DE1291988B - Photographischer Schlitzverschluss - Google Patents

Photographischer Schlitzverschluss

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DE1291988B
DE1291988B DER44009A DER0044009A DE1291988B DE 1291988 B DE1291988 B DE 1291988B DE R44009 A DER44009 A DE R44009A DE R0044009 A DER0044009 A DE R0044009A DE 1291988 B DE1291988 B DE 1291988B
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DE
Germany
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cam
curtain
lever
focal plane
plane shutter
Prior art date
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Pending
Application number
DER44009A
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English (en)
Inventor
Prochnow Claus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
Original Assignee
Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
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Publication date
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Publication of DE1291988B publication Critical patent/DE1291988B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/28Roller blind or flexible plate
    • G03B9/32Double blind
    • G03B9/34Double blind with adjustable slot; with mechanism controlling relative movement of blinds to form slot

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen photographischen Schlitzverschluß, bei welchem die mit eigenen Federwerken versehenen Vorhänge durch ein gesondertes Auslösewerk über zwei Nockenscheiben nacheinander zum Ablaufen freigegeben werden, wobei die erste Nockenscheibe für den ersten Vorhang starr und die zweite Nockenscheibe für den zweiten Vorhang einstellbar mit dem Auslösewerk verbunden ist.
  • Gegenüber den Schlitzverschlüssen, bei welchen die Ablaufsperre des zweiten Vorhanges von dem zuerst ablaufenden Vorhang ausgelöst wird, haben solche Verschlüsse den Vorteil, daß der Ablauf der Vorhänge nicht durch solche von ihnen abgeleitete Auslöseimpulse behindert wird. Damit kann nicht nur eine höhere Ablaufgeschwindigkeit und ein gleichmäßigerer Ablauf der Vorhänge erreicht werden, sondern das Auslösewerk, kann -im Bedarfsfall im Vergleich zu dem Vorhangablauf eine noch höhere Ablaufgeschwindigkeit erhalten, so daß sehr kleine Schlitzbreiten und sehr kurze Belichtungszeiten erreichbar werden.
  • Bislang mußte die Einstellung der zweiten Nockenscheibe durch Entkuppeln von der Nockenscheibenwelle, Verdrehen gegenüber der ersten Nocken-Scheibe und Wiedereinkuppeln erfolgen, so daß der Einstellknopf bei Verschlußablauf sich mitdrehte.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, das Auslösewerk so auszugestalten, daß sich der erwähnte Einstellknopf der Belichtungszeit beim Verschluß- bzw. Auslösewerkablauf nicht mitdreht, so daß die Einstellung an Hand einer ortsfesten Marke möglich wird.
  • Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die mit mehreren abgestuften Nocken-versehene Nockenscheibe für den zweiten Vorhang - auf einem beim Verschlußablauf feststehenden, zwecks Schlitzeinstellung drehbaren Exzenter lose drehbar ist, und durch eine Stift-Schlitz-Verbindung mit dem Federwerk gekuppelt ist, durch welche die Nockenscheibe beim Ablauf radial verschoben wird, so daß je nach Exzenterstellung ein anderer Nocken den Sperrhebel aushebt. Vorzugsweise ist die Exzenterscheibe über ein Ritzel rÜit einem-'-Zahnsegmenthebel gekuppelt, der seinerseits mit der Einstellwelle über eine Kurvenscheibe betätigt wird. Auch die Einstellung der übrigen Belichtungswerte ist bei einer solchen ortsfesten Anbringung der Einstellwelle bzw. des Einstellknopfes sehr vereinfacht, so daß mit einem einzigen Knopf der gesamte Bereich nicht nur der Belichtungszeit und der Schlitzbreiten, sondern= auch beispielsweise die Stellung »B« einstellbar ist oder -äüch die Ein= rückung des Hemmwerks bei gewünschten größeren Schlitzbreiten. Zu diesem Zweck ist vorzugsweise die die Exzenterscheibe steuernde Kurvenscheibe mit giner-wezteren Kurvenscheibe -,verbunden, . welche. über eine Treppen- und Kreiskurve das Eintauchen eines Hebels in deir.='@Alischläg-_der-Noekenscheitbe.t@ steuert, welcher mit dem Hemmwerkmitnehmerzapfen gekuppelt ist, wobei diese Kurvenscheibe mit einer Fangnut für einen Hebel versehen ist, der in seiner Ruhestellung den Ballbelichtungsriegel in seiner unwirksamen Stellung hält.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes sind die Kreiskurve und die Treppenkurvennut so ausgestaltet und angeordnet, daß sie nacheinander zunächst die Einstellung abgestufter, sich erweiternder Schlitzbreiten, sodann die stufenweise Einrückung des Hemmwerks in den Bereich des Mitnehmeranschlags und schließlich die Freigabe des Riegels für Ballbelichtungen bewirken, und dies alles durch eine einzige fortlaufende Drehung des ortsfesten Einstellknopfes.
  • In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in seinen wesentlichen Teilen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 die an der Schlitzeinstellung beteiligten Triebwerksteile bei ablaufbereitem Verschluß, F i g. 2 die Hemmwerkeinstellung bei ausgeschaltetem und F i g. 3 bei wirksamem Hemmwerk, F i g. 4 die bei der »B«-Belichtung wirksamen Triebwerksteile.
  • Die Rollvorhänge auf der Achse 1, die in bekannter Weise unter Spannung ihrer Ablauffedern aufgespult sind, sind mit den Vorhangklinkenscheiben 2 und 3 versehen, welche durch die Ablaufsperrklinken 4 und 5 in der aufgezogenen Stellung des Verschlusses festgehalten werden. Die Klinkenenden 6 und 7 der um den Zapfen 8 drehbaren Ablaufsperrklinken 4, 5 liegen im Bereich von Nockenscheiben eines gesonderten Federwerks 9,.welches gemeinsam mit den Rollvorhängen in -an'sich bekannter Weise etwa über ein Differentialgetriebe aufgezogen werden kann. Eine Riegelklinke 10 und Klinkenscheibe 11 halten das Federwerk 9 in der gespannten Stellung. Mit dieser Klinkenscheibe 11 ist eine Nockenscheibe 12 starr verbunden, welche in der gleichen Ebene liegt wie das Klinkenende 6 der Ablaufsperrklinke 4 des ersten Vorhangs. Eine weitere Nockenscheibe 13 mit mehreren Nodken 14,15,16,17 liegt -'in der Ebene des -Klinkenendes 7- der Ablaufsperrklinke 5 des zweiten Vorhangs;. ,]Diese Nockenscheibe 13 ist 'finit der Nockenscheibe 12 durch eine Schlitz-Stift-Verbindung 18,19 in Drehrichtung verbunden und auf der Exzenterscheibe 20 drehbar, die ihrerseits um die gemeinsame Achse 21 des Federhauses 9 und der Nockenscheiben 11 und-12 drehbar ist. Der Winkelabstand der Nocken 14,15,16;17 gegenüber dem Nocken der Scheibe 12 bleibi konstant, jedoch führt die Nockenscheibe 13 beim Ablauf auf der Exzenter--scheibe.20 eine Taumelbewegung in Richtung des Schlitzes 18 aus, wodurch je nach Stellung der Exzenterscheibe 20 einer der Nocken 14,15,16,17 so weit radial nach außen. gelangt, daß er das Klinkenende 7 betätigen kann. Je nach Stellung der Exzenterscheibe 20 löst also einer dieser vier Nocken 14,15,16,17 das Klinkenende 7 aus. Die Verstellung des Exzenters. erfolgt durch einen Zahnsegmenthebel 22 über das Zähnsegmeät 23 und ein Ritzel, welches an der Exzenterscheibe 20 sitzt. Der Zahnsegmenthebel 22 wird durch eine Kurvenscheibe 24 auf der Einstellwelle 25 gesteuert. Solange der Stift 26 auf dem. Kreisumlauf 27_ _der".Ku-rveuscheibe 24 gleitet, tritt keine Änderung ein. Wenn jedoch der Stift 26 in "iiiß:Trep#penüurvenünut 28: gelangt; wird die Exzenterscheibe 20 schrittweise. -;gedreht, so daß die vier Nocken 14,15,16,17"der Nockenscheibe 13 nacheinander in die wirksame Stellung übergeführt werden.
  • Bei Betätigung der Ablaufsperrklinke 10 läuft das Federwerk 9 ab, wodurch zunächst die Nockenscheibe 12 die Ablaufsperrklinke 4 auslöst und den ersten Vorhang zum Ablauf freigibt. Je nach Stellung der Exzenterscheibe 20 hebt dann einer der vier Nocken 14,15,16,17 das Klinkenende 7 aus, wodurch die Ablaufsperrklinke 5 den zweiten Vorhang freigibt. Im Ausführungsbeispiel befindet sich der Nocken 17 in der wirksamen Stellung, wobei diese dargestellte Stellung der größten Schlitzbreite entspricht, weil erst dieser letzte Nocken 17 das Klinkenende 7 betätigen kann. In der entgegengesetzten Exzenterstellung würde der Nocken 14 wirksam werden, so daß unmittelbar nach Freigabe des ersten Vorhangs der Nocken 14 das Klinkenende 7 bzw. die Klinke 5 betätigen und den zweiten Vorhang freigeben kann. Diese Stellung entspricht also der kleinsten Schlitzbreite. Im Ausführungsbeispiel sind vier verschiedene Schlitzbreiten vorgesehen. Die absolute Schlitzbreite hängt jedoch nicht nur von dem Abstand der Nocken 14,15,16,17 von dem Klinkenende 7 allein ab, sondern von der Ablaufgeschwindigkeit des Federwerks 9.
  • Es leuchtet ein, daß bei den bekannten Einrichtungen, bei denen die Ablaufsperre des zweiten Vorhangs von dem zuerst ablaufenden Vorhang gesteuert wird, die Ablaufgeschwindigkeit des ersten Vorhangs maßgeblich für die Schlitzbildung ist und nicht über die durch diese Ablaufgeschwindigkeit des ersten Vorhangs gegebene Grenze hinaus gesteigert werden kann. Beim Erfindungsgegenstand kann hingegen die Ablaufgeschwindigkeit, d. h. die zeitliche Aufeinanderfolge des Auslösevorgangs des zweiten Vorhangs durch die Nockenscheibe 12 und den nächstfolgenden Nocken 14 der Nockenscheibe 13 durch erhöhte Geschwindigkeit des Federhauses 9 erheblich abgekürzt werden, so daß mit der erfindungsgemäßen Einrichtung kleinere Schlitzbreiten und sehr viel kürzere Belichtungszeiten möglich werden. Es ist selbstverständlich möglich, an Stelle der vierstufigen Nockenscheibe 13 auch eine Scheibe mit weniger oder mehr Stufen vorzusehen, jedoch ist praktisch eine Aufteilung in vier Stufen ausreichend, wobei für die erste Stufe 14 ein möglichst kleiner Winkelabstand vom Auslösenocken der Nockenscheibe 12 anzustreben ist. Auf der Welle 25 der Kurvenscheibe 24 befindet sich eine weitere Kurvenscheibe 29 mit einer Treppenkurve 30 und einer Fangnut 31. Die zwischen beiden liegende Kreiskurve 32 liegt konzentrisch zur Welle 25. Die gegenseitige Lage der Kurvenscheiben 24 und 29 auf der Welle 25 ist dabei so gewählt, daß der Abtastzapfen 33 auf der Kreiskurve 32 gleitet, solange der Zapfen 26 sich in der Kurvennut 28 befindet, d. h., der um den Zapfen 34 drehbare Winkelhebel 35 liegt in der äußersten Lage entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt. Wenn sich der Stift 26 in der tiefsten Stelle der Kurvennut 28 befindet, so ist der Nocken 14 wirksam, d. h. die kleinste Schlitzbreite eingestellt. Mit fortlaufender Drehung der Kurvenscheibe 24 entgegen dem Uhrzeigersinn werden die Nocken 15, 16, 17 wirksam, werden also die breiteren Schlitzbreiten eingestellt. Bei Wirksamwerden des Nockens 17 gleitet der Stift 26 aus der Kurvennut 28 heraus auf die Kreiskurve 27. Bei Weiterdrehung gelangt der Abtastzapfen 33 auf die Treppenkurve 30 der Kurvenscheibe 29, wodurch der Winkelhebel 35 stufenweise im Uhrzeigersinn einschwenken kann, dadurch wird der auf seinem Zapfen 36 schwenkbare Doppelhebel 39 mit seinem Ende 37 mehr oder weniger in den Bereich des Anschlags 38 der Nockenscheibe 12 geführt. Das andere Ende des Doppelhebels 39 ist durch einen Schlitz 41 mit dem Hemmwerkmitnehmerzapfen 40 gekuppelt. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß in der in F i g. 3 dargestellten Stellung, d. h. bei wirksamem Hemmwerk, beim Auslösen der Riegelklinke 10 zunächst das Klinkenende 6 durch die ablaufende Nockenschleife 12 betätigt wird, wodurch die Ablaufsperrklinke 4 aus der Vorhangklinkenscheibe 2 ausgehoben wird. Bei dem weiteren Ablauf des Federwerks 9 und der Nockenscheiben stößt der Anschlag 38 auf das Hebelende 37 und treibt den Hemmwerkmitnehmerzapfen 40 an, bis der Anschlag 38 von dem Hebelende 37 abgleitet. Bei der nun erfolgenden Weiterdrehung stößt der Nocken 17 auf das Klinkenende 7 und hebt die Ablaufsperrklinke 5 aus der Vorhangklinkenscheibe 3 aus, so daß der zweite Vorhang ablaufen kann. Bei dieser Anordnung bleibt beim Verstellen der Kurvenscheibe 29 zwecks Einstellung verschiedener Hemmzeiten der Mitnehmerzapfen 40 des Hemmwerks immer in der gleichen Grundstellung, so daß bei allen Einstellungen die gleichen Startbedingungen für das Hemmwerk gegeben sind; auch steht das in den Bereich des Anschlags 38 tauchende Hebelende 37 praktisch immer radial, so daß Prellungen und dadurch verursachte unterschiedliche Hemmwirkungen vermieden werden. Bei Weiterdrehung der Welle 25 mit den Kurvenscheiben 24 und 29 gleitet der Abtastzapfen 33 auf die Kreiskurve 32 auf, wodurch das Hemmwerk unwirksam wird, weil das Hebelende 37 aus dem Weg des Anschlags 38 herausgezogen ist und bei Weiterdrehung schließlich in eine Endstellung gelangt, in welcher die Fangnut 31 den Tastzapfen 42 eines weiteren Hebels 43 radial auf die Welle 25 zu zieht. Diese Stellung ist in F i g. 4 dargestellt. Sie entspricht der »B«-Belichtung, bei welcher bei Auslösung des Verschlusses zunächst der erste Vorhang abläuft und das Bildfenster freigibt, der Ablauf des zweiten Vorhangs durch den Auslöserhebel 48 selbst so lange verriegelt ist, wie der Auslöser gedrückt ist. Ist dieser Stellung des Tastzapfens 42 gibt der Lappen 44 des Hebels 43 den Hebel 45 frei, so daß dieser bei gedrücktem Auslösehebel48 unter dem Einfluß einer Feder 46 mit seinem Riegellappen 47 in den Ablaufweg des Nockens 17 der Nockenscheibe 13 geschwenkt wird und den weiteren Ablauf des Federwerks 9 verhindert. Beim Loslassen des Auslösers nimmt der Auslösehebel 48 mit dem Lappen 49 den Hebel 45 wieder in die Ruhelage zurück, so daß der Riegellappen 47 aus dem Nocken 17 der Nockenscheibe 13 ausgehoben wird, wodurch das Federwerk 9 mit den Nockenscheiben 12,13 zum weiteren Ablauf freigegeben wird, an dessen Ende die Nockenscheibe 13 mit dem Nocken 17 das Klinkenende 7 mitnimmt und dadurch die Ablaufsperrklinke 5 der zweiten Vorhangklinkenscheibe 3 aushebt; dadurch läuft der zweite Vorhang ab und schließt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Photographischer Schlitzverschluß, bei welchem die mit eigenen Federwerken versehenen Vorhänge durch ein gesondertes Auslösewerk über zwei Nockenscheiben nacheinander zum Ablaufen freigegeben werden, wobei die erste Nockenscheibe für den ersten Vorhang starr und die zweite Nockenscheibe für den zweiten Vorhang einstellbar mit dem Auslösewerk verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit mehreren abgestuften Nocken (14,15,16) versehene Nockenscheibe (13) für den zweiten Vorhang auf einem beim Verschlußablauf feststehenden, zwecks Schlitzeinstellung drehbarem Exzenter (20) lose drehbar ist, und durch eine Stift-Schlitz-Verbindung (3,19) mit dem Federwerk (9) gekuppelt ist, durch welche die Nockenscheibe (13) beim Ablauf radial verschoben wird, so daß je nach Exzenterstellung ein anderer Nocken (14,15,16,17) den Sperrhebel (5,7) aushebt.
  2. 2. Photographischer Schlitzverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterscheibe (20) über ein Ritzel mit einem Zahnsegmenthebel (22) gekuppelt ist, der seinerseits mit der Einstellwelle (25) über eine Kurvenscheibe (24) betätigt wird.
  3. 3. Photographischer Schlitzverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Kurvenscheibe (24) eine weitere Kurvenscheibe (29) verbunden ist, welche über eine Treppen-und Kreiskurve (30, 32) das Eintauchen eines Hebels (37) in den Anschlag (38) der Nockenscheibe (12) steuert, der mit dem Hemmwerkmitnehmerzapfen (40) gekuppelt ist, und daß diese Kurvenscheibe mit einer Fangnut (31) für den Hebel (43) versehen ist, der in seiner Ruhestellung den Ballbelichtungsriegel (47) in seiner unwirksamen Stellung hält.
  4. 4. Photographischer Schlitzverschluß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreiskurve (37) und die Treppenkurvennut (29) so ausgestaltet und angeordnet sind, daß sie nacheinander zunächst die Einstellung abgestufter, sich erweiternder Schlitzbreiten, sodann die stufenweise Einrückung des Hemmwerks in den Bereich des Mitnehmeranschlags (38) und schließlich die Freigabe des Riegels (47) für Ballbelichtungen bewirken.
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DER44009A DE1291988B (de) 1966-08-27 1966-08-27 Photographischer Schlitzverschluss
GB34997/67A GB1145718A (en) 1966-08-27 1967-07-31 Photographic curtain-type shutter
US667029A US3507202A (en) 1966-08-27 1967-08-25 Photographic curtain-type shutter

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DE (1) DE1291988B (de)
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US3507202A (en) 1970-04-21

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