DE535487C - Doppelanzeigevorrichtung fuer Registrierkassen und Buchungsmaschinen - Google Patents

Doppelanzeigevorrichtung fuer Registrierkassen und Buchungsmaschinen

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DE535487C
DE535487C DEN30824D DEN0030824D DE535487C DE 535487 C DE535487 C DE 535487C DE N30824 D DEN30824 D DE N30824D DE N0030824 D DEN0030824 D DE N0030824D DE 535487 C DE535487 C DE 535487C
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shaft
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gears
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DEN30824D
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C11/00Output mechanisms
    • G06C11/02Output mechanisms with visual indication, e.g. counter drum

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)

Description

  • Doppelanzeigevorrichtung für Registrierkassen und Buchungsmaschinen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigevorrichtung, wie sie besonders bei Registrierkassen und Buchungsmaschinen Anwendung findet, und zwar in der Ausbildung als Anzeigevorrichtung mit Anzeigerollen. Bei solchen Maschinen ist es erwünscht, daß die Anzeige von beiden Seiten ablesbar ist; so daß also sowohl der Käufer als auch der Verkäufer den registrierten Betrag kontrollieren kann. Zu diesem Zweck sieht man zwei parallele Tragwellen vor, auf denen die Anzeigerollen in der umgekehrten Reihenfolge ihres Stellenwertes angeordnet sind. Um nun einerseits eine möglichst gedrängte Bauart der Maschine zu erhalten und andererseits an der grundsätzlichen Konstruktiön derselben wenig oder nichts zu ändern, sind gemäß der Erfindung den beiden Tragwellen für die Anzeigerollen zwei Getriebe tragende Hilfswellen zugeordnet, deren Getriebe mit auf einer gemeinsamen Zwischenwelle angeordneten Zahnrädern zusammenarbeiten. Die Einstellung der einen Gruppe Anzeigerollen erfolgt dabei über die eine Hilfswelle unmittelbar durch mit den Anzeigesegmenten kämmende Zahnräder, während die zweite Gruppe Anzeigerollen von den Getrieben dieser Hilfswelle aus über die Zahnräder der Zwischenwelle und die Getriebe der anderen Hilfswelle eingestellt wird.
  • Um die infolge ihres großen Beharrungsvermögens beim plötzlichen Anlauf und Stillstand verursachten heftigen Stöße zu mildern, ist für die Antriebsrollen ein nachgiebiger An trieb vorgesehen, der dadurch erreicht wird daß zwischen ihnen und ihren Antriebsritzeln Federn eingeschaltet sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf den Zeichnungen veranschaulicht. Fig. i ist ein Querschnitt durch die Maschine ungefähr nach Linie i-i der Fig. 4; Fig. 2 ist eine Einzelansicht der Antriebsvorrichtung für das Schaltwerk; Fig.3 ist eine perspektivische Teilansicht einer der Anzeigerollen; Fig. 4 ist eine schematische Ansicht der Anzeigevorrichtung, wobei die seitlichen Abstände unverändert, aber der Tiefenabstand absichtlich verlängert ist, um die Getriebe klarer zu veranschaulichen; Fig.5 ist eine Teilansicht und zeigt den federnden Antrieb für die Anzeigerollen; Fig. 6, 7 und 8 sind Teilansichten des Einstellgetriebes für die vordere und rückwärtige Anzeigerolle der Hundertstelstelle, der Einerstelle und der Tausenderstelle.
  • Bevor die Erfindung selbst beschrieben wird, soll kurz das Schaltwerk, das bei der Maschine Anwendung findet, erläutert werden.
  • Es sind mehrere Reihen Betragstasten 3o (Fig. i) vorgesehen, welche niederdrückbar in Rahmen 31 gelagert sind, die von zwischen den beiden Seitenrahmen 32 der Maschine angeordneten Querstangen 34 und 35 gehalten werden. Die Tasten 30 werden durch nicht dargestellte bekannte Sperreinrichtungen in ihrer niedergedrückten Lage festgehalten und nach der Auslösung mittels Federn 36 in ihre Normallage zurückgeführt. Beim Niederdrücken der Betragstasten 3o gelangen ihre inneren Enden in den Weg der verschieden einstellbaren, auf einer Welle 38 gelagerten Einstellsegmente 37, während gleichzeitig die entsprechenden Nullanschlagklinken 41, die normalerweise die Bewegung der Einstellsegmente 37 hindern, ausgerückt werden. Eine Stange 39, die von auf der Welle 38 befestigten Armen 40 getragen wird, hält in der Ruhelage der Maschine die Einstellsegmente 37 entgegen der Wirkung von Federn 47, welche sie in Uhrzeigerrichtung auszuschwingen suchen, zurück. Im gegebenen Zeitpunkt drehen die fest auf der Triebwelle 5o sitzenden Hubscheiben 48, 49 (Fig. 2) den um den Zapfen 46 drehbaren Winkelhebel s= zuerst in Gegenzeigerrichtung und dann in Uhrzeigerrichtung in die Normallage zurück. Hierdurch wird mittels der an einem der Arme 4o befestigten Scheibe 54, deren Zähne 53 mit den Zähnen 52 des Winkelhebels 51 kämmen, die Stange 39 zuerst im Uhrzeigersinne und dann im Gegenzeigersinne bewegt. Bei der Uhrzeigerdrehung der Stange 39 werden diejenigen Einstellsegmente 37, die den Tastenbänken entsprechen, in denen eine Betragstaste 3o niedergedrückt worden ist, unter dem Einfluß ihrer Federn 47 in gleicher Richtung ausgeschwungen, bis sie von der niedergedrückten Taste 30 aufgehalten werden. Alle übrigen Einstellsegmente 37 bleiben in der Nullstellung durch die Nullanschlagklinken 41 gesperrt.
  • Jedem Einstellsegment 37 ist ein gleichfalls lose auf der Welle 38 angeordnetes Anzeigesegment 59 zugeordnet, mit dem es normalerweise durch ein Kupplungsrad 55 verbunden ist, Am Anfang des Arbeitsganges der Maschine, und zwar gerade bevor die Einstellsegmente 37 sich in Uhrzeigerrichtung zu bewegen beginnen, werden jedoch die Kupplungsräder 55, die frei drehbar auf einer in Armen 57 getragenen Achse 56 sitzen, durch eine nicht dargestellte Einrichtung außer Eingriff mit den Segmentpaaren 37, 59 gebracht. Dies hat zur Folge; daß gleichzeitig mit der Einstellung der Einstellsegmente 37 die Anzeigesegmente 59 durch die Stange 39, die immer um den gleichen Weg ausgeschwungen wird, aus ihrer vom vorhergehenden Kassengang eingestellten Lage in die Nullstellung zurückgeführt werden. Nachdem alle Anzeigesegmente 59 ihre - Nullstellung erreicht haben und die Einstellsegmente 37 entsprechend den niedergedrückten Tasten 30 eingestellt worden sind, werden die Kupplungsräder 55 durch eine Uhrzeigerdrehung der Welle 58 wieder in die zugehörigen Segmentpaare 37, 59 eingerückt. Dreht sich nun die Stange 39 unter der Steuerung der Hubscheiben 48, 49 im Gegenzeigersinne in ihre Normalstellung zurück, so nimmt sie auch die verschieden eingestellten tinstellsegmente 37 in die Nullage mit zurück. Da aber vor Beginn dieser Bewegung die Einstellsegmente 37 mit den Anzeigesegmenten 59 gekuppelt wurden, sind letztere nunmehr gezwungen, denselben Weg zurückzulegen, um den vorher die Einstellsegmente 37 bewegt worden sind.
  • Die Anzeigesegmente 59 der verschiedenen Stellenwerte stehen in Eingriff mit Zahnrädern 66, von denen jedes mit dem einen Ende- einer Buchse 67 starr verbunden ist. Sämtliche Buchsen 67 sind auf einer Welle 68 gelagert und tragen an ihrem anderen Ende nicht dargestellte Zahnräder, die zur. Einstellung der Typenräder dienen.
  • Nach dieser Darstellung der bekannten Einrichtung soll nun auf die neue Einrichtung gemäß der Erfindung eingegangen werden.
  • Die Anzeigevorrichtung besteht aus zwei Gruppen von Anzeigerollen, die einander gegenüber in dem oberen Teil des Gehäuses vorgesehen sind und durch Schaulöcher 63, 64 des Gehäuses 65 den registrierten Betrag auf der Vorderseite und auf der Rückseite der Maschine sichtbar machen. Die vorderen Anzeigerollen 77, 96, =i2, 120, 133, 1422, 150 (Fig. z, 4) sind lose auf einer Welle 7o angeordnet; welche in an den Seitenrahmen 32 befestigten Zwischenrahmen7i und 72 gelagert ist. Die hinteren Anzeigerollen 90, 97, 117, 127, 138, 147, 151 sind um eine Welle 73 drehbar, die gleichfalls in den Zwischenrahmen 71 und 72 gelagert ist. Für jede Betragstastenbank 3o und für die nicht dargestellte Sondertastenbank sind also jeweils zwei Anzeigerollen vorgesehen, von denen die eine zur vorderen Gruppe und die andere zur hinteren Gruppe gehört.
  • Die Anzeigerollen 77 und go (Fig. i, 4) sowie die zu ihrer Einstellung dienenden Getriebeteile sind der Zehnertastenbank zugeordnet. Zum Antrieb dieser Anzeigerollen dient das in Fig. i dargestellte Anzeigesegment 59, welches, wie schon erwähnt, eines der Zahnräder 66 antreibt. Das Zahnrad 66 steht in Eingriff mit einem Zahnbogen 74, der lose auf einer Welle 75 sitzt. Dieser Zahnbogen kämmt mit einem um die vordere Anzeigewelle 7o drehbaren Ritzel 76, das mit der vorderen Anzeigerolle 77 der Zehnerstelle verbunden ist. Weiterhin dreht der Zahnbogen 74 ein Zwischenrad g=, das lose auf einer in den Zwischenrahmen 71 und 72 gelagerten Welle 92 sitzt. Das Zahnrad g= steht wiederum in Eingriff mit einem um eine Welle 94 drehbaren Doppelsektor 93, der ein mit der hinteren Anzeigerolle go der Zehnerstelle verbundenes Ritzel 95 antreibt. Aus dieser Anordnung ergibt sich, daß das Schaltwerk mit Hilfe des eben beschriebenen Getriebes gleichzeitig die Anzeigerollen 77 und 9o entsprechend der niedergedrückten Taste 3o der Zehnertastenbank einstellt. Die vorderen Anzeigerollen der übrigen Stellenwerte werden direkt mit Hilfe von den Zahnbogen 74 ähnlichen Zahnbogen eingestellt. Die Einrichtungen für die Einstellung jeder der hinteren Anzeigerollen sind jedoch in den verschiedenen Stellenwerten verschieden, weshalb das Getriebe für jede dieser Anzeigerollen besonders beschrieben werden soll.
  • Das Getriebe, durch das die vordere Anzeigerolle 96 und die hintere Anzeigerolle 97 der Hundertstelstelle gleichzeitig eingestellt werden, ist in den Fig. 4 und 6 veranschaulicht. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, treibt das dieser Stelle entsprechende Zahnrad 66 einen um die Welle 75 drehbaren Zahnbogen 98 und dieser wiederum ein Ritzel 99 an, welches mit der vorderen Anzeigerolle 96 verbunden und auf der Welle 70 befestigt ist. In diesem Falle dreht jedoch der Zahnbogen 98 kein Zwischenrad auf der Welle 92, sondern die Drehung des Ritzels 99 der Anzeigerolle 96 wird auf ein zweites starr mit der Welle 7o verbundenes Ritzel ioo (Fig. 4) übertragen; das mit einem lose auf der Welle 75 angeordneten Zahnbogen ioi (Fig. 6) kämmt. Dieser Zahnbogen treibt ein um die Welle 92 drehbares Zwischenrad io2 an, das seinerseits wieder einen auf der Welle 94 gelagerten Doppelsektor 103 dreht. Letzterer steht mit einem Ritzel104 in Eingriff, das mit der hinteren Anzeigerolle 97 der Hundertstelstelle verbunden ist und lose auf der Welle 73 sitzt.
  • Das Getriebe für die Anzeigerollen der Zehntelstelle soll nun an Hand von Fig. 4 beschrieben werden. Das nicht dargestellte Zahnrad 66 dieser Stelle greift in einen Zahnbogen iio, der mit einem um die Welle 7o drehbaren Ritzel iii zusammenarbeitet, um die vordere Anzeigerolle 112 einzustellen. Der Zahnbogen iio treibt ferner ein auf der Welle 92 festgekeiltes Zahnrad 113 und dadurch ein mit der gleichen Welle starr verbundenes Zahnrad 114 an, welches mit einem lose auf der Welle 94 angeordneten Doppelsektor 115 kämmt. Dieser Doppelsektor steht wiederum in Eingriff mit einem um die hintere Welle 73 drehbaren Ritzel 116 und bewirkt somit den Antrieb der mit diesem verbundenen hinteren Anzeigerolle ii7.
  • Die Anzeigerollen der Einerstelle und ihr Getriebe sind in Fig.7 veranschaulicht. In dieser Stelle stellt das Zahnrad 66 die vordere Anzeigerolle i2o mittels eines um die Welle 75 drehbaren Zahnbogens 121 und eines lose auf der Welle 7o angeordneten Ritzels 122 ein. Der Zahnbogen 121 wirkt mit einem Zwischenrad 123 zusammen, das lose auf der Welle 92 sitzt. Das Zwischenrad 123 greift wiederum in ein Zahnsegment 124 ein, welches auf der Welle 94 befestigt ist. Durch die Drehung des Zwischenrades 123 wird also auch die Welle 94 und somit ein auf dieser festgekeiltes Zahnsegment 125 gedreht, das mit einem um die Welle 73 drehbaren Ritzel 126 kämmt und dadurch die Drehung der mit diesem Ritzel verbundenen hinteren Anzeigerolle 127 der Einerstelle bewirkt.
  • Die Anzeigerollen 133, 138 der Hunderterstelle werden im wesentlichen in gleicher Weise eingestellt wie die Anzeigerollen 77 und 9o der Zehnerstelle. Das Zahnrad 66 der ersterwähnten Stelle treibt einen lose auf der Welle 75 sitzenden Zahnbogen 131 (Fig. 4) und dieser ein Ritzel 132 an, das um die Welle 7o drehbar und mit der vorderen Anzeigerolle 133 der Hunderterstelle verbunden ist. Der Zahnbogen 131 dreht ferner ein Zwischenrad 134 auf der Welle 92, welches mit einem Doppelsektor 135 zusammenarbeitet. Letzterer dreht wiederum ein auf der Welle 73 befestigtes Ritzel 136, um auf diese Weise durch ein ebenfalls mit dieser Welle starr verbundenes Ritzel 137 die hintere Anzeigerolle 138 der Zehnerstelle anzutreiben.
  • Gemäß der in Fig. 8 veranschaulichten Getriebeverbindung zur Einstellung der Anzeigerollen 142, 147 für die Tausenderstelle treibt das Zahnrad 66 einen Zahnbogen 14o an, der starr mit der Welle 75 verbunden ist und mit einem lose auf der Welle 7o sitzenden Ritzel 141 in Eingriff steht, um die vordere Anzeiger olle x42 einzustellen. Durch ein zweites auf der Welle 75 befestigtes Zahnsegment 43, das sich rechts von dem Zahnbogen 98 für die Hundefstelstelle befindet (Fig.4), wird ein lose auf der Welle 92 angeordnetes Zwischenrad 144 angetrieben, welches mit einem um die Welle 94 drehbaren Doppelsektor 145 m Eingriff steht. Dieser Doppelsektor dreht wiederum ein lose auf der Welle 73 sitzendes Ritzel 146 und bewirkt dadurch die Einstellung der mit diesem verbundenen hinteren Anzeigerolle 147 der Tausenderstelle.
  • Zusätzlich zu den oben beschriebenen Anzeigerollen ist auch noch ein Anzeigerollenpaar i5o und 151 vorgesehen, um das dem Verkäufer oder der Geschäftsart zugeordnete Zeichen in die Schaustellung zu bringen. Diese Anzeigerollen werden ebenfalls durch ein nicht dargestelltes Zahnrad 66 eingestellt, indem dieses über einen Zahnbogen 152 das um die Welle 7o drehbare Ritzel 155 sowie das Zwischenrad i53, den Doppelsektor 154 und das lose auf der Welle 73 angeordnete Ritzel i56 antreibt.
  • Jeder der Zahnbogen 74, 152, 110, 121, 131, i4o und ioi sowie der Zahnsegmente 154, 145, 124, 93, 135, 115 und 103 ist mit einem Schlitz 157 bzw. 148 (Fig. i) versehen, durch die die in den Zwischenrahmen 71 und 72 gelagerten Stangen 158 bzw. 147 hindurchragen, um ein Überschleudern der vorderen und hinteren Anzeigerollen über ihre Nullage hinaus bei der durch die Uhrzeigerdrehung der Stange 39 bewirkten Rückstellung der Anzeigesegmente 59 zu verhindern. Infolge ihrer großen Masse und der hohen Geschwindigkeit, mit der sie angetrieben werden, erhalten die Anzeigerollen bei der Einstellung eine ziemlich große Beschleunigung, so daß, falls keine Dämpfung vorhanden wäre, durch das plötzliche Festhalten dieser Rollen und der dadurch auftretenden heftigen Stöße die Getriebeteile sich schnell abnutzen würden. Um dies zu verhindern, ist erfindungsgemäß ein federnder Antrieb für sämtliche Anzeigerollen vorgesehen, durch welche die sowohl beim Anlauf als auch beim Anhalten auftretenden Erschütterungen wirksam geschwächt werden. Ein solcher federnder Antrieb besteht, wie aus den die vordere Anzeigerolle 77 für die Zehnerstelle darstellenden Fig. 3 und 5 ersichtlich, aus einer Nabe 78, deren Flansch 79 mit der Scheibe 8o der Anzeigerolle 77 verbunden ist. Die Nabe 78 ist drehbar auf einer Nabe 81 des Ritzels 76 gelagert. An einer mit dem Ritzel 76 starr verbundenen Scheibe 87 ist ein Stift 86 vorgesehen, der sich ebenso wie ein in den Flansch 79 eingesetzter Stift 89 zwischen die Enden einer um die Nabe 78 gewundenen Feder 88 erstreckt. Diese Anordnung gestattet, wie ohne weiteres zu ersehen ist, eine nachgiebige Bewegung der Anzeigerolle 77 in beiden Richtungen in bezug auf das Ritze176.
  • Zum Ausrichten und Sperren der Anzeigerollen dienen die mit ihren Ritzeln zusammenwirkenden Sperrarme 162 (Fig, i), die auf den in den Zwischenrahmen 7i und 72 gelagerten Wellen 16o und i6i befestigt sind. Mit den Wellen 16o und i61 ist je ein Arm i7o und 171 starr verbunden, in deren Schlitz der Zapfen 169 eines Lenkers 168 eingreift. Dieser Lenker ist an seinem oberen Ende durch eine seinen Schlitz 177 durchragende Stange 178 geführt und an seinem unteren Ende an einem um den Zapfen 167 drehbaren Schwinger 166 angeschlossen, der durch Rollen mit den auf der Welle 165 befestigten Hubscheiben 163, 164 zusammenarbeitet. Sobald die Welle i65 sich zu Beginn eines Kassenganges im Gegenzeigersinne dreht, bewegen die Hubscheiben 163, 164 den Schwinger 166 in gleicher Richtung und bewirken dadurch, daß der Lenker 168 den Arm i7o im Uhrzeigersinne und den Arm 171 im Gegenzeigersinne ausschwingt. Dies hat zur Folge, daß sämtliche Sperrarme 162 aus den Ritzeln der Anzeigerollen ausgerückt werden. Nachdem die Anzeigerollen im Verlauf des Kassenganges durch die zugehörigen Schaltwerke über die Getriebe entsprechend den gedrückten Tasten 3o eingestellt worden sind, drehen die Hubscheiben 163, 164 den Schwinger 166 in Uhrzeigerrichtung in die Normallage zurück. Hierdurch wird der Lenker 168 wieder angehoben, mit der Wirkung, daß sowohl die vorderen als auch die hinteren Sperrarme 162 wieder mit den Ritzeln in Eingriff gelangen und dadurch die Anzeigerollen an jeder weiteren Drehung hindern.
  • Die Maschine kann entweder durch einen Elektromotor oder von Hand mittels einer Kurbel angetrieben werden. Erfolgt der Antrieb durch einen Motor, so dreht dieser unter Vermittlung, einer nicht dargestellten Kupplung ein um den Zapfen 181 drehbares Zahnrad i8o, das mit den auf den Wellen 50 und 165 befestigten Zahnrädern 182, 183 in Eingriff steht, um diesen Wellen eine volle Umdrehung im. Gegenzeigersinne während jedes Maschinenganges zu erteilen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Doppelanzeigevorrichtung für Registrierkassen und Buchungsmaschinen mit auf zwei parallelen Tragwellen in umgekehrter Reihenfolge ihres Stellenwertes angeordneten Anzeigerollen, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Tragwellen (7o, 73) für die Anzeigerollen (77, go usw.), die durch mit ihren Antriebsritzeln (76, 95 usw.) verbundene Federn (88) einen nachgiebigen Antrieb erhalten, zwei Getriebe tragende Hilfswellen (75, 94) zugeordnet sind, deren Getriebe mit auf einer gemeinsamen Zwischenwelle (92) angeordneten Zahnrädern (gi usw.) zusammenarbeiten, wobei die Einstellung der einen Gruppe Anzeigerollen (77 usw.) über die erste Hilfswelle (75) unmittelbar durch mit den Anzeigesegmenten (59) kämmende Zahnräder (66) erfolgt, während die zweite Gruppe Anzeigerollen (go usw.) von den Getrieben der ersten Hilfswelle (75) aus über die Zahnräder (gi usw.) der Zwischenwelle (92) und die Getriebe der zweiten Hilfswelle (94) eingestellt wird.
DEN30824D 1928-08-31 1929-08-25 Doppelanzeigevorrichtung fuer Registrierkassen und Buchungsmaschinen Expired DE535487C (de)

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DE (1) DE535487C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053222B (de) * 1955-04-28 1959-03-19 Riv Officine Di Villar Perosa Werteinstellwerk fuer Registrierkassen mit Antriebstasten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053222B (de) * 1955-04-28 1959-03-19 Riv Officine Di Villar Perosa Werteinstellwerk fuer Registrierkassen mit Antriebstasten

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