DE472465C - Vorrichtung zur Einstellung von Schlitzverschluessen photographischer Kameras mit Hilfe einer Einstellscheibe - Google Patents

Vorrichtung zur Einstellung von Schlitzverschluessen photographischer Kameras mit Hilfe einer Einstellscheibe

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DE472465C
DE472465C DEG62997D DEG0062997D DE472465C DE 472465 C DE472465 C DE 472465C DE G62997 D DEG62997 D DE G62997D DE G0062997 D DEG0062997 D DE G0062997D DE 472465 C DE472465 C DE 472465C
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disc
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/28Roller blind or flexible plate
    • G03B9/32Double blind
    • G03B9/34Double blind with adjustable slot; with mechanism controlling relative movement of blinds to form slot

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Einstellung von Schlitzverschlüssen photographischer Kameras mit Hilfe einer Einstellscheibe Zusatz zum Patent 466 ¢30 Nach dem Hauptpatent besteht die Erfindung darin, daß eine Einstellscheibe bei Drehung in der einen Richtung von einer Ausgangsstellung aus durch Veränderung der Federspannung und durch Voreinstellung der Schlitzbreite die kürzesten Belichtungszeiten von 1/,.o Sekunde- und weniger und bei Drehung in der entgegengesetzten Richtung durch Beeinflussung eines Zeitreglers die längeren Belichtungszeiten von 1/4 bis i Sekunde regelt.
  • Die Erfindung betrifft die besondere Ausbildung des Zeitreglers nach dem Hauptpatent und besteht darin, daß auf der Achse der Einstellscheibe außer den die Schlitzbreite und die Federspannung des Verschlusses regelnden Scheiben eine zum Teil gezahnte Scheibe befestigt ist, welche bei der Drehung der Einstellscheibe in der Richtung für die längeren Belichtungszeiten mit einer eine Hemmvorrichtung tragenden, lose auf der Achse der Einstellscheibe sitzenden Scheibe zusammenwirkt.
  • Auf den Zeichnungen ist die Vorrichtung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Einstellscheibe in Ansicht. Abb. 2 und 3 sind Schnittansichten nach der Linie A -B von Abb. 6, Abb. q. und g Vorderansichten in den beiden Endstellungen des Zeitreglers, Abb. 6 ein senkrechter Querschnitt.
  • Abb. 7 und 8 zeigen den Zeitregler in Aufsicht und Seitenansicht, und Abb. g und =o veranschaulichen eine Einzelheit in Aufsicht und Seitenansicht, wobei die eine Stellung dieser Einzelheit mit punktierten Linien gezeigt ist.
  • Auf der die Einstellscheibe a tragenden Achse b sind die Zahnräder c, d befestigt, von denen das erstere durch Vermittlung eines Zwischenrades q eine die Rasten eines Rastenringes g verdekkende Wangenscheibe zur Regelung der Schlitzbreite beeinflußt, während das Zahnrad d eine auf die Vorhänge einwirkende Feder u je nach der Belichtungsdauer mehr oder weniger über eine gewisse Vorspannung hinaus spannt. Diese Zahnräder sind je mit einer ungezahnten Aussparung versehen, die einander entgegengesetzt sind und bei einer Drehung der Einstellscheibe a in der einen Richtung (entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung) eine Einwirkung der Räder c und d auf die Wangenscheibe und die Spannvorrichtung für die Abzugfeder der Vorhänge verhindern, so daß also bei der Einstellung der Einstellscheibe a auf eine der längeren Belichtungszeiten zwischen = und '/,Sekunde die Wangenscheibe und der Rastenring einerseits und die Abzugfeder für die Vorhänge andrerseits unbeeinflußt bleiben. Die Geschwindigkeit der Vorhänge während dieser Belichtungszeiten wird gemäß der Erfindung durch einen besonderen Zeitregler beeinflußt, der durch die Drehung der Einstellscheibe a unter Ausschaltung der im Hauptpatent beschriebenen Regelvorrichtung für die kurzen Belichtungszeiten. wirksam wird.
  • Zu diesem Zwecke ist auf dem oberen Zahnrad d eine Nockenscheibe x befestigt oder mit diesem aus einem Stück gebildet, welche einen segmentförmigen Nocken il hat, der in- bezug auf die Aussparungen cl, dl der Zahnräder c, d so angeordnet ist,- daß er nur während der Unwirksamkeit dieser Zahnräder- wirksam ist und einen um einen Zäpfen 37 drehbaren Tasthebel 21 beeinflußt, dessen eines Ende von dem Nocken il beeinflußt wird und dadurch einen zweiten, fest mit ihm verbundenen Sperrhebel 22 aus dem Bewegungsbereich eines Stiftes 23 bringt, der an einem lose auf der Achse b der Einstellscheibe a sitzenden Zähnrade 25 befestigt ist. Eine Feder 24 hält den Tasthebel 21 stets in Berührung mit der Nockenscheibe r. Das Zahnrad 25 steht mit der die Vorhänge spannenden Aufzugvorrichtung durch die Zahnräder 26, 27, 45 in Verbindung, so daß durch Betätigung der Aufzugvorrichtung auch das Rad 25 in Drehung versetzt wird. Diese Drehung des Rades 25 spannt denZeitregler,indemder, an dem Rad 25 sitzende Stift 23 auf einen Stift iia einer lose auf der Achse b der Einstellscheibe a sitzenden Scheibe ix wirkt. Der Stift 23 ist so angebracht, daß er stets außerhalb des Bereiches des Sperrhebels 22 liegt, der Stift TV an der Scheibe i='jedoch nur, wenn der Sperrhebel 22 zurückgezogen ist, d. h. wenn die Einstellscheibe a für längere Belichtungszeiten eingestellt ist und der Hebel 21: auf dem Nocken il der Nockenscheibe i ruht. Die auf der Achse b lose sitzende Scheibe ii ist an ihrem Umfange mit einer segmentförmigen Aussparung versehen, so daß zwei die Bewegung der Scheibe ii begrenzende Anschlagflächen ii' und ii" gebildet werden: Die Scheibe ii steht unter der Einwirkung einer Feder 15, deren eines Ende an der Nabe der Scheibe ii und deren anderes Ende an einem Zapfen 151 befestigt ist, so daß bei der Drehung der Scheibe ii in einer der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Richtung die Feder 15 gespannt wird. Am Umfange der Scheibe ix ist ferner eine Rast zib angebracht, in die ein Auslösehebel io eingreift und die er beim Auslösen des unteren Vorhanges freigibt, so daß die Scheibe zi unter der Wirkung der Feder =5 in ihre Anfangsstellung zurückkehren kann. Die beiden Endstellungen der Scheibe werden durch die Anschlagflächen ri' und zi" begrenzt, von denen die eine in der einen Endstellung, die andere in der anderen Endstellung mit einem Anschlag in Berührung kommt. Damit nun die Scheibe ii unter der Wirkung der Feder 15 nicht plötzlich aus der Spannstellung in die Ruhestellung zurückkehren kann, ist über der Scheibe ii auf der Achse b eine Scheibe 8 befestigt, deren Umfang zum Teil gezahnt ist und die mithin bei der Drehung der Einstellscheibe a mitgedreht wird. Die Scheibe 8 ist auf der Achse b so befestigt, daß bei der Drehung der Einstellscheibe a in der Richtung der längeren Belichtungszeiten je nach der gewünschten Belichtungsdauer ein mehr oder minder großer Teil des gezahnten Sektors der Scheibe 8 in einen Trieb 13 einer Hemmvorrichtung eingreift, die aus einem mit dem Trieb 13 verbundenen Sperrrad 12 und einem Anker 1q. mit Gegengewicht .¢3 besteht. Ist die Scheibe a z. B. auf eine Belichtungsdauer von i Sekunde eingestellt, so befindet sich der gesamte gezahnte Teil des Rades 8 im Bewegungsbereich des Zahntriebes 13, so daß dieser eine längere Zeit braucht, das Ende der Verzahnung des Rades 8 zu erreichen und da- durch den oberen Vorhang freizugeben. Je weiter die Einstellscheibe a, z. B. bis 1/4 Sekunde, gedreht wird, je kürzer also die Belichtungsdauer werden soll, desto mehr wird auch das Rad 8 gedreht, so daß ein immer kürzerer Teil der Verzahnung von dem Trieb 13 abgerollt wird, ehe er die Verzahnung verläßt, und dann unter der ungehemmten Wirkung der Feder 15 den Rest seines Weges bis zur Auslösufng des oberen Vorhanges zurücklegt.
  • Die Auslösung des unteren Vorhanges, welcher zuerst abläuft, erfolgt wie bei der im Hauptpatent beschriebenen Einrichtung durch einen Auslösehebel k, wodurch ein den unteren Vorhang steuerndes Zahnrad i freigegeben wird. Durch einen z. B. an diesem Rad i angebrachten Stift 9, wird der obenerwähnte Auslösehebel io aus der Rast iib der Scheibe ii ausgelöst, so daß der Zeitregler .wirksam werden, und die Scheibe ix unter der Wirkung ihrer Feder 15 ihre Ablaufbewegung beginnen kann.
  • Das Auslösen des oberen Vorhanges erfolgt durch den Anschlag der Anschlagfläche ix' der Scheibe ix gegen einen Winkelhebel 16, der mit dem den unterenVorhang freigebenden Auslösehebel k und dem den oberen Vorhang sperrenden Hebel o auf derselben Achse 31 angebracht ist. Der eine Arm 161 des Winkelhebels 16 gleitet auf dem iuigezahnten Teil der Scheibe ii, während der andere Arm 162 einen Stift 163 trägt, der beim Ausschwingen des Armes 161 durch die Anschlagfläche ii' der Scheibe ii gegen eine Verlängerung o3 des den Ablauf des oberen Vorhanges beeinflussenden Sperrhebels o stößt und einen an der Scheibe h befestigten Stift p freigibt, so daß der zweite oder obere Vorhang abrollen kann.
  • Wenn bei Benutzung der längeren Belichtungszeiten, z. B. zwischen i und 1/4 Sekunde, der Auslösehebel k vor dem Auslösen des oberen Vorhanges losgelassen werden sollte, muß die Rückkehr des Auslösehebels k in die Ruhestellung verhindert werden. Dies geschieht durch einen zweiarmigen Hebel 2o, 2o1, welcher wie der Tasthebel 21 auf dem Zapfen 37 sitzt und dessen einer Arm 2o auf dem Umfang der Nockenscheibe i gleitet, während der andere Arm 2o1 auf einen auf der Grundplatte beweglichen Schieber 18 wirkt. Der Schieber 18 hat zwei Vorsprünge i8' und i8". Der Vorsprungi8' wirktmitdemAuslösehebelkzusammen,während der Vorsprung 18" durch den Vorsprung =i" der Scheiben beim Spannen des Zeitreglers verschoben wird, so daß der Auslösehebel k in seine Ruhestellungzurückkehrenkann. BeiEinstellung derlängerenBelichtungszeitengleitet derwährend der kurzen Belichtungszeiten auf dem Nocken il der Nockenscheibe i ruhende Arm des Hebels 2o von dem Nocken il ab undgibtmitseinem anderen Arm, 2o1 den Schieber 18 frei. Da der Schieber unter der Wirkung einer Feder ig steht, wird er bei seiner Freigabe durch den Arm 201 des Hebels 2o von der Feder =g verschoben- und setzt sich mit dem Vorsprung 18' auf einen Anschlag k2 des Auslösehebels k auf. Beim Auslösen des Verschlusses durch den Auslösehebel k läßt dieser Vorsprung 18' wohl die zum Auslösen erforderliche Bewegung des Auslösehebelsk zu, verschiebt sich hierauf aber unter der Einwirkung der Feder i9 weiter und hält den Auslösehebel k in der Auslösestellung fest (Abb. 3). Infolgedessen steht auch der Sperrstift s an der Scheibe h nicht mehr unter der Wirkung des Sperrzahnes k1 des Auslösehebels k, so daß dieser bei seiner vorzeitigen Freigabe den Stift s und damit den Ablauf des oberen Vorhanges nicht mehr verhindern kann. Um den Auslösehebel k für die nächste Aufnahme wieder betriebsbereit zu machen, wird bei der Aufzugbewegung des Verschlusses und des Zeitreglers der Vorsprung 18" durch die Anschlagfläche ii" der Scheibe =z angehoben, wodurch der Vorsprung 18' den Anschlag k2 des Auslösehebels k freigibt und dieser in seine Ruhestellung zurückkehren kann (Abb. 2).
  • Ist jedoch die Einstellscheibe a auf eine der kurzen Belichtungszeiten eingestellt, so ruht der Hebel 2o auf dem Nocken. il der Nockenscheibe i, und sein anderes Ende 2o1 hebt den Schieber 18 entgegen der Wirkung der Feder =g an, so daß der Auslösehebel k während der kurzen Belichtungszeiten des Verschlusses nicht mehr an der Rückkehr in seine Ruhestellung gehindert werden kann, weil der Vorsprung 18` des Schiebers 18 aus dem Bewegungsbereich des Anschlages k2 des Auslösehebels k gebracht ist.
  • Um die Wirkungsweise des Zeitreglers verständlich zu machen, ist es. da er mit vielen Teilen der in dem Hauptpatent beschriebenen Vorrichtung zusammenarbeitet, erforderlich, diese Teile zu erwähnen und die Wirkungsweise dieser Vorrichtung kurz zu schildern.
  • Die beiden Vorhänge werden durch die beiden auf der Achse 30 lose sitzenden Zahnräder i und h gesteuert, die unter der Wirkung der Zugfeder u stehen und von denen das erstere den unteren Vorhang, das letztere den oberen Vorhang steuert. Beide Zahnräder werden in der Spannstellung des Verschlusses- von der Sperrnase k1 des durch einen federnden Druckknopf 5 - zu beeinflussenden Auslösehebels k gehalten. Durch den Auslösehebel k wird zunächst das obere Zahnrad i und damit der untere Vorhang- freigegeben, während gleichzeitig durch einen von dem Auslösehebel k beeinflußten Sperrhebel o das untere Zahnrad lt und damit der obere Vorhang gesperrt wird, indem sich ein an diesem Rad befindlicher Stift in einer Rast 02 des Sperrhebels o fängt und erst nach der Bildung der der gewünschten Belichtungszeit entsprechenden Schlitzbreite durch den Sperrhebel o freigegeben wird, so daß der obere Vorhang unter Beibehaltung der eingestellten Schlitzbreite nachrollen und nachher den Schlitz unter der Einwirkung der Zugfeder u schließen kann.
  • Bei den längeren Belichtungszeiten ist die Arbeitsweise dieser eben beschriebenen Teile die gleiche, nur mit dem Unterschied, daß der Zeitpunkt der Auslösung des unteren Zahnrades k und damit des oberen Vorhanges von dem Zeitregler abhängig ist und eine Rückkehr des Auslösehebels k in die Ruhestellung vor Freigabe des oberen Vorhanges nicht möglich ist, damit dieser von dem ihn haltenden Hebel o ungehindert freigegeben werden kann.
  • Zwecks Erzielung längerer Belichtungszeiten des Verschlusses wird die Einstellscheibe a von der Ausgangsstellung aus nach links in der Richtung des punktierten Pfeiles gedreht, bis der gewünschte Kennstrich sich gegenüber 'der festen Kennmarke o am Gehäuse befindet. Durch diese Drehung gelangt der Hebel ei, welcher bei den kurzen Belichtungszeiten von dem Nocken il der Nockenscheibe i unbeeinflußt war, auf diesen Nocken zu liegen, wodurch der fest mit dem Hebel 21 verbundene Hebel 22 aus dem Bereich des Stiftes ]:ja det lose auf der Achse b sitzenden Scheibe i= gebracht wird und nun die Scheibe ii nicht mehr an einer Drehung unter der Wirkung ihrer Feder i; hindern kann. Durch die Drehung der Einstellscheibe a wurde aber gleichzeitig das auf der Achse b befestigte sektorförmige Zahnrad 8 mitgedreht und dessen gezahnter Teil zu einem mehr oder minder großen Teil in den Bewegungsbereich des Zahntriebes 13 gebracht, der zusammen mit dem Sperrad 12 am Umfang der Scheibe ii gelagert ist. Bei einer darauffolgenden Aufzugbewegung mittels der Aufzugvorrichtung nimmt das lose Zahnrad 25 mittels des Stiftes 23 den Stift ix,' und damit die Scheibe ii mit, bis diese von dem in ihre Rast 11b einfallenden Sperrhebelio festgehalten wird. Durch die Drehung der Scheibe ii wird aber auch gleichzeitig die Feder 15 gespannt, so daß diese die Scheibe ii in ihre Anfangsstellung zurückzubringen bestrebt ist, sobald die Scheibe ii von dem Sperrhebel io freigegeben wird. Diese Freigabe erfolgt bei der Auslösung des Verschlusses durch den Auslösehebel k, wodurch die Scheibe i und damit der untere Vorhang ablaufen kann, und die Scheibe i löst ihrerseits mittels des an ihr sitzenden Stiftes 9 den Hebepo aus. Unter der Wirkung der Feder 15 beginnt nun der Trieb 13 auf dem gezahnten Teil des Rades 8 abzurollen, wobei die Geschwindigkeit der Abrollbewegung durch den Anker 1q., dessen Arme abwechselnd in das mit dem Trieb 13 fest verbundene Sperrad i2 eingreifen, verlangsamt und geregelt wird. Je größer der Bogen ist, den der Trieb 13 auf dem Zahnsektor abzurollen gezwungen ist, desto länger ist die Belichtungsdauer und umgekehrt. Sobald der Trieb 13 den gezahnten Teil des Rades 8 verläßt, erlangt die Feder 15 ihre ungehemmte Zugkraft und bringt die Scheibe ii schnell in ihre Endstellung, wobei der auf ihrem Umfang gleitende" Winkelhebel 16 um seine Achse gedreht wird und dadurch mittels des Stiftes 17 den Sperrhebel o so bewegt, daß dieser den Stift p des unteren Zahnrades h freigibt und das Abrollen des oberen Vorhanges veranlaßt.
  • Durch die Drehung der Einstellscheibe a auf langsame Belichtungszeiten ist der Hebel 2o von dem Nocken il abgeglitten, so daß der Schieber 18 der Wirkung der Feder ig folgen kann, wenn er, hieran nicht durch seinen Vorsprung 18' über dem Anschlag k2 des Auslösehebels k verhindert wird (Abb. 2). Wird jedoch der Hebel k ausgelöst, so tritt dessen Anschlag k2 aus den! Wege des Vorsprunges 18' des Schiebers 18, so daß dieser durch die Feder ig herabgezogen wird und dadurch, daß der _ Vorsprung 18' sich vor den Anschlag k2 des Auslösehebels k legt, den letzteren an einer Rückkehr in seine Ruhestellung hindert. Die Sperrnase des Hebels k liegt somit nicht mehr im Wege des Stiftes s der Scheibe h und macht ein vorzeitiges Loslassen des Auslösehebels k wirkungslos. Die Auslösung der Scheibe h erfolgt lediglich durch den Sperrhebel o, der von dem Winkelhebel 1ö bei Beendigung der Drehung der Scheibe ii beeinflußt wird. Die Freigabe des Auslösehebels k erfolgt erst beim nächstfolgenden Spannen des Verschlusses und der Scheibe ii, indem die Anschlagfläche iz" der letzteren gegen den Vorsprung 18" des Schiebers 18 trifft und diesen verschiebt, wo- ' durch der Vorsprung 18' des Schiebers 18 den Anschlag k2 des Auslösehebels k freigibt.

Claims (7)

  1. PATI?NTANSP1tücHr,: i. Vorrichtung zur Einstellung von Schlitzverschlüssen von photographischen Kameras mit Hilfe einer ein Stellwerk beeinflussenden Einstellscheibe nach Paten 466 43o, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (b) der Einstellscheibe (a) außer den die Schlitzbreite und die Federspannung des Verschlusses regelnden Scheiben (c, d) eine zum Teil gezahnte Scheibe (8) befestigt ist, welche bei der Drehung der Einstellscheibe (a) in der Richtung für die längeren Belichtungszeiten mit einer eine Hemmvorrichtung tragenden, lose auf der Achse (b) sitzenden Scheibe (ii) zusammenarbeitet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (b) der Einstellscheibe (a) eine Nockenscheibe#) befestigt ist, deren Nocken (il) einen Tasthebel (21) beeinflußt, der bei seiner Drehung durch einen fest mit ihmverbundenen Sperrhebel (22) die den Zeitregler tragende Scheibe (ii) freigibt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (ii) in der Spannstellung durch einen Hebel (io) festgehalten wird, der nach Ablauf einer den unteren Vorhang steuernden Scheibe (i)_ durch Auftreffen eines Stiftes (9) auf ihn aus der Sperrstellung ausgehoben wird. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (b) der Einstellscheibe (a) ein Zahnrad (25) lose drehbar ist, welches beim Aufziehen des Verschlusses gedreht wird und die den 1 Zeitregler tragende Scheibe (ii) mitnimmt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die den Zeitregler (12, 13, 1q.) tragende Scheibe (ii) nach ihrem Ablauf durch einen Winkelhebel (16) einen Hebel (o) auslöst, welcher die den oberen Vorhang steuernde Scheibe (h) sperrt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein einen Schieber (18) steuernder, bei Einstellung des Verschlusses auf kurze Belichtungszeiten auf dem Nocken (il) der Nockenscheibe (i) ruhender Hebel (2o) bei Einstellung der Einstellscheibe (a) auf längere Belichtungszeiten von dem Nocken (il) abgleitet und dadurch einen Vorsprung (18') des Schiebers (18) in den Weg eines Anschlages (k2) des Auslösehebels (h) bringt, so daß dieser nach erfolgter Auslösung nicht mehr in seine Ruhestellung zurückkehren kann und an einer Sperrung der den oberen Vorhang steuernden Scheibe (h) durch Festhalten des Stiftes- (s) mittels seiner Sperrnase (ki) verhindert wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Vorsprung (18") des Schiebers (18) in den Weg einer Anschlagfläche (ii") der Scheibe (1i) ragt und bei beendetem Aufziehen des Zeitreglers (12, 13, 1q.) von dieser Fläche getroffen wird, wodurch der Schieber (18) gehoben wird, um den von der vorherigen Aufnahme her an einer Rückbewegung gehinderten Auslösehebel (k) freizugeben.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019553B (de) * 1952-09-26 1957-11-14 Joseph Alphonse Op De Beeck Photographische Kamera fuer Aufnahmen auf Film mit einem Schlitzverschluss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1019553B (de) * 1952-09-26 1957-11-14 Joseph Alphonse Op De Beeck Photographische Kamera fuer Aufnahmen auf Film mit einem Schlitzverschluss

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