DE352632C - Stillstandskinematograph mit Einrichtung zur Stillsetzung des Werkes bei Offenstellung der Verschlussscheibe - Google Patents

Stillstandskinematograph mit Einrichtung zur Stillsetzung des Werkes bei Offenstellung der Verschlussscheibe

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DE352632C
DE352632C DENDAT352632D DE352632DD DE352632C DE 352632 C DE352632 C DE 352632C DE NDAT352632 D DENDAT352632 D DE NDAT352632D DE 352632D D DE352632D D DE 352632DD DE 352632 C DE352632 C DE 352632C
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Germany
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pawls
standstill
axis
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Expired
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DENDAT352632D
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Ernemann Werke AG
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Ernemann Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • G03B21/50Control devices operated by the film strip during the run

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Durch die Patentschrift 288 974, Kl. 72 e, ist es bekannt geworden, das Kino-Wiedergabegerät behufs zeitweiser Projektion des ruhenden Bildes mit einer Einrichtung zu versehen, vermöge welcher das abgestellte Werk nur in einer Stellung zur Ruhe kommen soll, in der die umlaufende Verschlußscheibe (Flügelblende) den Strahlengang freiläßt. Geschah dies dort durch elektromagnetische Mittel unter Zulassung eines gewissen Spielraumes (Zentriwinkels) für den Stillstand, so soll es erfindungsgemäß mit noch größerer Sicherheit und unter Ausschluß des Spielraumes durch Auftreffen eines umlaufenden Hemmgliedes auf einen ruhenden Anschlag, nämlich durch Einspringen von Klinken in Rasten eines feststehenden Teiles, geschehen. Ein hartes Aufeinanderprallen der Teile mit voller Geschwindigkeit ist dabei unter allen Umständen zu vermeiden, und so wird er-
ao findungsgemäß die Fliehkraft umlaufender Teile, die in ihrer Stärke von deren Geschwindigkeit abhängt, zur Steuerung der Klinken in der Weisa benutzt, daß sie nicht nur den Zustand der Unwirksamkeit der Klinken bei Vollgeschwindigkeit aufrechterhält, sondern auch im Verlaufe der nach der Abstellung der Antriebskraft eintretenden Verzögerung der Massen den Zeitpunkt bestimmt, da die Klinken ohne Schaden wirksam werden können.
Bei der zeichnerisch dargestellten Ausführungsform bilden die Klinken selbst, innerhalb eines feststehenden, mit den Rasten versehenen Ringes umlaufend, die Schwungkörper, die einerseits unter der Wirkung der Fliehkraft in der unwirksamen Stellung gehalten, andererseits ' nach entsprechender Verminderung der Geschwindigkeit von einer Feder zum Einfallen gebracht werden. Ihre Auslösung bei Beginn des Laufes, bei der ja noch keine zureichende Geschwindigkeit vorhanden ist, geschieht durch Lenker, welche,mit der betreffendenGetriebsachse gekuppelt, sofort bewegt werden, während eine die Klinken tragende Scheibe noch ruht. Die Federwirkung wird durch eine einstellbare j ; Torsionsfeder ausgeübt, indem diese eine Scheibe dreht, welche mit den Klinksn durch Zugglieder gekuppelt ist.
Abb. ι ist ein senkrechter Querschnitt, Abb. 2 eine Vorderansicht. Abb. 3 und 4 sind Rückansichten in der Sperrstellung und in der Stellung während der Bewegung mit. Vollgeschwindigkeit .
Die mit drei Ausschnitten versehene Verschlußscheibe α ist am Ende der wagerechten Welle a1 befestigt, welche Welle durch Vermittlung eines Kegelräderpaares α2 von der Antriebswelle b aus umgetrieben wird. Auf der Welle b sitzt das Stirnrad &1, von dem aus durch Vermittlung der Stirnräder b2, b3 und δ4 ein auf der an einem Gehäuse A gelagerten wagerechten Achse c frei drehbar angeordneter Büchsenkörper d umgetrieben wird. Dieser Körper trägt an seinem Ende eine Stirnscheibe e, an deren drei Ausladungen je ein Zugglied f drehbar befestigt ist. Die Zugglieder sind mit ihren anderen Enden an Klinken g angelenkt, welche um die Bolzen gx drehbar an einer frei auf der Achse c drehbaren Scheibe h gelagert sind. Diese Scheibe ist in einem feststehenden Ringkörper i untergebracht, der an seiner Innenfläche drei Rasten i1 für die Klinken g aufweist.
Die Klinken setzen sich jenseits der Drehbolzen g1 in Fortsätzen g2 fort, welche als Schwungkörper dienen. An diese Schwungkörper ist angelenkt je ein Zugglied k, in dem je ein an den Fortsätzen g2 angebrachter Stift in einen Längsschlitz der Zugglieder am einen Ende eingreift, während am anderen Ende in diesen Längsschlitz je ein weiterer Stift eingreift Diese Stifte sind an einer Scheibe I befestigt, die frei drehbar auf der Nabe der Scheibe h, welche die Klinken trägt, angeordnet ist. An der Scheibe I ist das Ende einer um die Nabe der Scheibe h gewundenen Feder m befestigt, welche Feder mit ihrem anderen Ende in einer ebenfalls frei um die Nabe der Scheibe h drehbaren Scheibe η befestigt ist. Diese
Scheibe η wird durch die Feder m gegen eine fest auf dem Nabenende vorgesehene Rasten- ■ scheibe ο gedrückt, in deren Rasten sich ein an der Scheibe η sitzender Stift φ einlegen kann. Durch Verdrehen der Scheibe η kann man dementsprechend die Spannung der Feder m , regeln. \
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist < nun die folgende: Sobald der Motor des Wieder- !
ίο gabeapparates eingeschaltet ist, wird die An- ; triebswelle δ umgedreht. Durch das Stirnrädervorgelege δ1, δ2, δ3, δ4 wird die Drehung übertragen auf den Stern e. Abb. 3 stellt die Lage ; der einzelnen Teile beim Anfang der Dreh- ' bewegung dar; bei dieser Lage sind die Klinken g ; in ihre Rasten i1 eingelegt. Durch die Dreh- > bewegung gehen die Teile in die aus Abb. 4 ; ersichtliche Stellung über, in welcher sich der ■ Stern gegen Anschlagstifte hl an der Scheibe h legt und diese Scheibe mitnimmt. Bei dieser ; Verdrehung des Sternes ziehen die Zugglieder f j die Klinken g aus ihren Rasten. Nun kann sich '■ die Scheibe h gegen den sie umfassenden Ring i verdrehen. Bei dieser Verdrehung werden die !
Schwungfortsätze g2 der Klinken infolge der Zentrifugalkraft nach außen gedrängt, so daß sie also ständig während des Laufes bestrebt sind, die in Abb. 4 gezeigte Stellung aufrechtzuerhalten. Bei der Verdrehung der Klinken nehmen nun die an den Fortsätzen g2 angelenkten Zugglieder k die Scheibe I mit, an welcher das Ende der Federn befestigt ist. Die Feder ist so angeordnet, daß diese Verdrehung der Scheibe ein Anspannen der Feder bewirkt.
Sobald nun der Motor abgeschaltet wird, läuft das Getriebe aus. -Dabei verringert sich die Zentrifugalkraft derart, daß die Feder m eine Rückdrehung der Scheibe I nach ihrer Anfangslage bewirken kann. Dadurch werden die Klinkenhebel zurückgeholt, so daß die wirksamen Klinkenenden an der Innenwandung des Ringes i schleifen und sich schließlich in ihre Rasten i1 einlegen und dadurch das völlige Stillsetzen des Getriebes bewirken.
Es sind nun aber die Rasten i1 an dem feststehenden Ringkörper i so angeordnet, daß sie in einem ganz bestimmten Zusammenhange mit den Ausschnitten der Verschlußscheibe a stehen. Es sind die Rasten derart in Bsziehung zu den Ausschnitten gesetzt, daß ein Stillstand der Verschlußwelle ά1 nur erfolgen kann, wenn sich ein Ausschnitt vor dem nicht mitgezeichneten Objektiv des Wiedergabeapparates befindet, so daß also mit Sicherheit die Sichtbarkeit des gewünschten Bildes während des Stillstandes erreicht werden kann. i Um eine genaue Einjustierung des Ring- j körpers i in bezug auf die Verschlußscheibe a zu ermöglichen, ist dieser Ringkörper in einem in Abb. 1 durch strichpunktierte Linien angedeuteten Gehäuse q drehbar untergebracht und er kann in seiner Lage durch Schrauben o. dgl. in an sich bekannter Weise gesichert werden.

Claims (5)

Patent.-Ansprüche:
1. Stillstandskino mit Einrichtung zur Stillsetzung des Werkes bei Offenstellung der Verschlußscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auslaufen des Getriebes Klinken (g), welche bei Vollgeschwindigkeit des Getriebes durch Fliehkraftwirkung^am Einfallen gehindert werden, in Rasten (i1) an einem feststehenden Teil (i) einspringen und dadurch das Werk feststellen.
2. Stillstandskino nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (g) als mit einer Getriebsachse (c) innerhalb eines feststehenden, mit Rasten (i1) versehenen Ringes (i) umlaufende Schwungkörper um Gelenke (g1) schwingend angeordnet sind, und einerseits durch eine auf das Einspringen hinwirkende Federkraft, anderseits durch die dem Einspringen entgegenwirkende Fliehkraft beeinflußt werden.
3. Stillstandskino nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (g) durch die Gelenke (g1) mit einer auf der Getriebsachse (c) lose sitzenden Scheibe (h) verbunden und durch Lenker (/") mit einem auf der Achse (c) festsitzenden Teil (Stern e) derart gekuppelt sind, daß sie durch die anfängliche Drehung der Achse (c) bei noch ruhender Scheibe [K) aus den Rasten (i1) herausgeschwenkt werden.
4. Stillstandskino nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Einfallen der Klinken (g) hinwirkende Federkraft von einer Torsionsfeder (m) ausgeübt wird, die mit dem einen Ende an der Achse
(c) und mit dem anderen Ende an einer auf dieser Achse (c) drehbaren Scheibe [I) befestigt ist, die durch Zugglieder (k) mit den Klinken (g) verbunden ist und beim Ausschwingen der Klinken durch deren Fliehkraft — unter gleichzeitiger Anspannung der Feder (m) — gegen die Achse (c) verdreht wird.
5. Stillstandskino nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlagsende der Torsionsfeder (m) mit der Achse (c) durch eine Kupplung (n, f, 0) verbunden ist, durch deren Lösung, Verdrehung und Wiederschließung die Federspannung verändert werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT352632D Stillstandskinematograph mit Einrichtung zur Stillsetzung des Werkes bei Offenstellung der Verschlussscheibe Expired DE352632C (de)

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