DE221520C - - Google Patents

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DE221520C
DE221520C DENDAT221520D DE221520DC DE221520C DE 221520 C DE221520 C DE 221520C DE NDAT221520 D DENDAT221520 D DE NDAT221520D DE 221520D C DE221520D C DE 221520DC DE 221520 C DE221520 C DE 221520C
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DE
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shafts
disks
extinguishing
levers
armed
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DENDAT221520D
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English (en)
Publication of DE221520C publication Critical patent/DE221520C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters
    • F23Q9/02Pilot flame igniters without interlock with main fuel supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 221520 ~ KLASSE 4d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Dezember 1908 ab.
Bei einer bekannten Vorrichtung zum selbsttätigen Zünden und Löschen von Gaslaternen und elektrischen Lampen zu vorausbestimmten Zeiten sind zwei von einem Federwerk angetriebene, auf ihren Wellen lose drehbare, aber dabei achsial verschiebbare Scheiben vorgesehen, die je einen mit Ausschnitt versehenen Kranz haben, welcher unter Federdruck an einem auf der betreffenden Welle einstellbaren
ίο Anschlag schleift, damit zu den Lösch- bzw. Zündzeiten der Ausschnitt über den Anschlag und dadurch die Scheibe achsial verschoben wird. Jene Vorrichtung dient zur Inbetriebsetzung eines Federwerks, das dann erst durch weitere Vorrichtungen den Hahn öffnet oder schließt.
Demgegenüber sollen gemäß der Erfindung die Scheiben bei ihrer Verschiebung unmittelbar auf zwei zweiarmige Hebel wirken, die an einem
ao Ende durch Ketten mit je einem Ende des zweiarmigen Handgriffs des Hahns verbunden sind und mit den entgegengesetzten Enden unter dem Druck von Federn an den Scheiben anliegen. Diese Einrichtung ist wegen der Ersparnis an mechanischen Teilen nicht nur billiger herzustellen als die bekannte Vorrichtung, sondern auch im Betrieb zuverlässiger. Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: .
Fig. ι eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Oberansicht der neuen Zündvorrichtung.
Die Vorrichtung ist an einer Laterne angebracht, deren Hahn α mit einem Querarm b ausgestattet ist, so daß der Hahn in bekannter Weise geöffnet oder geschlossen wird, je nachdem der Arm in dem einen oder anderen Sinne gedreht wird. Die Enden des Querarms b sind mittels Ketten c. mit den freien Enden der zweiarmigen Hebel d und e verbunden. Über den anderen Enden der Hebel sind zwei auf den Wellen f und g lose sitzende Scheiben oder Zahnräder h und i angebracht, die mittels eines vom Uhrwerk A gedrehten Getriebes k in 24 Stunden eine Umdrehung machen. Jede von diesen Scheiben (Stundenscheiben) ist mit einem Kranz m bzw. η versehen, dessen Rand einen Ausschnitt I hat. An jeder der Wellen f und g ist ein Querstift 0 befestigt, gegen welchen der Kranz durch Federn f gedrückt wird, die gegen die Unterseite der unter den Stundenscheiben liegenden Enden der. Hebel wirken. Das Triebwerk ist in einem Gehäuse angebracht, durch dessen Deckel r die oberen Enden der Wellen f und g geführt sind. Auf dem Deckel sind konzentrisch zu den Wellen feste Zifferscheiben s angebracht, deren Einteilung 24 Stunden entspricht. Über diesen Scheiben s tragen die Wellen je einen festen Zeiger t, der genau dieselbe Richtung hat als der unten angebrachte Querstift 0. Die Zifferscheiben s sind so angebracht, daß die lotrechte Seite der Vertiefung I des unterliegenden Kranzes m oder η unter die betreffende Einteilung nach der Uhr kommt.
Die oberen Enden der Wellen f und g sind als Vierkante ausgebildet. Die Wirkungsweise ist wie folgt:
Es wird angenommen, daß der Hahn durch den Hebel d geöffnet und durch den Hebel e geschlossen wird. Mittels eines auf die Vierkante an den Enden der Wellen f und g passenden Schlüssels werden die Wellen so weit gedreht, bis die auf denselben befestigten Zeiger t auf
ίο die Stunden zeigen, zu welchen die Laterne entzündet und gelöscht werden soll. Das Uhrwerk dreht nun die Stundenscheiben und die mit ihnen verbundenen, mit Vertiefungen I versehenen Kränze m und n. Zu dem von dem Zeiger angegebenen Zeitpunkt kommt die Vertiefung I des betreffenden Kranzes (oder Scheibe) unter den Querstift 0, so daß die Feder p die Stundenscheibe h oder i empordrücken und dadurch gleichzeitig den betreffenden Hebel A oder e schwenken kann, der mittels der Kette c den Hahn α öffnet oder schließt, wodurch die Laterne entzündet oder gelöscht wird.
Während der weiteren Drehung der Scheiben wird der Querstift 0 durch die schräge Bahn der Vertiefung I wieder gehoben, so daß die Stundenscheibe niedergedrückt wird und die Hebel in die Anfangsstellung zurückgebracht werden. Infolge der Kettenverbindung zwischen den Hebeln und dem Hahn. nimmt der Hahn an der Zurückdrehung keinen Anteil. Derselbe bleibt vielmehr geöffnet oder geschlossen, bis er durch den anderen Hebel zum bestimmten Zeitpunkt. gedreht wird.
Der Zeiger und der Querstift brauchen nicht in fester Verbindung mit den Wellen zu sein; sie können auch einstellbar auf demselben angebracht werden, so daß man sie einstellen kann, ohne die Wellen zu drehen.
Die Vorrichtung kann auch zum selbsttätigen Ein- und Ausschalten von elektrischen Lampen benutzt werden; in diesem Falle wird der Querarm b. mit einem Stromschalter verbunden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum selbsttätigen Zünden und Löschen von Gaslaternen oder elektrischen Lampen zu vorausbestimmten Zeiten mit zwei von einem Federwerk angetriebenen Scheiben, die auf ihren Wellen lose drehbar und achsial verschiebbar sind und je einen mit Ausschnitt versehenen zylindrischen Kranz haben, der unter Federdruck an einem auf der betreffenden Welle einstellbaren Anschlag schleift, damit zu den Lösch- bzw. Zündzeiten der Ausschnitt über den Anschlag und dadurch die Scheibe achsial verschoben wird, gekennzeichnet durch zwei zweiarmige Hebel (A, e), die an ■ einem Ende durch Ketten (c) mit je einem Ende des zweiarmigen Handgriffs (b) verbunden sind und mit den entgegengesetzten Enden unter dem Druck von Federn "(p) an den Scheiben (h, i) anliegen, so daß sich die Hebel drehen und dabei den Hahn bzw. Schalter unmittelbar öffnen oder schließen, wenn die Scheiben (k, i) auf ihren Wellen verschoben werden..
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT221520D Active DE221520C (de)

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DE (1) DE221520C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4825727A (en) * 1985-05-29 1989-05-02 Canon Kabushiki Kaisha Speed reducer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4825727A (en) * 1985-05-29 1989-05-02 Canon Kabushiki Kaisha Speed reducer

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