DE351053C - Reflexkamera mit Klappenverschluss - Google Patents
Reflexkamera mit KlappenverschlussInfo
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- DE351053C DE351053C DE1921351053D DE351053DD DE351053C DE 351053 C DE351053 C DE 351053C DE 1921351053 D DE1921351053 D DE 1921351053D DE 351053D D DE351053D D DE 351053DD DE 351053 C DE351053 C DE 351053C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/58—Means for varying duration of "open" period of shutter
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Cameras In General (AREA)
Description
Reflexkameras, bei welchen zur Belichtung der hochklappende Spiegel mit einer von
unten nach oben bewegenden Klappe zusammenarbeitet, sind bekannt Bei diesen dreht sich die Klappe um eine unten gelagerte
Achse und schließt nach ihrer Aufwärtsbewegung den Lichtzutritt zur Aufnahmeplatte ab.
Ein solcher Verschluß arbeitet in der Weise, daß der unter Federwirkung stehende Spiegel
ίο nach der Auslösung nach oben schnellt, wo er beim Anschlagen eine die untere Klappe haltende
Sperrklinke ausstößt, so daß die Klappe nachschnellt.
Wegen der zu bewegenden immerhin beträchtlichen Masse des Spiegels und der großen
Länge des von ihm zurückzulegenden Weges läßt sich die Arbeitsgeschwindigkeit
dieses Verschlusses nicht über ein bestimmtes Maß hinaus steigern; infolgedessen ist dieser
Verschluß für kürzere Belichtungen nicht brauchbar. Um nun auch bei solchen Verschlüssen
eine möglichst kurze Belichtung zu
•erzielen, werden nach der Erfindung den Spiegel und den Klappenverschluß steuernde Hebel
durch von einer Feder bewegte Nockenscheiben nacheinander ausgelöst. Um die Zeitdauer der Belichtung beliebig ändern zu
können, sind die Nocken gegeneinander verstellbar.
In der Zeichnung ist ein derartiger Verschluß, und zwar in einer Phase während des
ίο Arbeitens, dargestellt.
Eine obere, den Spiegel bildende Klappe a und eine unten gelagerte Verschlußklappe b
sind mit Zapfen c und d versehen, an welchen mit Rollen e', f ausgerüstete Hebel e und /
angreifen. Diese sind übereinander, um eine Achse g drehbar angeordnet und werden j
durch Federn h gegen die Nockenscheiben i j und k gedrückt. Die Nockenscheibe k ist als
Federgehäuse ausgebildet und um eine Achse 11 drehbar. Auf ihr ist eine Nockenscheibe
i einstellbar befestigt. Durch Drehen der Scheibe k wird eine Feder gespannt. In
der Spannstellung schnappt eine federnde Klinker ein und hält die Nockenscheiben in j
dieser Stellung fest. Durch Druck auf einen ! Knopf ot schnellen die Scheiben i, k gegen ·-
einen Anschlags zurück. Gleichzeitig mit : der Klinke r wird auch eine den Spiegel in j
der Gebrauchsstellung festhaltende Klinke 0 j beim Drücken auf den Knopf m ausgelöst. j
Die Nocken der Scheiben i und k bilden i entgegen der Federspannung kurvenförmig !
ansteigende Erhebungen; der Nocken der Scheibe k ist in seinem Scheitel um etwa ein ,
gleiches Stück k1 verlängerbar, so daß die |
Kurven einander überdecken oder ein mehr I oder minder großes Stück voneinander ab- ,
• stehen. Beim Drehen der Nockenscheiben in i die Spannstellung steigen die Rollen e , f der j
Hebel e, f auf die Kurven der Nocken auf ; und bewegen die Hebel an. der Stelle, wo die '■
Rollen sich drehen, nach unten. Von diesen | drückt die eine den Spiegel und die andere j
die untere Klappe nach unten in die Spann- j lage des Verschlusses, in der alle Teile infolge j
Einfallens der Klinken 0 und r gesichert bleiben. 1
Zwecks Belichtens drückt man auf den ; Knopf m, wodurch die Klinken 0 und r aus- I
gelöst werden. Beim Zurückschnellen der ; Nockenscheiben laufen die Rollen e', f der
Hebel e, f unter Einwirkung der Feder h an den Kurven wieder einwärts und bewegen
die Klappen nach oben.
Sind nun die Nockenscheiben so zueinander befestigt, daß der Nocken der Scheibe k erst
zur Wirkung kommt, wenn die Rolle des Hebels c am Grunde des Nockens der Scheibe i
angelangt ist, so ergibt sich die Wirkung, daß zunächst der Spiegel nach oben bewegt
wird und danach, wenn er oben angelangt ist, die untere Klappe aufwärts bewegt wird.
Die Wirkung ist daher etwa dieselbe wie bei dem eingangs erwähnten KlappenverSchluß.
Rückt man aber die Nocken näher zusammen, so beginnt zwar wieder der Spiegel
zuerst sich aufwärts zu bewegen, aber infolge der früher eintretenden Wirksamkeit des
Nockens der Scheibe k bewegt sich die untere Klappe bereits ebenfalls aufwärts, bevor der
Spiegel oben angelangt ist. Je näher die beiden Nocken zusammengerückt werden, um so
früher tritt die Aufwärtsbewegung der Klappe b ein.
Während sich nun die beiden Klappen aufwärts bewegen, entsteht zwischen den freien
Klappenenden eine das Licht durchlassende Öffnung in Form eines von unten nach oben
wandernden Spaltes. Durch entsprechende Gestaltung der Nocken kann man leicht erreichen,
daß dieser Spalt während seiner Aufwärtsbewegung die gleiche Breite beibehält, so daß eine gleichmäßige Belichtung der
Platte t erfolgt. Je früher nun die untere Klappe die Aufwärtsbewegung beginnt, um
so enger wird der Belichtungsspalt. Mit diesem Verschlüsse lassen sich ähnlich
große Belichtungsgeschwindigkeiten wie beim Schlitzverschluß bekannter Art erzielen.
Um mit dem Verschluß auch Zeitaufnahmen beliebiger Dauer machen zu können, ist
eine Sperrklinke^» vorgesehen, die durch Drehen eines Exzenters q eingerückt werden
kann, wobei sie die Klappe b in der Spannlage festhält, bis durch Drehen der Klinke fi
eine Auslösung erfolgt. Statt der dargestellten Ausführung der Nocken als drehbare
Scheiben können dieselben auch an geradlinig bewegten Organen angebracht sein.
Claims (2)
1. Reflexkamera, bei welcher zur Belichtung
der hochklappende Spiegel mit einem Klappenverschluß zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß den Spiegel
und den Klappenverschluß steuernde Hebel (e, f) durch von einer Feder bewegte
Nockenscheiben (i, k) nacheinander
ausgelöst werden.
2. Ausführungsform der Reflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nocken der Scheiben (i, k) gegeneinander verstellbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE351053T | 1921-07-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE351053C true DE351053C (de) | 1922-03-31 |
Family
ID=6266100
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1921351053D Expired DE351053C (de) | 1921-07-23 | 1921-07-23 | Reflexkamera mit Klappenverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE351053C (de) |
-
1921
- 1921-07-23 DE DE1921351053D patent/DE351053C/de not_active Expired
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