DE107779C - - Google Patents

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DE107779C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters
    • F23Q9/02Pilot flame igniters without interlock with main fuel supply
    • F23Q9/04Pilot flame igniters without interlock with main fuel supply for upright burners, e.g. gas-cooker burners
    • F23Q9/045Structurally associated with a main-burner

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 26: Gasbereitung und -Beleuchtung.
STANISLAUS ROSINSKI
in PARIS.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. April 1898 ab.
Vorliegende, Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Anzündung bei Gasbrennern.
In der deutschen Patentschrift 93224: ist eine Vorrichtung- zur selbsttätigen Anzündung für Gasbrenner beschrieben,, bei welcher der seitliche Gaszuleitungshahn durch' die von. der Wärme des Brenners bewirkte Ausdehnung eines- Metallstreifens, oder durch die Ausdehnung, der in; eine Röhre eingeschlossenen Luftmenge in Verbindung mit Quecksilber abgeschlossen wird. Steigt die Spannung; des Gases in dem Hauptzuleitungsrohr auch nur um ein Geringes,, so reicht infolge des hierdurch bewirkten Gegendruckes die Ausdehnung der. Luft, über dem Quecksilber nicht mehr aus, um einen sicheren Abschlufs zu bewirken.
Da das Quecksilber sich, in einer unten· nach dem Gaszuleitungsrohr offenen Röhre befindet, so ist eine Verflüchtigung; desselben bei eintretender Erwärmung, möglich und dadurch ebenfalls die sichere Wirkungsweise des Apparates in Frage gestellt. Ein weiterer grofser Nachtheil der Vorrichtung ist der für denselben erforderliche grofse Raum.
In der schweizerischen Patentschrift 14039 ist eine Vorrichtung zur selbstthä'tigen Anzündung für Gasbrenner beschrieben, bei welcher der seitliche Gaszuleitungskanal nicht durch ein Absperrorgan verschlossen wird. Je nachdem das Gas mit kleinerer oder gröfserer Geschwindigkeit durch ein im Hauptzuleitungsrohr angebrachtes Ventil strömt, soll', hier vermittelst1 einer Düse bewirkt werden,, dafs: Gas; in den : seitlichen Kanal eintritt, oder nicht. Da das· im·. Hauptzuleitungskanal· angebrachte Ventil in; seiner Wirkung, von der Ausdehnung' eines' festen oder gasförmigen Körpers- . und', der Spannung, einer Feder, die.' durch Hebelüber-· Setzung auf dasselbe: übertragen, werden, abhängt, so kann, durch diese Vorrichtung ein genaues und sicheres- Eintreten: der beabsichtigten Wirkung nicht, erreicht werden. Schon die durch die Vorrichtung" bedingte: Abänderung-· des Hauptzuleitungsrohres erschwert überdies die. Einführung: dieser: selbsttätigen Anzündevorrichtung in die Praxis.
Alle, diese Uebelstände sind, durch vorliegende'· Erfindung beseitigt. Dieselbe liefert einensicher und einfach wirkenden Apparat, der ohne: jegliche Veränderung des Brenners oder des Hauptzuleitüngsrohres an diesem angebracht werden, kann.. Die neue· Anzündevorrichtung, verändert, nicht, das Aussehen des, Brenners, noch kann dieselbe eine Schattenbildung hervorrufen, wie dieses bei den früheren Apparaten der Fall war. Sämmtliche wirksamen Organe sind von einem kleinen Schutzrohr umgeben.
Die Vorrichtung besteht im Wesentlichen aus einem Rohr, das an dem einen Ende geschlossen und am anderen mit einer elastischen Membran oder Tasche von Kautschuk versehen ist. Dieses Rohr enthält Quecksilber und eine bestimmte Menge Luft. Infolge der
durch die Flamme des Brenners erzeugten Wärme dehnt sich das Quecksilber und die Luft aus, die elastische Membran oder Tasche vergröfsert ihr Volumen und schliefst hierdurch die Zuleitung ab. Sobald der Brenner gelöscht ist, kühlt sich die Luft und das Quecksilber ab und zieht sich infolge dessen zusammen, und die elastische Membran oder Tasche nimmt ihre frühere Lage wieder ein. Der Durchgang des Gases ist dann für die Zuleitung freigegeben in der Weise, dafs die Anzündevorrichtung wirken kann, sobald der Gashahn geöffnet wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht.
Die Fig. ι bis 5 zeigen die Anwendung der Vorrichtung an einem sogen. Schmetterlingsbrenner.
Fig. ι ist eine Vorderansicht,
Fig. 2 sine Seitenansicht,
Fig. 3 ein Verticalschnitt,
Fig. 4 eine Ansicht von oben,
Fig. 5 ein horizontaler Schnitt nach 1 - 2 der Fig. i.
Die Fig. 6, 7 und 8 zeigen zwei Seitenansichten und einen Schnitt der Vorrichtung bei einem Glühlichtbrenner.
Fig. 9 zeigt die Anwendung der Vorrichtung bei einem Glühlichtbrenner.
In dem Theile α (Fig. 3) ist eine Bohrung b angebracht, die direct oder durch eine Röhre mit dem Gaszuleitungsrohr verbunden ist und auf der anderen Seite durch die Umhüllung c der Röhre g von ein wenig gröfserem Durchmesser begrenzt wird. An die Bohrung b schliefst sich ein kleiner Kanal d an. Dieser letztere hat ein kleines gebogenes Rohr d1, welches den Gasstrahl auf ein Präparat leitet, das unter dem Einflufs desselben weifsglühend wird. Dieses Präparat e wird am oberen Ende des Brenners an einem kleinen Träger f befestigt, der auf dem Theile α festgeschraubt ist. Platinfäden e1 dienen zur sicheren Zündung. Die Röhre g enthält Quecksilber und eine bestimmte Menge Luft, welche sich bei ihrer Erwärmung durch die Zündflamme ausdehnt und die, beispielsweise aus Kautschuk gebildete Tasche c auf die Bohrungen _b und d preist.
Der Brenner i ist mit dem Schraubenstutzen j, der am unteren Ende der Gaszuführung eingeschraubt ist, durch zwei oder drei Röhren k (Fig. 5) verbunden. Die Bohrung b mündet direct in den Ansatz j, wie aus Fig. 3 ersichtlich. Die ganze Vorrichtung wird von einem oben offenen Rohr I umschlossen. Es ist also nach vorliegender Erfindung ermöglicht, Schmetterlingsbrenner mit der selbstthätigen Anzündevorrichtung herzustellen, die in ihrem Aeufseren den gewöhnlichen gleichen. Die Fig. 6 bis 9 zeigen die Anordnung für Brenner verschiedener Systeme. In diesem Falle mufs man mit Rücksicht auf den Brenner die Zündvorrichtung verstellen können. Deshalb wird der Theil α durch eine hohle Stange m getragen, die an dem Ende des Kanals b angeschraubt und in einer anderen hohlen Röhre η verschiebbar ist. Dieselbe steht in Verbindung mit dem Ansatz 0, der unten auf dem Gasrohr angeschraubt ist, wie es z. B. Fig. 9 zeigt. Wie beim Schmetterlingsbrenner ist die ganze Vorrichtung in einer Schutzröhre eingeschlossen.

Claims (4)

Pate nt-Ansprüche:
1. Absperrvorrichtung für die Zündflammenleitung von Gasbrennern, bei welcher die Zündleitung durch einen unter dem Einflufs der Wärme der Hauptflamme sich ausdehnenden Körper abgesperrt wird, gekennzeichnet durch ein oben starr, unten durch eine elastische Tasche oder Membran (h) verschlossenes Rohr (g), welches theils mit Quecksilber, theils mit Luft gefüllt ist und sich im Bereiche der Haupt- und Zündflamme des Brenners befindet.
2. Die Anordnung einer Schutzhülse (I) an der durch Anspruch 1 geschützten Absperrvorrichtung.
3. Eine Ausführungsform der unter 1 geschützten Absperrvorrichtung für Schmetterlingsbrenner, dadurch gekennzeichnet, dafs die Speisung des Brenners (i) durch einen Doppelkanal (k) erfolgt, welcher den Zündkörper (e) umschliefst.
4. Eine Ausführungsform der unter 1. geschützten Absperrvorrichtung für Gasglühlichtbrenner, bei welcher das die Zünd- und Absperrvorrichtung tragende Rohr (m) in der Höhe verstellbar angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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