DE255583C - - Google Patents

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DE255583C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/02Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone
    • F23D14/04Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone induction type, e.g. Bunsen burner
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2208/00Control devices associated with burners
    • F23D2208/005Controlling air supply in radiant gas burners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 255583 ~ KLASSE 4g. GRUPPE
Gas-Sauerstoff brenner. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1912 ab.
Bei den bekannten „Gas-Sauerstoffbrennern für technische oder Beleuchtungszwecke wird der Sauerstoff erst beigemischt, nachdem das brennbare Gas entzündet worden ist. Hierdurch entsteht, besonders wenn es sich um sehr kohlenstoffhaltige Gase (ζ. Β. Azetylen) handelt, vor dem Hinzutritt des Sauerstoffes in die Flamme eine heftige Rußentwicklung, welche die Beleuchtungseinrichtungen sowie
ίο Brenneröffnungen verunreinigt und in geschlossenen Räumen die Luft verschlechtert. Ein weiterer Mißstand ist die Möglichkeit von Rückschlägen der Flamme in das Mischrohr und sogar in die Gasleitung.
Diesen Übelständen soll mit. der vorliegenden Erfindung abgeholfen werden, und zwar in bezug auf die Rußbildung durch eine Hülse, die über den Luftzutrittsöffnungen des als Bunsenbrenner ausgestalteten Gas-Sauerstoffbrenners verschiebbar gelagert ist. Je nachdem die Sauerstoffzufuhr freigegeben oder gesperrt wird, schiebt sich die Hülse über die Bunsenlöcher bzw. gibt sie wieder frei. Durch diese Einrichtung wird, einerseits bezweckt, bei Abschluß der Sauerstoffleitung durch die Luftzufuhr zum Bunsenbrenner die Rußbildung an der Gasflamme zu vermeiden, andererseits aber erreicht, daß bei der Herstellung der Gas-Sauerstoffflamme die atmosphärische Luft mit ihren die Flammentemperatur benachteiligenden Beimengungen ferngehalten wird. Nach Fig. 1 wird dieser Vorgang selbsttätig durch öffnen und Schließen des Verschlußhahnes für die Sauerstoffleitung O dadurch bewirkt, daß beim öffnen des Sauerstoffhahnes C ein am Küken desselben angebrachtes Zahnrädchen E einen mit Zahneinschnitten versehenen Ansatz F der Verschlußhülse B und dadurch diese selbst dreht und so die Luftlöcher des Bunsenbrenners abschließt. Wird der Sauerstoffhahn C geschlossen, so vollzieht sich der gleiche Vorgang mit entgegengesetzter Wirkung, d. h. die Luftlöcher des Bunsenbrenners werden wieder geöffnet.
Fig. 2- zeigt eine andere Vorrichtung zum öffnen und Schließen der Luftlöcher am Bunsenbrenner, welche hauptsächlich bei Ausführungen in größerem Maßstabe (für Schweißzwecke u.dgl.) Verwendung findet. An der Hülse B des Bunsenbrenners befindet sich ein mit Zahneinschnitten versehener Steg K, in welchen ein am Verschlußhahn C angebrachtes Zahnrädchen Z eingreift. Wird nun der Hahn C der Sauerstoffleitung O geöffnet, so wird infolge Einwirkung des Zahnrädchens Z auf den gezahnten Steg K die Hülse B in der Längsrichtung verschoben und die Luftlöcher am Bunsenbrenner geschlossen, und umgekehrt werden die Luftlöcher wieder geöffnet, wenn die Sauerstoffleitung O geschlossen wird.
Diese Vorrichtung kann auch so beschaffen sein, daß durch seitliche Bewegung des Verschlußstückes B mittels der zwangläufigen Kupplung der Hahn C der Sauerstoffleitung O im entgegengesetzten Verhältnis zu den Luftlöchern am Bunsenbrenner geöffnet oder geschlossen wird.
Bei der in Fig. 3 veranschaulichten Ausführungsform des Brenners wird die Bewegung der Schieberhülse automatisch durch den Druck des zugeleiteten Sauerstoffes veranlaßt, wobei derselbe Leitungsdruck auch das Durch-
gangsventil öffnet. Zu diesem Zwecke wird an Stelle des von Hand aus einzustellenden Verschlußhahnes in der Sauerstoffleitung eine Kapsel P angeordnet, deren Inneres durch eine Membran D aus weichem, nachgiebigem Material in zwei Abteilungen getrennt wird. In dem einen Teile M der Kapsel befindet sich das Durchgangsventil N, welches durch die Auf- und Abwärtsbewegung der Membran geöffnet und wieder geschlossen wird. Dies wird erreicht durch einen Führungsstift u, welcher die Membran durchsetzt und mit ihr bei T fest verbunden ist. Eine Feder S sucht die Membran abwärts bzw. den Ventilkonus N auf den Ventilsitz X niederzudrücken. Durch den Schlauchzapfen W wird der Sauerstoff in die eine Abteilung M der Kapsel P eingeleitet. Durch den Druck des Sauerstoffes wird die Membran D entgegen der Wirkung der Feder S aufwärts gebogen und der Ventilkonus N vom Ventilsitz X abgehoben. Der Sauerstoff strömt nun durch die Leitung O der Flamme zu. Da die Führungsstange u mit der Schieberhülse B zwangläufig verbunden ist, muß letztere die Bewegung des Ventilstiftes mitmachen. Sie verschließt demnach die Luftzutrittsöffnungen, sobald der Sauerstoff zur Flamme geleitet wird, gibt sie aber wieder frei, wenn der Gasdruck auf die Membran und damit die Sauerstoffzufuhr aufhört.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Gas-Sauerstoffbrenner, gekennzeichnet durch die Kupplung des in das Sauerstoffzuleitungsrohr (0) eingeschalteten Hahnes mit einem die Luftzufuhr zur Saugkammer eines Bunsenbrenners umschaltenden Ringschieber (B) in der Weise, daß der Schieber die Luftzutrittsöffnungen zum Bunsenbrenner freigibt, wenn der Sauerstoffhahn (C) geschlossen ist/ während bei geöffnetem Sauerstoff hahn die Luftzufluß Öffnungen zum Bunsenbrenner durch den Ringschieber abgesperrt werden.
  2. 2. Gas-Sauerstoff brenner nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Kupplung des Ringschiebers (B) mit einem beim Öffnen und Schließen der Sauerstoffzuleitung durch Veränderung des Sauerstoffdruckes selbsttätig umgesteuerten Membranventil (D N).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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