DE188838C - - Google Patents

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DE188838C
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superheater
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furnace
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G1/00Steam superheating characterised by heating method

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
k 188838 KLASSE 13<?. GRUPPE
SEBASTIAN ZIANI de FERRANTI in LONDON.
des Dampfes.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Dezember 1904 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kesselanlage mit Überhitzer für mehrstufige Turbinen, bei der zwischen den einzelnen Turbinen außerhalb der Turbine liegende Wiederüberhitzer angeordnet sind.
Zweck der Erfindung ist, eine Anordnung zu treffen, um die Wiederüberhitzerelemente wirksam beheizen zu können. Es wird dies gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß
iö die Wiederüberhitzerelemente zusammen mit den Überhitzerelementen in der Weise mit den eigentlichen Kesselelementen vereinigt werden, daß die Heizgase in parallelen Zügen durch diese Teile hindurchströmen. Es gehen zu diesem Zwecke von einem gemeinsamen Feuerungsraum getrennte parallele Räume für die Kesselelemente sowie die Uberhitzer- und Wiederüberhitzerelemente aus. Die seitlich angeordneten Räume für die Uberhitzer- und Wiederüberhitzerelemente sind dabei an ihren Enden in an sich bekannter Weise mit Drosselvorrichtungen versehen in der Weise, daß diese Räume mehr oder weniger gegen den gemeinsamen Fuchs geöffnet werden können. Es ist weiter eine Vorkehrung getroffen, die Überhitzer- und Wiederüberhitzerelemente beim Ingangsetzen der Anlage kühl zu halten. Es kann dies dadurch geschehen, daß die seitlichen Räume für die Überhitzerbezw. Wiederüberhitzerelemente mit Lufteinlaßschiebern versehen sind, die beim Anlassen der Anlage geöffnet werden, so daß dann kalte Luft durch diese Elemente streicht. Es kann dies auch dadurch geschehen) daß vor den Überhitzer- bezw. Wiederüberhitzerelementen in an sich bekannter Weise Wasserrohre angeordnet werden, die von den heißen Gasen zunächst zu durchströmen sind.
Bei der beschriebenen Anordnung tritt ein Teil der Heizgase der Feuerung unmittelbar zu den Kesselelementen b, während ein anderer Teil unmittelbar zu den Überhitzerund Wiederüberhitzerelementen c, c strömt. Diese Elemente kommen infolgedessen mit Heizgasen in Berührung, die noch keine Wärme abgegeben haben. Gegenüber der an sich bekannten Anordnung der Uberhitzerelemente in zueinander parallelen Räumen zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß die Überhitzer- und Wiederüberhitzerelemente parallel zu den Kesselelementen angeordnet sind.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist ein Schnitt der Kesselanlage mit seitlicher Luftzuführung. Fig. 2 ist ein ähnlicher Schnitt einer Ausführungsform, bei der die Gase auf ihrem Wege zu dem Überhitzer in bekannter Weise zuerst durch eine Anzahl von Kesselrohren strömen müssen.
Gemäß Fig. 1 ist ein gemeinsamer Rost a vorgesehen, von dem mehrere Kanäle ausgehen. In dem einen Kanal sind die Kesselrohre b angeordnet, während die Überhitzerrohre c in den anderen Kanälen liegen. Es könnten selbstverständlich auch mehrere Kanäle für die Kesselrohre und ein oder mehr
Kanäle für die Uberhitzerrohre vorgesehen sein. Der die Kesselrohre enthaltende Kanal steht in freier Verbindung mit dem Fuchs, in dem ein Vorwärmer f angeordnet sein kann. Die die Überhitzerrohre enthaltenden Kanäle sind an ihrem Ende mit Dämpfern oder Schiebern ■ d versehen, durch welche diese Kanäle gegen den Fuchs abgeschlossen werden können. Es sind weiter Schieber e
ίο vorgesehen, um Außenluft einlassen zu können.
Beim Anlassen des Feuers werden die Schieber d geschlossen und darauf die Schieber e geöffnet, so daß kalte Luft durch die
Überhitzerrohre hindurch nach der Feuerung und den Kesselrohren strömt, um dadurch die Überhitzer kalt zu erhalten, bis genügend Dampf erzeugt wird. Beim normalen Arbeiten werden dann die Schieber e geschlossen und die Schieber d geöffnet; die Verbrennungsgase fließen dann parallel durch die Kessel- und Uberhitzerrohre. Durch Einstellung der Schieber d läßt sich der Betrag der durch die Überhitzer fließenden Verbrennungsgase regeln.
Gemäß Fig. 2 sind nur Schieber d vorgesehen, während die Schieber e weggelassen sind. Um die Überhitzerrohre beim Anheizen des Kessels zu schützen, werden Kesselrohre i parallel zur Feuerung α auf der ganzen Breite des Kessels vorgesehen. Bei dieser Ausführung können natürlich auch seitliche Öffnungen zum Zuführen von Luft vorhanden sein.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Kesselanlage für mehrstufige Turbinen mit Überhitzung und Wiederüberhitzung des Dampfes, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiederüberhitzerelemente in Räumen liegen, die von einer gemeinsamen, auch für die Überhitzer- und Kesselelemente dienenden Feuerung ausgehen, derart, daß in den Wiederüberhitzerelementen dieselbe Temperatur erreicht wird wie in den Überhitzerelementen, wobei die parallelen Räume zum Abschluß der Überhitzer- und Wiederüberhitzerelemente gegen den mit den Kesselelementen gemeinsamen Fuchs in an sich bekannter Weise mit Drosselvorrichtungen versehen sind, damit sich der Betrag der zu diesen Elementen strömenden Gase regeln läßt.
2. Ausführungsform der Kesselanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der parallelen Räume für die Überhitzer- und Wiederüberhitzerelemente Lufteinlaßschieber (e) angeordnet sind, die beim Abschluß der Regelungsschieber (d) geöffnet werden, um beim Anlassen der Anlage kalte Luft durch die Überhitzer- und Wiederüberhitzerelemente hindurch zur Feuerung zu lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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