DE207190C - - Google Patents

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DE207190C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Objektiv Verschluß, der sowohl als Momentverschluß als auch nach Einschaltung eines angeschlossenen Federwerkes als Zeitverschluß Verwendung finden kann, Und betrifft eine Ausführungsform, bei welcher durch Drehen der Aufziehwelle ein daran sitzender Haken einen unter Federwirkung stehenden Arm oder Haken freigibt, der nach Öffnen des Ver-Schlusses seine Bewegung begrenzt, indem er ein mit Haken oder Ansatz versehenes Rad bzw. eine. Scheibe anhält. Dieses Rad bzw. diese Scheibe hält den pneumatisch gestellten Arm durch einen Hilfsvorsprung o. dgl. auch nach Loslassen des Gummiballes in angehobener Stellung, bis der Arm oder Haken der Aufziehwelle am Ende der Belichtungsdauer wieder zurückbewegt wird und damit das Rad bzw. die Scheibe freigibt.
so Auf der Zeichnung ist Fig. ι die Vorderansicht in teilweisem Schnitt und Fig. 2 eine Seitenansicht des neuen Verschlusses, Fig. 3 die entsprechende Seitenansicht der Bremsvorrichtung und Fig. 4 ein Höhenschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform.
'. Die Wellen α und b sind gegenüber denjenigen bei den bekannten Verschlüssen länger ausgebildet, so daß sie durch das ganze Gehäuse reichen. Auf dem äußeren Ende der Welle b sitzt das kleine Triebrad k, das mit dem großen, drehbar am Gehäuse befestigten Zahnrad c zusammen kämmt; die Innenfläche des Rades c ist mit einem Vorsprung r und dessen Außenfläche mit zwei in bestimmtem Abstande voneinander angeordneten Vorsprüngen r1 und r2 ausgestattet. Mit Vorsprung r kann ein Hebel I in und außer Eingriff treten, wie weiter unten beschrieben ist. Das eingebaute Federwerk wird mit Hilfe der auf dem äußeren Ende der Welle d sitzenden Flügelmutter m durch Drehen nach rechts herum aufgezogen. Auf dieser Aufziehwelle d ist innerhalb des Gehäuses ein kleines Rad e mit nur einem Zahn f befestigt (Fig. 1). In seine Bahn reicht das eine Ende eines auf der Welle g fest sitzenden Doppelhebels k, an dessen anderes Ende eine Feder i angeschlossen ist, die mit ihrem freien Ende sich gegen einen festen Stift / legt. Das freie Ende der Welle g trägt einen Haken I, der in die Bahn des Vorsprunges r des Zahnrades c tritt. Zweckmäßig ist außerdem die Welle d bzw. die Flügelmutter m mit einem Zeiger η ausgestattet, der vor einer am Gehäuse sitzenden Scheibe mit einer entsprechenden Einteilung von 0 bis 40 Sekunden kreist, mit deren Hilfe sich der Verschluß auf eine bestimmte Belichtungsdauer genau einstellen läßt.
Auf derselben Seitenwand des Verschlusses ist auch der federnde Auslösehebel 0 mit dem einen Ende befestigt, während dessen freies Ende in bekannter Weise auf einen Gummibeutel drückt. Ein an den Hebel 0 angeschlossener, durch das Gehäuse tretender
Arm p sperrt in der Ruhestellung die Windflügel q des Federwerkes. In derselben Stellung sichert der Hebel ο mittels eines in die Bahn der Vorsprünge r1 und r2 tretenden seitlichen Ansatzes das Zahnrad c und damit den Verhäng selbst.
Die Wirkungsweise der Verschlusses gestaltet sich nun wie folgt:
Mit Hilfe der an der Welle b sitzenden
ίο Schnur wird der Verschluß aufgezogen. Hierbei teilt sich die Bewegung des an der Welle b sitzenden Zahnrades k dem Rade c mit, welches einmal um seine Achse gedreht wird, so daß der Vorsprnng r1 sich vor den seitlichen Ansatz des Auslösehebels 0 legt. Der Apparat ist so zur Aufnahme fertig, und zwar würde der Verschluß beim Auslösen geöffnet und sofort wieder geschlossen (Momentaufnahme). Soll nun aber eine Aufnahme von längerer Dauer vorgenommen werden, bei welcher der Verschluß eine im voraus bestimmte Zeit offen stehen soll, so erteilt man der Flügelmutter m eine entsprechende Drehung, bis der Zeiger η über dem die gewünschte Zeit angebenden Teilstrich steht. Da sich hierbei auch der Zahn f dreht, so wird durch den Einfluß der Feder i der Doppelhebel h und damit auch der Haken I nach links herum in die Bahn des Vorsprunges r des Zahnrades c gedreht. Wird nun der Verschluß ausgelöst, so erfolgt ein Anheben des Armes 0, und der Vorsprung r1 des Rades c wird dadurch frei. Der Verschluß öffnet sich nunmehr und bewegt mit Hilfe des auf der Welle b sitzenden Zahnrades k das Rad c, bis es mit seinem Vorsprung r an seiner Innenseite gegen den Haken I stößt.
Die Vorsprünge r, r1 und rz sind so gegeneinander angeordnet, daß, sowie r von I gesperrt wird, r2 unter den seitlichen Ansatz des Auslösehebels 0 zu liegen kommt und diesen infolgedessen in der gestrichelt gezeichneten Lage festhält (Fig. 1). Durch diese Lage des Armes 0 werden die Windflügel q des Uhrwerkes freigegeben und dasselbe kann nunmehr ungehindert ablaufen, wobei der Zahn/ schließlich den Doppelhebelh und damit den Haken I nach rechts zurückschiebt und damit das Rad c freigibt, so daß nunmehr der Verschluß völlig ablaufen, sich also schließen muß. Nach dem Durchgange des Vorsprunges r2 senkt sich unter Sicherung des Federwerkes der federnde Arm 0 und läßt infolgedessen eine Drehung des Rades c nur so lange zu, bis der Vorsprung r1 wieder gesperrt wird.
Somit ergibt sich, daß die Dauer der Belichtung bzw. Aufnahme von der der Aufziehwalze erteilten Drehung abhängt, die auf der Teilung abgelesen wird. Damit sich ferner die Spannung der Aufziehfeder nicht zu schnell ändert, ist Vorsorge getroffen, daß der Welle d nur eine Umdrehung erteilt werden kann; es wird also die Ablaufgeschwindigkeit des Mechanismus annähernd konstant sein.
Die beschriebene Einrichtung läßt sich auch bei anderen Momentverschlüssen als bei Rouleauverschlüssen als selbsttätiger Regler anordnen, und kann hierbei an die Stelle der gewöhnlichen Bremse eine den Regulierbebel des Federwerkes beeinflussende Bremse treten.
Beispielsweise ist in Fig. 4 die Verbindung der Vorrichtung mit einem Verschlüsse gezeigt, bei dem ein mit Öffnung versehener Kreisschieber verwendet wird. Diese Kreisscheibe trägt die für die Erfindung wesentlichen Stifte s und t. Der Aufziehschlüssel mit dem Zeiger und Zifferblatt befindet sich auf der rechten oberen Seite der Kammer, und die Bewegungsübertragung erfolgt, wie Fig. 4 zeigt, mittels des konischen Rädergetriebes Z, Z1.
Die Wirkungsweise gestaltet sich nun wie folgt:
Zunächst stellt man die Vorrichtung durch Drehen des Schlüssels auf die gewünschte Sekundenzahl ein, über deren entsprechenden Teilstrich der Zeiger zu sitzen kommt. Damit entfernt man den Vorsprung f1 der Aufziehwalze vom Vorsprung α1 auf dem Hebel b1, wodurch dieser Hebel unter dem Druck der Feder c1 sich nach der Mitte des Kreisschiebers A zu bewegt. Bei der Aufnahme bewegt man in an sich bekannter Weise den Hebel d1 zur Seite, so daß der Kreisschieber in Umdrehung versetzt wird. Sobald die Öffnung auf ihm vor das Objektiv kommt, trifft der Stift t auf den Hebel b1, der diese Stellung bis auf weiteres sichert. Im selben Augenblick drückt der Stift s den um u drehbaren Sperrhebel des Federwerkes, der zwar unter der Einwirkung der Feder υ an dem Stift χ anlag, zurück, so daß letzteres in Tätigkeit tritt und abläuft. Die Rückbewegung der Aufziehspindel bedingt, daß ihr Vorsprung f1 den Hebel b1 wieder nach außen zieht, so daß nunmehr eine Freigabe des Stiftes t bzw. der Kreisscheibe und infolgedessen ein selbsttätiger Verschluß erfolgt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Auslösevorrichtung für photographische Verschlüsse, welche so lange in Offenstellung bleiben, bis durch den Ablauf eines beim öffnen des Verschlusses gleichzeitig freigegebenen, auf verschiedene Ablaufszeit einstellbaren Federwerkes eine Hemmung der Auslösevorrichtung ausgerückt wird, gekennzeichnet durch einen Anschlag, etwa einen Haken (I), welcher beim Aufziehen des Federwerkes in die Bahn eines am
    Verschluß befindlichen Vorsprunges eingeschwenkt, durch den Ablauf des Federwerkes aber aus dieser wieder entfernt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen an dem Auslösearm (o) angebrachten federnden Arm j (P), welcher die Windflügel des Federwerkes so lange sperrt, bis der Verschluß durch Druck auf den Auslösearm (o) in bekannter Weise geöffnet wird.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösearm (0) erst dann wieder in Sperrstellung treten kann, wenn der Haken (I) den Verschluß freigegeben hat.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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