DE277386C - - Google Patents
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- DE277386C DE277386C DENDAT277386D DE277386DA DE277386C DE 277386 C DE277386 C DE 277386C DE NDAT277386 D DENDAT277386 D DE NDAT277386D DE 277386D A DE277386D A DE 277386DA DE 277386 C DE277386 C DE 277386C
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- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000011664 signaling Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/58—Means for varying duration of "open" period of shutter
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Focusing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, welche es ermöglicht, den Objektivverschluß
photographischer Apparate zu einem bestimmten Zeitpunkt, der nach einer Skala eingestellt wird, für die Belichtung selbsttätig
zu öffnen und nach einer auf einer Einstellscheibe vorgesehenen zweiten Skala in einem
schon vorher zu bestimmenden Augenblick ebenso selbsttätig wieder zu schließen. Bei
ίο der neuen Vorrichtung sind zwei auf einstellbaren
Scheiben oder Ringen angeordnete Auslösestifte mit gleicher Geschwindigkeit zentrisch
um eine gemeinsame Achse drehbar. Die Auslösestifte stoßen nacheinander gegen einen
Auslösehebel. Nach der Erfindung sitzt der die Belichtung begrenzende Auslösestift unmittelbar
an derjenigen drehbaren Scheibe, welche zur Einstellung der Belichtungsdauer dient, und kann auf diese Weise durch einfaches
Drehen der Einstellscheibe demjenigen Auslösestift genähert werden, der den Beginn
der Belichtung auslöst. Der Weg zwischen den beiden Auslösestiften entspricht der Belichtungsdauer.
Bei dieser Vorrichtung wird somit beim Einstellen der einen Skala der Nullpunkt der anderen Skala gleichzeitig verschoben,
so daß es möglich ist, den Auslösehebel des Verschlusses zweimal an vorher zu bestimmenden Zeitpunkten in Tätigkeit zu
setzen, ohne erst zwei Zahlen voneinander subtrahieren zu müssen, wie dies bei bekannten
Ausführungen der Fall ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Fig. 1 zeigt den Auslöse-
apparat von vorn gesehen, Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt durch
die Auslösemechanismen; Fig. 3 zeigt eine j Ansicht des Apparates von der Rückseite gesehen,
und Fig. 4 endlich stellt die Anwendung an einem photographischen Apparat dar, bei welchem der Verschluß durch einen von
oben her auf den Auslösehebel gerichteten Druck ausgelöst wird.
Im Innern eines Gehäuses 1 ist ein Uhrwerk vorgesehen, dessen Hauptwelle auf beiden
Seiten über das Gehäuse hinausragt. Der auf der Gehäusevorderseite hervorstehende
Wellenstummel 2 ist bei 3 etwas abgedreht und mit Gewinde versehen. Auf das Gewinde
wird das Schalträdchen 4 aufgeschraubt und durch die als Gegenmutter dienende Scheibe 5
gesichert. Das Schalträdchen 4 ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, an seiner Unterseite ausgedreht
und mit einem Anschlagstift 6 versehen. Dieser Anschlagstift 6 stößt, wenn das Schalträdchen rechts oder links herum
gedreht wird, gegen einen weiteren Anschlagstift 7, der in die Gehäusewand eingeschraubt
ist. Um das Schalträdchen herum legt sich lose ein Ring 8, der an seiner dem Gehäuse
zugewandten Fläche ebenfalls ausgedreht und mit einer kleinen Sperrklinke 9 versehen ist.
Die Sperrklinke 9 wird durch die Kraft einer kleinen Feder 10 in den Bereich der Zähne
des Schalträdchens 4 gebracht. Bei 11 ist
der Wellenstummel 2 wiederum etwas abgedreht und ebenfalls mit Gewinde versehen.
Auf diesen abgedrehten Teil ii wird die
Scheibe 12 lose aufgesteckt und durch den mit Gewinde versehenen Knopf 29 fest gegen
den infolge Abdrehens der Welle 2 gebildeten Rand bei 13 gepreßt. Mit dem Ring 8 fest
verbunden ist ein Stift 14, und mit der Scheibe 12 starr verbunden ist ein weiterer
Stift 15. Die beiden Stifte 14 und 15 stoßen,
wenn das Uhrwerk zurückgeht, nacheinander gegen einen Anschlaghebel 16, 16', der bei 17
an der Gehäusewand drehbar befestigt ist. Eine bei 18 eingreifende Feder 19 zieht den
Hebel 16' immer wieder nach oben, sobald die Stifte 15, 14 aus dem Bereich des Hebels
16 gelangt sind. Das andere Hebelende 16' legt sich, wie in Fig. 4 dargestellt, auf den
den Verschluß des Objektivs auslösenden Hebel 20. Der auf der Rückseite der Gehäusewand
hervorragende Wellenstummel 2' ist mit einer Scheibe 21 versehen, die an
einer Stelle eine Aussparung 22 hat. Die Aussparung ist zu dem Zwecke vorgesehen,
um die Nase 23 einer Signalvorrichtung 24 freizugeben, zu dem Zweck, ein Nachobenschnellen
der Signalvorrichtung 24 durch Eingriff der Federn 25 zu ermöglichen. An das
Gehäuse selbst ist bei 26 ein Arm 27 angelenkt, der wiederum mit einigen anderen Armen
gelenkig verbunden ist. Durch eine Spannvorrichtung 28 von übrigens bekannter Art kann. die Auslösevorrichtung leicht an
jedem Apparat angebracht werden, und die Gelenkarme 27 ermöglichen es auch, den Auslösehebel
16' so in den Bereich des Verschlußauslösehebels 20 zu bringen, um ein Herniederdrücken
dieses Hebels in dem Augenblick zu bewirken, wo die Stifte 20 gegen den Hebelteil 16 stoßen.
Um den Apparat auch für einmalige Belichtungsauslösungen geeignet zu machen, sind
die beiden Anschlagstifte 14, 15 in ihrer Längsrichtung
halbiert, dergestalt, daß sie beim Zusammenlegen die Form eines einzigen Stiftes
annehmen.
Auf der Gehäusewand ist außerdem eine Sekundenskala eingraviert, nach welcher die
Einstellung des mit dem Anschlagstift 14 versehenen Ringes 8 erfolgt. Der Ring 8 selbst
ist ebenfalls mit Sekundenskala versehen, um danach ein Einstellen der mit Stift 15 versehenen
Scheibe 12 zu ermöglichen. Die beiden Scheiben 8 und 12 haben außerdem noch
an ihrem Umfange Nasen 30, 31. Nach der auf der Gehäusewand befindlichen Skala läßt
sich mittels Ringes 8 die sogenannte Wartezeit einstellen, d. h. es läßt sich der Zeitraum
einstellen, der aufgewendet wird, bis der Stift 14 des Ringes 8 gegen den Auslösehebel 16,16'
stößt. Nach der auf dem Ring 8 befindlichen Skala läßt sich die Belichtungsdauer einstellen,
was wiederum dem Zeitweg entspricht, der vom Anschlagen des Stiftes 14 bis zum erfolgten
Anschlagen des Stiftes 15 zurückgelegt wird.
Ist, wie aus der Zeichnung hervorgeht, der Ring 8 z. B. so weit herumgedreht, bis seine
Nase 30 auf 25 der Skala zeigt, und die Scheibe 12 wird darauf so weit herumgedreht,
daß deren Nase 31 auf 15 zeigt, so wird also nun der Stift 14, wenn das Uhrwerk nach
erfolgtem Aufziehen wieder zurückgeht, gegen den Hebelarm 16 stoßen und denselben seitlich
verdrängen. Der Hebelarm 16' wird demgemäß nach unten gedruckt und mit demselben
auch der Hebel 20 des Objektivver-Schlusses, wodurch das Auslösen des Verschlusses
für die Belichtung erfolgt. Nachdem der Stift 14 am Hebelarm 16 vorbeigewandert,
und der Hebel 16, 16' durch Vermittlung der Feder 19 wieder in seine Anfangsstellung
zurückgeschnellt war, wird sich nunmehr auch der Stift 15 dem Hebel 16
nähern und ein nochmaliges Herunterdrücken des Objektivauslösehebels 20 veranlassen. Hierdurch
wird die Belichtung unterbrochen und der Verschluß geschlossen. Die beiden Stifte ·■-"
14, 15 wandern konzentrisch um den Mittelpunkt
weiter, und zwar so lange, bis der Stift 6 des Schalträdchens 4 einen Widerstand
an dem Stift 7 des Gehäuses findet. Will man den Belichtungsauslöser für eine neue
Aufnahme vorbereiten, so bringt man erst den Stift 14 auf die gewünschte Wartezeit und
stellt den Stift 15 auf die gewünschte Belichtungszeit ein, zieht hierauf das Uhrwerk
so weit auf, bis die beiden Stifte 6 und 7 zusammenstoßen, und das Arbeitsspiel kann
dann von neuem beginnen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Einrichtung an photographischen Apparaten zum selbsttätigen öffnen des Objektivs mittels zweier je einen Stift und je einen Skalazeiger tragenden Zeiteinstellscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala zum Einstellen der Belichtungsdauer auf dem den Stift (14) zum Auslösen des Verschlusses tragenden Ring (8) angebracht ist, welch letzterer zum Einstellen der Wartezeit an der anderen Skala dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE277386C true DE277386C (de) |
Family
ID=533487
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT277386D Active DE277386C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE277386C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20060113292A1 (en) * | 1997-08-26 | 2006-06-01 | Welcome Co., Ltd. | Table-top electric heat sealer |
-
0
- DE DENDAT277386D patent/DE277386C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20060113292A1 (en) * | 1997-08-26 | 2006-06-01 | Welcome Co., Ltd. | Table-top electric heat sealer |
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