DE125328C - - Google Patents

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DE125328C
DE125328C DENDAT125328D DE125328DC DE125328C DE 125328 C DE125328 C DE 125328C DE NDAT125328 D DENDAT125328 D DE NDAT125328D DE 125328D C DE125328D C DE 125328DC DE 125328 C DE125328 C DE 125328C
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wheel
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spring
clockwork
rod
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters
    • F23Q9/02Pilot flame igniters without interlock with main fuel supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Uhrwerk, das dazu bestimmt ist, zu vorher bestimmten Zeiten selbstthätig das Oeffnen und das Schliefsen eines solchen Gashahnes zu bewerkstelligen, bei dem das Oeffnen und das Schlieisen durch Drehung in ein und demselben Sinne erfolgt.
Die beiliegende Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Erfindung dar.
Fig. ι zeigt das Uhrwerk im Aufrifs von vorn gesehen,
Fig. 2 stellt dasselbe im Aufrifs, aber von hinten gesehen dar.
Fig. 3 veranschaulicht die aus der Fig. 2 herausgenommene Platte der Ausrückungseinrichtung und
Fig. 4 die letztere und die damit verbundenen Räder in gröfserem Mafsstabe.
ι ist das Federgehäuse eines gewöhnlichen Rädergetriebes mit Hemmung und Unruhe 2 (Fig. 2). Zu dem besagten Rädergetriebe gehört das Minutenrad 3, das eine Umdrehung pro Stunde ausführt und das die federnde Falle 4 trägt, die dazu bestimmt ist, eine Ausrückungseinrichtung auszulösen, welche den Zweck hat, zu vorher bestimmten Zeiten die den Hahn antreibende Welle 5 in Bewegung zu setzen oder zur Ruhe zu bringen. Die Welle 6 (Fig. 2) des Federgehäuses trägt ein Rad 7, welches ein zweites Rädergetriebe in Bewegung setzt, zu welchem das Rad 8 gehört, und wobei ein Rad des besagten Rädergetriebes von der Welle 5 getragen ist. Während also die Verzahnung des Federgehäuses das Minutenrad 3, welches die Zeit auf dem Zifferblatt 9 mittels des Zeigers 10 (Fig. 1) angiebt, unaufhörlich in Bewegung setzt, so setzt das auf der Welle des Federgehäuses befestigte Rad 7 die Welle 5 nur jedesmal dann in Bewegung, wenn das Hemmrad 8 nicht durch die nachstehend beschriebene Ausrückungseinrichtung festgehalten ist.
Auf dem Hemmrad 8 ist ein Stift 11 (Fig. 4) befestigt und auf dem Weg dieses Stiftes ist eine Stange 12 angebracht, die mittels des Klötzchens 13 mit einer Stange 14 verbunden ist. Der Kopf der letzteren befindet sich zwischen der Platte 15 und dem Minutenrad 3. Eine Feder 16, die in 17 auf der Pfeilerplatte befestigt ist, steht gewöhnlich so, dais sie die innere Fläche des Rades 3 berührt. Der Arm 18 der vom Rade 3 getragenen Falle 4 ist gegen das Innere gekrümmt und drückt unaufhörlich auf das Ende der Feder 16, durch welche die Welle des Rades 3 hindurchdringt. Der Arm 19 der Falle 4 ist nach auf sen gekrümmt und während der rotirenden Bewegung der Falle 4 kommt er nach einander mit dem Stifte 20 des Zeigers 21, mit dem Stifte 22 des Zeigers 23 und mit dem Stifte 24 des Zeigers 25 in Berührung.
Jedesmal, wenn diese Berührung stattfindet, ist die Feder 16 gegen die Pfeilerplatte 15 gedrückt und der Arm 26 (Fig. 3 und 4) dieser
Feder ιό drückt auf den Kopf 14 und schiebt seine Stange nach dem Innern, so dafs die Stange 12 den Stift 11 des Hemmrades 8 freiläfst.
Die federnde Falle 4 bleibt wegen der Form ihres Armes 19 und wegen der Langsamkeit der Drehung des Rades 3 während einer verhältnifsmäfsig langen Zeit niedergedrückt; der Mechanismus, der den Hahn bethätigt, mufs aber in einem vorher bestimmten Augenblick und plötzlich in Wirkung gesetzt sein; deshalb ist auf dem Arme. 27 der Feder 16 ein Stift 28 befestigt der in die Verzahnung des Hemmrades 8 gerade in dem Augenblick eingreift, wo der Stift 11 des letzteren von der Stange 12 freigelassen ist. Das Hemmrad 8 ist also in Ruhe gehalten, bis zum Augenblick, wo die Feder 16 wieder vorschnellen kann, d. h. bis der Arm 19 der Falle 4 von dem Stifte des Zeigers, der ihn niedergedrückt hatte, freigelassen ist. In diesem Augenblick ist das Hemmrad 8 freigelassen und das Rad 7 der Welle des Federgehäuses verursacht die Drehung der Wrelle 5.
Diese Drehung setzt sich fort, bis die Stange 12 wieder in den Weg des Stiftes 11 des Hemmrades 8 gebracht ist. Das letztere wird nun mittels einer Scheibe 29 (Fig. 3 und 4) erzielt, die auf der Welle des Rades 30 befestigt ist und die drei Stifte trägt, welche dazu bestimmt sind, an den Vorsprung 31 des Hammers 32 anzugreifen, den eine Feder 33 immer bestrebt ist, gegen das Centrum des Uhrwerkes zurückzubringen. Der seitlich federnde Hammer 32 ist oben mit einer Abschntgurtg' versehen, die über dem abgerundeten Kopf der Stange 14 gleitet, wenn der Hammer von einem der Stifte der Scheibe 29 in der Richtung des Pfeiles bewegt wird. Die Stange 14 ist dadurch gegen die Platte 15 gedrückt. Wenn dann der Vorsprung 31 des Hammers 32 von dem Stifte freigegeben ist, wird der Hammer gegen das Centrum geschleudert und sein schräg geschnittenes Ende schiebt sich unter den Kopf 14, hebt ihn in die Höhe und bringt so die Stange 12 in den Weg des Stiftes 11 zurück. Die besagten Getriebe werden dadurch zur Ruhe gebracht. Die Wirkung des Mechanismus zur Bethätigung des Hahnes dauert während 1Z3 einer Umdrehung des Rades 30, welches die Scheibe 29 trägt. Um' den Zeigern den zum Auslösen der Ausrückungseinrichtung nöthigen Widerstand zu geben, sind sie an ihren Enden mit je einer Zange versehen, die den inneren Rand des ringförmigen Zifferblattes 9 erfafst.
Die Arbeitsweise des Uhrwerkes ist folgende :
Nehmen wir an, die Stellung der Zeiger 21, 23, 25 sei die der Fig. 1 und die Regulirung des Gasbrenners, dessen Hahn durch das Uhrwerk bewegt ist, erfordere drei auf einander folgende Drehungen des Hahnes, wenn es'sich z. B. um einen Gasbrenner handelt, der zwei Flammen besitzt und der folgenderweise brennen mufs: während des Tages sollen die zwei Brennerrohre geschlossen, während der Abendstunden sollen sie beide geöffnet sein und während der Nacht soll eine einzige Flamme brennen. Nehmen wir ferner an, dafs bei der gezeichneten Stellung der Organe des Uhrwerkes der Hahn geschlossen ist.
Der Drehung des Rades 3 zufolge wird der Arm ig der Falle 4 mit dem Stift 20 des Zeigers 21 um 8V2 Uhr in Berührung kommen, und der Arm 18 dieser Falle 4 wird den Kopf 14 gegen die Pfeilerplatte 15 drücken, dabei wird der Stift 11 von der Stange 12 freigegeben. Gleichzeitig aber wird der Stift 28 in die Verzahnung des Rades 8 eingreifen. Dann, wenn der Arm 19 des Feder Stückes 4 von dem Stifte 20 freigegeben sein wird, wird auch das Eingreifen von dem Stifte 28 in die Verzahnung des Rades 8 aufhören und die Welle 5 wird in Drehung gesetzt, bis einer der Stifte der Scheibe 29 den Hammer 32 aufhebt und demzufolge dieser den Kopf 14 aufhebt und so die Stange 12 wieder in Berührung mit dem Stifte 11 bringt. Die Räder sind so berechnet, dais diese Wirkungen V3 einer Umdrehung der Welle 5 zur Folge haben. So viel. mufs auch der Hahn gedreht werden, um von der Stellung, die er während des Tages haben soll, in diejenige Stellung, die er während des Abends haben soll, überzugehen. Wenn die federnde Falle 4 unter den Zeiger 23 geht, d. i. um Mitternacht, werden dieselben Wirkungen eintreten und der Hahn wieder um Vs gedreht werden.
Endlich werden noch einmal dieselben Wirkungen bedingt, wenn die Falle 4 unter den Zeiger 25 gelangt, d. i. um 4 Uhr morgens, und der Hahn wird zum dritten Mal Ve Umdrehung ausführen, d. h. er wird in seine ursprüngliche Stellung zurückgebracht sein.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Uhrwerk zum selbsttätigen Oeffnen und Schliefsen eines Gashahnes zu vorher bestimmten Zeiten, gekennzeichnet durch eine zweiarmige federnde Falle (4) auf dem Minutenrade (3) eines gewöhnlichen Uhrwerkes, die auf eine Feder (16) wirkt, welche ein zweites, mit der Achse (5) des Gashahnes gekuppeltes Rädergetriebe in der Weise auslöst, dafs der eine Arm (26) der Feder (16) eine das Rad (8) festhaltende Stange (12) verschiebt, um das Rad (8) frei zu machen, wonach der zweite Arm (27) mittels eines Stiftes (28)
    das vorerwähnte Rad (8) so lange festhält, bis die Feder (16) nicht mehr von der Falle (4) niedergedrückt wird.
    2. An dem durch Anspruch 1 geschützten Uhrwerk eine Vorrichtung zum Sperren des ausgelösten Rädergetriebes nach erfolgter Drehung des Gashahnes, gekennzeichnet durch eine auf der Welle (5) des Getriebes angeordnete, mit Stiften versehene Scheibe (29), welche nach Drehung um einen bestimmten Winkel einen federnden Hammer (32) zum Ausschlagen bringt, der die Sperrung des Rades (8) durch die Stange (12) bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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