DE39349C - Neuerung an Gaslaternen - Google Patents

Neuerung an Gaslaternen

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DE39349C
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Germany
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burner
gas
innovation
lantern
tube
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT39349D
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English (en)
Original Assignee
J. OSBURG in Berlin, Stallschreiberstr. 38/39
Publication of DE39349C publication Critical patent/DE39349C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Neuerung betrifft eine Einrichtung, um Strafsengaslaternen von aufsen, ohne die Laterne erst öffnen zu müssen, anzuzünden.
Auf beiliegender Zeichnung ist in Fig. 1 und 2 die Einrichtung zum Anzünden dargestellt.
Der gewöhnliche Gasabsperrhahn α des Laternenbrenners ist noch mit einem zweiten kleineren seitlichen Hahn b versehen, dessen Zweigleitung von der Hauptleitung vor dem Brennerhahn α eingeschaltet ist. Diese Zweigleitung führt nach einem Rohr c, welches unten offen ist und oben hin dicht an den Brenner führt. Wie aus dem Querschnitt des Rohres c, Fig. 2a, zu entnehmen, ist dasselbe der Länge nach mit einem Schlitz versehen. Beide Hähne α und b sind mit je einem hebelartigen Schlüssel d bezw. e ausgerüstet, die bei geschlossener Stellung beider Hähne sieh nahezu decken oder doch nach ziemlich derselben Richtung weisen. An dem kleineren Hahnküken von b ist aufserdem eine Feder f angebracht, welche' stets bestrebt ist, dieses Hahnküken in die geschlossene Stellung zurückzubringen.
Beide Hähne befinden sich unterhalb des Laternenbodens, und reicht das Rohr g für den Brenner und das Zündrohr c durch den Laternenboden hindurch in das Innere der Laterne.
Wird nunmehr mit einem an dem Anzündlämpchen des Laternenansteckers befindlichen Haken der Schlüssel d des Hauptgashahnes a um einen Viertelkreis gedreht und dadurch die Gasleitung zum Brenner geöffnet, so greift dieser Haken gleichzeitig auch hinter den Schlüssel e des Zündhahnes b und öffnet damit auch diese Nebenleitung. Das nunmehr durch das Zündrohr c strömende Gas tritt an dem Längsschlitz des Röhrchens c aus, so dafs, wenn man das Zündlämpchen in der Nähe der unteren Oeffnung. vor c oder auch nur seitlich an dem Schlitz vor c hält, das Gas sich sofort entflammt und die Flamme pfeilschnell an dem Röhrchen c entlang nach oben bis an die Brennermündung läuft und auch das hier inzwischen ausströmende Gas des Brenners anzündet. Beim Loslassen der Hahnschlüssel schliefst sich die Zündleitung von selbst, da die Feder f den kleinen Hahn b zudreht, während der Brennerhahn geöffnet bleibt.
Diese Einrichtung soll den Vortheil haben, dafs ohne besondere Handgriffe gleichzeitig mit dem Aufdrehen des Brennerhahnes α der Brenner auch sofort entflammt ist; ferner soll auch geringstmöglicher Gasverbrauch dadurch erreicht werden, dafs das Zündflämmchen nur im Augenblicke der Zündung brennt, und nicht wie bei den bisher üblichen Brennern tagsüber brennen bleibt; endlich ist es nicht nöthig, die Laternen behufs Anzündens zu öffnen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei 'Gaslaternen, deren Brenner mit einem Zündröhrchen c versehen ist, welches auf seiner ganzen Länge geschlitzt ist und von einer Nebenleitung ausgehend bis an die Brennermündung reicht, die gleichgerichtete Lage der beiden Hahnschlüssel d und e, so dafs nach dem Drehen von d gleichzeitig auch e gedreht und dadurch beide Leitungen geöffnet werden, während nach erfolgtem Oeffnen von α der Haken b durch eine Feder wieder in die geschlossene Lage zurückgedreht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT39349D Neuerung an Gaslaternen Expired - Lifetime DE39349C (de)

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