DE395209C - Schweiss- und Lochbrenner - Google Patents

Schweiss- und Lochbrenner

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DE395209C
DE395209C DESCH65736D DESC065736D DE395209C DE 395209 C DE395209 C DE 395209C DE SCH65736 D DESCH65736 D DE SCH65736D DE SC065736 D DESC065736 D DE SC065736D DE 395209 C DE395209 C DE 395209C
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DE
Germany
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oxygen
channel
welding
hole
valve
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Expired
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DESCH65736D
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HERMANN SCHELSKE
Original Assignee
HERMANN SCHELSKE
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/38Torches, e.g. for brazing or heating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Schweiß- und Lochbrenner. Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der Schweißbrenner, welche gleichzeitig als Lochbrenner ausgebildet sind, um schnell und wirksam bei einfachster Handhabung in das zu bearbeitende .Metall Löcher einzubrennen, z. B. Niete aus Platten auszubrennen.
  • Zu diesem Zwecke hat man schon vorgeschlagen, durch ein und dasselbe Brennerrohr mit Brennermündung, durch welche bei Verwendung als Schweißbrenner das brennbare Gemisch hindurchtritt, den reinen Sauerstoff aus der Hochdruckflasche hindurchzublasen, um die an sich bekannte Wirkung zu erzielen, daß die durch die Schweißflamme erhitzte- Stelle beim Auftreffen von reinem Sauerstoff unter Bildung von hoher Selbstwärme infolge der Verb,rennun- des Metalls außerordentlich schnell ausgebrannt wird.
  • Es hat sich durch Versuche herausgestellt, daß .die unmittelbare Umleitung des Sauerstoffs durch die im Mantel der Sauerstoffdüse vorgesehenen Kanäle für das Brenngas (Azetylen) zum Brennerrohr zu große Drosselungsverluste das Sauerstoffs hervorruft. Diese hohen Drosselungsverluste bedingen erheblichen Druckabfall des Sauerstoffs, der zum Ausbrennen nach Vorwärmung der auszubrennenden Stelle dienen soll, vermindern, also die Geschwindigkeit des austretenden Sauerstoffstrahles und die sekundlich austretende Menge, so daß ein ausreMiend schnelles Ausbrennen, besonders bei größeren auszubrennenden Stellen bzw. dickeren Metallplatten (oder stärkeren Nietren) oft nicht eintritt.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll dieser Nachteil beseitigt werden, derart, daß also der aus der Hochdruckflasche austretende Sauerstoff mit nahezu vollem Druck ohne wesentliche Drosselungsverluste in das Brennerrohr, und zwar in die Brennermündung gelangt. Das wird erreicht, daß, an Stelle den Sauerstoff über die Azetylenkanäle zum Brennerrohr umzuleiten, e'i'ne von diesen Azetvlenkanälen völlig unabhängige Nebenleitung für den Sauerstoff angeordnet ist, welche zwischen der eigentlichen 'Mischdüse und der Brennermündung an das Brennerrohr sich anschließt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in zwei verschiedenen Ausführungsformen in den beiliegenden Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i bis. 3 eine Ausführungsform, bei welcher der Brennerhahn selbst als Umleitorgan ausgebildet .ist, Abb. q. bis 6 eine Ausführungsform, bei welcher der Brennerhahn mit einem Sauerstoffumleitventil gekuppelt ist.
  • Die ersteAusführungsform, welcbe.inAbb. i im Schnitt nach Linie I-I dies Grundrisses (Abb. 3) veranschaulicht ist und in Abb.2 im Schnitt nach Linie II-II der Abb. 3, weist einen Brenngaskanal i im Huhnkörper auf, welchem das Brenngas durch den Anschlußnippel 2 zuströmt, der durch den Hahnkörper 3 in der Querstellung .der Hahnbohrüng q. abgesperrt, .in der Längsstellung dagegen offen ist, so daß in der Lärrnggsstellung der Hahn-I:ohrung .4 das Brenngas durch den Kanal i zu den Mantelkanälen 5 der Sauerstoffdüse 6 und zur Brennerleitung 7 strömt. Die normale Sauerstoffzuleitung für die Flammenbildung erfolgt durch das Sauerstoffventil 8 (Abb.2 und 3), welches durch Kanal g mit dem Anschlußtüppel io für den Sauerstoff verbunden
    ist. Bei geöffnetem Sauerstoffycntil8 tritt
    bei Benutzung als Schweißbrenner, d. lt. in
    erjenigen Stellung, in welcher die Bohrung 4
    längs gestellt iist (offener Azetylenkanal i).
    der Sauerstoff r1urch Kanäle i 1 1111--1 12 durch
    (lie mittlere Bohrung zur Satterstoffdiise 6
    mater Ansanäung des Azetylens zttin Brenner-
    rolir 7 ; wird jedoch der Hahn 3 so ge:lrelit,
    daß die Bohrung 4 quer gestellt ist, der
    Azetylenkanal i also abgesperrt ist, dann wird
    gleichzeitig eine im Hahn 3 v«rgesehene 1)e-
    son Aere und in einer Ebene senkrecht zur
    Bohrung 4 verlaufene Schrä gl:ohrung 13 so
    eingestellt, (laß sie den Sauerstoffkanal r i bzw.
    einen von diesem abzweigenden han_1l i i' mit
    einem Utaleitungsrolir rd. verbin @(let, «-elches
    vor der Düse 6 in einem Anschlußnippel 15
    (les Brennerrohres 7 mündet, so' daL9 also hei
    a1 iTesperrtent Azetvlenztifltiß tind geöffnetem
    Sauerstoffventil der Sauerstoff einerseits
    normal durch Kanäle 11, 12 und Sauerstoff-
    ,-lüse 6 zum Breitner strömt. andererseits durch
    t'ntleitultg 11', 13, 1.1 und i5 unmittelbar in
    (las Breimerrohr. Dadurch werden Drosse-
    lungsverluste für die Hauptmenge des dein
    Brennerrohr zugeleiteten, zurrt Ausbrennen
    dienenden Sauerstoffs vermieden, so (laß ijer
    Sauerstoff unter vollem Druck und finit voller
    ( Geschwindigkeit die auszubrennende, vor-
    Cretyärnite Stelle des Metalls trifft.
    Bei der Ausführungsform nach Abb.4 bis (@
    ist nicht der Brennerhahn 3 als Vinleitventil
    tisge':il-let, sondern ntit einem besonderen
    Satierstoffzuleitungsventil gekuppelt. Bei
    dieser Attsfültrtinäsfornt ist ini Halingehätise
    wieler der Azetylenkanal i angeordnet mit
    (letzt Anischlußaippel 2 uad dem Hahn 3 1111t
    Querbohrungen .1 zur Zuleitung oller Ablei-
    tung des .Azetylens zur Sauerstoff(lüs,e 6. Es
    ist ini Halmkörper ferner das übliche Sauer-
    stottventil 8 vorgesehen, welches den mittleren
    Sauerstoffkanal der Düse 6 mit dein Sauer-
    stoffkanal 9 und dein Anschlußnippel io für
    den Sauerstoff verlAndet, 'sobald dieses Sauer-
    stoffventil8 in üblicher Weise aufgedreht
    wird. Vom Anschlußnippel io führt jedoch
    nun noch ein besonderer Kanal i6 zu einem
    besonderen Ventilgehäuse 17 mit Absperr-
    ventil 18, (las unter Rückwirkung einer
    Feder i9 in der Absperrlage festgehalten wird.
    Dieses Absperrventil 18 ist nun finit dein
    Hahn 3 für (las . Azetylen so gekuppelt,
    (laß irr der Offenstellung des Hahnes 3,
    (l. h. wenn Azetylen durch Kanal t nach
    len Mantelrillen der Sauerstoffdüse 6 und
    ztnn Brennerrohr 7 fließt, Ventil 18 2-3e-
    ist, ist, dagegen in der Absperrstellung
    des Hnlines 3 feöftltet ist. L'in dieses zu er-
    reichert, ist eine in einem @oCke:12o des
    `,entilgeliätises geführte Stoßstange 21 vor-
    gesehen, «-elche mit ihrem vorderen Ende 22
    sich gegen eine Sclttrlter 23 des Stößels 24
    des Ventils 18 legt, mit ihrem hinteren Ende
    25 dagegen gegen den Umfang einer auf dein
    Halinki.iken befestigten unrunden Scheibe 26
    sich stutzt. Die unrunde Scheil e ist in einer
    solchen Lage auf dein Halmküken befestigt,
    (laß in der Ofl-'enstellung des Halmkükens 3
    die Stange 21 ein weitesten nach innen ge-
    zogen ist, (l. lt. das Ventil 18 geschlossen ist.
    währeit,d in der Schlußstellung des Halme: 3
    (Drehung, des Halmes 111 11 90° ) der Stößel 21.
    zurückgeschoben und damit (las Ventil 18 ge-
    öffnet myird. Bei geöffnetem Ventil i8 strömt
    dann der Sauerstoff unmittelbar durch (las
    Ventilgehäuse und Kanal 27 zu dein UnIleit-
    roltr 1a und .dein Anschlußnippel i 5 in die
    Brennerleitung. Auch hier wird also durch
    (lie unmittelbare Zuleitung des. Sauerstoffs
    in das Brennerrohr jede erliel;liche Drosselung
    wie sie ltei -Umleitung über die SatierstotF(lüse
    eintritt, yeriiiieden.

Claims (1)

  1. PATE N T-A" srRL ciir:
    i. Schweiß- und Lochbreliner, Itei welchem finit Absperrun- des Breiiiter- hahne s Sauerstoff durch den Satterstoff- lüsenkanal einerseits und Alen Unileitun gs- kanal in (las Brennerrohr eintritt, dadurch gekennzeichnet, (laß der Sauerstotfkanal mit (leint Preniterrolir durch einen beson- deren Umleitkanal (1-1, 15) so in Verbin- (Itiri- steht, daß der Sauerstoff unmittel- bar, un1 ohne Lurch die Azetylenkanäle der Sauerstoffdüse zu treten, zum Brennerrohr gelan Ixt. 2. Schweiß- und Lochbrenner nach An- spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennerrohr mit (lein Flahogehäuse durch eine Umleitung, (15, 14) verbunden ist, die ül:er eine in senkrechter Ebene zur Aze- tyleitl)olirting des Halmkükens verlaufende Schrägbohrung finit denn Sauerstoffkanal in Verkindun g gebracht werden katrti. 3. Schweiß- uiid Lochbrenner nick An- spruch i, dadurch gekennzeichnet, (iaß das Brennerrolir finit dein Hahngehättse durch eine Umleitung (15. 1.1) verbunden ist, mit dein Gehäuse eines Hilfssatierstoffventils in Verbindung steht, (las mit (lein Halm- küken für (las Brenngas durch Gleitstange 21 ritt i Hubscheibe 26 so gekuppelt ist, daß in der Offenstellung des Brenngashahnes das Hilfsventil geschlossen, in der- Ab- schlußstellung des Brenngashahnes (las Ventil geöffnet ist.
DESCH65736D 1922-08-23 1922-08-23 Schweiss- und Lochbrenner Expired DE395209C (de)

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