DE469797C - Kontinuierlich arbeitende Hilfsvorrichtung zum dynamischen Auswuchten mit zwei Gewichtsscheiben - Google Patents

Kontinuierlich arbeitende Hilfsvorrichtung zum dynamischen Auswuchten mit zwei Gewichtsscheiben

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DE469797C
DE469797C DESCH76646D DESC076646D DE469797C DE 469797 C DE469797 C DE 469797C DE SCH76646 D DESCH76646 D DE SCH76646D DE SC076646 D DESC076646 D DE SC076646D DE 469797 C DE469797 C DE 469797C
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DE
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shaft
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coupling
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coupled
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FRITZ SCHMIDT DIPL ING
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/02Details of balancing machines or devices
    • G01M1/04Adaptation of bearing support assemblies for receiving the body to be tested

Description

  • Kontinuierlich arbeitende Hilfsvorrichtung zum dynamischen Auswuchten mit zwei Gewichtsscheiben Die Erfindung bezieht sich auf eine Hilfsvorrichtung zum dynamischen Auswuchten schnellaufender Maschinenteile, bei welchen Richtung und Größe einer Zusatzkraft kontinuierlich verändert =werden, indem Gewichte gegeneinander methodisch verstellt werden. Es ist bekannt, zu diesem Zwecke zwei Gewichtsscheiben nebeneinander auf einer mit -ler Antriebswelle gekuppelten -Nabe laufen zu lassen. die durch ein Getriebe von einer mittleren Triebspindel aus gegeneinander verstellt werden. Es ist auch bereits vorgeschlagen, bei Anordnung eines Elektromotors mit Mehrphasenwicklung durch Umschalten einer Phase die Gewichtsscheiben vorwärts und rückwärts gegeneinander zu verstellen und dadurch die gewünschte Einstellung genauer abzupassen.
  • Gemäß der Erfindung wird zu diesem Zwecke ein Umschaltgetriebe verwendet, -das je nach seiner Einstellung die Drehbewegung der in bekannter Weise in Drehung versetzten Triebspindel hemmt oder beschleunigt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt, und zwar in Verbindung mit einem Auswuchtapparat, bei welchem die gegenseitige Verstellung der Gewichtsscheiben vermittels eines Planetengetriebes bewirkt wird.
  • Abb: i zeigt einen Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt nach A-B von ", Die Gewichtsscheiben i und 2 sind in bekannter Weise drehbar auf der -Nabe 3 gelagert, die ihrerseits mit der .lrbeitswelle I der Auswuchtmaschine fest gekuppelt ist. Die Planetenzahnräder 5, 6, die mit den Zahnrädern 7, 8 je eine der Gewichtsscheiben r und 2 antreiben, greifen gemeinsam in (las Zahnritzel9 der Triebspindel io ein. Beim normalen Lauf des Apparates, ohne gegenseitige Verstellung der Gewichtsscheiben, wird die Triebspindel io mit der gleichen Drehzahl wie die Arbeitswelle ,1 mitgedreht. Wird sie gehemmt oder festgehalten, so wälzen sich die Zahnräder 5 und 6 auf dem Zahnritzel9 ab und rufen eine gegenseitige Verstellung der Gewichtsscheiben i, 2 dadurch hervor, daß ihre Zähnezahlen voneinander etwas verschieden sind.
  • Zur Ermöglichung der Rückwärtsverstellung ist nun an die -Nabe 3 ein Gehäuse i i angeschraubt, das das Umschaltgetriebe enthält. In einer Büchse 12, die in das Gehäuse ri fest eingesetzt ist, ist eine Welle 13 gelagert, die koaxial zu der Triebspindel io liegt. Fest auf dieser Welle sitzt ein Zahnritzel 14, in welches Zahnräder 15 und 16 eingreifen, deren Achsen in der Büchse 12 gelagert sind und die außen in den Innenzahnkranz einer Ringscheibe 17 eingreifen, welche ebenfalls in der Büchse r2 drehbar gelagert ist: aber an axialer Verschiebung verhindert ist. Diese Ringscheibe i j ist nach der freien Stirnseite hin mit Kupplungsklauen versehen, die mit Kupplungsklauen 18 des Kupplungsstückes i9 zusammenarbeiten, wenn das Kupplungsstück 1g die in Abb. i der Zeichnung dargestellte Axiallage einnimmt. Das Kupplungsstück 19 sitzt mit seiner Nabe 2o mittels Nut und Feder auf der Triebspindel ro, so daß es auf dieser längsverschiebbar, aber nicht gegen dieselbe drehbar ist. Das auf der Welle 13 festsitzende Ritzel 14 ist seitlich zu einem Kupplungs- und Mitnehmerstück 21 erweitert und mit Kupplungsklauen 22 versehen. Diese Kupplungsklauen 22 sind dazu bestimmt, mit Kupplungsklauen 23 zusammenzuarbeiten, die an der äußeren Stirnfläche 24 des Kupplungsstückes ig angebracht sind. Die Welle 13 kann vermittels des am Ende aufgesetzten Knopfes 25 von Hand festgehalten und auch, ohne Beeinflussung der Drehung, vermittels des aufgesetzten Freilaufringes 26 axial verschoben werden.
  • Wird bei der in Abb. i dargestellten Lage der Knopf 25 festgehalten, so wird auch das auf der Zahnwelle festsitzende Zahnritzel 14 festgehalten, also an der Drehung verhindert. Infolgedessen wälzen sich die Zahnräder 15 und 16, deren Achsen von der Büchse 12 bei deren Drehung mitgenommen werden, auf dem Zahnritzel 14 ab und versetzen die Ringscheibe 17 in eine gegenüber der Drehung der Büchse 12, welche der Drehung der Nabe 3 und damit der Arbeitswelle 4. entspricht, beschleunigte Drehung. Diese beschleunigte, Drehung wird durch das Kupplungsstück ig auf die Triebspindel io übertragen, mit der Wirkung, daß vermittels der Planetenräder 5 und 6 eine gegenseitige Rückwärtsverstellung der Gewichtsscheiben i und 2 stattfindet.
  • Wird vermittels des Freilaufringes 26 die Welle 13 mit dem Ritzel 14 während der Drehung in Richtung -auf die Triebspindel io axial verschoben, wobei die Zahnräder 15, 16 mit dem Ritzel 14 in Eingriff bleiben, so wird auch gleichzeitig infolge des Eingriffs der Klinken 27 in eine Ringnut der Ritzelerweiterung 2z das Kupplungsstück ig auf der Triebspindel 1o axial verstellt, wobei sich einerseits die Kupplung zwischen der Ringscheibe 17 und dem Kupplungsstück ig löst, andererseits die Kupplungsklauen 22 des Ritzels 1q., 21 in den Bereich der Kupplungsklauen 23 des Kupplungsstücks 1g treten. Das letztere geschieht allerdings erst, nachdem die Kupplung 17, 18 gelöst ist und die Köpfe 28 der Klinken 27 in den Bereich der Arretierscheibe 29 getreten sind, durch welche die Klinken 27 .aus der Ringnut der Ritzelerweiterung 21 herausgehoben werden, so daß beim weiteren Vorwärtsschieber der Welle 13 mit Ritzel 14 das Kupplungsstück i g nicht mehr mitgenommen wird, sondern an Ort und Stelle verbleibt. Ist die Kupplung 22, 23 bewirkt, und wird nun die Welle 13 'durch Festhalten des Knopfes 25 in der Drehung gehemmt, so wird diese Hemmung unmittelbar auf die Triebspindel io übertragen und die gegenseitige Verstellung der Gewichtsscheibe in Vorwärtsrichtung in gleicher Weise bewirkt, als wenn in der üblichen Art die Triebspindel io unmittelbar festgehalten wird. Hierbei laufen Zahnräder 15, 16 und Ringscheibe 17 leer auf.
  • Das Übersetzungsverhältnis zwischen den Zahnrädern 1q., 15, 16, 17 ist so gewählt, daß eine verhältnismäßig langsame gegenseitige Rückwärtsverstellung der Gewichtsscheiben stattfindet. Die Vorwärtsverstellung beim Stillstehen der Triebspindel 1o ist eine wesentlich schnellere.
  • Die Kupplungsscheibe 30, welche auf der Welle 13 vermittels des Freilaufringes 31 axial verstellt werden kann, aber mit der Welle 13 in Drehrichtung festgekuppelt ist, dient dazu, die beiden Gewichtsscheiben in ihrer gegenseitigen Lage zu arretieren, wenn günstigste Stellung der Gewichte erzielt ist. Die Scheibe 30 wird in diesem Falle in Richtung auf die an der Stirnfläche des Gehäuses i i angeschraubte Kupplungshälfte 32 - verschoben und greift dann mit ihren Zähnen in die Zähne der Kupplungshälfte 32 ein. Eine federnde Kugelarretierung 33 dient dazu, die Kupplungsscheibe 30 in den beiden axialen Endlagen festzuhalten. Ist die Scheibe 30 mit der Scheibe 32 im Eingriff, so ist weder eine Hemmung noch eine Beschleunigung der Triebspindel 1o mehr möglich.

Claims (3)

  1. PATI:r1\TTANSPRÜCÜE: i. Kontinuierlich arbeitende Hilfsvorrichtung zum dynamischen Auswuchten mit zwei Gewichtsscheiben, die nebeneinander auf einer mit der Antriebswelle gekuppelten Nabe laufen und durch ein Getriebe von einer mittleren Triebspindel aus sowohl vorwärts als auch rückwärts gegeneinander verstellt werden können, gekennzeichnet durch ein Umschaltgetriebe, das je nach seiner Einstellung die Drehbewegung der in bekannter Weise beim Laufen der Arbeitswelle in Drehung versetzten Triebspindel hemmt oder beschleunigt. -
  2. 2. Hilfsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Triebspindel ein Kupplungsstück (19) mit zwei Kupplungskränzen (18 und 23) axial verschiebbar, aber in Drehrichtung gekuppelt, aufgesetzt ist und an der Nabe der Auswuchtvorrichtung ein Gehäuse (i i) mit einer Lagerbüchse (12) befestigt ist, in welche eine Welle (13) und ein durch Planetenräder (15, 16) mit einem Zahnritzel (1q.) dieser Stellwelle (13) in Eingriff stehender Kupplungsring (17) gelagert ist, derart, daß durch axiale Verstellung der Stehwelle (13) entweder diese Stellwelle (13) vermittels des Innenkranzes (23) des Kupplungsstückes (z9) unmittelbar mit der Triebspindel (to) des Auswuchtapparates gekuppelt oder durch Vermittlung des beschleunigt gedrehten Kupplungsringes (17) und des äußeren Kupplungskranzes (18) des Kupplungsstückes (19) mittelbar mit der Triebspindel (to) in Verbindung gebracht werden kann, wobei in dem einen Fall durch eine Hemmung der Stellwelle (13) auch eine Hemmung der Triebspindel (to)- und damit eine Vorwärtsverstellung der Gewichtsscheiben, in dem anderen Fall durch eine Hemmung der Stehwelle (13) eine Beschleunigung der Triebspindel (to) und damit eine langsame Rüekwärtsverstellung der Gewichtsscheiben hervorgerufen wird.
  3. 3. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Anordnung zur Arretierung der eingestellten gegenseitigen Lage der Gewichtsscheiben, bestehend in einer auf der Stehwelle (13) verschiebbaren, aber in Drehrichtung mit ihr gekuppelten Kupplungsscheibe (30), die bei Verstellung mit ihren Zähnen in eine zweite Kupplungsscheibe (32) eingreift. die sich mit der Nabe (3) des AuSWuchtapparates dreht.
DESCH76646D 1926-01-19 1926-01-19 Kontinuierlich arbeitende Hilfsvorrichtung zum dynamischen Auswuchten mit zwei Gewichtsscheiben Expired DE469797C (de)

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DE (1) DE469797C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4434166A1 (de) * 1994-05-02 1995-11-09 Romi Ind Vorrichtung zum Ausgleich von Unwuchten eines Bohrkopfes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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