DE406235C - Raederhemmwerk fuer Objektivverschluesse - Google Patents

Raederhemmwerk fuer Objektivverschluesse

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DE406235C
DE406235C DEB106796D DEB0106796D DE406235C DE 406235 C DE406235 C DE 406235C DE B106796 D DEB106796 D DE B106796D DE B0106796 D DEB0106796 D DE B0106796D DE 406235 C DE406235 C DE 406235C
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DE
Germany
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wheel
lever
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toothed
pin
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Expired
Application number
DEB106796D
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English (en)
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PRAEZ S MECHANIK U MASCHB
Friedrich Deckel AG
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PRAEZ S MECHANIK U MASCHB
Friedrich Deckel AG
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/64Mechanism for delaying opening of shutter

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Räderhemmwerk für Objektiwerschlüsse. Es ist bekannt, ein Räderhemmwerk durch einen von einem Federwerk angetriebenen gezahnten Hebel zu beeinflussen. Bei diesem steht der gezahnte Hebel mit einem Zahnrad in Eingriff, welches die Federkraft durch eine Anzahl weiterer Zahnräder auf das abschaltbare Zusatzhemmwerk überträgt. Demgegenüber besteht ίο die Erfindung darin, daß die Regelung der Ablaufgeschwindigkeit durch ein Planetengetriebe bewirkt: wird, und zwar greift der vom Federwerk beeinflußte gezahnte Hebel in einen gezahnten, als Hebel ausgebildeten Träger des Planetengetriebes ein, und das auf dem Träger lose drehbare Umlaufrad ist einerseits mit einem ein Steigrad beeinflussenden Rade fest verbunden, anderseits steht es mit einem verzahnten Rad in Verbindung, dessen Hub durch Stifte an einer Scheibe einstellbar ist. Durch die Anbringung des Planetengetriebes wird gegenüber dem bekannten Räderhemmwerk das Zu- und Abschalten eines Zusatzhemmwerkes, welches bis jetzt für weitgehende Regelung der Ablaufdauer benutzt worden ist, überflüssig gemacht. Bei Anwendung eines Planetengetriebes ist der für die Einregelung der Ablaufdauex zur Verfügung stehende Weg größer als bei sonst bekannten Räderhemmwerken, wodurch es möglich wird, eine feinere Abstufung der Ablauf geschwindigkeit en zu erzielen. Ferner kann die Regelung lückenlos von einem Höchstwert bis zum, niedrigsten Wert erfolgen, weil der Weg des ungehemmt schwingenden Planetenarmes (Feinhemmung) allein und der Weg des bei der Hemmung sich abrollenden Getriebes (Grobhemmung) mit der Feinhemmung zusammen in verschiedenem Verhältnis zueinander verändert werden kann. Bei den bekannten Räderhemmwerken mit Zusatzhemmwerken kann entweder der Weg des Haupthemmwerkes allein oder das Haupthemmwerk mit dem Zusatzhemmwerk eingeschaltet und geregelt werden; es bereitet bei , diesen Ausführungen Schwierigkeiten, eine lückenlose Abstufung zu erzielen, weil die maximale Ablaufdauer des Haupthemmwerkes kleiner als die minimale Ablauf dauer mit eingeschaltetem Hilfshemmwerk ist. Es wäre wohl möglich, diese Hemmwerke so abzustufen, daß eine lückenlose Regelung erfolgen würde, aber dies kann nur dadurch erzielt werden, daß der Gesamtregelungsbereich um die kleinsten und größten Ablaufgeschwindig- : keiten bedeutend verringert wird.
In der Zeichnung ist ein Verschluß nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι die Innenanordnung des Räderwerkes nach Abhebung der Deckplatte des Verschlußgehäuses,
Abb. 2 die Regelungsvorrichtung über der Deckplatte,
Abb. 3 einen Schnitt durch das Räderwerk ' der Regelungsvorrichtung.
Die Antriebsvorrichtung für den Verschluß ist nicht zur Darstellung gebracht.
In dem Verschlußgehäuse 1 ist ein Federwerk 2 angebracht, das durch einen Hebel 2" beeinflußt wird und dessen Drehbewegung durch Anschläge begrenzt ist. In einer Aussparung 2C des Federwerkes 2 wird ein im Drehpunkt 3a lagernder gezahnter Hebel 3 durch eine Feder 4 gedrängt. Die Verzahnung des Hebels 3 greift in die Verzahnung eines um seine Achse 5° schwingbaren Hebels 5 ein. An diesem sind zwei starr miteinander verbundene Zahnräder 6 und 10 drehbar auf gegenüberliegenden Seiten angebracht. Mit dem Rad 6 kämmt ein Rad 7, das mit einem Rad 8, in dessen Verzahnung ein um die Achse g" schwingender Anker 9 eingreift, fest verbunden .und auf der Welle 50 des schwingbaren Hebels 5 lose drehbar ist. Das andere auf dem schwingbaren Hebel 5 drehbare und mit dem Rad 6 fest verbundene Rad 10 greift in die Innenverzahnung eines Rades 11 ein, das auf einem Zapfen 12 drehbar ist, der an einer Deckplatte i" des Verschlusses befestigt ist. Das innen verzahnte Rad 11 hat am Anfang zur Hälfte eine Aussparung, in welche ein fest auf der Deck-
platte ι« befindlicher Stift 14 hineinragt. Das mit Innenverzahnung versehene Rad 11 bewegt sich frei unter einer auf dem gleichen Drehpunkt befindlichen Regelungsscheibe 13. Auf dieser sind Stifte 13«, 13* befestigt, welche bei der Drehung der Scheibe 13 in dem einen, oder anderen Sinne gegen einen Anschlagstift ι ia an dem Rade 11 treffen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Beim Spannen .des Federwerkes durch Herunterdrücken des Antriebshebels 2" befindet sich der gezahnte Hebel 3 in der Aussparung ic des Federwerkes und wird durch die ihn beeinflussende Feder 4 in die Gebrauchsstellung übergeführt. Beim Loslassen des Antriebshebels bleibt der Hebel 3 zunächst unbeeinflußt' bis der Vorsprung ih auf ihn trifft. Die Einstellung des Hebels 3 ist so gewählt, daß der Vorsprung 21' auf ihn trifft, wenn die durch das Federwerk mittels einer Schubstange geöffneten Sektoren des Verschlusses ihre größte Öffnung erreicht haben, so daß der Hebel 3 bei beginnender Schließung der Sektoren durch den Vorsprung 2'' seitwärts gedrängt wird, bis das Federhaus 2 am Hebel 3 abgleiten kann und die Sektoren durch den noch weiter vor sich gehenden Ablauf des Federhauses 2 wieder geschlossen werden können. Durch die Drehung des Hebels 3 wird auch der mit ihm in Eingriff stehende verzahnte Hebel 5 um seine Achse 5" gedreht. Durch die Bewegung dieses Hebels erfahren auch die auf ihm angebrachten, miteinander fest verbundenen Räder 6 und 10 eine Drehung, von denen entweder durch Rad 6 die Räder 7 und 8 oder durch Rad 10 das auf derselben Achse wie 8 angebrachte Rad 11 in Drehung versetzt wird. Je nach der gewünschten Belich-
4.0 tungsdauer wird die Regelungsscheibe 13. welche mit hierauf bezüglicher Teilung versehen ist, eingestellt. Abb. 2 zeigt die Einstellung des Verschlusses für die längste Ablaufdauer. Die Anschlagnase 11* der Aussparung des innen verzahnten Rades 11 legt sich gegen den Stift 14. Der Anschlagstift 13« der durch eine Feder gebremsten Regelungsscheibe 13 hindert somit eine Bewegung des Rades 11 und zwingt das Rad ι ο während seiner Schwenkung an der Innenverzahnung des Rades 11 abzurollen. Das Rad 10 treibt durch das mit ihm fest verbundene Rad 6 den Trieb 7 und somit auch das Ankerrad 8, das durch den im Drehpunkt g" gelagerten Anker 9 gehemmt wird. An Stelle von Anker 9 und Ankerrad 8 können auch andere Hernmittel angebracht sein. Zur Verkürzung der Ablaufdauer wird die Regelungsscheibe 13 so gedreht, daß der Stift iy sich von dem Stift 11" entfernt, wodurch beim Ablauf erst eine Leerbewegung des Rades 11 vorangeht; nachdem sich die beiden Stifte iia und 13« getroffen haben, findet die Bewegung des Rades 11 · durch den Anschlagstift 11" ihre Begrenzung. Hierauf setzt das Abrollen der Räder 10, 6, 7 und 8 ein, ohne daß eine Änderung der Ankerhemmung stattfindet.
Ist die Regelungsscheibe 13 und somit auch ihr Stift 13« so weit in der einen Riehtung gedreht, daß der Stift 11" ihn nicht mehr erreicht, dann ist der Stift 13* so weit nach entgegengesetzter Richtung gewandert, daß er sich gegen den Stift na legt und somit bei weiterer Drehung die AnscMagnase 11* des Rades 11 vom Anschlagstift 14 entfernt. Dabei wird das Rad 11 vom Rad 10 mitgenommen, ohne daß es an ihm abzurollen braucht. Hierbei kommt nur eine geringe Drehung des Ankerrades 8 in Betracht, die durch das Schwenken vom Hebel 5 in Verbindung mit den übrigen Rädern hervorgerufen wird.
Bei weiterer Drehung der Scheibe 13 legt der Hebel 3 mit den in Verbindung stehenden Rädern einen immer geringer werdenden Weg zurück, wodurch die Ablauf geschwindigkeiten des Verschlusses allmählich größer werden.
Die Regelungsscheibe 13 kann so weit gedreht werden, bis der Hebel vom Federhaus abgerückt ist, was eine ungehemmte Auswirkung der Federkraft vom Federhaus gestattet und wodurch die größte Geschwindigkeit des Verschlusses erreicht ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Räderhemmwerk für Objektivverschlüsse, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung des .Ablaufes durch ein Planetengetriebe bewirkt wird.
2. Ausführungsform des Räderhemmwerkes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gezahnte Hebel (3) in. einen gezahnten, als Hebel ausgebildeten Träger (5) des Planetengetriebes eingreift und das auf dem Träger (5) drehbare Umlauf rad (10) einerseits mit einem Steigrad (8) beeinflussenden Rade (6) fest verbunden ist, anderseits mit einem verzahnten Rad (11) in Verbindung steht, dessen Hub durch Stifte (13°, h) an einer Scheibe (13) einstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB106796D Raederhemmwerk fuer Objektivverschluesse Expired DE406235C (de)

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