DE655863C - Antrieb fuer Schaltwerke mit durchlaufenden Hilfsmotoren und Getrieben mit drehender Bewegung und unterbrochener Drehmomentsuebertragung - Google Patents

Antrieb fuer Schaltwerke mit durchlaufenden Hilfsmotoren und Getrieben mit drehender Bewegung und unterbrochener Drehmomentsuebertragung

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Publication number
DE655863C
DE655863C DEA69495D DEA0069495D DE655863C DE 655863 C DE655863 C DE 655863C DE A69495 D DEA69495 D DE A69495D DE A0069495 D DEA0069495 D DE A0069495D DE 655863 C DE655863 C DE 655863C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
drive
gears
headstock
torque transmission
Prior art date
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Expired
Application number
DEA69495D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Balke
Kurt Doerfer
Emil Falke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA69495D priority Critical patent/DE655863C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE655863C publication Critical patent/DE655863C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/32Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
    • H01H3/44Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts using Geneva movement

Landscapes

  • Friction Gearing (AREA)

Description

Im Hauptpatent ist ein Schaltwerksantrieb mit durchlaufenden Hilfsmotoren und Getrieben mit drehender Bewegung und unterbrochener Drehmomentsübertragung beschrieben. Als Übertragungsmittel zwischen dem Hilfsmotor und dem Schaltwerk sind insbesondere Malteserkreuz- undTriebstockgetriebe angegeben. Hierbei ist der für sich ein- und' ausrückbare Triebstock an einem schwenkbaren Hebel angeordnet, der selbst an einem Getriebeteil, z. B. einem scheibenförmigen Antriebsglied exzentrisch gelagert ist und sich mit diesem dreht. Die Anordnung ist so getroffen, daß das Herstellen der Eingriffs bereitschaft zwischen dem treibenden und dem getriebenen Teil nur dann freigegeben ist, wenn sich der treibende Teil außerhalb des Eingriffswinkels befindet. Der Triebstock (treibender Teil) bewegt sich also dauernd, während seine Lage in bezug auf seine eigene Achse veränderlich ist. Im allgemeinen beschreibt er einen Kreis mit kleinem Radius und ist hierbei nicht eingriffsbereit. Soll ein Schritt geschaltet werden, dann wird der Triebstock ausgeschwenkt und kann nunmehr, sowie er in den Eingriffswinkel kommt, die Zahnscheibe mitnehmen. Erfolgt die Ansteuerung in der Zeit, während welcher sich der Triebstock im Eingriffswinkel befindet, so ist das Ausschwenken so lange gesperrt, bis der Triebstock aus dem Eingriffswinkel herausgekommen ist.
Eine Weiterbildung der Anordnung nach dem Hauptpatent ist durch die vorliegende Erfindung gegeben, welche darin besteht, daß an dem treibenden Getriebeteil ein doppelarmiger Hebel exzentrisch gelagert ist, an dessen beiden Enden zwei Triebstöcke angeordnet sind, die von ebenfalls an den Hebelenden angebrachten Steuerkurven mittels einer durch die Steuervorrichtung bewegten Rolle so beeinflußt werden, daß der Triebstock des einen Hebelarmes von der Kurve des anderen Hebelarmes gesteuert wird. Hierdurch wird durch eine verhältnismäßig einfache Änderung der Anordnung nach dem Hauptpatent erreicht, daß bei jeder Umdrehung der Antriebswelle mehr als ein Schritt der Schaltwalze stattfinden kann. Wenden beispielsweise zwei Triebstöcke angeordnet, dann braucht die
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Hermann Balke in Hohen Neuendorf b. Berlin, Kurt Dörfer in Berlin-Adlershof und Emil Falke in Berlin-Neukölln.
Antriebswelle bei gleicher Schaltgeschwindigkeit des Schaltwerkes gegenüber der Verwendung nur eines Triebstockes lediglich mit der halben Geschwindigkeit zu laufen. Die Umfangsgeschwindigkeit aller beweglichen Teile wird hierdurch erheblich herabgesetzt und die Abnutzung der treibenden als auch der getriebenen Teile bedeutend verringert. Bei Verwendung von mehr als zwei Triebstöcken ίο ergibt sich eine weitere Herabsetzung der Umfangsgeschwindigkeit und der Abnutzung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Die von einem nicht gezeichneten umlaufenden Hilfsmotor in Drehung versetzte Welle ist mit 1 bezeichnet. Der Hilfsmotor kann ein dauernd laufender sein, oder er kann auch nach jedem Schaltschritt abgeschaltet werden und dann ohne besondere Bremsung leer auslaufen. Auf der Welle 1 ist eine Scheibe 2 befestigt, auf der ein doppelarmiger Hebel 3 in dem Zapfen 23 gelenkig gelagert ist. Beide Arme dieses Hebels 3 sind kurvenförmig ausgebildet, so daß der Hebel beim Aufladen auf die Rolle 24 des Hebels 9 niedergedrückt wird. Das Zahnrad 8 ist auf der die Schaltwalze oder Nockenwalze 22 tragenden Welle 21 befestigt. Die Teilung des Zahnrades 8 entspricht der Schaltstufenteilung der angetriebenen Walze 22. Mit der Welle 21 und der Zahnscheibe 8 ist eine Scheibe 25 gekuppelt, die am Außenumfang bogenförmige Vertiefungen 26 besitzt, deren ; Radius demjenigen der Scheibe 2 entspricht. Die Scheibe 2 greift mit ihrem äußeren Umfang jeweils in eine der Vertiefungen 26 ein und verhindert eine ungewollte Verdrehung der Scheibe 25 und damit der Welle 21 und der Walze 22. Eine Drehung dieser Teile ist dagegen möglich, wenn sich der Ausschnitt 27 der Scheibe 2 im Eingriffsbereich der Getriebeteile 7 und 8 befindet. An jedem Hebelarm ist weiterhin je ein Triebstock 7 angebracht; welcher mit der Zahnscheibe 8 zusammen, wirkt. Die Rolle 24 wird vom Magneten 16 gesteuert. Diese Steuerung ist aber nur dann möglich, wenn der Sperrhebel 28 aus der in der Zeichnung dargestellten Lage herausgebracht ist. Der Sperrhebel 28 wird von der auf der Antriebswelle 1 sitzenden unrunden Scheibe 30 beeinflußt und entgegen der Kraft der Feder 31 in die Sperrlage gebracht, wenn sich einer der Triebstöcke 7 innerhalb des Eingriffswinkels befindet. Außerhalb des Eingriffswinkels befindet sich unter dem He-55: bei 28 derjenige Teil der unrunden Scheibe 30, welcher einen kleineren Radius aufweist, so daß die Feder 31 den Hebel 28 im Uhrzeigersinne bewegen kann. Die am linken Arm des Hebels 28 angebrachte Nase gibt hierauf den Hebel 29 frei, so daß bei Erregung des Magneten 16 der Hebel 29 im Uhrzeigersinne gedreht werden kann und dabei über die Welle 10 und den Hebel 9 die Rolle 24 in die gestrichelte Lage bewegt wird. Der Doppelwhebel 3 wird im allgemeinen durch die Dreh-.feder 32 in der aus der Zeichnung ersicht- :■'liehen Mittellage gehalten, so daß die Trieb-' Stöcke 7 außerhalb der Eingriffslinie des auf der Antriebswelle 21 sitzenden Zahnkranzes 8 liegen. Wird nun nach Freigabe des Hebels 29 und nach Erregung des Magneten 16 der Hebel 9 in die gestrichelte Lage bewegt, dann wird beim Durchlaufen der Kurve des Hebels 3 dieser aus seiner Mittellage gedreht, •und zwar so weit, daß die auf dem anderen Arm sitzende Rolle 7 in die Eingriffslinie des Zahnkranzes 8 gelangt. Das Kreisstück der Kurve liegt dann zentrisch zur Welle 1, so daß die Rolle 7 während eines gewissen Drehwinkels (Eingriffswinkel von Triebstock 7 und Zahnkranz 8) auf der Eingriffslinie gehalten wird.
Befindet sich die Rolle 24 in der gestrichelten Lage, wenn die Scheibe 2 um i8o° gedreht ist, dann läuft der andere Arm des Hebels 3 auf die Rolle auf, so daß auch bei dieser Stellung der Scheibe 2 ein Schaltschritt übertragen werden kann.
Wie bereits des näheren ausgeführt, wird durch den Sperrhebel 28 bewirkt, daß der go Magnet 16 nur außerhalb des Eingriff swinkels eine Schaltbewegung durch Drehung des Hebels 29 vermitteln kann, so daß Fehlschaltungen vermieden werden.
Ist der Hebel 29 freigegeben und der Magnet16 angesteuert, so daß einer der Triebstöcke 7 in die Eingriffslinie bewegt wird, dann wird die Welle 21 um einen bestimmten Winkel gedreht. Die Kraft, welche den Hebel 3 um die Achse 23 zu drehen versucht, wird einmal durch die Welle 1 aufgenommen; der Hebel legt sich nämlich mit seinem Ansatz 33 gegen das mit der Scheibe 2 und somit der Welle 1 fest verbundene Stück 34. Weiterhin wird die auf den Hebel wirkende Kraft durch die Welle 10 aufgenommen.
Bleibt der Hebel 24 während· einer gesamten Umdrehung in der gestrichelt bezeichneten Lage, dann wird der Hebel 3 zunächst im Uhrzeigersinne bewegt und nach Zurücklegen von etwa i8o° entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht. Jeder der beiden Triebstöcke 7 kommt somit während einer Um'drehung der Scheibe 2 in Eingriff mit dem Zahnkranz. Da jeder der Hebelarme eine Auflaufkurve hat, wirkt die Steuerung bei beiden Drehrichtungen der Welle 1. ' . ,

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Antrieb für Schaltwerke mit durchlaufenden Hilfsmotoren und Getrieben mit drehender Bewegung und unterbreche-
    ner Drehmomentsübertragung, insbesondere Malteserkreuzgetrieben, bei dem der Triebstock von einem exzentrisch an dem treibenden Teil des Getriebes gelagerten und mit diesem sich drehenden schwenkbaren Hebel getragen ist, der zum Kuppeln des Getriebes nur außerhalb des Eingriffswinkels der Kupplungsteile steuerbar ist, nach Patent 640 748, dadurch gekennzeichnet, daß zwei an den Enden des exzentrisch gelagerten doppelarmigen Hebels (3) befindliche Triebstöcke (7) angeordnet sind, die von ebenfalls an den Hebelenden liegenden Steuerkurven mittels einer von der Steuervorrichtung bewegten Rolle (24) in der Weise beeinflußt ' werden, daß der Triebstock des einen Hebelarmes von der Kurve des anderen Hebelarmes gesteuert wird.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß zum Sperren der Rolle (24) im Eingriffsbereich ein von einer unrunden Scheibe (30) gesteuerter Hebel (28) dient, welcher in der Sperrlage eine Nase vor einen Hebel (29) der Steuervorrichtung (9, 10, 16) legt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA69495D 1933-05-18 1933-05-18 Antrieb fuer Schaltwerke mit durchlaufenden Hilfsmotoren und Getrieben mit drehender Bewegung und unterbrochener Drehmomentsuebertragung Expired DE655863C (de)

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DE655863C true DE655863C (de) 1938-02-03

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ID=6944994

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144811B (de) * 1955-05-31 1963-03-07 Wilhelm Hartmann Kopierwerk

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