DE97397C - - Google Patents

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DE97397C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

SVaBAUh
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Neuerung an Gasglühlichtbrennern mit Fallenhebel am Hahne, derart, dafs beim Zudrehen der Flamme durch Umschlag des Hebels an einen Ansatz des Gehäuses der Hahn in der Zwischenstellung (Kleinbrennerstellung) arretirt wird, und erst nach Niederdrücken des Hebels in die vollständige Verschlufsstellung übergeführt werden kann. Die Erfindung ist auf beiliegenden Zeichnungen zur Darstellung gebracht.
Fig. ι giebt eine Vorderansicht eines mit der neuen Vorrichtung ausgestatteten Gasglühlichtbrenners; der Gashahn ist ganz geöffnet.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt von Fig. 1.
Fig. 3 giebt eine Ansicht des herausgenomme-. nen Gashahnkükens.
Fig. 4, 5 und 6 zeigen das Hahnküken in der Stellung, bei welcher die Hauptflamme ausgelöscht ist und nur die kleine Flamme brennt, und zwar bezüglich in Vorderansicht, im Schnitt senkrecht zum Küken und im Schnitt der Längsrichtung des Kükens, wobei letzteres selbst in der Ansicht dargestellt ist.
Fig. 7, 8 und 9 entsprechen den Fig. 4, 5 und 6 und zeigen die Vorrichtung in der vollkommenen Verschlufsstellung.
In den Fig. 10 bis 18 ist eine andere Ausführungsform der Stellvorrichtung zur Darstellung gebracht, bei welcher das Kleinstellen mittelst Zugkette bewerkstelligt wird.
Fig. 10 zeigt die Anordnung bei völliger Offenstellung des Hahnes in der Vorderansicht.
Fig. 11 ist ein senkrechter Schnitt dazu.
Fig. 12 ist eine Ansicht des in dieser Stellung herausgenommenen Hahnkükens.
Die Fig. 13, 14 und 15 entsprechen den Fig. 4, 5 uhd 6,
die Fig. 16, 17 und 18 den Fig. 7, 8 und 9.
In den Fig. 1 bis 9 stellt A das Hahngehäuse mit dem Glühlichtbrenner B dar. C ist das Gashahnküken, welches aufser der Durchbohrung für den Gasdurchlafs mit einer theilweisen Ringnuth e versehen ist; α ist der im Gehäuse A angeordnete Zweigkanal-, welcher mittelst des Rohres b das Gas nach dem Kleinbrenner d leitet.
Das Küken ist mit einem in einer Aussparung desselben drehbar befestigten Kniehebel f ausgerüstet, welcher durch die Feder g aufwärts gedrückt gehalten wird. Für die Bewegung dieses Kniehebels beim Drehen des Kükens C ist das Hahngehäuse bei m abgeflacht, η ist ein Ansatz, gegen welchen der Hebel f anschlägt, so dafs er zur Begrenzung der Drehung der Kükens c dient. Wird nun auf Hebel f gedrückt, so wird das Knie desselben nach vorn bewegt und kann nun über den Ansatz η weggleiten; infolge dessen kann auch der Hahn weiter gedreht werden, bis er durch Anschlagen des Hebels _/ an Nasejp seine Verschlufsstellung erreicht.
Die Nuth e auf dem Küken C vermittelt die Communication zwischen Gasleitung und der Leitung α und b für den Kleinbrenner, wenn sich der Hahn in der in den Fig. 4, 5 und 6 angedeuteten Stellung befindet; der Hauptbrenner ist, wie ersichtlich, ausgeschaltet, die Gasleitung ist mit der Leitung α und b
zum Kleinbrenner d verbunden, der Hebel f liegt an dem Ansatz η (Fig. 6) und verhindert dadurch, dafs der Hahn zugedreht, der Kleinbrenner d ausgelöscht und die Gasleitung vollständig geschlossen wird.
Um letzteres zu erreichen, ist es nothwendig, auf den Hebel f einen Druck nach unten auszuüben, so dafs sein Knie über den Ansatz η weggleiten kann, während gleichzeitig der Hahn C in die Verschlufsstellung gedreht wird. Die einzelnen Theile nehmen dann die in den Fig. 7, 8 und 9 gezeigte Stellung ein. Die Feder g ist zusammengedrückt; der Hebel f liegt gegen eine Nase ρ an und verhindert damit ein weiteres Drehen des Hahnes; sowohl die Leitung nach dem Hauptbrenner wie nach dem Kleinbrenner sind gesperrt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung besteht also darin, dafs die bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Hahnstellung brennende Hauptflamme erlischt, wenn man den Hahn C so weit, ohne auf den Hebel / zu drücken, dreht, bis letzterer an den Ansatz η anschlägt, in welcher Stellung nur der Kleinbrenner brennt, und endlich, dafs mit Hülfe desselben Hahnes die Absperrung der Gesammtgasleitung in der Weise bewirkt werden kann, dafs man auf den Hebeiy drückt und den Hahn in die eigentliche Verschlufsstellung dreht.
Beim Oeffnen des Hahnes geht der Hebel f infolge des Druckes der Feder g selbsttätig aus der Lage Fig. 9 in die Lage Fig. 6 über.
Die Fig. 10 bis 18 behandeln eine andere Bethätigung der bisher beschriebenen Kleinstellvorrichtung und beziehen sich auf solche Brenner, welche der Höhe wegen, in der sie sich befinden, mittelst Hebel und Zugketten geöffnet und geschlossen werden. Der Handgriff ist mit einem bei r mit dem Küken C fest verbundenen doppelarmigen Stellhebel R ausgestattet, an dessen Enden die Zugketten T T1 angreifen. Das eine Ende dieses Hebels ist mit einem eigenartigen Ausschnitt χ und einer in denselben hineinragenden Nase \ versehen.
Das Küken C ist in derselben Weise construirt, wie in den Fig. 1 bis 8 beschrieben ist.
Auf der hinteren Seite des Stellhebels R und bei s drehbar mit demselben verbunden ist ein Bügelhebel so angebracht, dafs er mit einem Bügel s1 über den Hebelarm f greift. Das freie Ende dieses Bügelhebels 5 ist mit einem Ausschnitt^ zur Aufnahme der Kette T1 derart versehen, dafs sie sowohl in dem Ausschnitt χ wie in dem Ausschnitt y hängt. Eine auf der unteren Seite des Bügelhebels angeordnete Feder U, welche auf einem Ansatz ν am Stellhebel R schleift, drückt ersteren, sobald die an der Kette T1 wirkende Zugkraft aufhört, stets so weit in die Höhe, dafs die Kette nur in dem Ausschnitt y des Bügelhebels, dagegen nicht in .dem Ausschnitt χ des Stellhebels ruht. Die Fig. 10 und it zeigen die Stellvorrichtung bei völlig geöffnetem Hahn C. Durch Zug an Kette T hat der Stellhebel das Küken in die weiteste Offenstellung des Hahnes gebracht; die Hauptflamme brennt. Fig. 10 zeigt die Stellung in dem Augenblicke, in welchem die Zugkraft an der Kette T1 zu wirken beginnt. Sie hat den Bügelhebel so weit heruntergedrückt, dafs sie in den Ausschnitt 0 des Stellhebels R eingreifen kann. Die in dem Ausschnitt 0 ruhende Kette kann nur so weit heruntergezogen werden, bis der Hebel f an den Ansatz η anschlägt. Während dieser Drehung wirkt der Bügel s1 des Bügelhebels S nicht auf den Hebel f ein. Läfst man, nachdem der Hebel f an dem Anschlag η angelangt ist, die Kette los, so wird der Bügelhebel S durch den Druck der Feder U so weit in die Höhe gehoben, dafs die Kette T1 aus dem Ausschnitt 0 heraus und über den Ansatz ^ weggehoben wird, worauf sie in die tiefste Stelle des Ausschnittes^ (Fig. 13) gleitet. Während der Drehung aus der Stellung Fig. 10 in die Stellung der Fig. 13 bewirkt der Stellhebel das allmälige Absperren der Leitung zum Hauptbrenner, bis schliefslich nur der Kleinbrenner d brennt. Soll nun die ganze Leitung abgesperrt und demnach auch der Kleinbrenner gelöscht werden, so ist an der Kette T1 ein weiterer Zug auszuüben. Dadurch wird zunächst der Bügelhebel S nach unten gedrückt, die Kette tritt, in den tiefen Ausschnitt von χ ein, und bei dieser Bewegung legt sich der Bügel s1 auf den Hebel f und drückt ihn nach unten, bis letzterer über den Ansatz η weggleiten kann. Zur Begrenzung dieses Zuges ist wieder eine Nase ρ vorgesehen , gegen welche der Hebel f anschlägt. Fig. ι 5 veranschaulicht die gegenseitige Stellung des Stell- und Bügelhebels im Augenblick, wo durch den Zug der Hahn vollkommen geschlossen ist und die Kette noch festgehalten wird. Wird letztere losgelassen, so wird sie durch den Ausschnitt des Bügelhebels S so weit in die Höhe gehoben, dafs, wenn zwecks Anzündens der Flamme ein Zug an der Kette T ausgeübt wird, die Kette T1 über die Nase {■ in den Ausschnitt 0 gleiten kann..

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Hahn für Brenner mit Zündflamme, welcher in einer Mittelstellung, in welcher die Hauptflamme gelöscht ist, durch einen am Hahnküken befestigten, auslösbaren Kniehebel f arretirt wird, nach Ausrücken dieses Kniehebels aber in die Endstellung gedreht werden kann, in welcher er die Haupt- und Zündleitung sperrt.
2. Vorrichtung zum Bethätigen des in Anspruch ι gekennzeichneten Hahnes mittelst Zugketten, bestehend aus einem am Hahn-
küken befestigten Stellhebel R und einem an diesem federnd befestigten Bügelhebel S, welcher die Schliefsungszugkette T1 nach erreichter Zwischenstellung des Hahnes aus einer Rast ο der Oese χ des Stellhebels aushebt, so dafs bei erneutem Zuge ein Druck auf den Kniehebel f mittelst des Bügelhebels S ausgeübt und damit die Arretirung des Hahnes in der Zwischenstellung aufgehoben wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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