DE977643C - Schlitzverschluss fuer photographische Kameras - Google Patents

Schlitzverschluss fuer photographische Kameras

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DE977643C
DE977643C DEV6677A DEV0006677A DE977643C DE 977643 C DE977643 C DE 977643C DE V6677 A DEV6677 A DE V6677A DE V0006677 A DEV0006677 A DE V0006677A DE 977643 C DE977643 C DE 977643C
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DE
Germany
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curtain
escapement
curtains
armature
lever
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Expired
Application number
DEV6677A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Bachmann
Erhard Loose
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Elbe Kamera GmbH
Original Assignee
Elbe Kamera GmbH
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Publication date
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Priority to DEV6677A priority Critical patent/DE977643C/de
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Publication of DE977643C publication Critical patent/DE977643C/de
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/28Roller blind or flexible plate
    • G03B9/32Double blind
    • G03B9/34Double blind with adjustable slot; with mechanism controlling relative movement of blinds to form slot

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schlitzverschluß für photographische Kameras mit zwei beim Aufzug sich gegenseitig verdeckenden Vorhängen, die gleichzeitig und unabhängig voneinander ablaufen und wobei zur Erzielung verschiedener Belichtungszeiten eine vom zweiten Vorhang antreibbare, seinen Ablauf je nach der eingestellten Belichtungszeit mehr oder weniger verzögernde Hemmeinrichtung vorgesehen ist.
Es handelt sich also um einen Schlitzverschluß mit zwei gleichzeitig und unabhängig voneinander ablaufenden Vorhängen, bei denen zur Erreichung verschiedener Belichtungszeiten der Ablauf des zweiten Vorhanges von einem Hemmwerk verzögert wird, wobei zum Antrieb des Hemmwerkes der zweite Vorhang mit seiner Triebfeder dient. Dies geht bei den bekannten Verschlüssen dieser Bauart folgendermaßen vor sich:
Beim Betätigen des Verschlußauslösers laufen beide Vorhänge gleichzeitig unter dem Zuge der ao Vorhangfedern ab, wobei der erste Vorhang ohne jede Behinderung das Bildfenster freigibt, während der das Bildfenster schließende zweite Vorhang gezwungen wird, den Widerstand eines Hemmwerkes zu überwinden, das vorzugsweise ein Ankerhemmwerk ist. Dieses steht über ein Zahnsegment mit dem Ablaufmechanismus des zweiten Vorhangs in Verbindung, wobei das Zahnsegment von der Belichtungszeiteinstellvorrichtung so einstellbar ist, daß verschieden lange Stücke des Zahnsegmentes in Eingriff mit dem Hemmwerk kommen. Dadurch wird der Ablauf des zweiten Vorhanges verschieden lang verzögert. Die Dauer der Verzögerung ist z. B. so abgestuft, daß zwei Gruppen von Belichtungszeiten entstehen. Einmal wird nur das Räderwerk des Hemmwerkes zur Hemmung benutzt, in-
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dem der Anker außer Eingriff mit dem Ankerrad gehalten wird. Kommt das Hemmwerk in diesem Zustand verschieden lang in Eingriff mit dem zweiten Vorhang, so entsteht eine Gruppe der kürzesten Belichtungszeiten (z. B. Viooo bis Vso see). Ist . jedoch der Anker im Eingriff mit dem Ankerrad, so ergibt sich eine Gruppe längerer Belichtungszeiten (z. B. V25 bis ι see).
Infolge der Verzögerung des zweiten Vorhanges durch das Hemmwerk hat dieser Vorhang bei Eintritt in das Bildfenster noch nicht die Geschwindigkeit des ersten Vorhanges erreicht. Dies wirkt sich in den Geschwindigkeitscharakteristiken der beiden Vorhänge dahingehend aus, daß sich an verschiedenen Bildpunkten, insbesondere- bei Einstellung auf kürzeste Belichtungszeiten, unterschiedliche Belichtungszeiten ergeben.'
In Fig. ι und 2 sind zwei Ablaufdiagramme bekannter Verschlüsse bei Einstellung aufBelichtungszeiten ohne Ankerhemmung dargestellt, die die Geschwindigkeitscharakteristiken bei einer Belichtungszeit mit sehr kurzer Hemmwirkung und bei einer mit längerer Hemmwirkung zeigen.
In Fig. ι ist der Ablaufort für beide Vorhänge mit ι bezeichnet. Der erste Vorhang I erreicht bei 2 die Bildfensterkante, läuft, sich weiter beschleunigend, über das Bildfenster und verläßt dieses bei 3. Der zweite Vorhang II trifft bei 4 auf das Hemmwerk, wird verzögert und bei 5 vom Hemmwerk freigegeben, worauf er bei 6 mit geringerer Geschwindigkeit als Vorhang I in das Bildfenster tritt. Dadurch entstehen die beiden Geschwindigkeitscharakteristiken nach Fig. 1, aus denen zu ersehen ist, daß die Zeitdifferenz zwischen beiden Vorhängen an verschiedenen Stellen des Bildfeldes, O1, a2, a3 nicht gleich ist, was sich bei der kurzen Belichtungszeit prozentual sehr stark und somit nachteilig auswirkt.
In Fig. 2 ist der Ablaufort von Vorhang I der gleiche wie in Fig. 1, Vorhang II wird vom Anlauf bei ι bis zum Ort 5 durch ein Hemmwerk verzögert und läuft bei 6 ebenfalls mit geringerer Geschwindigkeit als Vorhang I in das Bildfenster. Bei der längeren Belichtungszeit wirken sich aber die an verschiedenen Stellen des Bildfeldes ungleichen Zeitdifferenzen bv b2, b3 prozentual nicht so nachteilig wie bei Fig. 1 aus.
Diese beiden Beispiele zeigen, daß für alle gehemmten Belichtungszeiten, auch für die, die zwisehen den dargestellten kurzen und langen Belichtungszeiten liegen, die Freigabe des Vorhanges II durch das Hemmwerk immer an der gleichen, kurz vor der Bildfensterkante liegenden Stelle 5 erfolgt. Somit läuft Vorhang II bei allen gehemmten Belichtungszeiten mit abweichender Geschwindigkeitscharakteristik gegenüber Vorhang I über das Bildfenster.
Außerdem ist hierbei zu berücksichtigen, daß nach der Auslösung der Vorhang II nicht nach einem stets konstanten Ablaufweg mit gleichbleibender Geschwindigkeit auf das Hemmwerk trifft. Vielmehr treibt hiernach bei einer Zeiteinstellung im kurzen Belichtungsbereich der Vorhang II nach einem längeren Ablaufweg mit der inzwischen gesteigerten Geschwindigkeit das Hemmwerk an, während bei einer Zeiteinstellung im langen Belichtungsbereich der Vorhang II bei einem kürzeren Ablaufweg mit einer geringeren Geschwindigkeit das Hemmwerk beeinflußt. Hierdurch ergeben sich zusätzliche Abweichungen in der Geschwindigkeitscharakteristik, die insbesondere im Bereich der kurzen Belichtungszeiten durch den Aufprall des hierbei in erhöhter Ablaufgeschwindigkeit befindlichen Vorhangs II auf das Hemmwerk zu sprunghaften Veränderungen der Schlitzbildung führen.
Die hiernach dargelegten Nachteile der verschiedenen Geschwindigkeitscharakteristiken lassen sich auch dadurch nicht in befriedigender Weise vermeiden, daß den beiden Vorhängen ein so großer Ablaufweg zwischen der Freigabe des Hemmwerkes bis zum Erreichen der Bildfensterkante gegeben wird, daß die Geschwindigkeit beider Vorhänge bei allen Belichtungszeiten nach der Verzögerung durch das Hemmwerk beim Erreichen der Bildfensterkante annähernd gleich wird. Dies liegt vor allem daran, daß der für eine solche Ausführung erforderliche größere Platzbedarf bei Kleinbild-Kameras nicht zur Verfügung steht und daher eine Kamera mit einem entsprechend größeren Gehäuse bedingen würde, die allein schon wegen ihrer Unhandlichkeit und den hiermit verbundenen höheren Kosten nicht mehr marktfähig wäre.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Trägheitsmomente der Vorhangrollen, und die Triebfedern von Vorhang II gegen Vorhang I zu verändern. Damit erreichte man eine annähernd gleiche Geschwindigkeitscharakteristik für beide Vorhänge insoweit, als die Belichtungszeit nur beim Erreichen und Verlassen des Bildfensters, nicht aber in der Mitte des Bildfensters der geforderten Zeit entspricht. Fig. 3 zeigt ein derartiges Verschlußablaufdiagramm mit. den Belichtungszeiten C1, C2, cv Dieses Ergebnis genügt nicht den Forderungen, die heute an einen Schlitzverschluß gestellt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für fotografische Schlitzverschlüsse eine Einrichtung vorzuschlagen, durch die unter Vermeidung der vorerwähnten Nachteile bei einfacher und gedrängter Anordnung und Ausbildung annähernd gleiche Belichtungszeiten über das ganze Bildfeld, insbesondere bei kürzesten Belichtungszeiten, erreicht werden.
Die Erfindung besteht hierbei in einer solchen Anordnung eines einzigen Hemmwerkes, daß seine Hemmwirkung auf den zweiten Vorhang bei allen Zeiteinstellungen unmittelbar nach dem Anlauf der beiden Vorhänge beginnt.
Für die Erfindung ist somit wesentlich und charakteristisch, daß bei allen Zeiteinstellungen nach erfolgter Auslösung unmittelbar nach Beginn des Ablaufes der beiden Vorhänge die Hemmwirkung einsetzt. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich beide Vorhänge noch in der Anfangsgeschwindigkeit. Hierdurch wird in verläßlicher Weise ein Aufprallen des zweiten Vorhanges und die hierdurch
mögliche sprunghafte Veränderung der Schlitzbreite vermieden. Da hierbei die Schlitzbildung für die kurzen Belichtungszeiten bereits mit Beginn des Vorhangablaufes erfolgt und hierbei auch keine sprunghafte Veränderung der Schlitzbreite eintritt, steht nach der kurzen Hemmwerkwirkung noch ein verhältnismäßig großer Weg bis zur Bildfensterkante zur Verfügung.
Auf diese Weise gelingt es, in der zwischen der
ίο Freigabe des Vorhanges II durch das Hemmwerk und dem Erreichen der Bildfensterkante zur Verfügung stehenden Zeit einen besseren Angleich an die Geschwindigkeit des Vorhanges I, insbesondere bei kurzen Belichtungszeiten, zu erzielen. Das Verschlußablaufdiagramm für diesen Fall ist in Fig. 4 dargestellt.
Der Ablaufort für beide Vorhänge ist wieder mit ι bezeichnet. Der Vorhang I läuft wie in Fig. 1 mit einer beschleunigten Bewegung über das BiId-
ao fenster. Vorhang II wird sofort nach seinem Anlauf vom Hemmwerk verzögert und bei 5 wieder freigegeben. Jetzt hat der Vorhang II bis zum Erreichen der Bildfensterkante 6 genügend Zeit, um sich zu beschleunigen, so daß Vorhang II mit annähernd gleicher Geschwindigkeit wie Vorhang I über das Bildfeld läuft. Dadurch bleibt die Belichtungszeit d an den verschiedenen Stellen des Bildfensters annähernd gleich. Bei zunehmenden Belichtungszeiten wird auch hier infolge der immer langer andauernden Hemmwirkung die Geschwindigkeit des Vorhanges II beim Eintritt in das Bildfenster kleiner sein als die vom Vorhang I, was sich aber bei der längeren Belichtungszeit prozentual nicht nachteilig auswirkt.
Gemäß einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist das Hemmwerk mit seinem schwenkbar gelagerten Antriebssegment auf einer schwenkbaren Platine derart angeordnet, daß in der Aufzugslage der beiden Vorhänge bei allen Zeiteinstellungen zwischen dem Antriebssegment des Hemmwerkes und einem vom zweiten Vorhang angetriebenen Bolzen lediglich ein geringer Abstand besteht.
Es ist vorteilhaft, das Hemmwerk auf einer Platine zu lagern, die um eine der Radachsen des
+5 Hemmwerkes, vorzugsweise um die Achse des Ankerrades, schwenkbar ist.
Die Lagerung des Hemmwerkes um die Achse des Ankerrades hat den Vorteil, daß das Ausschwenken des Ankers aus dem Ankerrad zur Erzielung von kürzeren Belichtungszeiten sowie zum Ausschalten des Ankers beim Aufzug des Verschlusses in sehr einfacher Weise lösbar ist.
In der Zeichnung wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Fig. 5 zeigt ein Hemmwerk bei Einstellung einer Belichtungszeit mit kurzer Hemmwirkung. Fig. 6 zeigt das gleiche Hemmwerk bei Einstellung auf eine Belichtungszeit mit längerer Hemmwirkung, wobei sich der Anker im Eingriff befindet.
Das Hemmwerk ist auf einer mit dem nicht gezeichneten Kamerakörper fest verbundenen Platine 11 angeordnet. Auf dieser ist um die Achse 12 schwenkbar eine zweite Platine 13 gelagert. Diese trägt das um die Achse 14 gelagerte Segment 15, welches über das in der Platine 13 gelagerte Ritzel 16 und das Zahnrad 17 das auf der Achse 12 gelagerte Ankerrad 18 treibt. Dieses kann seine Bewegung auf den Anker 19 übertragen, wenn sich derselbe, wie in Fig. 6, im Eingriff mit dem Ankerrad befindet. Zur Abschaltung des Ankers ist dieser auf einem Hebel 20 gelagert, welcher um die Achse 21 drehbar auf der Platinen angeordnet ist. Die Einstellung der Belichtungszeiten erfolgt über die Kurve 22, die von einem nicht dargestellten Einstellknopf in Pfeilrichtung bewegt wird. Dadurch wird die schwenkbare Platine 13 an der Nase 23 um die Achse 12 geschwenkt, und das auf der Platine 13 gelagerte und durch einen Anschlag 13,, sowie eine Feder i5a in einer bestimmten Ruhelage gehaltene Segment 15 kommt mit der Flanke 24, die als Kreisbogen mit dem Mittelpunkt 12 ausgebildet ist, mehr oder weniger (in Fig. 5 wenig) in den Drehbereich des Bolzens 25, welcher auf dem mit dem Vorhang II in Verbindung stehenden Rad 26 fest angeordnet ist. Mit dem gleichen, nicht dargestellten Knopf, der die Kurve 22 bewegt, wird auch die Kurve 35 bewegt, die ihrerseits den Hebel 20 so steuert, daß der Anker 19 außer Eingriff mit dem Ankerrad 18 kommt. Dadurch werden über die Radkette mit dem Anker gehemmte lange Zeiten und nur mit der Radkette gehemmte kurze Zeiten eingestellt.
Der Verschlußablauf geht folgendermaßen vonstatten: Vorhang I läuft in bekannter, nicht dargestellter Weise ungehemmt ab. Vorhang II steht mit dem Rad 26 in starrer Verbindung und hat seine Grundstellung in der in Fig. 5 gezeigten Lage des Bolzens 25. Läuft das Rad 26 im Uhrzeigersinn und damit der Vorhang II an, so trifft der Bolzen 25 unmittelbar nach dem Anlauf die Flanke 24 des Segments 15 und schwenkt dasselbe um die Achse 14. Dabei setzt der verzahnte Teil 27 des Segments 15 über die Radkette 16, 17, 28 das Ankerrad 18 und bei eingeschaltetem Anker (Fig. 6) den Anker 19 in Bewegung. Damit wird die Bewegung des Vorhanges II verzögert, bis die Flanke 24 die strichpunktiert gezeichnete Bewegungsbahn des Bolzens 25 verläßt und dieser ungehindert im Uhrzeigersinn weiterlaufen kann. Nach Abschluß der Vorhangbewegung trifft der Bolzen 25 auf die Kante 29 des Hebels 30 und schwenkt diesen um die Achse 31. Dabei hebt der Hebel 30 über den Hebel 20, an dessen Stift 32 er angreift, den Anker 19, sofern dieser eingeschaltet ist wie in Fig. 6, aus dem Ankerrad 18. Bei einer nun folgenden Aufzugsbewegung bleibt dadurch der Anker 19 in Ruhe, was ein Aufziehen des Verschlusses ohne Ankergeräusch zur Folge hat. Am Schluß der Aufzugsbewegung über das Rad 26 entgegen dem Uhrzeigersinn trifft der Bolzen 25 dann auf die Kante 33 des Hebels 30 und schwenkt ihn zurück. Dadurch kann der Anker 19 unter Wirkung der Feder 34 wieder in den Arbeitsbereich des Ankerrades 18 schwenken. In Fig. 6 ist außerdem an der Kurve 22 die Verstellung so gewählt, daß ein großer Teil der Flanke 24 des Segments 15 im Bereich des Bolzens 25
steht. Der Bolzen 25 trifft wieder unmittelbar nach dem Anlauf auf die Flanke 24 und muß auf einer viel größeren Bewegungsbahn als in Fig. 5 das Segment 15 um die Achse 14 schwenken; damit kommt ein größerer Teil des Zahnsegments zur Wirkung, und die Hemmdauer wird bedeutend langer.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schlitzverschluß für photographische Kameras mit zwei beim Aufzug sich gegenseitig verdeckenden Vorhängen, die gleichzeitig und unabhängig voneinander ablaufen und wobei zur Erzielung .verschiedener Belichtungszeiten eine vom zweiten Vorhang antreibbare, seinen Ablauf je nach der eingestellten Belichtungszeit mehr oder weniger verzögernde Hemmeinrichtung vorgesehen ist, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung eines einzigen Hemmwerkes, daß seine Hemmwirkung auf den zweiten Vorhang bei allen Zeiteinstellungen unmittelbar nach dem Anlauf der beiden Vorhänge beginnt.
2. Schlitzverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hemmwerk mit seinem schwenkbar gelagerten Antriebssegment (15) auf einer schwenkbaren Platine (13) derart angeordnet ist, daß in der Aufzugslage der beiden Vorhänge bei allen Zeiteinstellungen zwischen dem Antriebssegment (15) des Hemmwerkes und einem vom zweiten Vorhang angetriebenen Bolzen (25) lediglich ein geringer Abstand besteht.
3. Schlitzverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hemmwerk auf einer Platine (13) gelagert ist, die um eine der Radachsen des Hemmwerkes, vorzugsweise um die Achse (12) des Ankerrades (18), schwenkbar ist.
4. Schlitzverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (19) auf einem Hebel (20) gelagert ist und durch Schwenken desselben unabhängig von der Stellung des schwenkbaren Hemmwerkes außer Eingriff zu bringen ist.
5. Schlitzverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (19) während des Verschlußaufzuges durch einen mit dem zweiten Vorhang bewegten Bolzen (25) über einen Hebel (30), welcher auf den den Anker tragenden Hebel (20) einwirkt, außer Eingriff zu bringen ist.
Hierzu r Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4217051A (en) * 1977-06-23 1980-08-12 Seiko Koki Kabushiki Kaisha Exposure time setting device for shutter of camera

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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