DE219296C - - Google Patents

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DE219296C
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mixing chamber
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31019Mixing tubes and burner heads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ki 219296-KLASSE 4g. GRUPPE
BERNHARD BOMBORN in BERLIN.
besonders für Petroleum.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Mai 1909 ab.
Bei Glühlichtlampen, insbesondere solchen für Petroleum, bei denen ein künstlicher Zug notwendig ist, um die Luft durch die Mischkammer hindurchzusaugen, was beispielsweise ganz allgemein bei den ohne künstlichen Druck arbeitenden Lampen vorkommt, macht sich der Übelstand bemerkbar, daß nach dem Auslöschen, d. h. nach dem Schließen des zum ■ Verdampfer führenden ίο Flüssigkeitsventils ein schlechter Petroleumgeruch entsteht. Dieser hat darin seine Ursache, daß ein Teil der Verdampfergase unverbrannt in das Zimmer hineinströmt. Man konnte sich früher nicht erklären, wie dies zustande kam, da man doch die Flamme von selbst zum Erlöschen kommen ließ, so daß man annehmen mußte, sämtliche noch im Verdampfer befindlichen Petroleumgase würden verbrannt. Nach mannigfaltigen Versuchen wurde folgender Grund für diese Erscheinung aufgefunden:
Sobald der Flüssigkeitshahn abgeschlossen ist, vermindert sich die Menge der im Verdampfer befindlichen Petroleumgase von Seas künde zu Sekunde immer mehr, während der Zug der Lampe eine Zeitlang ganz' derselbe bleibt wie während des eigentlichen Brennens, weil sich eine merkliche Abkühlung des Zugrohres und der Esse nur verhältnismäßig langsam einstellt. Es wird demnach in die Mischkammer im Verhältnis zu der zuströmenden, immer geringer werdenden Gasmenge zu viel Luft eingesaugt, und dies hat zur Folge, daß die Flamme nach kurzer Zeit abreißt, so daß die noch aus dem Verdampfer ausströmenden Dämpfe unverbrannt aus der Mischkammer heraustreten und den unangenehmen Geruch verursachen.
Durch eine große Anzahl von Versuchen ist man dazu gekommen, diese Mißstände zu beseitigen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß man nach dem Schließen des Petroleumzuflußhahnes im Mischrohr einen künstlichen Widerstand, z. B. durch Verengung des für den Durchlaß von Luft und Dampf (oder Gas) freien Querschnittes herstellt, wodurch erreicht wird, daß weniger Luft zuströmt als früher und daß nur so viel Luft angesaugt wird, als genügt, um die ganze noch ausströmende Menge der Petroleumdämpfe langsam verbrennen zu lassen.
Die Verengung des Querschnittes des Mischroihres kann an einer beliebigen Stelle erfolgen, doch wählt man vorteilhaft die Eintrittsstellen für die Petroleumdämpfe. Es sind Vorrichtungen bekannt, und nicht Gegenstand der Erfindung, um den freien Querschnitt des Mischrohres zwecks Verminderung der Luftzuführung zu verkleinern oder die Luftzufuhr zum Mischrohr der Menge des jeweils zuströmenden Gases anzupassen.
Auf der Zeichnung sind schematisch einige Ausführungsformen der Erfindung zur Darstellung gebracht.
α ist das Mischrohr, in welches die aus der Düse c des Verdampfers b austretenden Petroleumdämpfe eintreten. rf ist der Glühstrumpf und e die Esse, in welcher der Zug
erzeugt wird; / ist ein Hahn oder ein Ventil zum Zulassen oder Absperren der aus dem Petroleumbehälter kommenden Flüssigkeit.
In das Mischrohr wird die Luft in Ridhtung der Pfeile χ angesaugt. An dem Eingang des Mischrohres α befindet sich nun eine Klappe g, die beispielsweise um einen Punkt h schwingbar sein kann. Sie ist vorteilhaft in eine solche Verbindung mit dem Ventil / gebracht, daß beim Absperren der Flüssigkeit durch diesen Hahn oder unmittelbar darauf die Klappe g in die in Fig. ι gezeichnete Lage tritt. Sie besitzt vorn, wie Fig. 2 zeigt, bei i eine Querschnittsverengung, wodurch bewirkt wird, daß der Widerstand für die hineinströmende Luft größer wird, als dies vorher der Fall war. Die Verbindung zwischen Ventil und dieser klappenartig oder in ähnlicher Weise ausgebildeten Vorrichtung kann natürlich eine beliebige zweckentsprechende sein.
In Fig. 3 ist ein Sieb zur Darstellung gebracht. Statt dessen könnte auch ein Plättchen mit verschiedenen Löchern vorhanden sein, dies würde an Stelle der Klappe treten und könnte entweder selbst als Klappe oder als seitlicher vorzuschiebender Schieber ausgebildet sein. Dieser Schieber braucht gegebenenfalls nicht an der obersten Öffnung des Misohrohres zu liegen, sondern könnte auch in einen Schlitz desselben eingeführt werden. Wesentlich ist in jedem Falle, daß eine Widerstanderhöhung im Mischrohr gegen das Zuströmen der Luft stattfindet. Auf einfachste Weise wird dies durch eine Verminderung oder Verengung des Querschnittes erreicht. Bewegliche trichterförmige oder siebartige Einsätze an der Mischrohrmündung von Dampfbrennerlampen sind bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Verhinderung üblen Geruches beim Auslöschen von Dampf-
' brennerlampen, besonders für Petroleum, mit Zugglas oder anderer Einrichtung zur Zugerzeugung, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Absperrung der Brennflüssigkeit vom Verdampfer in der Mischkammer ein Widerstand, vorzugsweise durch Verminderung des freien Querschnittes, herbeigeführt wird, welcher zur Folge hat, daß die Menge der durch die Zugwirkung in die Mischkammer hineingesaugten Luft um so viel vermindert wird, daß ein langsames Ausbrennen der Petroleumgase stattfindet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verminderung des freien Querschnittes im Mischrohr gleichzeitig oder nach Absperren der Brennflüssigkeit erzeugt wird durch Aufdecken eines Trichters oder Siebes von geeignet bemessenem freien Querschnitt auf die Mündung der Mischkammer.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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