DE216978C - - Google Patents

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DE216978C
DE216978C DENDAT216978D DE216978DC DE216978C DE 216978 C DE216978 C DE 216978C DE NDAT216978 D DENDAT216978 D DE NDAT216978D DE 216978D C DE216978D C DE 216978DC DE 216978 C DE216978 C DE 216978C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q21/00Devices for effecting ignition from a remote location

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 216978 -KLASSE 4tf. GRUPPE
OTTO LEOPOLD in SÜDENDE b. BERLIN.
Mehrweghahn für mit Gasfernzündern versehene Gaslaternen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. März 1909 ab.
Die Erfindung betrifft einen Mehrweghahn, wie er bereits für Straßenlaternen zum abwechselnden Brennen der Haupt- und Zündflamme Verwendung findet. Die Erfindung besteht in einer weiteren Ausbildung dieses Hahnes, um ihn auch für solche Straßenlaternen geeignet zu machen, die mit einem Fernzünder ausgerüstet sind und ebenfalls das abwechselnde Brennen der Haupt- und Zündflamme gewährleisten sollen. Die Lösung dieser Aufgabe ist schon versucht worden; vgl. Patentschrift 204352. Indessen läßt die Beschreibung dieser älteren Zündvorrichtung darauf schließen, daß nach Ausschaltung des Fernzünders ein abwechselndes Brennen der Haupt- und Zündflamme nicht möglich ist.
Die vorliegende Erfindung gewährleistet jedoch dieses abwechselnde Anzünden der Hauptflamme an der Zündflamme und umgekehrt ao sowohl bei Ein- als. auch Ausschaltung des Fernzünders unter Benutzung eines nur durch eine Bohrung ergänzten Hahnkükens.
Diese Einfachheit wird dadurch erreicht, daß die. ideelle Achse des Hahnkükens durch den Kreuzungspunkt der drei Gasleitungen (d.h. von Gasrohr-, Fernzünder- und Hauptflammenleitung) gelegt ist, indem dadurch e i η e der Bohrungen in zwei Hahnstellungen benutzt werden kann. Ein Ausführungsbeispiel eines nach diesen Bedingungen entworfenen Hahnes ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine■, Stirn- und
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie g-h der Fig. 2.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen das Hahnküken in verschiedenen Stellungen, und zwar Fig. 5 die Seitenansicht der Fig. 4 in Richtung des Pfeiles i und Fig. 6 die entgegengesetzte Seitenansicht in Richtung des Pfeiles k.
Fig. 7 ist ein Schnitt durch den Kanal A (s. Fig. 3) in der Ebene a-b (s. Fig. 1).
Die Fig. 8, 12,16 bzw. 9, 13,17'bzw. 10, 14, 18 bzw. 11, 15, 19 geben die Kükenstellungen in den vier in Betracht kommenden Fällen nach den Schnittebenen a-b, c-d und e-f wieder. Die vier Kükenstellungen sind mit I, II, III und IV bezeichnet. In der Stellung I ist der Hahn für den Fernzünder f eingestellt. In Stellung II, III und IV ist dieser abgestellt. Dabei ist II die Stellung, in welcher die Zündflamme 4, III die Stellung, in welcher die Hauptflamme 3 brennt. In der Stellung IV sind beide Flammen ausgelöscht.
In das Gehäuse des Gasfernzünders f münden drei Bohrungen, die mit den Bohrungen A, C, E des Hahnkükens h übereinstimmen. E vermittelt den Durchtritt des Gases von der Zuleitung zum Fernzünder, C den Austritt des Gases aus dem Fernzünder zur Zündflamme, A den Austritt des Gases zur Hauptflamme. Der Schnitt g-h (Fig. 3) zeigt die, drei Bohrungen mit ihren Abzweigkanälen A1 und E1 in. derjenigen Stellung des Hahnes, in welcher er für den. Durchtritt des Gases zum Fernzünder und zum gleichzeitigen Austritt des Gases aus dem Fernzünder -zum Zweck des gegenseitigen Anzündens offen ist. In Fig. 4 bis 6 ist auch der Abzweigkanal C1 erkennbar.
Die Fernzündereinrichtung und ihre Wirkungsweise gehört nicht zum Gegenstand dieser Erfindung. Hier kommt es nur auf den Hahn selbst an, dessen Bohrungen und Kanäle

Claims (1)

  1. A1C, E bzw. A1, C1, E1 so angebracht sind, daß auch bei Abstellung des Fernzünders ein abwechselndes Zünden und Löschen der Hauptflamme oder der Zündflamme erfolgen kann.
    In der Stellung II ist der Kanal E von der Gasrohrleitung ι ausgeschaltet (Fig. 17). Diese
    . steht vielmehr durch den mittleren Abzweigkanal C1 in Verbindung mit der Zündflammenleitung 4 (Fig. 13), während die Leitung zum Hauptbrenner 3 (Fig. 13) abgeschlossen ist. Bringt man dagegen das Hahnküken in die Stellung III, so wird umgekehrt die Hauptbrennerleitung 3 geöffnet und die Zündflammenleitung 4 geschlossen (Fig. 14). Auch in dieser Stellung III ist die Gasrohrleitung 1 geschlossen (Fig. 18), ebenso in der Stellung IV (Fig. 19), in welcher auch die Haupt- und Zündflammenleitung abgestellt ist (Fig. 11 bzw. ,15). Während der Dauer der Drehung des Kükens mittels des Stellhebels s aus der Stellung II in die Stellung III oder umgekehrt findet die Zündung der Hauptflamme an der Zündflamme bzw. umgekehrt statt. Eine langsame Drehung kann also immer das gegenseitige Anzünden gewährleisten.
    Damit der Stellhebel s nach Ausschaltung des Gasfernzünders nicht ohne weiteres in die Lage I zurückgedreht werden kann, ist folgende, an sich bekannte Einrichtung getroff en: . 30 Am Stellhebel befindet sich ein Anschlagstift I, der, sobald sich der Stellhebel in der Stellung II befindet, einen Anschlag m vorfindet, der die Rückwärtsdrehung verhindert. Als Anschlag eignet sich am besten eine federnde Rast, die während der Drehung des Hebels von I nach II herausgedrückt wird und sofort, nachdem die Stellung Il erreicht ist, in ihre ursprüngliche Lage zurückspringt. Während so ein Zurückdrehen nach Stellung I verhindert wird, kann der Stellhebel aus Stellung II in die Stellung III gedreht werden. Ist die Stellung I wiederherzustellen, so muß die federnde Rast m von Hand heruntergedrückt werden. Diese Einrichtung ist getroffen, damit der Gasfernzünder jederzeit in bequemster Weise, d. h. ohne Zuhilfenahme einer Leiter, ausgeschaltet und die Laterne alsdann von Hand gezündet oder gelöscht werden kann.
    1 In Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, in welcher gezeigt ist, daß der Kanal A unbeschadet der Wirkungsweise des Hahnes, entgegen, den Darstellungen in den Fig. 4, 5 und 6 durch das Küken durchgebohrt werden kann, um nach Entfernung der Verschlußschrauben ν die Kanäle bequem reinigen zu können. Das gleiche gilt auch vom Kanal E.
    . Pa τ ε ν τ - A ν s ρ r υ c η :
    Mehrweghahn für mit Gasfernzündern versehene Gaslaternen, der nach dem Ausschalten des Gasfernzünders das wechselweise Zünden und Löschen der Zünd- und Hauptflamme von Hand ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kükenbohrungen im Kreuzungspunkt der Gaswege (Gasrohr-, Fernzünder- und Hauptbrennerleitung) so gelegt sind, daß eine der Bohrungen (C, C1) zweimal (zur Verbindung des Fernzünders mit der Zündflammenleitung und der Zuleitung ■ mit ■ der Hauptflammenleitung) benutzt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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