DE251212C - - Google Patents
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- DE251212C DE251212C DENDAT251212D DE251212DA DE251212C DE 251212 C DE251212 C DE 251212C DE NDAT251212 D DENDAT251212 D DE NDAT251212D DE 251212D A DE251212D A DE 251212DA DE 251212 C DE251212 C DE 251212C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D11/00—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
- F23D11/36—Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
- F23D11/44—Preheating devices; Vaporising devices
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4g. GRUPPE
Brennstoffen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Mai 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur rechtzeitigen Öffnung des Venles,
durch welches der flüssige Brennstoff in den Verdampfer eingelassen wird, an Apparaten
zur Beleuchtung oder Heizung mit flüssigen Brennstoffen, bei welcher das Einlaßventil
durch einen außerhalb des Verdampfers angeordneten, zunächst von der Anheizflamme
und alsdann von der Nutzflamme des Apparates oder ihren Abgasen beeinflußten Ausdehnungskörper
beherrscht ist.
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art ist nur ein einziges wirksames
Element vorhanden, durch dessen Ausdehnung das Brennstoffeinlaßventil geöffnet wird. Die
Ausdehnung eines einzigen Ausdehnungselementes ist oft zu gering, um ein sicheres genügendes
öffnen des Auslaß ventiles hervorzubringen. Der Hauptzweck der Erfindung besteht
nun darin, diesen Nachteil der bisher bekannten Vorrichtungen der oben angegebenen
Art zu beseitigen.
Gemäß der Erfindung werden beide Teile des Brennstoffeinlaßventiles von je einem Ausdehnungskörper
bewegt, welche unabhängig voneinander mit dem einen Ende am Apparat befestigt sind, sich von diesen Festpunkten
aus nach entgegengesetzten Richtungen erstrecken und am anderen Ende mit den zugehörigen
Ventilteilen verbunden sind, so daß ihre Ausdehnung die Ventilteile nach entgegengesetzten
Richtungen auseinanderbewegt.
Eine Ausführungsform eines Brenners gemäß der Erfindung ist beispielsweise auf der
Zeichnung veranschaulicht. Fig. 1 ist ein Längsschnitt des Apparates gemäß der Erfindung,
während Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Ventilgehäuse, und zwar rechtwinklig zu dem
Schnitt gemäß der Fig. 1 erkennen läßt. Fig. 3 ist ein Längsschnitt eines Apparates gemäß
der Erfindung, welcher mit vier thermostatischen Röhren versehen ist.
Der Apparat besteht im wesentlichen aus den röhrenförmigen Ausdehnungskörpern 1
und 2, welche aus Messing oder einem anderen geeigneten Metall hergestellt sind. Die Röhre 2
befindet sich innerhalb des Rohres 1. An dem äußeren Ende des Rohres 1 ist eine Büchse
15 starr befestigt, an der das Ventilgehäuse 14, welches mit dem Ventilsitz 3 versehen ist,
angebracht ist. Ferner ist das Rohr 1 an seinem anderen Ende an dem Gehäuse 5 des
Apparates starr befestigt, und zwar zweckmäßig unter Vermittlung eines Flansches 4.
Ferner ist das äußere Rohr in der Nähe seines äußeren Endes an dem Gehäuse des Apparates unter Vermittlung eines Flansches
12 unterstützt, welcher an dem Gehäuse starr befestigt ist. Dieses Rohr 1 kann in dem
Flansch 12 sich in der Längsrichtung frei bewegen. Das innere Rohr ist an seinem einen
Ende an einer Büchse 23 starr befestigt, welche in dem äußeren Rohr 1 sich in der
Längsrichtung frei bewegen kann. An dem
anderen Ende des inneren Rohres ist durch Anlöten oder in einer anderen Weise eine
Büchse IO starr befestigt. Durch diese Büchse ίο und durch die Büchse 15 ragt lose eine
Stange oder ein Rohr 6, welches aus Stahl oder einem anderen geeigneten Metall hergestellt
sein kann. Die Büchse 10 ist mit einer ringförmigen Nut 9 versehen. Die innere
Röhre wird in der äußeren Röhre unter Vermittlung der Schraube 7 gehalten, welche mit
der Büchse 10 in Eingriff steht. Die äußere Röhre besitzt einen Schlitz 8, durch den die
Schraube 7 ragt, um eine Bewegung der äußeren Röhre zu ermöglichen. Die Stange 6
ist an ihrem einen Ende in der Büchse 23 unter Vermittlung des mit Schraubengewinde
versehenen Teiles 24 und der Mutter 25 einstellbar befestigt. Die Mutter 25 dient dazu,
die Stange 6 in ihrer Lage zu halten, wenn sie eingestellt worden ist. Das äußere Rohr
kann mit Schlitzen oder anderen Öffnungen versehen sein, um eine raschere Erwärmung
des inneren Rohres zu ermöglichen.
Das Ventilgehäuse steht in Verbindung mit der ölzuführungseinrichtung und mit dem
Verdampfer des Brenners. Um eine Verstopfung des ölkanales durch Kohlenstoff oder
andere Körper zu verhindern, ist das Ventilgehäuse 14, welches den Ventilsitz 3 trägt,
mit einer öleinlaßöffnung 16 und einer ölauslaßöffnung
17 versehen, die zu einer Kammer 18 führen, welche durch eine elastische
Scheibe 19 aus Stahl abgeschlossen ist. Gegen diese elastische Scheibe 19 stützt sich die
Ventilstange 6. In dem Einlaß 16 ist ein Ventil 20 angeordnet, auf welches die Ventilstange
6 entweder unmittelbar oder unter Vermittlung der elastischen Scheibe 19 einwirkt.
Dieses Ventil besitzt einen Flansch 21, der sich in der geschlossenen Stellung des
Ventiles gegen den Sitz 3 legt. Der Teil 22 des Ventiles, welcher in den Einlaß 16 hineinragt,
besitzt eine konische Form, so daß das aus dem Einlaß 16 in die Kammer eintretende
Öl eine reinigende Wirkung auf das Ventil 20 und seinen Sitz ausübt. Die Scheibe 19 ist
in dem Ventilgehäuse dicht befestigt und hat den Zweck, zu verhindern, daß das Öl in das
Rohr ι fließt. Mit dieser Scheibe steht die Ventilstange 6 in Berührung, um die Scheibe
gegen das Ventil zu drücken. Würde sich Kohlenstoff niedersetzen, so würde derselbe
durch das einfließende öl hinweggespült werden.
Die Wirkungsweise des Apparates gemäß der Fig. 1 ist folgende:
Wenn die Verdampfungsröhre des Apparates, welche vorerwärmt wird, die erforderliche
Temperatur zur Verdampfung erreicht, werden die Ausdehnungsröhren des Apparates, welche
ebenfalls erwärmt werden, sich ausdehnen.
Diese Ausdehnung erfolgt nach demjenigen Ende jeden Rohres hin, welches nicht starr
mit dem Lampengehäuse verbunden ist. Das Rohr 2, welches an dem Flansch 12 durch die
Schraube 7 befestigt ist, wird sich beispielsweise nach links ausdehnen, während das
Rohr ι, welches durch den Flansch 4 festgehalten wird, eine Ausdehnung nach rechts
ausführt, so daß die Ventilstange 6, welche an dem Rohr 2 befestigt ist, durch dieses
Rohr nach links gezogen wird, während das Rohr ι, welches durch den Teil 4 an dem Gehäuse
des Apparates festgehalten wird und sich nach rechts ausdehnt, das Ventilgehäuse
14 mit sich nach rechts führt. Bei dieser Einrichtung bewegen sich die Ventilstange
und das Ventilgehäuse nach entgegengesetzten Richtungen. Das Ventil ist alsdann frei, um
sich von seinem Sitz zu bewegen und den Durchlaß des Öles zu ermöglichen. Bei der
Abkühlung tritt die entgegengesetzte Wirkung ein, wobei die Ventilstange das Ventil auf
seinen Sitz drückt und den Zufluß des Öles · zu dem Verdampfungsrohr hierdurch abschneidet.
Bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 3 sind mehrere thermostatische Röhren vorgesehen.
Diese Ausführungsform besitzt vier thermostatische Rohre. In diesem Fall ist das. Rohr 1' in den Flansch 4 eingeschraubt
oder in anderer Weise an diesem Flansch befestigt, welcher mit dem Gehäuse
des Verdampfungsapparates verbunden ist. Dieses Rohr 1' kann sich bei seiner Ausdehnung
in dem Flansch 12 frei bewegen, welcher ebenfalls an dem Gehäuse des Apparates
starr befestigt ist. Das Rohr 2' ist zweckmäßig durch Löten an der Büchse 23 starr
befestigt, welche, wie oben beschrieben, sich in dem Rohr 1 frei bewegen kann. Bei dieser
Einrichtung ist das Rohr 1 nicht wie bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 1 an dem
Flansch 4 befestigt, sondern es kann sich dieses Rohr 1 längs der Büchse 23 frei bewegen.
26 und 26' sind Metallstreifen oder Metallstangen, welche an den Rohren 1' und 2
befestigt sind. Diese Befestigung erfolgt zweckmäßig durch Anlöten, wie es bei 28 angedeutet
ist. Zwischen den Streifen oder Stangen 26 und 26' und den Röhren I' und 2
sind Ringe 29 angebracht. Zweckmäßig sind an jedem der zuletzt genannten Rohre zwei
Metallstangen oder Metallstreifen angeordnet.
Die Röhren bestehen aus Metall, welches einen hohen Ausdehnungskoeffizienten besitzt,
während die Streifen oder Stangen 26 und 26' aus Metall hergestellt sind, das nur einen geringen
Ausdehnungskoeffizienten hat. Die Metallstangen bzw. Metallstreifen sind an den Röhren 1 und 2' unter Vermittlung von
Schrauben 30 befestigt, welche in die Stangen
oder Streifen 26 und 26' eingeschraubt sind,
durch in den Röhren 1' und 2 angeordnete Schlitze hindurchragen und mit Kerben der
Ringe 31 in Eingriff treten. Diese Ringe 31 sind an den Röhren 1 und 2' befestigt bzw.
angelötet. Das freie Ende der Röhre 2' wird an dem verjüngten Ende der Büchse 10 geführt,
welche an dem Rohr 2 starr befestigt ist. 32 ist ein Ring, welcher an dem Rohr 1
ίο und i' angelötet oder in anderer Weise befestigt
ist.
Die Wirkungsweise des Apparates gemäß der Fig. 3 ist folgende:
Die beiden Flansche 4 und 12, welche an dem Gehäuse des Verdampfungsapparates befestigt
sind, führen keine Bewegung mit dem übrigen Teil des Apparates aus. Das Rohr 1',
welches an dem Flansch 4 starr befestigt ist, dehnt sich unter der Wirkung der Hitze nach
A hin aus und führt hierbei die an ihm befestigten Streifen oder Stangen 26 mit sich.
Diese Stangen oder Streifen ziehen das Rohr 1 nach derselben Richtung, wobei das Ventilgehäuse
14 von dem Ende der Ventilstange 6 wegbewegt wird. Die Bewegung des Ventilgehäuses
in der Richtung A wird durch die eigene Ausdehnung des Rohres 1 noch weiter
vergrößert. Das Rohr 2, welches durch die Schraube 7 mit dem Flansch 12 am Gehäuse
des Apparates starr verbunden ist, dehnt sich nach B hin aus und führt unter Vermittlung
der Stangen oder Streifen 26', welche an ihm befestigt sind, das Rohr 2' und die Büchse 23
mit der Ventilstange 6 mit sich in der Richtung B. Diese zuletzt genannte Bewegung
ist also entgegengesetzt der Bewegung des VentilgehäuFes. Die durch den Teil 2 erzeugte
und durch den Teil 26' übertragene Bewegung wird durch die eigene Ausdehnung des Rohres
2' vergrößert und auf die Stange 6 übertragen.
Es ist augenscheinlich, daß die Größe der Bewegung infolge der Ausdehnung der Röhren
durch die Erhöhung der Anzahl der Röhren vergrößert wird. Es kann somit eine beliebige Anzahl von Röhren angewendet
werden.
Die Thermoventileinrichtung gemäß der Erfindung wird in irgendeiner geeigneten Lage
in bezug auf die Verdampfungsröhre angebracht, so daß diese Einrichtung zunächst der
Hitze der Vorwärmevorrichtung und alsdann der Hitze der verbrannten Dämpfe des Apparates
ausgesetzt wird, und zwar an einer Stelle zwischen den Teilen 4 und 12.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur rechtzeitigen Öffnung des Ventiles, durch welches Brennstoff
in den Verdampfer eingelassen wird, an Apparaten zur Beleuchtung oder Heizung mit flüssigen Brennstoffen, bei welcher
das Einlaßventil durch einen außerhalb des Verdampfers angeordneten, zunächst von der Anheizflamme und alsdann
von der Nutzflamme des Apparates beeinflußten Ausdehnungskörper beherrscht ist, dadurch gekennzeichnet. daß beide Teile
des Ventiles (6, 20 und 3, 14) von je einem Ausdehnungskörper (1,2) bewegt werden,
welche unabhängig voneinander mit dem einen Ende am Apparate befestigt sind (bei 4 und 12), sich von diesen Festpunkten
aus nach entgegengesetzten Richtungen erstrecken und am anderen Ende mit den zugehörigen Ventilteilen (3, 14 und 6, 20)
verbunden sind, so daß ihre Ausdehnung die Ventilteile nach entgegengesetzten Richtungen auseinanderbewegt.
2. Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Ausdehnungskörper (2) koachsial in dem anderen (1) angeordnet ist;
3. Ausführungsform der Vorrichtung ge- 8g maß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet
daß der innere Ausdehnungskörper lose im äußeren liegt, aber zwecks Schaffung eines Festpunktes an dem hierzu
geeigneten Ende mittels einer durch einen Schlitz (8) des äußeren Ausdehnungskörpers
hindurchreichenden Schraube o. dgl.
(7) mit dem Apparat unmittelbar verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE251212C true DE251212C (de) |
Family
ID=509665
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DENDAT251212D Active DE251212C (de) |
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Country | Link |
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DE (1) | DE251212C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6200502B1 (en) * | 1996-02-29 | 2001-03-13 | Institut Fur Mikrotechnik Mainz Gmbh | Process for the production of optical components with coupled optical waveguides and optical components produced by said method |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6200502B1 (en) * | 1996-02-29 | 2001-03-13 | Institut Fur Mikrotechnik Mainz Gmbh | Process for the production of optical components with coupled optical waveguides and optical components produced by said method |
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