DE432007C - Motorischer Antrieb fuer Rechenmaschinen - Google Patents

Motorischer Antrieb fuer Rechenmaschinen

Info

Publication number
DE432007C
DE432007C DEK95224D DEK0095224D DE432007C DE 432007 C DE432007 C DE 432007C DE K95224 D DEK95224 D DE K95224D DE K0095224 D DEK0095224 D DE K0095224D DE 432007 C DE432007 C DE 432007C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
drive
movement
drive shaft
calculating machines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK95224D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK95224D priority Critical patent/DE432007C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE432007C publication Critical patent/DE432007C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C23/00Driving mechanisms for functional elements
    • G06C23/06Driving mechanisms for functional elements of tabulation devices, e.g. of carriage skip

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • motorischer Antrieb für Rechenmaschinen. Bei den bekannten motorischen Antrieben für Rechenmaschinen ist in der Regel eine Kupplung vorgesehen, welche bewirkt, daB die Antriebswelle der Maschine während eines (Additionsmaschinen) oderwahlweise während eines oder mehrerer (Vier-Spezies-Maschinen nach dem Additionsprinzip) Arbeitsgänge der Maschine mit dem Motor gekuppelt wird. Ferner wird im allgemeinen die Drehzahl des Motors durch ein Übersetzungsgetriebe auf die gewünschte Drehzahl der Maschinenwelle herabgemindert. Für diese beiden Erfordernisse ist nach der vorliegenden Erfindung ein Umlaufgetriebe vorgesehen, von welchem abwechselnd das Sonnen- oder das Umlaufrad festgestellt werden kann, wobei letzteres wohl eine Umlauf-, aber keine Winkelbewegung ausführen kann.
  • Der Erfindungsgegenstand ist nachstehend beschrieben und in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt. Es ist Abb. i eine Aufsicht, teilweise im Schnitt, auf das Getriebe, Abb.2 eine Seitenansicht desselben, Abb.3 ein Schnitt in der Linie 3-3 der Abb. i, Abb. q. eine schaubildliche Darstellung eines Teiles aus dem Getriebe und Abb.5 ein Schnitt in der Linie 5-5 der Abb. i.
  • Mit der Motorwelle ist eine Welle io verbunden, welche einen Exzenter i i besitzt. Auf letzterem sitzt ein Zahnrad 12 drehbar, welches mit einer Innenverzahnung 13 am Rade 14 in Eingriff steht. Rad 14 ist fest mit der Antriebswelle 15 der Maschine verbunden. Das Zahnrad 12 hat an einer Stirnfläche eine Leiste 16, welche in einer entsprechenden Nut 17 eines Zwischenstückes i8 liegt. Das Zwischenstück 18 weist an der andern Seite noch eine Nut i9 auf, die senkrecht zur Nut 17 ist. In die Nut i9 greift eine Leiste 2o an der Scheibe 21 ein. Damit das Zwischenstück 18 in Richtung seiner Nut i9 auf der Leiste 2o verschoben werden kann, hat es eine längliche Bohrung 22, mit welcher es über die Welle io geschoben ist, und die Breite der Bohrung 22 ist gleich dem Durchmesser der Welle io.
  • Die Scheibe 21 und das Rad 14 besitzen je eine Aussparung 23 und 24, in welche sich Klinken 25 bzw. 26 einlegen können. Die Klinken 25 und 26 sind fest auf einer Welle 27 aufgebracht, die im Gehäuse des Getriebes gelagert ist und von einem mit ihr fest verbundenen Arm 28 gesteuert wird. Ein Stift 29 an letzterem wird durch eine Feder 30 (Abb. 5) gegen einen Fortsatz 31 eines Armes 32 gezogen. Mit dem Fortsatz 31 des Armes 32 steht ferner eine Klinke 33 in Wirkung, welche im Getriebegehäuse drehbar gelagert ist und durch eine Feder 34 mit dem Fortsatz 31 in Eingriff gehalten wird. Die Feder 34 ist gleichzeitig bestrebt, dem Arm 32 eine Linksdrehung (Abb. 5) zu erteilen. Der Arm 32 trägt eine Rolle 35, die mit einem Nocken 36, welcher auf der Antriebswelle 15 der Maschine achsial verschiebbar, aber relativ zu ihr undrehbar sitzt, in Wirkung zu treten vermag. Die Achsialverschiebung des Nockens 36 erfolgt durch einen Lenker 37, der in eine Ringnut 38 in der Nabe des Nockens 36 eingreift und im Maschinengestell drehbar gelagert ist. Am Lenker 37 greift eine Feder 39 an, welche dem Lenker 37 das Bestreben erteilt, den Nocken 36 außer Wirkungsbereich mit der Rolle 35 zu bringen. Ein im Maschinengestell ortsfester Anschlag 43 begrenzt diese Bewegung. In Ruhestellung der Maschine liegt jedoch ein Ansatz 4o an einer Schiene 41 gegen eine Rolle 42 am Lenker 37 und hält den Nocken 36 unter Beanspruchung der Feder 39 in Wirkungsbereich mit der Rolle 35. Es ist bekannt, daß bei motorischen Antrieben für Rechenmaschinen, bei denen die Kupplung des Antriebes mit der Arbeitswelle der Maschine wahlweise während eines oder mehrerer Arbeitsgänge der Maschine erfolgen kann, Glieder vorgesehen sind, die durch Niederdrücken einer Multiplikatortaste dem Tastenwerte entsprechend voreingestellt und bei jedem Arbeitsgang der Maschine um einen Schaltschritt wieder zurückgebracht werden, bis sie ihre Ruhelage wieder einnehmen. Diesem Zweck dient die eben erwähnte Schiene 41, die mit Schlitzen auf Zapfen 44 und 45 im Maschinengestell geführt wird und Stufen 46 aufweist, welche sich gegen Stifte 47 zu legen vermögen. Diese Stifte 47 sind an am unteren Ende der Multiplikatortastenschäfte drehbar angelenkten Klinken 48 angeordnet, welche durch eine Feder 49 gegen Anschläge 5o am Tastenschaft gezogen werden. Dicht neben der Schiene 41 liegt eine zweite Schiene 51, die in kurzen Schlitzen 52 und 53 ebenfalls auf den Zapfen 44 und 45 geführt wird. Beim Niederdrücken einer Multiplikatortaste tritt der Stift 47, der sich über beide Schienen 41 und 51 hinweg erstreckt, in die ihm gegenüberliegende Aussparung 54 der Schiene 5 i ein. Wird darauf die Schiene 41 gegen den Stift 47 der niedergedrückten Taste (nach links in Abb.5) bewegt, so wird, sobald die betreffende Stufe 46 den Stift 47 erreicht hat, die Schiene 51 mitgenommen bis zum Anschlag des Schlitzes 52 am Zapfen 44. In diesem Augenblick ist die gewünschte Voreinstellung der Schiene 41 erreicht. Die Schiene 5i trägt einen Stift 55, welcher mit einem Fortsatz 56 der Klinke 33 so zusammenwirkt, daß er bei der soeben beschriebenen Bewegung der Schiene 51 nach links (Abb. 5) die Klinke 33 von dem Fortsatz 31 des Armes 32 wegzieht, so daß der Arm 32 dem Zug der Feder 34 folgen kann.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Durch Niederdrücken einer Multiplikatortaste gelangt der Stift 47 in die gegenüberliegende Aussparung 54 der Schiene 51 und in solche Lage, daß die entsprechende Stufe 46 der Schiene 41 bei Bewegung der letzteren nach links (Abb. 5) gegen ihn stößt. Die Bewegung der Schiene 4 1 nach links (Abb. 5) erfolgt in bekannter Weise, sobald die Taste ihre Tieflage erreicht hat. Der Ansatz 4o an der Schiene 41 wird hierbei von der Rolle 42 des Lenkers 37 fortgenommen, und der Lenker 37 kann dem Zuge der Feder 39 bis zum Anschlag an den Stift 43 folgen, wodurch der Nocken 36 aus dem Bereich der Rolle 35 gebracht wird. Sobald der Anschlag 46 der Schiene 41 den Stift 47 erreicht hat, wird die Schiene 51 ebenfalls nach links (Abb. 5) fortgezogen, bis ihr Schlitz 52 gegen den Zapfen 44 liegt. Auf diesem Wege der Schiene 51 hat der -Stift 55 die Klinke 33 von dem Fortsatz 31 des Armes 32 fortgenommen. Unter der Wirkung der Feder 34 kann der Arm 32 nunmehr eine Linksdrehung (Abb. 5) ausführen. Hierbei muß er jedoch den Arm 28, dessen Stift 29 gegen seinen Fortsatz 3 i liegt, mitnehmen und die Welle 27 ausschwingen. Diese Bewegung kann erfolgen, wenn die Aussparung 23 der Scheibe 21 der Klinke 25 gegenübertritt.
  • Die Scheibe 21 befindet sich nämlich bei Leerlauf der Maschine in Richtung des Pfeiles in Abb. 2 in Bewegung, die ihm vom Motor her über Exzenter i i, Zahnrad 12 und Zwischenstück 18 erteilt wird. Da das Rad 14 mit der Innenverzahnung 13 durch Klinke 26 an einer Drehung verhindert wird, muß Zahnrad 12 in dem Hohlrad 13 abrollen, wenn es vom Exzenter i i in demselben herumgeführt wird, und es führt dabei eine dem Drehsinn des Exzenters i i entgegengerichtete Winkelbewegung aus. Diese Winkelbewegung wird durch das Zwischenstück 18 auf die Scheibe 21 übertragen.
  • Die Klinke 25 ist also, sobald bei der Drehung der Scheibe 21 die Aussparung 23 bei ihr angekommen ist, unter der Wirkung der Feder 34 in die Aussparung 23 eingetreten, während gleichzeitig Klinke 26 das Rad 14 freigegeben hat. Die Folge davon ist, daß, während der Exzenter ii das Zahnrad 12 in der Innenverzahnung 13 herumführt, das Zahnrad 12 gegenüber der Scheibe 21 keine Winkelbewegung ausführen kann, da die Leisten 2o und 16, die in das Zwischenstück 18 eingreifen, es daran hindern. Das Hohlrad 13 muß daher eine dem Drehsinn des Exzenters i i gleichgerichtete Bewegung mit verminderter Geschwindigkeit ausführen.
  • Bei jeder Umdrehung des Hohlrades 13 wird nun die Schiene 41 um eine Schalteinheit wieder zurückgestellt. Die Mittel zur Zurückstellung der Schiene 41 sind bekannt und werden daher hier nicht behandelt. Bei dieser Zurückstellung der Schiene 51 trifft schließlich deren Ansatz 4o gegen die Rolle 4z am Lenker 37 und bewegt den Nocken 36 in die Ebene der Rolle 35, so daß letztere bei der Weiterdrehung der Welle 15 vom Nocken 36 getroffen wird. Hierdurch wird dem Arm 32 eine Rechtsdrehung (Abb. 5) so weit erteilt, daß die Klinke 33, die gleich zu Beginn der Rückbewegung der Schiene 41 wieder freigegeben wurde, sich wieder vor den Fortsatz 31 des Armes 32 legen kann und letzteren in dieser Stellung verriegelt. Der Arm 28 folgt der Bewegung des Armes 32 unter Wirkung der Feder 30, sobald die Aussparung 24 am Rade 14 bei der weiteren Drehung der Welle 15 der Klinke 26 gegenübertritt, in welchem Zeitpunkt die Klinke 26 sich in die Rast 24 einlegt, während gleichzeitig die Klinke 25 wieder aus der Aussparung 23 der Scheibe 21 austritt. Die Getriebeteile sind hiermit wieder in ihre Ausgangslage zurückgekehrt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Motorischer Antrieb für Rechenmaschinen, bei welchem die Motorwelle mit der Antriebswelle der Maschine durch ein Umlaufgetriebe in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd das Sonnenrad (13) oder das Umlaufrad (12) festgestellt werden kann, wobei letzteres wohl eine Umlauf-, aber keine Winkelbewegung ausführen kann.
  2. 2. Motorischer Antrieb für Rechenmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter Voreinstellung des die Anzahl der Umdrehungen der Antriebswelle der Maschine regelnden Schaltgliedes (41) zugleich die Freigabe des Sonnenrades und die Feststellung des Umlaufrades erfolgt, während bei Beendung der letzten - Umdrehung der Antriebswelle der Maschine gleichzeitig das Sonnenrad wieder festgestellt und das Umlaufrad wieder freigegeben wird.
  3. 3. Motorischer Antrieb für Rechenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellung des Sonnen- oder Umlaufrades durch Klinken (:25,:26) erfolgt, die mit einem Arm (32) in elastischer Verbindung stehen, und daß ein auf der Antriebswelle (15) der Maschine sitzender Nocken (36) mit dem Arm (32) in Wirkung tritt.
  4. 4. Motorischer Antrieb für Rechenmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Arm (32) zusammenwirkende Nocken (36) auf der Antriebswelle (15) der Maschine achsial verschiebbar sitzt.
  5. 5. Motorischer Antrieb für Rechenmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das voreinzustellende, die Anzahl der Umdrehungen der Maschinenantriebswelle regelnde Schaltglied (41) kurz vor Beendung seiner für die Voreinstellung notwendigen Bewegung mit einem Glied (51) in Wirkung tritt, welches an seiner Bewegung teilnimmt und schließlich seine Weiterbewegung begrenzt, wobei die Bewegung des Gliedes (51) durch Freigabe des Sonnenrades den Antrieb für die Maschine freigibt.
DEK95224D 1925-08-04 1925-08-04 Motorischer Antrieb fuer Rechenmaschinen Expired DE432007C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK95224D DE432007C (de) 1925-08-04 1925-08-04 Motorischer Antrieb fuer Rechenmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK95224D DE432007C (de) 1925-08-04 1925-08-04 Motorischer Antrieb fuer Rechenmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE432007C true DE432007C (de) 1926-07-23

Family

ID=7238080

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK95224D Expired DE432007C (de) 1925-08-04 1925-08-04 Motorischer Antrieb fuer Rechenmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE432007C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE432007C (de) Motorischer Antrieb fuer Rechenmaschinen
DE2111148B2 (de)
DE393296C (de) Motorischer Antrieb fuer Rechenmaschinen
DE469797C (de) Kontinuierlich arbeitende Hilfsvorrichtung zum dynamischen Auswuchten mit zwei Gewichtsscheiben
DE501892C (de) Rueckstellvorrichtung fuer die Zeiger eines Zaehlwerks, insbesondere von Fluessigkeitsmessern
DE223983C (de)
DE643179C (de) Beistellvorrichtung fuer Schleifmaschinen
DE476689C (de) Rechenmaschine
DE442050C (de) Nullstellvorrichtung fuer Umdrehungszaehler
DE1807828A1 (de) Zeilenschalteinrichtung fuer einen Fernschreiber oder eine aehnliche Druckmaschine
DE918783C (de) Loescheinrichtung fuer Rechenmaschinen
AT201121B (de) Zählwerk mit Zahlenrollen für Telephongebührenmelder
DE746507C (de) Kraftangetriebene Schrittschaltvorrichtung für dasProduktenwerk von Buchungsmaschinen, insbesondere mit Summenzugvorrichtung.
DE759321C (de) Rechenmaschine
DE418747C (de) Umdrehungszaehlwerk mit Sprossenradrechenmaschinen
DE701405C (de) aettern in Bueromaschinen
DE498925C (de) Schaltvorrichtung fuer Typenraeder bei Zaehlwerken, Zeitstempeln o. dgl.
DE571785C (de) Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen
AT129079B (de) Hebelregistrierkasse.
DE485157C (de) Antriebs- und Steuermechanismus fuer das Rechenwerk von Schreibrechenmaschinen
DE385326C (de) Regelungsvorrichtung
DE477590C (de) Zaehlvorrichtung mit selbsttaetigen Unterbrechen des Zaehlvorganges nach dem Erreichen einer bestimmten Zahl
AT51849B (de) Vorrichtung zum Abstellen von Ankersperren an Rechenmaschinen.
DE455267C (de) Teilvorrichtung fuer nach dem Waelzverfahren arbeitende Raederschleifmaschinen
DE552433C (de) Stellhebelregistrierkasse