DE288157C - - Google Patents

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DE288157C
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DE
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valve
burner
oxygen
spring
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/38Torches, e.g. for brazing or heating
    • F23D14/42Torches, e.g. for brazing or heating for cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Gebläsebrenner zum Schneiden von Metallen mittels eines Sauerstoffstrahls, wobei die Zufuhr des Schneidsauerstoffes durch ein Federventil umgesteuert wird. Bei den bekannten Brennern dieser Art liegt das Ventil am vorderen Teil des Brenners und wird quer zur Längsachse des Brennerschaftes durch eine außerhalb des Brennerschaftes angebrachte Heb el vorrichtung betätigt.
Gemäß der Erfindung ist dagegen das Ventil im hinteren Teil des Brennerschaftes in dessen Längsrichtung angeordnet und wird durch ein sich ebenfalls in der Längsrichtung des Brennerschaftes erstreckendes Zugorgan abgehoben, welches am Vorderende einen Fingergriff und eine schnell auslösbare Sperrvorrichtung hat, die das Ventil in der Offenstellung hält. Durch diese Längsanordnung gemäß der Erfindung wird für den Brenner eine gestrecktere und für die Handhabung geeignetere Form ermöglicht. Ferner gestattet diese Anordnung, die Zugorgane zur Verbindung des Ventils mit dem Fingergriff beliebig lang zu machen, ohne die Abmessungen und das Gewicht des Brenners wesentlich zu vergrößern, und ermöglicht eine geschützte Unterbringung und sichere Führung der Ventilteile, während bei den bekannten Anordnungen das Ventil nahe bei seiner Handhabe, also im Vorderteil des Brenners liegt, wo die dadurch bedingte Materialverstärkung und Belastung eine ungünstige Gewichtsverteilung verursacht.
Der Brenner nach der Erfindung kann zweckmäßig so ausgeführt werden, daß die das Ventil schließende und bei seinem öffnen gespannte Feder gleichzeitig die zur Sicherung des Ventils in der Offenstellung dienende Sperrvorrichtung beeinflußt, wodurch eine besonders einfache Konstruktion ermöglicht wird.
Ein Schneidbrenner nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι eine Seitenansicht des Brenners, dessen Vorderteil im Schnitt dargestellt ist, Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht des Brenners in einer um 90 ° gegenüber Fig. 1 gedrehten Darstellung, Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht, gesehen von einer gegenüber Fig. 1 umgekehrten Richtung, Fig. 4 einen vergrößerten Längsschnitt durch den unteren Teil der Fig. i, und Fig. 5 einen Querschnitt in der Linie 5-5 der Fig. 2 unter Weglassung des Ventils.
Der dargestellte Brenner ist von der Art, bei welcher eine Reihe auswechselbarer Mundstücke von verschiedener Bohrung auf einem Brennerkopf mit getrennten Gaskanälen angebracht werden kann. Eine geeignete Mundstückform ist die in Fig. 1 mit 10 bezeichnete. 11 ist der Brennerkopf, in welchen das
Mundstück mit einer mit Gewinde versehenen Büchse oder Kupplung 12 dicht eingesetzt ist. Das Mundstück ist mit einer Längsbohrung oder Kanal 14 zur Leitung des Gasgemisches
' 5 für die Vorwärmung und einer zweiten Längsbohrung oder Kanal 13 für den zum Schneiden dienenden Sauerstoffstrahl versehen. Statt eines Kanals für das Heizgas können auch, wie dargestellt, deren mehrere angeordnet sein, und in diesem Falle sind sie an ihren Hinterenden mit Eintrittsöffnungen 15 und 16 für den Sauerstoff bzw. das Brenngas versehen. Der Einfachheit wegen ist nachstehend als brennbares Gas Acetylen angenommen. Der Brennerkopf 11 hat drei getrennte Leitungen oder Kanäle 17, 18 und 19, die für den Schneidsauerstoff bzw. den Heizsauerstoff bzw. das Acetylen dienen. Der Schneidsauerstoffkanal 17 kann unmittelbar mit dem hinteren Ende des Schneidkanals 13 im Mundstück kommunizieren; die Kanäle 18 und 19 in dem Brennerkopf können mit den Einlassen 15 und 16 durch ringförmige Nuten in dem hinteren Teil des Mundstückes verbunden sein.
Diese Kanäle 17, 18 und 19 sind Fortsetzungen paralleler Rohre 20, 21 und 22, von denen das Rohr 20 für den Schneidsauerstoff, 21 für den Heizsauerstoff und 22 für das Acetylen dienen. Diese Rohre sind ganz oder teilweise in ein rohrförmiges Gehäuse 23 eingeschlossen, welches einen Handgriff bildet, wo der Brenner in einen Halte- und Bewegungsmechanismus eingeklemmt werden kann. Die Hinterenden der Rohre sind an einem Block oder Gußstück 24 befestigt, welches in geeigneter Weise teils in, teils außerhalb des hinteren Endes des Gehäuses 23 befestigt ist.
Der Block 24 hat zwei Verbindungen 25 und 26 zum Anschluß des Sauerstoff- bzw. Acetylenschlauches. Mit der Verbindung 26 ist der Kanal 27 verbunden, an den das Acetylenrohr 22 sich direkt anschließen kann. Bei der dargestellten Ausführung des Brenners vereinigt die Verbindung 25 beide Sauerstoffrohre oder Leitungen 20 und 21, wobei beide Sauerstoffströme, jeder für sich, regelbar sind. Zu diesem Zweck hat der gemeinsame Sauerstoffkanal 28 eine sich im rechten Winkel erstreckende Abzweigung oder Bohrung 29 für den Schneidsauerstoff, welche durch einen kurzen Längskanal 30 mit dem Boden einer in der Längsrichtung angeordneten Ventilkammer 31 verbunden ist. Seitlich führt aus dieser Ventilkammer eine geneigte Leitung oder Bohrung 32 nach vorn und mündet in den Sockel 33, in welchem das Ende des Rohres 20 für den Schneidsauerstoff befestigt ist. Die Abzweigung 34 für den Heizsauerstoff geht von dem Kanal 28 schräg nach vorn und steht mit dem inneren Ende einer quergelagerten Nadelventilkammer 35 in Verbin dung, aus der seitlich eine Bohrung 36 nach vorn zu dem Sockel 37 führt, in welchem das hintere Ende des Heizsauerstoffrohres 21 befestigt ist. Der Zufluß des Heizsauerstoffes kann genau und unabhängig vom Schneidsauerstoff durch das Nadelventil 38 geregelt werden.
Der Durchlaß des Schneidsauerstoffes wird geöffnet und geschlossen durch das achsial wirkende Ventil 39, das in der Ventilkammer 31 unter der Wirkung der Feder 40 angeordnet ist. Die Stange 41 dieses Ventils ist in einer Büchse 42 geführt, wobei ein dichtes Gleiten durch die auf die Büchse geschraubte Kappe 43 bewirkt wird. Eine Stange 44 ist an der Ventilstange 41 befestigt und bildet eine Verlängerung oder Fortsetzung derselben. Um eine seitliche Beanspruchung der Ventilstange durch seitliche Bewegung des Stabes 44 zu vermeiden, kann die Verbindung zwischen dem Stab und der Ventilstange ein geringes Maß von Biegsamkeit haben. Die Stange 44 erstreckt sich innerhalb des Gehäuses oder Handgriffes nach vorn und trägt am vorderen oder oberen Teil des letzteren einen seitlichen Ansatz oder ein Daumenstück 46, das z. B. mittels Schraube 47 mit ihr verbunden ist. Dieses Daumenstück ragt durch einen Schlitz
48 an der Seite des Gehäuses 23 hervor. Der Schlitz 48 ist geneigt und hat eine Raststelle
49 an seinem vorderen Ende. So wird also durch einen einfachen seitlichen Druck mit dem Finger das Daumenstück 46 in dem schrägen Schlitz bis zu der Raststelle 49 verschoben und hierbei an der Stange 44 gezogen und das Ventil 39 aus seinem Sitz gehoben, wobei die Rast 49 das Ventil offen hält, ohne daß es nötig ist, den Druck mit dem Daumen aufrechtzuerhalten. Durch eine einfache umgekehrte Bewegung, die genügt, um das Daumenstück aus der Raststelle herauszubringen, wird die Feder 40 in den Stand gesetzt, das Ventil zu schließen.
Die Acetylen- und Sauerstoffleitungen 27 und 28 .werden bei der dargestellten Aüsführungsform durch einen einzigen Drehhahn 50 mit einem Handgriff 51 geregelt. Dieser gemeinsame Hahn 50 kann auch durch einzelne getrennte Verschlußorgane ersetzt werden.
Wenn der Hahn 50 offen ist, so ist auch die Acetylenleitung ■ durch den Brenner geöffnet, wobei der Zufluß durch die üblichen Ventile in der äußeren Acetylenzuleitung in der gewöhnlichen Weise geregelt werden kann. Alsdann wird der Heizsauerstoff aufgedreht und die Zuflußmenge durch das Nadelventil 38 genau reguliert, so daß die richtige Heizflamme gesichert ist. Schließlich wird der Schneidsauerstoff mittels öffnung des Ventils 39 angelassen. Die öffnung des Schneidsauerstoffes beeinflußt den Zufluß des Heizsauer-
Stoffes nicht wegen des größeren Umfanges der Schneidsauerstoffdurchlässe in dem Ventilblock 24. Die Heiz- und Schneidgasströme können jederzeit durch Schluß des einen Ventils 50 abgesperrt werden, und wenn dieses Ventil wieder geöffnet wird, sind sämtliche Gasströme und Flammen wieder in richtiger Einstellung hergestellt.
Der Federventilmechanismus nach der Erfindung mit seiner von einem Finger zu steuernden Handhabe, kann auch für Schneid- und Gebläsebrenner anderer Art vorteilhaft benutzt werden und ist nicht auf die Ausführungsform des Brenners mit zwei Schläuchen beschränkt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Gebläsebrenner mit einem die Zufuhr des Schneidsauerstoffstrahls umsteuernden Federventil, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil innerhalb des hinteren Teiles des Brennerschaftes in dessen Längsrichtung angeordnet ist und durch ein sich nach vorn erstreckendes Zugorgan abgehoben wird, welches am Vorderende einen Fingergriff und eine schnell auslösbare Sperrvorrichtung zur Sicherung des Ventils in der Offenstellung besitzt.
  2. 2. Gebläsebrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Öffnen des Ventils gespannte Feder (40) gleichzeitig eine die Offenstellung des Ventils sichernde Sperrvorrichtung (46,49) beeinflußt.
  3. 3. Gebläsebrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung für das Ventil in der Offenstellung aus einer Rast (49) mit anschließendem, schrägem Schlitz (48) besteht, in welchem sich die mit dem Zugorgan (44) des Ventils verbundene Handhabe (46) bewegt, so daß der. Schluß des Ventils bei Herausschiebung der Handhabe (46) aus der Rast (49) unter Wirkung der Feder (40) augenblicklieh erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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