DE172884C - - Google Patents

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DE172884C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters
    • F23Q9/02Pilot flame igniters without interlock with main fuel supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zu einer nur zeitweise erfolgenden Beleuchtung mittels Gaslicht.
Neben den bekannten Vorrichtungen dieser Art, bei welchen der Antrieb des Gashahnes oder Ventils durch ein Feder- oder Gewichtswerk erfolgt, sind Vorrichtungen bekannt geworden, bei denen das Schließen und Öffnen des Gashahnes durch eine Feder bewirkt wird, die, auf der Achse des Hahnkükens sitzend, durch eine sich unter Gasdruck drehende Trommel gespannt wird. Bei diesen Vorrichtungen erleidet das die Trommel durchströmende Gas einen gewissen Druckverlust, der durch die Belastung der Trommel durch das Aufziehen der Feder während des Betriebes hervorgerufen wird. Dieser schädliche Druckverlust tritt besonders bei sehr kurzer Laufzeit der Vorrichtung, wie solche beispielsweise zur Beleuchtung von Treppenhäusern usw. erforderlich wird, hervor. Bei der neuen Vorrichtung wird die sich unter dem Druck des Gases drehende Trommel nur zur zeitlichen Verzögerung des Gasab-
Schlusses benutzt. Das Öffnen und Schließen des Gasventils wird dagegen in bekannter Weise auf' mechanischem oder elektromagnetischem Wege bewirkt.
In Fig.-i ist eine Ansicht, in Fig. 2 ein Längsschnitt der Vorrichtung dargestellt.
In der Vorderkammer m eines Gehäuses b ist das Ventil α angebracht. Im Ventil a befindet sich ein Kegel c, dessen Steuerungsstange durch die Verschraubung d des Ventils α gasdicht hindurchgeführt ist. Eine kleine Feder e hält das Ventil geschlossen. Die Drehung der Trommel f wird mittels der Räder g und h und Schnecke i und Schneckenrad k auf die Welle / übertragen. Die Welle / ist in der Vorderwand des Gehäuses b und der Einlaßkammer m gelagert. Auf der Welle / sitzt eine Scheibe n, die bei 0 mit einer Aussparung versehen ist, die wiederum durch die federnde Vorfalle t verdeckt wird. Der Elektromagnet ρ bewegt einen Hebel q, der bei Stromschluß den Ventilkegel c herunterdrückt und den Gasdurchlaß öffnet. Der Hebel q wird durch die Feder r mit dem Stift s gegen den Rand der Scheibe η gedrückt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Bei Stromschluß wird der Anker des Elektromagneten ρ angezogen, hierdurch wird der Ventilkegel c gesenkt und gestattet dem Gas den Eintritt durch die Einlaßkammer m in die Trommel f. Gleichzeitig ist der Stift s des Hebels q auf die Vorfallnase t gehoben. Bei der nunmehr eintretenden Drehung der Scheibe η gleitet der Stift s von der Vorfalle auf den Rand der Scheibe n, um sodann bei einmaliger Umdrehung gegen die erhöhte Kante der Vorfalle zu drücken. Diese ist auf der Scheibe η drehbar und legt sich in der Drehrichtung gegen eine Feder; sie wird durch das Anlaufen des Stiftes zurückgeschobeh und der Stift s fällt in die
Aussparung ο. Hierdurch ist der Hebel q gehoben und die Feder e zieht den Ventilkegel c in die Schlußstellung zurück.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Vorrichtung zum Zünden und Löschen von Gasflammen zu vorher bestimmten Zeiten, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließen eines in bekannter Weise auf elektromagnetischem Wege geöffneten Gasventils durch eine Gasuhrtrommel verzögert wird.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerung des Gasab-Schlusses dadurch bewirkt wird, daß ein Stift (s) eines das Gasventil (α) öffnenden Hebels (q) durch eine Vorfallnase (t) verhindert wird, in die Aussparung (0) einer durch die Trommel (f) gedrehten Scheibe (n) nach der Öffnung des Gasventils wieder einzufallen, so daß letzteres während einer Umdrehung der Scheibe offen bleiben muß.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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