DE142755C - - Google Patents

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DE142755C
DE142755C DENDAT142755D DE142755DA DE142755C DE 142755 C DE142755 C DE 142755C DE NDAT142755 D DENDAT142755 D DE NDAT142755D DE 142755D A DE142755D A DE 142755DA DE 142755 C DE142755 C DE 142755C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/64Mechanism for delaying opening of shutter

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verschluß für photographische Objektive, welcher als Moment- oder Zeitverschluß verwendet werden kann. Derselbe kann entweder als Sektorenverschluß ausgebildet sein oder auf der Verwendung von zwei mit kreisrunden Ausschnitten versehenen, gegeneinander verschiebbaren Lamellen beruhen.
Das Neue an demselben besteht in der Art und Weise, wie die Bewegung der die Objektivöffnung verschließenden Sektoren oder Lamellen hervorgebracht wird, nämlich mit Hülfe zweier Ringe, deren einer Mitnehmer trägt, die das Bewegen der Sektoren oder Lamellen bewirken, und die zunächst gekuppelt sind und von einer gespannten Feder zunächst beide im gleichen Sinne bewegt werden, wobei die Objektivöffnung freigegeben wird, bis dann nach Lösen der Kupplung ein auf dem einen Ring sitzender Mitnehmerstift gegen einen zweiarmigen Hebel stößt, dessen Drehpunkt feststehend ist, und dessen anderes Ende in geeigneter Weise den anderen Ring beeinflußt. Durch das Auftreffen des Mitnehmers auf das Ende des Hebels wird dieser umgelegt und dadurch der andere Ring in entgegengesetzter Richtung gedreht, wodurch die aus ihrer Stellung herausgedrehten Sektoren oder Lamellen wieder in ihre Anfangsstellung zurückbewegt werden und die Objektivöffnung wieder verschließen.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht in
Fig. ι den Verschlußmechanismus mit abgenommenem Deckel, eingestellt für Momentaufnahmen, gespannt und fertig für die Aufnahme.
hingen
Fig. 2 und 3 zeigen zwei verschiedene Stelder Teile des Mechanismus eines Sektorenverschlusses zueinander während des Entspann en s.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach A-A der Fig. i.
Fig. 5 und 6 sind Schnitte nach B-B bezw. C-C der Fig. i.
Fig. 7 bis 11 zeigen den Verschluß eingestellt auf Zeitaufnahme zu verschiedenen Zeitpunkten des Entspannens, in Draufsicht und Schnitt nach B-B der Fig. ι und 8.
Fig. 12 und 13 zeigen die Art und Weise, wie das gleiche Konstruktionsprinzip auf Lamellenverschlüsse Anwendung finden kann.
Fig. 14 zeigt einen derartigen Verschlußmechanismus, angewendet auf Stereoskopkameras.
Auf dem Boden einer flachen Kapsel 1, der den Objektivstutzen 2 trägt, sind um Zapfen 3 drehbar die Sektorenlamellen 4 angeordnet. 5 und 6 sind zwei auf dem Boden von 1 ruhende, konzentrisch angeordnete Ringscheiben. An den Lamellen 4 angeordnete Stifte 7 greifen in entsprechende Schlitze 8 der Ringscheibe 6 ein, derartig, daß durch Drehung der letzteren die Sektorenlamellen um ihre Drehzapfen 3 gedreht werden, so daß eine größere oder kleinere polygonale Öffnung gebildet wird. Führt der Ring 6 dann die umgekehrte Bewegung aus, so werden selbstverständlich die Lamellen in ihre Anfangsstellung zurückgedreht und dadurch die gebildete zentrale Öffnung wieder verschlossen. Die äußere Ringscheibe 5 wird durch eine mit einem Ende an ihr befestigte Feder 9, deren anderes Ende an dem Gehäuse 1 befestigt ist, in einer be-
stimmten Stellung gehalten; mittels einer durch einen Schlitz des Gehäuses ι hindurchragenden Handhabe io kann man die Ringscheibe S aus ihrer Ruhestellung herausbewegen. Ii ist ein um einen auf 5 sitzenden Zapfen 12 beweglicher, unter Federdruck stehender Mitnehmer, welcher beim Drehen der Scheibe 5 nach links mit seinem Maul über Stift 13 auf der inneren Ringscheibe 6 einfällt und dadurch beide Scheiben miteinander kuppelt. Wird die die Ringscheibe 5 und damit auch die mit ihr gekuppelte Ringscheibe 6 in der nach links gedrehten Stellung festhaltende Sperrung — die später eingehend zu beschreiben ist — ausgelöst, so wird die Feder 9 jene in der Richtung" des Pfeiles nach rechts drehen. Dabei wird, da der Mitnehmer 11 den Stift 13 der Scheibe 6 umfaßt hält, letztere so weit mitgenommen, bis das abgeschrägte Ende des Mitnehmers gegen einen am Deckel des Gehäuses angebrachten Anschlagstift 14 anläuft (Fig. 2), der den Mitnehmer auslöst und die beiden Scheiben 5 und 6 voneinander unabhängig macht.
Der Anschlagstift 14 ist auf einem am Deckel des Gehäuses in der Bewegungsrichtung der Ringscheibe 5 verschiebbaren Bügel angebracht, so daß je nach seiner Stellung das Auslösen des Mitnehmers früher oder später erfolgt (Fig. 1 und 9), also auch die von den Sektoren freigegebene Öffnung größer oder kleiner ist.
Sobald der Mitnehmer 11 von dem Stift 13 angehoben ist, bleibt der Ring 6 stillstehen; die von den Sektoren freigegebene Öffnung kann jetzt ihren Durchmesser auch nicht mehr verändern. Der Ring 5 setzt aber unter dem Einfluß der Feder 9 seine Bewegung noch fort, bis ein auf ihm sitzender Mitnehmer 17 an einen zweiarmigen Hebel 15 stößt, der um einen im Gehäuseboden 1 befestigten Zapfen 16 schwingt, und der ditrch Schlitz und Stiftführung auf den Ring 6 einwirken kann. Der Stift 17 wird dabei den Hebel vor sich herschieben und ihn umlegen; gleichzeitig bewegt sich das innere Ende desselben in entgegengesetzter Richtung und da dasselbe mit der inneren Scheibe 6 gekuppelt ist, wird auch diese in die Anfangsstellung zurückgedreht. ,50 Dabei nehmen auch die Sektorenlamellen ihre Anfangsstellung wieder ein. Bei Zurückdrehen der Ringscheibe 6 in ihre Anfangsstellung fällt ein um einen am Gehäuseboden angeordneter Zapfen 18 drehbarer federnder Sperrhaken 19 hinter einen auf 6 sitzenden Zapfen 20 ein, wodurch die Scheibe 6 in ihrer Anfangsstellung gesichert wird (Fig. 1).
Das Auslösen des gespannten Verschlusses bezw. der Ringscheibe 5 erfolgt mit Hülfe eines zweiarmigen Hebels 21, der seinen mit Gewinde versehenen Drehzapfen 22 am Gehäusedeckel hat, und der durch einen, z. B. in bekannter Weise durch Luftdruck bewegten Kolben 23 aus seiner Ruhestellung, in der er für gewöhnlich durch Federdruck gehalten wird, herausgedreht werden kann. Das hintere Ende dieses Hebels drückt beim Vorgange des Kolbens 23 gegen einen am Sperrhebel 19 befestigten Stift 24 und bewirkt das Freigeben der beiden durch den Sperrhebel 11 rniteinander gekuppelten Ringscheiben, die von der Feder 9 nach rechts gedreht werden können.
Um je nach Bedarf Zeit- oder Momentaufnahmen machen zu können, dient folgende Einrichtung:
Der Hebel 21 kann mittels der im Deckel angeordneten Schraube 25 höher oder tiefer gegen den Boden des Gehäuses 1 eingestellt werden (vergl. Fig. 5, 10 und 11). Das dem Sperrhebel 19 zugekehrte Ende von 21 ist gegabelt. Das Ende 26 des einen Gabelschenkels bildet einen Anschlag; ebenso sitzt an dem anderen Gabelschenkel ein Anschlag 27, wel- ' eher etwas höher liegt als der Anschlag 26. 28 ist eine auf der Ringscheibe S angeordnete Warze, weiche je nach der tieferen oder höheren Einstellung des Hebels 21 nacheinander auf die Anschläge 26 und 27 des Hebels 21 treffen kann oder frei unter diesen hindurchgeht. Im letzteren Falle, der in Fig. 1 go bis 5 veranschaulicht ist, wird sich das öffnen und Schließen der Sektoren ohne Pause hintereinander vollziehen, und es ergibt sich eine Momentaufnahme.
Stellt man dagegen den Hebel 21 durch die Schraube tiefer ein, so treten die Anschläge 26 und 27 in die Bahn der Warze 28 und diese wird nach dem Auslösen der Sperrhaken zunächst gegen den Anschlag 26 des Hebels 21 stoßen (Fig. 8 und 10) ; in diesem Augenblick hat sich die Ringscheibe 6 bereits ein Stück aus ihrer Ruhestellung herausbewegt und die Sektoren geöffnet; sie befindet sich in Ruhe, da die Kupplung zwischen den Ringscheiben 5 und 6 durch Auflaufen des Sperrhakens auf den Stift 14 gelöst ist. Beim Nachlassen des auf den Kolben 23 ausgeübten Druckes kehrt derselbe in seine Anfangsstellung zurück, wobei ihm der unter Federwirkung stehende Hebel 21 folgt (Fig. 3). Dabei wird sich aber no der Anschlag 26 aus der Bahn der Warze.28 herausbewegen, so daß Ring 5 unter dem Zug der Feder 9 seinen Weg soweit fortsetzt, bis die Warze durch den Anschlag 27 aufgefangen wird. Da die Scheibe 6 von 5 losgekuppelt 115· ist, verbleiben die Sektoren weiter in der geöffneten Stellung. Bei nochmaligem Druck auf den Kolben 23 wird der Hebel 21 eine Schwingung ausführen und dabei der Anschlag 27 aus der Bahn der Warze 28 herausbewegt, so daß letztere, welche unter dem entsprechend nach aufwärts gebogenen anderen
Schenkel der Gabel frei hindurchgehen kann, freigegeben wird und seinen Weg bis zum Ende fortsetzt, wobei dann das Umlegen des Hebels 15 in der vorher beschriebenen Weise stattfindet. Dabei wird die Ringscheibe 6 zurückgedreht werden, und die Sektoren werden in ihre Anfangsstellung zurückgedreht. Die Ringscheibe 6 wird, in ihrer Endstellung angelangt, auch hier wieder in gleicher Weise wie vorher durch den hinter 20 einfallenden Haken 19 verriegelt.
Während also für Momentaufnahmen nach Spannen des Verschlusses ein einziger Druck auf den Kolben 23 genügt, um die Sektoren zu öffnen und wieder zu schließen und den Verschluß zu entspannen, muß man für Zeitaufnahmen einen zweimaligen Druck auf den Kolben 23 ausüben; beim ersten werden die Sektoren geöffnet, beim zweiten wieder geschlossen.
Um bei Momentaufnahmen die Dauer der Exposition verändern zu können, während welcher der Verschluß vollständig geöffnet bleibt, kann die Zeitdauer, während welcher sich die Scheibe 5 unabhängig von der Scheibe 6 bewegt, mehr oder weniger verlängert werden, und zwar mit Hülfe eines Kolbens 30, der sich in einem Zylinder 31 bewegt. An diesem Kolben greift das Ende eines um einen Zapfen 32 schwingenden zweiarmigen Hebels 33 an. Der Drehzapfen 32 ist im Ende eines Hebels 34 gelagert, der um einen im Deckel des Gehäuses angeordneten Zapfen 35 schwingt, und dessen Stellung durch eine mit exzentrischer Ringnut versehene ' Scheibe 36 reguliert werden kann. Je nach seiner Stellung kann die Warze 17 der Ringscheibe 5 in verschiedener Weise auf diesen Hebel 33 einwirken.
Nimmt der Hebel 33 seine äußerste linke Stellung ein (Fig. 1 und 2), so kann die Warze bei der Drehung der Ringscheibe .5 sich vollständig frei an demselben vorbeibewegen.
Verschiebt man dagegen den Hebel 33 durch Drehen der Scheibe 36 weiter nach rechts (Fig. 7), so wird die Warze 17 zwischen seinen Schultern 37 und 38 stehen. Beim Freigeben der Scheibe 5 wird die Warze 17 gegen die Schulter 38 stoßen (Fig. 7), nachdem die Sektoren bereits in die Offenstellung gedreht worden sind und wird ein Verdrehen des Hebels 33 um seinen Drehzapfen 32 bewirken. Da aber das Ende von 33 auf den Kolben 30 einwirkt, muß sich dieser so weit in seinen Zylinder hineindrücken, bis die Warze 17 von der Schulter 38 abgleiten und ihren Weg fortsetzen kann.
Die Strecke, um die der Kolben in den Zylinder hineingedrückt werden muß, um das Abgleiten der Warze 17 von der Schulter 38 zu gestatten, hängt von der jeweiligen Einstellung des Drehpunktes 32 des Hebels 33 ab. Man hat es also in der Hand, durch Verändern der Stellung dieses Drehpunktes die Zeitdauer zu beeinflussen, welche die Warze 17 braucht, um von der Schulter 38 abzugleiten, und während welcher der Verschluß geöffnet gehalten wird.
Beim Spannen des Verschlusses stößt die Warze 17 gegen die Schulter 37 und bewirkt dadurch ein Zurückdrehen des Hebels 33 .in die Anfangsstellung, womit ein Herausziehen des Kolbens aus dem Zylinder verbunden ist.
Wie schon eingangs erwähnt, kann der beschriebene Bewegungsmechanismus auch auf solche Verschlüsse angewendet werden, bei welchen zwei mit Ausschnitten versehene Lamellen gegeneinander bewegt werden, wodurch sich die Ausschnitte entweder decken oder dem undurchbrochenen Teil der anderen Lamelle gegenüberstehen.
Ein derartiger Verschluß ist beispielsweise in Fig. 12 und 13 veranschaulicht. 50 und 50' sind die beiden Lamellen, deren jede einen kreisrunden Ausschnitt besitzt. Diese beiden Ausschnitte kommen beim Gegeneinanderbewegen der Lamellen zur Deckung und geben die Objektivöffnung frei. Beim Auseinanderbewegen der Lamellen (Fig. 12) stehen die Ausschnitte außerhalb der Objektivachse, und einer jeden derselben steht der volle Teil der anderen Lamelle gegenüber. Das Bewegen derselben erfolgt mit Hülfe von Hebeln 51 und 51', welche etwa die Form eines flachgedrückten Dreieckes haben. Diese Hebel sind um Zapfen 52 drehbar, die im Deckel des Gehäuses angeordnet sind, und die in der Mitte der Längsseite des Dreieckes angreifen. Die beiden Enden der Längsseite sind je an einer der Lamellen 50 angelenkt. Ein auf der Ringscheibe 6 angeordneter Stift 53 greift nahe dem Scheitelpunkte des dreieckigen Hebels 51 an. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß beim Drehen des Ringes 6 in der Pfeilrichtung die Hebel 51 um den Zapfen 52 gedreht werden und eine Verschiebung der Lamellen gegeneinander bewirken müssen, während bei der umgekehrten Drehung von 6 die Lamellen auseinander bewegt werden. Als Antriebsvorrichtung für die Ringe 5 und 6 dient die oben beschriebene.
Fig. 14 zeigt eine Ausführungsform des Verschlusses, angewendet auf Stereoskopkameras.
In dem einen der Gehäuse ist der eben beschriebene Mechanismus untergebracht, während das andere nur die um die Zapfen 3' schwingenden Lamellen 4' und die die Einstellung derselben bewirkende verdrehbare Ringscheibe 6' enthält. Eine gleichmäßige Bewegung der Ringscheiben 6 und 6' und damit auch die der Sektorenlamellen wird herbeigeführt durch einen zweiarmigen Hebel 60,
der um einen in der Mitte zwischen den Mittelpunkten beider Gehäuse ι und i' angeordneten Zapfen 61 schwingt, und der mit seinen geschlitzten Enden auf den Ringscheiben 6 und 6' angeordnete Warzen 62 und 62' umfaßt. Auf diese Weise wird mit Hülfe eines einzigen Bewegungsmechanismus ein vollständig synchrones Arbeiten beider Verschlüsse herbeigeführt.
Als besondere Eigentümlichkeit der beschriebenen Konstruktionen ist noch anzuführen, daß auf das Gehäuse 1 ein Deckel 70 aufgeschraubt ist (Fig. 4 und 8), an dem die Drehzapfen 22 und 35 mit den um sie schwingenden Teilen, der verschiebbare Anschlag 14, welcher das Entkuppeln der beiden Ringscheiben 5 und 6 bewirkt, und der Hebel 21 mit seiner Vorrichtung, um ihn höher oder tiefer einzustellen, befestigt sind. Dieser Deckel ist in der aus Fig. 8 ersichtlichen Weise ausgeschnitten, wodurch das Montieren des Mechanismus außerordentlich erleichtert wird, indem das Arbeiten der Teile genau beobachtet werden kann. Um das Eindringen von Staub usw. in den Mechanismus zu verhüten, wird dann über diesen durchbrochenen Deckel 70 noch ein dichtschließender Deckel 71 befestigt.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Antriebsvorrichtung für Sektorenverschlüsse, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bewegung der mit ihr verbundenen Lamellen bewirkende Ringscheibe (6) von einer durch eine Feder gedrehten zweiten Ringscheibe (5) umgeben ist, welche jene infolge einer vorhandenen Kupplung (11, 13) beim Auslösen des gespannten Verschlusses zunächst mitnimmt, dadurch die Lamellen öffnend, worauf die Kupplung gelöst wird, so daß die äußere Ringscheibe (5) allein weiterläuft, um schließlich einen Hebel (15) umzulegen, welcher das Zurückdrehen der Ringscheibe (6) in ihre Ruhestellung und damit das Schließen der Lamellen bewirkt.
  2. 2. Ausführungsform der durch Anspruch ι geschützten Antriebsvorrichtung, bei welcher ein durch einen Kolben (23) bewegter Hebel (21), dessen eines Ende gegabelt ist und an jedem Schenkel einen Anschlag' (26 bezw. 27) besitzt, seine Höhenlage gegen die beiden Ringscheiben (5 und 6) verändern kann, wodurch die Anschläge des gegabelten Hebelendes in die oder aus der Bahn eines auf der äußeren Ringscheibe (5) sitzenden Anschlagstiftes (25) gebracht werden können, zum Zweck der Arretierung" der treibenden äußeren Ringscheibe (5) in der Lage zwischen Öffnen und Schließen des Verschlusses.
  3. 3. Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung mit einer Bremsvorrichtung, um bei Benutzung als Momentverschluß die Zeitdauer der öffnung' der Lamellen verlängern zu können, bestehend in einem mit einer Schulter (38) versehenen zweiarmigen Hebel (33), dessen eines Ende auf einen in einem Luftzylinder (31) verschiebbaren Kolben (30) einwirkt und dessen Drehpunkt in radialer Richtung verschoben werden kann, wodurch die ■Schulter des Hebels in die Bahn eines auf der äußeren Ringscheibe (5) sitzenden Anschlages (17) gebracht oder aus derselben herausbewegt wird.
  4. 4. Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung mit einem durchbrochenen, den Drehzapfen (22) für den verschiebbaren (Sperr- usw.) Hebel tragenden Deckel (70), zum Zweck, das Montieren und Justieren des Mechanismus zu erleichtern.
  5. 5. Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung für Stereoskopkameras, bestehend aus einem vollständigen Verschluß der unter 1. gekennzeichneten Art und einem zweiten Gehäuse, in dem die Lamellen und die dieselben bewegende innere Ringscheiben angeordnet sind, wobei die inneren Ringscheiben beider Gehäuse durch einen zweiarmigen Hebel (60) miteinander verbunden sind, dessen Drehpunkt (61) in der Mitte zwischen den Objektivachsen liegt, zum Zwecke, einen vollständig synchronen Gang beider Einzelverschlüsse herbeizuführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939193C (de) * 1952-11-07 1956-02-16 Gauthier Gmbh A Photographischer Objektivverschluss
DE1139010B (de) * 1958-12-02 1962-10-31 Gauthier Gmbh A Photographischer Objektivverschluss mit eingebauter, auf verschiedene OEffnungen einstellbarer Blende
US4375333A (en) * 1980-10-16 1983-03-01 Leeds & Northrup Company Microprocessor directed optical pyrometer

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939193C (de) * 1952-11-07 1956-02-16 Gauthier Gmbh A Photographischer Objektivverschluss
DE1139010B (de) * 1958-12-02 1962-10-31 Gauthier Gmbh A Photographischer Objektivverschluss mit eingebauter, auf verschiedene OEffnungen einstellbarer Blende
US4375333A (en) * 1980-10-16 1983-03-01 Leeds & Northrup Company Microprocessor directed optical pyrometer

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