DE596225C - Rollverschluss fuer photographische Kameras - Google Patents

Rollverschluss fuer photographische Kameras

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DE596225C
DE596225C DEF72864D DEF0072864D DE596225C DE 596225 C DE596225 C DE 596225C DE F72864 D DEF72864 D DE F72864D DE F0072864 D DEF0072864 D DE F0072864D DE 596225 C DE596225 C DE 596225C
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Germany
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DEF72864D
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/28Roller blind or flexible plate
    • G03B9/32Double blind
    • G03B9/34Double blind with adjustable slot; with mechanism controlling relative movement of blinds to form slot

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Rollverschlüsse für photographische Kameras, bei denen zwei nicht gleichzeitig ablaufende Rollvorhänge angeordnet sind und zwecks Schlitzbildung ein'Glied des voreilenden Rollvorhanges den nacheilenden Vorhang nach einer einstellbaren Wegstrecke auslöst. Es ist bekannt, für längere Belichtungszeiten den nacheilenden Vorhang durch eine von einer
1,0 besonderen Kraftquelle unter Hemmwirkung angetriebene Steuerscheibe auszulösen, wobei das ■ Spannorgan dieses Laufwerkes mit dem Aufzugrad des vöreilenden Vorhanges ständig zwangsläufig verbunden ist und die Kraftquelle beim Auslösen des voreilenden Vorhanges ebenfalls freigegeben wird. Zum Auslösen des nacheilenden Vorhanges waren hierbei, zwei verschiedene Steuerorgane vorhanden.
Demgegenüber wird gemäß der Erfindung der obere Vorhang bei allen Einstellungen und auch bei ausgeschalteter Hemmvorrichtung von der Steuerscheibe des , Federlaufwerkes ausgelöst, die hierbei mit dem unteren . Vorhang gleichläuft und deren ,Auslöseorgan zwecks Einstellung der Schlitzbreite in an ' sich bekannter Weise verstellbar ist. Hierdurch wird ermöglicht, mit einer einzigen Auslösevorrichtung für den nacheilenden Vorhang für sämtliche Belichtungszeiten auszukommen'., und den Verschluß erheblich zu vereinfachen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt die Verschlußorgane in gespann ter Stellung,
Abb. 2 bei abgelaufenem unterem Vorhang,
Abb. 3 in ganz abgelaufener Stellung, während
Abb. 4 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 1 darstellt.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel wickeln sich die Rouleaus ι und 2 auf ihren Federwalzen 3 und 4 bzw. Aufspulachsen 5 und 6 auf bzw. ab. Zwischen zwei Platinen 7 und 8, wobei als Platine 7 zweckmäßig das Kameragehäuse verwendet wird, ist ein Lagerbolzen 9 angeordnet. Derselbe trägt einen Rändelknopf 10, der mittels Nut und Zapfen mit einer Flanschenbuchse 11 verbunden ist. Ein Lagerbock 12 trägt eine Lagerschale 13, die einerseits die Flanschenbuchse 11 abstützt und andererseits zwei Zahnrädern 14 und 15 als Lager dient. Die letzteren sind an ihren Seitenflächen mit verschiedenen Zapfen versehen, und zwar greift der Zapfen 16 in den Bereich einer Nase 17 der Flanschenbuchse 11. Der Anschlag 18 dient in Verbindung mit einem Auslösehebel 19 als Arretierungsanschlag für den Verschluß im gespannten Zustand. Der Zapfen 20 im Zahnrad 14 ragt in den Bereich des Zapfens 21 des Zahnrades 15 und nimmt
das letztere dem Uhrzeigersinn entgegen mit während ein Anschlag 22 als Sonderarretierungsanschlag für das Zahnrad 15 in Verbindung mit einem Hebel 23 vorgesehen ist. Die Lagerschale 13 und die'Flanschenbuchse 11 bilden zusammen ein Gehäuse für die Feder 24, deren eines Ende in der Lagerbuchse 13 und deren anderes Ende in der Flanschenbuchse 11 befestigt ist. Mit dem Zahnrad 14 kämmt ein Zahnrad 25. Dasselbe ist auf einem Federgehäuse 26 gelagert, das seinerseits auf einer Achse 27 drehbar angeordnet ist. Mit dem Federhaus 26 fest verbunden ist eine Nockenscheibe 28, während die Verbindung zwischen dem Zahnrad 25 und dem Federhaus 26 durch einen auf dem Zahnrad befestigten Stift 29 und einen am Federhaus vorgesehenen Lappen 30 bewirkt wird. Auf der Achse 27 ist ferner axial beweglich ein mit einer Nockeßi versehener Flansch 32 gelagert, der außerhalb der Platine 8 einen Rändelknopf 33 trägt. Eine Feder 34 drückt den Flansch gegen die Nockenscheibe 28. Die Verbindung des Nockenflansches 32 mit der Nockenscheibe 28 wird durch einen in der ersteren befestigten Stift 35 erzielt, der wahlweise in eine Bohrung 36 der auf der Nockenscheibe 28 vorgesehenen Lochreihe gesteckt werden kann. In dem Drehbereich des Nockens 37 der Nockenscheibe 28 ist ein Zahnsegment 38 vorgesehen, das mit einem an sich bekannten Hemmwerk 39 in Verbindung steht. Das Zahnsegment 38 trägt einen Stift 40, welcher in die Kurvennut 41 einer 3>> Stellscheibe 42 greift. Letztere ist mit einem außerhalb der Platine vorgesehenen Einstellknopf 43 verbunden.
Die Wirkungsweise des Verschlusses ist folgende:
Abb. 3 zeigt den Verschluß in ausgelöstem Zustand. Wird bei dieser Stellung der Spannknopf 10 in der 'Pfeilrichtung α gedreht, so wird über die Flanschenbuchse 11, die Nase 17 und den Anschlag 16 das Zahnrad 14 ebenes falls in gleicher Richtung gedreht. Das letztere nimmt durch die Nasen 20 und 21 das Zahnrad'15 im gleichen Drehsinn mit. Hierbei wird die Feder 24 gespannt, so daß der Rändelknopf, sobald der Anschlag 18 des Zahnrades 14 und der Anschlag 22 des Zahnrades 15 hinter ihre Arretierhebel 19 bzw. 23 geschnappt sind, infolge der Wirkung dieser Feder in seine Anfangsstellung zurückbewegt wird. Bei der Drehbewegung des Rändelknopfes sind die beiden Rouleaus ι und 2 auf den Achsen 5 und 6 sich überdeckend aufgespult worden. Gleichzeitig wurde durch die Verbindung des Zahnrades 14 mit dem Zahnrad 25 die Feder des Federhauses 26 gespannt. Die übrigen Teile nehmen im gespannten Verschluß die in Abb. 1 gezeigte Lage ein. Das Zahnsegment 38 des Hemmwerkes 39 ist in der gezeigten Stellung für den längsten Hemmweg eingestellt. Wird nun der Auslösehebel 19 um seinen Aufhängepunkt geschwenkt, so wird der Anschlag 18 des Zahnrades 14 freigegeben, und das mit diesem Zahnrad in Verbindung stehende Rouleau 1 läuft unter der Wirkung seines Federhauses 3 ab. Gleichzeitig wird auch das Federhaus 26 freigegeben. Da die fest mit dem Federhaus verbundene Nockenscheibe 28 mit dem Anschlag 37 am Zahnsegment 38 anliegt, muß das Federhaus das Hemmwerk 39 überwinden und läuft demgemäß nur langsam ab, und zwar so lange, bis der Nocken 37 am Zahnsegment 38 vorbeischwingen kann. In diesem Moment kommt der Nocken 31 des Flansches 32 in den Bereich des Hebels 23 und drückt denselben auf die Seite, so daß der Anschlag 22 des Zahnrades 15 freigegeben wird und damit das das Schließen bewirkende zweite Rouleau freigegeben wird.
Die Teile, wie sie in Abb. 1 dargestellt sind, zeigen, daß auf diese Weise größere Öfrnungszeiten, die über die sonst bei Rollverschlüssen übliche 1Z2S Sekunde hinausgehen, ohne weiteres eingestellt werden können. Kurze Belichtungszeiten werden dadurch erreicht, daß der Weg des Zahnsegmentes 38 durch die Verstellung der Kurvennut 41 verkürzt wird, während bei ganz kurzen Zeiten das Zahnsegment 38 vollkommen aus dem Weg des Nockens 37 entfernt wird, so daß das Federhaus mit dem Nocken 31 ungehindert durchschlagen kann. Außerdem kann der Nocken in beliebiger Entfernung von der Anschlagstelle des Hebels 23 eingestellt werden, so daß auch diese kurzen Zeiten abgestuft werden können. Dies letztere geschieht dadurch, ioo daß der Rändelknopf 33 herausgezogen und die Scheibe 32 mit dem Stift 35 in eine beliebige Bohrung 36 der Lochreihe eingesteckt wird. Auf diese Weise kann der Anschlag 22 kurz nach dein Anschlag 18 freigegeben werden, so daß beide Rouleaus mit einer ganz geringen Differenz und mit einem sehr schmalen Schlitz einander nacheilen. Jeder größere Abstand des Nockens 31 von der Anschlagstelle des Hebels 23 vergrößert die Differenz des Ablaufens der beiden Rouleaus und damit deren Schlitzbreite.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Photographischer Rollverschluß mit zwei ungleichzeitig ablaufenden Vorhängen, von denen der obere durch ein mit Hemmvorrichtung versehenes Federlaufwerk auslösbar ist, das durch ständige zwangsläufige Verbindung seines Spannorgans mit dem Aufzugrad des unteren Vorhanges zusammen mit den Vorhängen
    gespannt und beim Auslösen des unteren Vorhanges freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Vorhang auch bei ausgeschalteter Hemmvorrichtung (3S, 39) von der Steuerscheibe (28) des Federlaufwerkes (26) ausgelöst wird, die hierbei mit dem unteren Vorhang gleichläuft und deren Auslöseorgan (32) zwecks Einstellung der Schlitzbreite in an sich bekannter Weise verstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF72864D 1932-02-24 1932-02-24 Rollverschluss fuer photographische Kameras Expired DE596225C (de)

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DE (1) DE596225C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019553B (de) * 1952-09-26 1957-11-14 Joseph Alphonse Op De Beeck Photographische Kamera fuer Aufnahmen auf Film mit einem Schlitzverschluss
DE1139008B (de) * 1959-05-26 1962-10-31 Elbe Kamera Gmbh Schlitzverschlusseinrichtung fuer photographische Kameras

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019553B (de) * 1952-09-26 1957-11-14 Joseph Alphonse Op De Beeck Photographische Kamera fuer Aufnahmen auf Film mit einem Schlitzverschluss
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