DE532922C - Loetkolben - Google Patents

Loetkolben

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DE532922C
DE532922C DE1930532922D DE532922DD DE532922C DE 532922 C DE532922 C DE 532922C DE 1930532922 D DE1930532922 D DE 1930532922D DE 532922D D DE532922D D DE 532922DD DE 532922 C DE532922 C DE 532922C
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DE
Germany
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soldering iron
tin
container
copper piece
tongue
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Application number
DE1930532922D
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English (en)
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ALOIS WEIGEND
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ALOIS WEIGEND
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/06Solder feeding devices; Solder melting pans
    • B23K3/0607Solder feeding devices
    • B23K3/0615Solder feeding devices forming part of a soldering iron

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 9. APRIL 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 532922 KLASSE 49 h GRUPPE
Alois Weigend in Dresden Lötkolben
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6.JuIi 1930 ab
Die Erfindung betrifft einen Lötkolben mit einer dem Kupferstücke dauernd Wärme zuführenden Heizquelle, insbesondere einer Gasoder elektrischen Heizung. Unter Gasheizung sei in diesem Zusammenhange auch eine Einrichtung verstanden, bei der ein flüssiger oder fester Brennstoff vor der Entzündung vergast wird, z. B. Benzin, Spiritus, Karbid. Außer Lötkolben mit einem als Zinnbehälter ausgebildeten, hohlen Kupferstücke sind bereits solche bekannt, bei denen das Zinn in einem beheizten, besonderen Behälter geschmolzen wird, der am Kolben befestigt ist, und bei denen das Zinn, wenn in dem Behälter z. B. ein Preßkolben verschoben wird, in einen nach der Arbeitsspitze des Kupferstückes führenden Kanal oder in ein an einer Seitenfläche des Kolbens angeordnetes Röhrchen gepreßt wird. Die Absperrvorrichtung für den Zinnstrom war bereits vom Kolbengriff aus bedienbar. Diese Lötkolben konnten sich jedoch bisher nicht einbürgern. Ein Grund dafür liegt darin, daß Kolben, die von einer Bohrung durchzogen sind, sich nicht oder doch nur sehr schwer nachschmieden lassen, während bei Kolben, bei denen ein Zinnzuführungsröhrchen seitlich abwärts geführt ist, dieses beim Arbeiten stört, so daß man immer nur mit der einen Kolbenseite löten kann.
Der Lötkolben gemäß der Erfindung unterscheidet sich von diesen bekannten Formen dadurch, daß im unteren Teile des Kolbens eine tiefe, der Längsachse des Lötkolbens gleichgerichtete Ausnehmung angeordnet ist, die sich bis zur Kolbenarbeitsfläche erstreckt, und daß die durch die Regelvorrichtung beeinflußte Ausflußleitung für das flüssige Zinn von einem dem Kupferstücke vorgelagerten Zinnbehälter aus als flache Zunge in diese Ausnehmung hinein und abwärts bis in die unmittelbare Nähe der Arbeitsfläche geführt ist, so daß das flüssige Lot möglichst zentral unmittelbar an die Kolbenarbeitsspitze herangeleitet wird. Sa wird erreicht, daß der KoI-ben selbst jederzeit nachgestellt sowie bequem nachgeschmiedet werden kann, weil die nach einer Kolbenseitenfläche offene Ausnehmung leicht mit der Feile nachgearbeitet werden kann. Auch der Behälter selbst kann leicht abgenommen werden. Besonders vorteilhaft ist es, zum Zwecke der leichteren Nachschmiedbarkeit zwei Kupferstücke im Abstande voneinander und verstellbar zueinander anzuordnen und dann die flache Zunge des Zinnbehälters in diesen Raum einzuführen. Der das Lot führende Kanal wird in beiden Fällen zu einem Teile durch die Wandungen des Kupferstückes, zum anderen Teil durch die flache Zunge des Zinnbehälters gebildet, die zur Erzielung dieses Kanals geschlitzt wird. Es müssen nur die Seitenflächen der Zunge an denjenigen der Ausnehmung des einteiligen Kupferstückes oder den einander zugekehrten Wandungen der Einzelteile des zweiteiligen Kupferstückes eng anliegen.
Die Fassung des Kupferstückes wird zweckmäßig rohrförmig in Richtung der
Flamme liegend und derart ausgebildet, daß die gegen das Kupferstück gerichtete, offene Flamme dieses sowohl seitlich umspült und auch noch den dahintergelagerten Zinnbehälter möglichst im Bereiche seiner Ausflußöffnung erreicht, so daß der Wärmegrad des Zinns dort immer am höchsten ist. Im Falle eines einteiligen Kupferstückes tritt die Flamme außerdem in bekannter Weise durch ίο ein Loch des Kupferstückes, so daß der davorliegende Teil des Zinnbehälters von diesem Flammenteil ebenfalls getroffen wird. Wird ein zweiteiliges Kupferstück verwendet, so tritt die Flamme auch in den Raum zwisehen den beiden Kupferstücken ein, so daß diese oberhalb der Zunge des Zinnbehälters von der Flamme allseitig bespült werden.
Um den Austritt des geschmolzenen Zinns nach der Arbeitsstelle hin in jedem beliebigen 20' Augenblick öffnen und sperren sowie regeln zu können, wird, wie bekannt, die Steuerungsvorrichtung für das Regelventil am Kolbenstiel entlang zu einem Handgriff geführt, wo er bequem mit einem Finger der den Kolbengriff umklammernden Hand erfaßt werden kann.
Eine solche Einrichtung kann leicht an
vorhandene Lötkolben' angebracht werden, indem nur das alte Kupferstück mit seinem Halter aus der üblichen Klemmvorrichtung entfernt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei-. spiel der "Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Einrichtung an einem Benzin- oder Spirituskolben üblicher Art in Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt die Aufsicht. Fig. 3 zeigt eine andere Steuerungsvorrichtung für das Regelventil.
Mit ι ist der den flüssigen Brennstoff und eine Pumpe aufnehmende Behälter bezeichnet. Von diesem führt ein Rohr 2 zum Düsenkörper 3, an dem das Brennerrohr 4 angebracht ist. Dieses trägt eine Haube 5 für den Stutzen 6, in dem verschiebbar und durch eine Schraube 7 feststellbar die Stange 8 des rohrförmigen Fassungskörpers 9 !untergebracht ist. Dieser Körper 9 nimmt hier zwei den eigentlichen Kolben bildende Kupferstücke 10 auf, die verschiebbar sind und durch Schrauben 11 gehalten werden. An der Stirnseite des Fassungskörpers 9 ist der Zinnbehälter 12 angeordnet, der von Lappen 9a und Schrauben gb getragen wird. Er besitzt eine Verschlußkappe 13 mit kleinen Entlüftungsbohrungen 14. Sein Fortsatz iza, dessen Umrandung, soweit sie durch den Kolben verdeckt ist, stark gestrichelt dargestellt ist, dringt mit seinem flachen, zungenförmigen Teile 12/ in den Hohlraum iga ein, der zwischen den beiden Kupferstücken 10, 10 frei bleibt oder bei Verwendung nur eines einzigen Kupferstückes als nach dem Behälter 12 hin offene Ausnehmung ausgebildet ist. Der Ausflußkanal I2& des zungenförmigen Teiles I2ß' ist durch ein Nadelventil 15 unterbrochen. Er mündet in einen Schlitz i26', durch den die beiden Zungenteile i2c, I2C (Fig. 1) gebildet sind. Der Ausflußkanal wird dort also einerseits durch die Zungenteile I2C, I2C und andererseits durch die einander zugekehrten Wände der Kupferstücke 10, an denen die Außenwände der Zunge i2a' eng anliegen, gebildet. Das Nadelventil 15 wird durch eine Stange 16 durch Feder druck ver-' schlossen gehalten. Die Stange ist einerseits in einem Lappenfortsatz gc der Fassung 9 und andererseits in einem Lappen 17 eines durch eine Schelle 18 am.Rohre 2 gebildeten Lagers 19 gelagert.
Die Schellenschraube 20 dient mit ihrer Mutter 21 gleichzeitig als Drehzapfen eines Handgriffes 22, der ebenfalls einen Lappen 23 trägt. Die Stange 16 besitzt an dieser Stelle eine Verstärkung oder einen Splint 24 o. dgl. Wird der Handgriff 22 von einem Finger der den Griff 1 umspannenden Hand an diesen herangeschwenkt, so wird die Lötzinnzufuhr nach der Arbeitsspitze des Kolbens 10 freigegeben. Sobald er losgelassen wird, bewirkt eine Feder 25, daß die Stange 16. mit ihrer Spitze auf den Kegelsitz 15 der Ausflußleitung I26 zurückgeht und diese dauernd geschlossen hält.
In Fig. 3 ist noch eine andere vorteilhafte Form des Regelhandgriffes für die Stange 16 dargestellt. Dort ist am Schellenteil 19 ein Lappen 26 und an diesem eine Blattfeder 27 angeordnet, die an ihrem freien Ende den Handgriff 22 trägt. Etwa in der Mitte nimmt sie die Regelstange 16 auf. Hier werden also die besondere Feder 25 und der besondere Lappen zur Führung der Zugstange 16 durch die Blattfeder 27 ersetzt.
Die Fig. ι und 2 lassen auch erkennen, wie die Flamme den Hohlraum zwischen den Kupferstücken 10 durchtritt, diese aber auch seitlich umspült und so· auch den Zinnbehälter 12 erreicht.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    ι. Mit einer Wärmequelle versehener Lötkolben, an dem ein von derselben Wärmequelle beheizter, besonderer Zinnbehälter sowie eine vom Kolbengriff aus bedienbare Regelvorrichtung für den Ausfluß des flüssigen Zinns aus dem Behälter angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zinnbehälter (12) an der Stirnseite des Lötkolbens angeordnet ist und mittels einer Zunge (12/, I2C) in eine im unteren Teil des Kupferstückes (10) in
    532022
    der Längsachse des Lötkolbens angeordnete tiefe Nut (ioa) eingreift, die sich bis zur Kolbenspitze erstreckt.
  2. 2. Lötkolben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der im oberen Teil den Lötzuführungskanal (i26) enthaltende, zungenförmige- Teil (i2a') des Zinnbehälters (12) im unteren Teile so mit" einem Schlitz (i26') versehen ist, daß die Wände der Nut (ioo) des Kupferstückes (10) zusammen mit den unteren Teilen (i2c) der Zunge den unteren Teil des Lotzuführungskanals bilden.
  3. 3. Lötkolben nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupferstück (10) zwecks Aufnahme des zungenförmigen Teiles (i2a', I2C) des Zinnbehälters (12) aus zwei im Abstande voneinander gehaltenen, vorteilhaft in ihrer Fassung (9) verstellbar angeordneten Teilen (10, iö)> besteht.
  4. 4. Lötkolben nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupferstück (10) in bekannter Weise mit einem Loche zum Durchtritt der Flamme versehen ist, um den Zinnbehälter zu beheizen.
  5. 5. Lötkolben nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Fassung (9) des Kupfer-Stückes (10) oder der Kupferstücke (10, 10) derart ausgebildet ist, daß die Flamme das ein- oder zweiteilige Kupferstück sowohl seitlich als auch nach unten umspült, um den Zinnbehälter (12) auch im Bereiche des Ausflußventils (15) zu beheizen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930532922D 1930-07-06 1930-07-06 Loetkolben Expired DE532922C (de)

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