruckartigen Lastwechseln auf der Antriebswelle große Kraft
spitzen in den Übertragungselementen auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mechanisches
Drehmoment-Übertragungsgetriebe zu schaffen, bei dem
insbesondere auch bei ruckartigen Lastwechseln ein schonendes
Verhalten gegeben ist.
Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Kennzeichnungs
teiles des Anspruches 1 gelöst.
Anders als bei dem aus der GB-PS 1 52 966 bekannten Drehmoment-
Übertragungsgetriebe wirkt mithin erfindungsgemäß eine Träg
heitsmasse über elastische Verbindungsmittel auf ein Koppel
glied bzw. die Abtriebswelle ein, wodurch sich die weiter
unten noch im einzelnen erläuterten Wirkungen ergeben.
Wenn man einer rotierenden Masse eine periodische Drehbewegung
erteilt, deren Periode eine erste Beschleunigungsstufe und eine
zweite Verzögerungsstufe umfaßt, wobei die Geschwindigkeits
änderungen der Masse während des ersten Viertels der Periode
kleiner sind als diejenigen während des letzten Viertels,
während die Geschwindigkeitsvariationen der Masse während
des zweiten Viertels der Periode größer sind als während des
dritten Viertels, werden an der Rotationsachse der rotierenden
Masse Reaktionen erzeugt, welche die Tendenz haben, die Achse
zu verschieben. Wenn letztere mit dem Zapfen einer Kurbel
zusammenfällt, deren Achse koaxial mit der Welle (Antriebs
welle) ist, an die ein Drehmoment angelegt wird, um die
Bewegung auf die Masse aufzuprägen, so bewirken diese Reaktionen,
daß die Kurbel sich derart dreht, daß an ihrer Achse (Antriebs
welle) ein Drehmoment erzeugt wird. Die Größe dieses Dreh
moments variiert umgekehrt proportional zur Periode der
Drehbewegung der rotierenden Masse und zur Rotationsge
schwindigkeit der Kurbelachse.
Bei einem Drehmoment-Übertragungsgetriebe nach der Erfindung
wird der rotierenden Masse eine periodische Rotationsbewegung
aufgeprägt, bei welcher die Geschwindigkeitsänderungen im
ersten Viertel der Periode kleiner sind als diejenigen im
letzten Viertel, während die Geschwindigkeitsvariationen
im zweiten Viertel der Periode größer sind als im dritten
Viertel. An der Abtriebswelle wird ein Drehmoment erzeugt,
dessen Größe umgekehrt proportional zur Periode der periodischen
Drehbewegung der Masse sowie zur Rotationsgeschwindigkeit
der Abtriebswelle variiert.
Vorzugsweise sind mehrere einander entsprechende rotierende
Massen mit Freilauf auf derselben Achse angebracht, auf welche
die durch die Antriebswelle angetriebenen Einrichtungen die
selbe Drehbewegung aufprägen, mit gleichen gegenseitigen
Phasenverschiebungen.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist die rotierende Trägheitsmasse frei drehbar auf dem
Zapfen einer Kurbel angeordnet, deren Achse die Abtriebswelle
des Drehmoment-Übertragungsgetriebes bildet. Die durch die
Antriebswelle angetriebenen Einrichtungen sind durch ein
radiales mechanisches Bauteil gebildet, welches die Antriebswelle
drehbar mit der rotierenden Trägheitsmasse verbindet und
wenigstens ein elastisches Element aufweist, das senkrecht zu
seiner Längserstreckung in beiden Richtungen nachgeben kann.
Weiterhin kann die rotierende Masse mit Freilauf auf dem Zapfen
einer Kurbel angebracht sein, deren Achse die Abtriebswelle
des Drehmoment-Übertragungsgetriebes bildet. Die durch die
Antriebswelle angetriebenen Einrichtungen sind durch die
Zentrifugalmasse gebildet, welche mittels eines oszillierenden
Schenkels mit dem Umfang einer fest mit der Antriebswelle ver
bundenen Platte in Verbindung steht, wobei ein Zwischenpunkt
des Schenkels gelenkig mit einem Innenpunkt der rotierenden
Masse verbunden ist.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist die
rotierende Trägheitsmasse eine Vielzahl starrer Körper auf,
welche mittels Schwingschenkeln mit dem Umfang einer mit
Freilauf auf der Abtriebswelle des Drehmomentwandlers ange
ordneten Scheibe verbunden sind. Die durch die Antriebswelle
angetriebenen Einrichtungen weisen einen Doppelschieber auf,
der freilaufend mit dem Zapfen einer Kurbel angeordnet ist,
dessen Achse die Abtriebswelle des Drehmoment-Übertragungs
getriebes bildet. Der Doppelschieber kann an einem Ende mit
einer sich axial von der Peripherie einer an der Eingangswelle
befestigten Scheibe erstreckenden Nase und an seinem anderen
Ende mit einer sich axial von dem Umfang der die starren
Körper tragenden Scheibe erstreckenden Nase in Eingriff stehen.
Weiterhin kann die rotierende Masse erfindungsgemäß wenigstens
einen starren Körper aufweisen, der um das eine Ende eines
Armes schwingbar ist und an seinem anderen Ende mit Freilauf
auf dem Zapfen einer Kurbel angelenkt ist, deren Achse die
Ausgangswelle bildet. Die durch die Antriebswelle angetriebenen
Einrichtungen weisen eine Nase auf, die axial vom Umfang
einer mit der Antriebswelle fest verbundene Platte vorsteht,
und in dem Arm ist ein Schlitz zum Aufnehmen der Nase vorgesehen.
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand
der Zeichnung im einzelnen erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine schematische
Darstellung eines ersten Ausführungs
beispiels der Erfindung, wobei
Fig. 2 eine Vorderansicht der Eingangsseite
darstellt;
Fig. 3, Fig. 5
und Fig. 7 drei Abwandlungen eines zweiten Ausführungs
beispiels der Erfindung, im axialen Schnitt
gezeigt, wobei
Fig. 4, Fig. 6
und Fig. 8 Vorderansichten der Eingangsseite wieder
gegeben;
Fig. 9 und
Fig. 11 zwei abgewandelte Formen, im axialen Schnitt
dargestellt, eines dritten Ausführungs
beispiels der Erfindung, wobei
Fig. 10 und
Fig. 12 Vorderansichten der Eingangsseite dar
stellen;
Fig. 13 und
Fig. 15 schematische Axialschnitte durch zwei
abgewandelte Formen eines weiteren Aus
führungsbeispiels der Erfindung, und wobei
Fig. 14 und
Fig. 16 Vorderansichten der Eingangsseite dar
stellen.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist eine Antriebswelle 1 drehbar in einem
Lager 2 gelagert und endet in einer Platte 3, die an dem zum
Inneren der Vorrichtung gelegenen Ende der Antriebswelle 1 ange
bracht ist. Eine rotierende Trägheitsmasse besteht aus einer
schweren Scheibe 4, welche freilaufend in ihrem Zentrum auf
dem Zapfen 5 einer Kurbel 6 angebracht ist, deren Drehzapfen
eine Abtriebswelle 7 der Vorrichtung bildet und in einem
Lager 8 drehbar ist. Ein elastischer Arm 9 in Form einer
Blattfeder steht von der Platte 3 der Antriebswelle 1 radial
vor. An seinem äußeren Ende steht eine axiale Nase 10 vor,
die einen radialen Schlitz 11 in der Scheibe 4 eingreift.
Auf die Antriebswelle 1 wird ein Antriebsmoment ausgeübt
und auf die Ausgangswelle 7 wird ein Widerstandsmoment aufge
bracht. Die Masse der Scheibe 4 wird als gleichmäßig verteilt
angenommen.
Liegen keine Reibungs- oder sonstigen Widerstände oder andere
Einflüsse wie Schwingungserscheinungen (z. B. in Form von
Torsionsschwingungen) vor, so bewirkt die durch das aufge
brachte Drehmoment hervorgerufene Rotation der Antriebswelle 1
eine Drehung der Scheibe 4 - unter Einwirkung des elastischen
Armes 9 - um ihre Achse, also um den Kurbelzapfen 5. Die
Bewegung der Scheibe 4 ist eine periodische Bewegung, bei der
(wegen der Nachgiebigkeit des Armes 9 und der Trägheit der
Scheibe 4 und entsprechend hervorgerufenen Verzögerungen
und Voreilungen, die beim Übertragen der Bewegung von der
Antriebswelle 1 auf die Scheibe 4 auftreten) die Geschwindig
keitsänderungen während des ersten Viertels der Periode
geringer sind als diejenigen während des letzten Viertels,
während die Geschwindigkeitsänderungen während des zweiten
Viertels der Periode größer sind als während des dritten
Viertels. Dies erzeugt Reaktionen am Kurbelzapfen 5, auf dem
die Scheibe 4 sich frei dreht, welche dazu führen, daß die
Kurbel 6 sich um ihre Achse 7 dreht, wodurch sich wiederum die
durch die Achse 7 gebildete Abtriebswelle der Vorrichtung
in derselben Richtung wie die Antriebswelle dreht. Das
Drehmoment, welches auf diese Weise an der Welle 7 auftritt,
ist in der Lage, ein Widerstandsmoment auszugleichen,
welches am Abtrieb der Vorrichtung wirkt, wenn an den Antrieb
ein Antriebsmoment angelegt wird. Die Intensität dieses
Drehmomentes ist umgekehrt proportional der Periode der
Drehbewegung der durch die Scheibe 4 gebildeten Masse und
zur Drehgeschwindigkeit der Abtriebswelle 7.
Die Vorrichtung kann also als mechanisches Drehmoment-Über
tragungsgetriebe wirken, wobei kontinuierliche Geschwindigkeits
änderungen als Funktion des Widerstandsmomentes möglich sind,
an welches sich das Abtriebsdrehmoment automatisch anpaßt.
Man kann sich leicht vorstellen, daß bei einem wie vorstehend
beschriebenen einfachen Mechanismus die Drehbewegung der
Abtriebswelle einem sehr diskontinuierlichen Gesetz folgt
und durch die Bedingungen, unter denen die Vorrichtung ver
wendet und belastet wird, negativ beeinflußt werden kann. Es liegt
daher auf der Hand, daß in der Praxis mehrere rotierende
Trägheitsmassen 4 vorgesehen sein sollten, die alle frei auf
derselben Achse laufen, und zwar mit derselben periodischen
Drehbewegung und mit gleichen wechselseitigen Phasenverschie
bungen, die auf diese durch Einrichtungen, welche durch die
Eingangswelle angetrieben werden, aufgeprägt werden können.
Auf diese Weise ist es möglich, der Kurbel 6 und damit der
Abtriebswelle 7 ein Bewegungsgesetz zu geben, welches unter
dem Gesichtspunkt einer praktischen Verwendbarkeit akzeptabel
ist.
Die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Vorrichtung weist eine
Antriebswelle 1 auf, die drehbar in Lagern 2 angeordnet ist
und in einer Platte 3 endet. Eine rotierende Trägheitsmasse 4
in Form einer Scheibe, welche freilaufend auf einem Zapfen
5 einer Kurbel 6 angebracht ist, weist eine Achse auf, welche
die Abtriebswelle 7 der Vorrichtung bildet, wie dies be
reits unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 erläutert worden
ist.
Die Einrichtung, mittels welcher die Antriebswelle 1 die
die Scheibe 4 in Drehung versetzt, ist hier jedoch verschieden.
Sie besteht nämlich aus einer Zentrifugalmasse 12, welche
mit der Platte 3 durch einen starren Schenkel 13 verbunden
ist, der schwenkbar am Umfang der Platte 3 angelenkt ist.
Weiterhin ist eine Verbindungsstange 14 vorgesehen, deren
Enden an einem Zwischenpunkt 15 der Verbindungsstange 13
bzw. an einem Innenpunkt 17 der Scheibe 4 angelenkt sind.
Auch bei diesem System treten - verglichen mit einem starren
Getriebe - Verzögerungen und Voreilungen beim Übertragen der
Drehbewegung von der Platte 3 auf die Scheibe 4 auf. Dement
sprechend erhält man dieselben Betriebscharakteristiken, wie
sie bereits vorstehend unter Bezug auf das in den Fig. 1 und 2
gezeigte Ausführungsbeispiel erläutert worden sind. Bei dem
in Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispiel treten dem
entsprechend Verzögerungen und Voreilungen auf, welche in
Abhängigkeit von der durch die Zentrifugalmasse 12 erzeugten
Zentrifugalkraft und dementsprechend von der Geschwindigkeit
der Antriebswelle 1 variieren.
Zwei Abwandlungen der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Vor
richtung sind in den Fig. 5 bis 8 wiedergegeben. Bei der
Vorrichtung nach den Fig. 5 und 6 ist die Zentrifugalmasse 12
mit der Platte 3 mittels eines elastischen Schenkels 17 ver
bunden, der bei 18 am Umfang der Platte 3 befestigt ist. Bei
der in den Fig. 7 und 8 gezeigten Vorrichtung ist die
Zentrifugalmasse 12 mit der Platte 3 durch eine verbindende
Mehrstangenanordnung 19 verbunden. Diese Stangenanordnung weist
eine Verbindungsstange 20 auf, die nahe dem Zentrum der
Platte 3 angelenkt ist. Eine Verbindungsstange 21 ist bei
22 an der Verbindungsstange 20 angelenkt sowie bei 24 an
der Zentrifugalmasse und an der vorstehend genannten Ver
bindungsstange und bei 26 am Umfang der Platte in einer
Winkelstellung angelenkt, welche gegenüber der Anlenkposition
der Verbindungsstange 20 phasenmäßig verschoben ist. Eine
Verbindungsstange 27 ist bei 22 gelenkig mit den ersten beiden
Verbindungsstangen und bei 28 mit der Scheibe 4 gelenkig
verbunden.
Das in den Fig. 9 und 10 gezeigte Ausführungsbeispiel weist
eine Antriebswelle 1 mit einer Endplatte 3 auf, welche in
einem Lager 2 drehbar gelagert ist. Weiterhin sind eine Kurbel
6 mit einem Kurbelzapfen 5 und eine Abtriebswelle 7 vorge
sehen. In diesem Fall besteht jedoch die rotierende Masse aus
einer Vielzahl von Körpern 29, welche durch starre Schenkel
30 mit dem Umfang einer Scheibe 31 verbunden sind, an denen die
Schenkel bei 32 angelenkt sind. Die Scheibe 31 ist drehbar
auf der Abtriebswelle 7 angebracht. Die Drehung der Körper 29
wird durch einen Doppelschieber 33 gewährleistet, der frei
laufend in seinem Mittelpunkt auf dem Kurbelzapfen 5 ange
bracht ist, wobei in zwei Schlitze 34 bzw. 35 an seiner
Peripherie eine Nase 36 eingreift, die axial aus der Platte
3 austritt, bzw. eine Nase 37, die axial von der Massen-
Stützscheibe 31 austritt. Es ergibt sich, daß auch bei dieser
Anordnung der Körper 29 durch die Rotation der Welle 1 auf
geprägte Bewegung auf den Kurbelzapfen 5 in der Weise ein
wirkt, daß sich die Antriebswelle 7 dreht.
Eine Abwandlung der in den Fig. 9 und 10 gezeigten Vor
richtung ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11
und 12 verwirklicht, wobei dort die Massen 29 mit der Scheibe
31 durch flexible, nachgiebige, elastische Schenkel 38 ver
bunden sind, die an der Peripherie der Scheibe und an den
Massen befestigt sind.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vor
richtung ist in den Fig. 13 und 14 gezeigt. Bei dieser Vor
richtung ist eine rotierende Zentrifugalmasse 39 vor
gesehen, die schwingfähig am Ende eines Armes 40 befestigt
ist, der an seinem anderen Ende freilaufend auf dem Kurbel
zapfen 5 angebracht ist. Der Arm 40 wird durch die Nase 40′ der
Platte 3 der Eingangswelle 1 gedreht, während wie in den
anderen Fällen die Abtriebswelle 7 mit der Kurbelachse 6
zusammenfällt. Um ein Schwingen der Masse 39 um den Arm 40
zu bewerkstelligen, ist bei der in diesen Figuren gezeigten
Vorrichtung ein nachgiebiger, elastischer Schenkel 41 vorge
sehen, der an einem Ende an der Masse 39 und an seinem anderen
Ende am Ende des Armes 40 befestigt ist. Es können jedoch auch
andere Anordnungen vorgesehen sein.
In den Fig. 15 und 16 ist eine Abwandlung der Vorrichtung
wiedergegeben, bei der die Masse 39 mit dem Arm 40 durch
einen starren Schenkel 42 verbunden ist, der sich von der
Masse aus senkrecht und bei 43 am Ende des Armes 40 angelenkt
ist.
Bei dem in den Fig. 13 bis 16 gezeigten Ausführungsbeispiel
sollten mehrere schwingende Massen vorgesehen sein, wobei jede
ihren eigenen Arm aufweist, der am Kurbelzapfen 5 angelenkt
und durch eine entsprechende Anzahl von Schenkeln von der
Platte 3 angetrieben ist, wobei diese jeweils um gleiche
Beträge phasenverschoben sind.
Claims (10)
1. Mechanisches Drehmoment-Übertragungsgetriebe mit
kinetisch träger Wirkungsweise, mit koaxial ange
ordneter An- und Abtriebswelle, die über zugehörige
Kurbeln auf wenigstens ein Koppelglied einwirken,
und mit einer Trägheitsmasse, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägheitsmasse (12, 29, 39, 4) über ein
elastisches Verbindungsmittel (9; 13, 14; 20-27;
30; 32; 38; 41; 42; 43) auf das Koppelglied (4;
14; 33; 40) einwirkt.
2. Drehmoment-Übertragungsgetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Verbindungs
mittel aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Stangen
(13, 14) besteht und an einer der beiden Stangen (13)
die Trägheitsmasse (Zentrifugalmasse 12) fest angebracht
ist.
3. Drehmoment-Übertragungsgetriebe nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß das elastische Verbindungs
mittel die als elastische Stange (17) ausgebildete
Kurbel der Antriebswelle (1) ist.
4. Drehmoment-Übertragungsgetriebe nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß das elastische Verbindungs
mittel eine Mehrfach-Verbindungsstangenanordnung (20-
27) ist, die an radial und/oder peripher nicht zusammen
fallenden Punkten an einer der beiden Kurbeln angreift
und an einer der drei Stangen die Trägheitsmasse (12)
fest angebracht ist.
5. Drehmoment-Übertragungsgetriebe nach einem der vor
stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
mit der Abtriebswelle (7) verbundene Koppelglied als
Schwungscheibe (4) ausgebildet ist.
6. Drehmoment-Übertragungsgetriebe nach einem der An
sprüche 2 und 5 oder 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwungmasse (4) mit der Zentrifugalmasse (12)
zusammenwirkt.
7. Drehmoment-Übertragungsgetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trägheitsmasse mehrere
Zentrifugalmassen (29) aufweist, die jeweils über
Schwingschenkel (30) am Umfang einer auf der
Abtriebswelle (7) drehbar angeordneten Scheibe (31)
verbunden sind, die mit einem Zapfen (37) in einem
Schlitz (35) der einen Koppel (33) eingreift.
8. Drehmoment-Übertragungsgetriebe nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Schenkel (30) der Zentri
fugalmassen (29) starr und an dem Umfang der Scheibe (31)
schwenkbar angelenkt sind.
9. Drehmoment-Übertragungsgetriebe nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Schenkel (38) der Zentri
fugalmassen (29) elastisch und am Umfang der Scheibe
(3) befestigt sind.
10. Drehmoment-Übertragungsgetriebe nach einem der vor
stehenden Ansprüche mit einem einzigen Koppelglied,
dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelglied (33) an der
einen Kurbel (5) angelenkt ist und einen Schlitz (35)
aufweist, in den ein Zapfen (37) der anderen Kurbel
(3) eingreift.
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