DE7235116U - Photographische kamera mit einem blendenverschluss und einem hemmwerk - Google Patents
Photographische kamera mit einem blendenverschluss und einem hemmwerkInfo
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- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/081—Analogue circuits
- G03B7/085—Analogue circuits for control of aperture
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Description
Kodak ι Aktiengesellschaft
7000 Stuttgart 60 (Wangen)
Postfach 369
Postfach 369
923 Wu/ek 21. September 1972
Gebrauchsmusteranmeldung
Photographische Kamera mit einem Blenden-Verschluß und einem Hemmwerk
Die Neuerung bezieht sich auf eine photographische Kamera mit einem beleuchtungsabhängig selbsttätig gesteuerten Blendenverschluß,
welcher ein mechanisches Hemmwerk aufweist.
Bei derartigen Verschlüssen, wie sie beispielsweise durch die
DT-PS 1 297 462 und die DT-OS 2 127 906 beKsrnnt .geworden sind,
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läuft das Hemmwerk sofort bei der Verschlußausldsüng an und
hemmt die Öffnungsbewegung des Verschlusses. Bei diesen bekannten Verschlüssen sind den jeweils erreichten Blendenwerten bestimmte
Verschlußzeiten nach einem Programm zugeordnet. Diese Verschlüsse haben den Nachteil, daß durch das sofort mitlaufende
Hemmwerk der Wirkungsgrad bei den kürzesten Verschlußzeiten nicht günstig ist und daß außerdem eine Anpassung des Zeit-Blendenprogramms
an bestimmte Erfordernisse nicht möglich ist, da das gleichmäßig ablaufende Hemmwerk keine sprunghafte Änderungen
des Verschlußantriebs erlaubt.
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Durch die DT-Zusatz-PS 1219324 ist ein Blendenverschluß mit
einem Hemmwerk bekannt geworden, welcher zwei nacheinander ablaufende Verschlußglieder aufweist, bei welchem die fcuf
das erste Verschlußglied ausgeübte Hemmwirkung zn Beginn des Ablaufs klein gehalten wird und erst während des Ablaufs
ansteigt, sodaß die Verschlußsektoren verhältnismäßig schnell beschleunigbar sind. Damit wird zwar die Hemmwirkung unterschiedlich gestaltet, jedoch beeinflußt auch die geringe anfängliche Hemmung den Wirkungsgrad bei den kürzeren Verschlußzeiten nachteilig. Auch dieses Hemmwerk erlaubt keine ungleichmäßige Änderung des Verschlußantriebs.
Änderung des Überset zungsverhiP ·dieses während des Hemmwerkablaufs ermöglicht, ist durch die DT-PS 596 420 bekannt geworden. Bei dieser Vorrichtung wird das Hemmwerk von einem Antriebsorgan in Bewegung gesetzt, welches während «eines Ablaufs
die Übersetzungsverhältnisse des Hemmwerks durch Zu- oder Abschalten von Qetriebestufen ändert, so daß beispielsweise am
Beginn des Verschlußablaufes ein kleines übersetzungsverhältnis im Hemmwerk wirksam ist und somit der Verschluß eine geringe, kurze Verschlußzeiten ermöglichende Hemmung erfährt.
Dieses Hemmwerk ist jedoch verhältnismäßig kompliziert und aufwendig gestaltet.
Es ist die Aufgabe der Neuerung, ein Hemmwerk in einer photographischen Kamera mit einem einfach aufgebauten Hemmwerk zu
versehen, welches eine Anpassung an bestimmte Erfordernisse erlaubt und welches einen guten Wirkungsgrad des Verschlusses
auch bei den kürzesten Verschlußzeiten erzielt.
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Die Lösung der gestellten Aufgabe ist in den Ansprüchen enthalten und wird anhand dsr Zeichnungen erläutert. Alle zum
Verständnis der Neuerung nicht notwendigen Teile wurden der Übersichtlichkeit wegen weggelassen. Gleiche Teile der verschiedenen
Ausführungsbeispiele sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Es zeigen:
Fig. 1 die Vorrichtung in der Spannstellung;
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in der Verschluß-Offenstellung;
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel mit Blendenvorwahl;
Fig. 4 sin weiteres Ausführungsbeispiel mit Blendenvorwahl
;
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Fig. 1 und 2
Die Vorrichtung wird zunächst anhand des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 und 2 beschrieben. Die Verschlußschieber 1 und 2
sind an dem Träger 21 verschiebbar gelagert und werden mittels der Schlitze ig, 2d, 2e und Niet 3, 17 geführt. Ein um den Niet
17 drehbar gelagerter Übertragungshebel 4 ist mit zwei Stiften 5, 18 versehen, welche in Schlitze If, 2c der Verschlußschieber
i und 2 eingreifen. In den Verschlußschiebern 1, 2 sind Durchbrüche la, Ib, 2a, 2b vorgesehen, welche die Objektiv- und die
Photozellenblende bilden. Der Verschlußschieber 1 weist eine Abwinkelung Id auf, an welcher die Verschluß-Antriebsfeder 15
angreift und welche mit einem Schalter 20 der elektronischen Zeitbildungseinrichtung (nicht näher dargestellt) zusammenarbeitet.
Der Verschlußschieber i ist außerdem mit einem Lappen Ie versehen, an welchem der Schließhebel 11 angreifen kann.
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Eine weitere Abwinkelung Ic des VerschluSsch'.ebers 1 wirkt
mit dem Auslöser 16, l6a zusammen. An der Abwinkelung Ic ist auch der Stift 6 befestigt, welcher mit der Hemmscheibe 7
zusammenarbeitet,
Die Hemmscheibe 7 ist um das Lager 8 drehbar angeordnet und entgegen dem Uhrzeigersinn federbeaufschlagt, sowie mit einer
Verzahnung 7b versehen, welche in das Zahnrad 9 der drehbar gelagerten Schwungmasse 10 eingreift. Die Hemmscheibe 7 ist
mit Flächen 7a, 7c, 7d versehen, welche in verschiedenen Abständen
zum Drehpunkt 8 der Hemmscheibe 7 angeordnet sind.
Der Schließhebel 11, welcher um das Lager 12 drehbar angeordnet ist, wird von einer Feder 19 entgegen dem Uhrzeigersinn beaufschlagt.
An dem Schließhebel 11 ist die Verschluß-Antriebsfeder 15 befestigt. Der Schließhebel 11 wird von einer Klinke 13
an einer Abwinkelung 11a gehalten. Die Klinke 13 ist im Wirkungsbereich eines Elektromagneten 14 der elektronischen Zeitbildungseinrichtung
drehbar gelagert und wird von einer Feder 18 entgegen dem Uhrzeigersinn beaufschlagt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Wird der in der Fig. 1 in der Spannstellung befindliche Verschluß durch Niederdrücken des Auslösers 16 betätigt, so gibt
der Auslöser 16a die Abwinkelung Ic und damit die Verschlußschieber
1 und 2 zum Ablauf frei. Die Vcrschlußschieber 1 und sind über den übertragungshebcl Ί ständig miteinander verbunden,
so daß die Bewegungen dos Vorschlußschiobors 1 auf den Verschlußschiebor
2 übertragen worden.
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III. I ι ,
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Die Verschlußschieber 1, 2 laufen unter der Wirkung ihrer Antriebsfeder in die Richtung der Pfeile "A" bzw. "B" ab,
schließen über die Abwinkelung Id den Schälter 20 der elektronischen Zeitbildungsvorrichtung und bilden die Objektiv-
und die Photozellenblende (siehe Fig. 2). Bei seinem Ablauf in die Richtung des Pfeiles "A" läuft der Verschlußschieber
1 zunächst ungehemmt ab, bis sein Stift 6 auf die erste Fläche 7a der Hemm&cheibe 7 auftrifft und den Verschlußschieber hemmt,
Der Stift 6 des Verschlußschiebers 1 muß nun die Hemmscheibe 7 im Uhrzeigersinn verschwenken und die Schwungmasse 9, 10
antreiben, wodurch die Bewegungsgeschwindigkeit des Verschlußschiebers 1 verlangsamt wird. Wenn die Hemmscheibe 7 um einen
gewissen Betrag verschwenkt wurde, dann gleitet der Stift 6 von der Fläche 7a ab und der Verschlußschieber 1 kann sich
sprungartig in die Richtung des Pfeiles "A" weiterbewegen, bis der Stift 6 auf die nächste Fläche 7c der Hemmscheibe 7
auftrifft und eine erneute Hemmung des Verschlußschiebers 1 erfolgt. Eine weitere Verdrehung der Hemmscheibe 7 bewirkt
einen weiteren Sprung des Stiftes 6 bis zur Fläche 7d mit der entsprechenden Wirkung auf den Verschlußschieber l.und 2.
Sobald nun während des Offnens der Verschlußschieber 1 und 2
die Belichtungszeit durch das an der Photozellenblende einfallende Licht von der nicht dargestellten elektronischen
Zeitbildungsvorrichtung in bekannter Weise gebildet wurde, zieht der Elektromagnet 14 die Klinke 13 an. Diese gibt durch
Verschwenken im Uhrzeigersinn den Schließhebel 11 in die Richtung des Pfeiles "C frei. Die Belichtung wird beendet, indem
der Schließhebel 11 die Verschlußlaraelle 1 an dem Lappen Ie
erfaßt und entgegen die Richtung des Pfeiles "A" bewegt, bis die Verschlußschieber 1 und 2 die Objektiv- und Photozeilen=
blende geschlossen haben. Am Ende dieser Schließbewegung wird
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über die Abwinkelung 1 d des Verschlußschiebers 1 der Schalter
20 geöffnet und damit die Elektronik abgeschaltet. Die Anordnung der Verschluß-Antriebsfeder 15 hat bei der Bildung
von kleinen Blenden den Vorteil, daß die noch stark gespannte Antriebsfeder 15 den freigegebenen Schließhebel 11 zusätzlich
beschleunigt, wodurch eine kürzere Schließzeit erreicht wird. Nachdem der Schließhebel 11 an den Lappen 1 e angestoßen ist,
wird die Feder 15 wirkungslos.
Die Ausbildung und Anordnung des Hemmwerkes hat den Sinn, daß die Verschlußschieber 1, 2 zunächst ungehemmt bis zur
Bildung der kleinsten Blendenöffnung ablaufen können (siehe Diagramm Pig. 5)>
um dann beim Anftreffen des Verschlußschieber-Stiftes 6 auf die Hemmscheiben-FlSche 7 a gehemmt zu werden.
Dadurch wird auch bei den kürzesten Verschlußzeiten ein guter Wirkungsgrad erreicht. Durch die Ausbildung der Hemmschaibe
7 mit stufenförmig angeordneten Flächen 7 a, 7 c, 7 d ergibt sich der Vorteil, daß die Hemmung sprungartig
unterbrochen werden bzw. einsetzen kann. Damit werden konstruktive Möglichkeiten geschaffen^ das Zeit-Blendenprogramm
bestimmten Anforderungen anzupassen, so daß beispielsweise bei einer Belichtungszeit von 1/30 see. (Grenze
für Handbelichtung) die maximale Blendenöffnung wirksam wird, und bei kürzeren Belichtungszeiten bestimmte vorteilhafte
Zeit-Blendenpaarungen erreicht werden können.
Die Hemmscheibe 7 kann vorteilhafterweise statt der stufenförmig angeordneten Flächen 7 a, 7 c, 7 d eine Kurve 7 e aufweisen
(siehe Fig. 3), wobei die Ausbildung der Kurve 7 e einen ähnlichen, wie vorstehend zu Fig. 1 und 2 beschriebenen
Einfluß auf die ablaufenden Verschlußschieber 1 und 2 ausübt.
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Die Ausführungsbeispiele nach Pig.3 und 4 zeigen zusätzliche
Mittel, um außer der beschriebenen selbsttätigen Zeit-Blendensteuerung
auch eine Blendenvorwahl vornehmen zu können. Dazu sind die Vorrichtungen nach Fig.3 und 4 mit einem in die
Pfeilrichtungen 11E" und "D" (und entgegengesetzt) verschiebbaren
Schieber 17 versehen, welcher über einen Schlitz 17a bzw. einen Arm 17a mit einem an der Hemmscheibe 7 zusätzlich
angeordneten Stift 22 zusammenwirken kann. Der Schieber 17 kann an seinem Tragarm 21a in darin befindliche, mit Blendenwerte bezeichnete Kerben 21b eingerastet werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig.3 ist folgende:
In der Darstellung befindet sich der Einstell-Schieber 17
gegenüber der Einstellmarke "Automatik", in welcher der Verschluß genau wie zu Fig.l und 2 beschrieben abläuft,
jedoch mit den durch die Hemmscheiben-Kurve Ie bedingten
Hemmeigenschaften. Soll eine Blendenvorwahl vorgenommen werden, dann wird der Schieber 17 in die Richtung des Pfeiles
"E" bewegt, wobei der Schlitz 17a des Schiebers 17 den Stift der Hemmscheibe 7 aufnimmt. Dann wird der Schieber 17 in die
Richtung des Pfeiles "D" bewegt, bis er an der gewünschten Einstellmarkierung einrastet. Bei der Bewegung des Schiebers
in die Richtung des Pfeiles 11D" wird die Hemmscheibe 7 im
Uhrzeigersinn verschwenkt. Wird nun der Verschluß 1, 2 ausgelöst, so läuft der Verschlußschieber-Stift 6 ungehemmt bis
zu dem/eingestellten Blendenwert entsprechenden Punkt der
Hemmscheiben-Kurve 7e, die Belichtungszeit wird elektronisch gebildet und die Belichtung »lurch Freigabe des Schließhebels
beendet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig.4 unterscheidet
sich von der Vorrichtung nach Fig.3 im Blendenvorwahl-Bereich
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■ · · I 4
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nur darin, daß der Schieber 17 bei der Einstellung auf ilen gswünschten
Blendenwert den Stift 22 der Hemmscheibe 7 nicht verstellt. Vielmehr ist der Schieber 17 mit einem Anschlag-Arm 17b
versehen, gegen welchen der Stift 22 der Hemmscheibe 7 während des Verschlußablaufes stößt und die Verschlußschieber 1, 2 in
der vorgewählten Blendenstellung anhält. Bei diesem Ausführungsbeispiel laufen die Verschlußschieber 1, 2 tis zum
Aiftreffen des Verschlußschieber-Stiftes 6 auf die Fläche 7a
ungehemmt ab, um dann während des Zusammenwirkens des Stiftes mit der Fläche 7a und der Kurve 7e gehemmt abzulaufen,bis der
Hemmscheiben-Stift 22 durch Drehen der Hemmscheibe 7 im Uhrzeigersinn an dem Arm 17b des Schiebers 17 anschlägt. Die Verschlußzeitbildung
sowie die Wirkungsweise im "Automatik"-Bereich
j entsprechen den beschriebenen Vorrichtungen nach Fig.1-3.
Die Vorrichtung nach Fig.1! weist die Eigenschaft auf, daß bei
großer Objekthelligkeit und bei vorgewählter großer Blende der
Verschluß nicht bis zur vorgewählten Blendenöffnung läuft, sondern beleuchtungsabhängig früher schließt. Dadurch wird dis
Belichtung auch bei falsch vorgewählter Blende immer richtig.
Die Ausbildung der Hemmscheibe 7 kann bei den Ausführungsbeispielen
nach Fig.1-4 statt mit Stufen 7a, 7c, 7d oder einer
Kurve 7e auch mit aneinander grenzenden Schrägflächen oder mit einer Kombination von Stufen und/oder Kurven und/oder Schrägflächen
versehen sein. Damit werden konstruktive Mittel geschaffen, ein Zeit-Blendenprogramm mit sehr einfachen, kostensparenden
Mitteln je nach Bedarf zu gestalten. Außerdem wird durch den zunächst ungehemmt ablaufenden Verschluß auch bei den
kürzesten Verschlußzeiten ein guter Wirkungsgrad erreicht.
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♦ ·♦·· / /■'■
- 8. - s/(f
Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung wird durch die Anordnung der Federn 15 und 19 erreicht» indem die Feder 15, welche
dia öffnung der VersohluAeohiebar 1 und 2 bewirkt, während
des Ablaufes des Schließhebele Ii wie beschrieben wirkungslos wird, wodurch die den SohlieAhebel 11 antreibende Feder
19 die Feder 15 nicht überwinden muß. Dadurch wird die Abstimmung der Federn 15>
19 vereinfacht.
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Claims (1)
1.Photographisehe Kamera mit einem beleuchtungsabhängig
selbsttätig gesteuerten Blendenverschluß, welcher ein
mechanisches Hemmwerk aufweist, dadurch
gekennzeichnet , daß das Hemmwerk eine drehbar gelagerte, entgegen dem Hemmwerkablauf federbeaufschlagte Hemmscheibe sowie eine mit der Hemmscheibe
zusammenwirkende, drehbar gelagerte Schwungmasse aufweist, wobei die Hemmscheibe segmentförmig ausgebildet
ist und in den Bewegungsbereich des ablaufenden Verschlusses ragende Stufen und/oder Kurven und/oder
Schrägen aufweist, und der Verschluß einen Vorsprung aufweist, welcher mit den Stufen und/oder Kurven und/
oder Schrägen der Hemmscheibe zusammenwirkt, wodurch der Verschluß verschieden stark gehemmt wird, und daß
die Hemmscheibe in einem Abstand zum Vorsprung des Verschlusses angeordnet ist, sodaß der ablaufende Verschluß
zunächst ungehemmt ablaufen kann und danach von dem Hemmwerk beeinflußt wird.
2.Photographische Kamera nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Flächen (7a, 7c, 7d) der
Hemmscheibe (7) Stufen vorgesehen sind, sodaß der auf
7a
eine Fläche/auftreffende Vorsprung (6) des ablaufenden
Verschlusses (1) nach dem Abgleiten von dieser Fläche(7a) ungehemmt weiterlaufen kann um dann an der nächsten
Fläche (7c, 7d) mit einer anderen Hemmung beaufschlagt zu werden.
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3.Photographische Kamera nach Anspruch 1 und 2, aa-
i, durch gekennzeichnet, daß der Blendenverschluß zwei'
; Verschlußschieber (1,2) aufweist, welche über einen
I ortsfest gelagerten Übertragungshebel (1J, 5, 18) mit-
\ einander verbunden sind, i*obei die Bewegungen des
f einen Verschlußschiebers (1) durch den Ubertragungs-
: hebel (5, ^, 18) in gegenläufige Bewegungen des Ver-
g Schlußschiebers (2) umgesteuert werden.
i 1.Photographische Kamera nach Anspruch 1-3, dadurch
■ gekennzeichnet, daß der den Vorsprung (6) aufweisende
Verschlußschieber (1) eine Abwinkelurig (Id) hat, an
? welcher die Antriebsfeder (15) angreift, sowie mit
; einem Lappen (Ie) versehen ist, welcher mit einem orts-
; fest gelagerten, federbeaufschlagten Schließhebel (11)
I zusammenwirkt, wobei die Verschluß-Antriebsfeder (15)
': ebenfalls an dem Schließhebel (11) angreift.
; 5.Photographische Kamera nach Anspruch 1-4, dadurch ge-
\ kennzeichnet, daß der Schließhebel (11) eine Abwinke-
l lung (lla) hat, an welcher eine von einem Elektromagneten
jl (14) beeinflußbare, drehbar gelagerte Klinke (13) an-
; gi-eift, welche den Schließhebel (11) federbeaufschlagt
j in der Spannstellung festhält.
) 6.Photographische Kamera nach Anspruch 1-5, dadurch ge-
! kennzeichnet, daß die Abwinkelung (Id) des Verschluß-
' Schiebers (1) mit einem Schalter (20) der elektronischen
I Zeitbildungsvorrichtung zusammenwirkt.
— 11 —
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-U-923
( . πιυ l/Ugiapiuo uiicr iiaiiivi α ιιανιι ηιιβρι »mi a ν, v*«v»>r* vu (s<=
kennzeichnet, daß beide Verschlußschieber (1, 2) sowohl öffnungen (la, 2a) für den Aufnahmestrahlengang
als auch öffnungen (Ib, 2b) für die Photozelle aufweisen,
wobei die öffnungen (la, 2a, Ib, 2b) die Objektiv- und die Photozellenblende bilden.
8. Photographische Kamera nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hemmscheibe (7) oder die Schwungmasse (9, 10) einen Stift (22) aufweisen, welcher mit
einem als Schieber (17) ausgebildeten Blendenvorwähler zusammenwirkt, wobei der Blendenvorwähler in den Bewegungsbereich
des Stiftes (22) hineinbewegt werden kann und diesen entsprechend der Blendenvorwahl verschwenkt
oder dessen Schwenkbewegung begrenzt, wodurch die Hemmscheibe (7) in einer die vorgewählte Blende bestimmenden
Lage festgehalten wird.
723511629.11.73
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GB (1) | GB1441291A (de) |
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