DE138508C - - Google Patents

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DE138508C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/16Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using chemical substances
    • A61L2/20Gaseous substances, e.g. vapours

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVi 138508 KLASSE 30/.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung an der Einrichtung, welche in der Patentschrift 138481 beschrieben ist, und stellt eine eigenartige Ausbildung des Reinigungshahnes dar, der die Aufgabe hat, das unmittelbare bezw. augenblickliche Auslöschen des Brenners zu gestatten, ohne dafs Dämpfe oder unangenehme Gerüche erzeugt werden können.
Bei den zahlreichen Versuchen, welche mit dem Apparat unternommen worden sind, hat sich herausgestellt, dais in der Praxis das augenblickliche Auslöschen des Brenners unter den gewünschten Bedingungen, welche durch die Anwendung des vorgenannten Reinigungshahnes geschaffen wurden, sich gut vollzog; es hat sich aber auch gezeigt, dafs trotzdem die Dämpfe, mit denen die inneren Wände des Brenners und der Kanäle oder Leitungen nach der Reinigung ausgefüllt blieben, trotz dieser Operation ein Verschmutzen dieser Wände veranlafsten, was für die Arbeitsweise des Brenners sehr störend ist, insofern sich die Brenneröffnungen sehr leicht verstopfen. Dies erfordert eine sehr empfindliche und schwierige Arbeit zur Reinigung dieser Brenner, wodurch die schnelle und gute Ausführung der Operationen beeinträchtigt wird.
Um nun diese Uebelstände zu beseitigen, ist der Erfinder darauf gekommen, die Wirkungsweise des Reinigungshahnes auszudehnen und ihn sowohl mit dem Brenner, wie mit dem Verteilungsbehälter
der brennbaren
Flüssigkeit unter Bedingungen zusammenwirken zu lassen. Zu diesem Zwecke erhält der Hahn drei Wege, welche ihn folgende Aufgaben leisten lassen : Die brennbare Flüssigkeit unter Druck dem Brenner in der gewöhnlichen Weise zuzuteilen; die Zuführung der brennbaren Flüssigkeit nach dem Brenner bei der Erhitzung abzustellen und diese Zuführung durch eine Lufteinführung unter Druck zu ersetzen, die durch Verbrennung in Mischung mit dem eingezogenen brennbaren Dampf die Reinigung der Kanäle und der Brenner bewerkstelligt ; aufserdem den Brenner und die Kanäle durch Einführung von Luft unter Druck zu reinigen, nachdem die Zuführung für das Auslöschen des Brenners geschlossen worden ist, und endlich die Einführung von Luft oder Flüssigkeit unter Druck in die Kanäle und den Brenner mit Evakuirung durch den ■Reinigungshahn zu vollziehen, wodurch sowohl die Flüssigkeit, als die zurückbleibenden Dämpfe ausgetrieben werden und dadurch jede Verschmutzung verhindert wird.
Die Neuerung gemäfs vorliegender Erfindung ist als Ausführungsbeispiel in der beiliegenden Zeichnung dargestellt:
Fig. ι zeigt die Gesammtanlage der \^ertheilung unter Druck nach der Erfindung und vorliegenden Neuerung;
Fig. 2, 3 und 4 stellen bezüglich im vertikalen und horizontalen Schnitt die Stellungen des Reinigungshahnes mit drei Wegen in den
betreffenden Lagen dar, welche der Hahngriff erhält, um die vorgenannten vier Aufgaben zu leisten.
Nach der vorliegenden Neuerung ist der Reinigungshahn einesteils mit dem Zuführungsbehälter Ii derart verbunden, dafs .durch seinen Rohransatz 12, der diesem Behälter entspricht, die Zuführung der brennbaren Flüssigkeit durch ein Tauchrohr 13 stattfinden kann, während bei abgeschlossenem Tauchrohre infolge abgesperrter Zuführung die Luft unter Druck durch eine Leitung 14 erfolgen kann, die in ein Rohr 15 endigt, das in dem oberen Teile des Behälters 11 mündet, so dais von diesem Rohr Luft unter Druck, die in dem Behälter oben angesammelt ist, ohne Eintritt von Flüssigkeit aufgenommen werden kann.
Andererseits erhält der Hahn 10 an seinem Rohransatz, der dem Brenner 16 entspricht, zwei Leitungen, 17, 18, von denen die Leitung I1J die Verlängerung des Rohransatzes 12 bildet und an die Leitung 19 anschliefst, durch welche die brennbare Flüssigkeit der' Brennerschlange zugeführt wird, während die Leitung 18 unterhalb der Leitung 17 einesteils mit einem Rohre 20 verbunden ist, das nach dem inneren Teile 21 der Verlängerung der Schlange abzweigt, welcher in der Kugel oder Kappe 22 endigt, in der die brennbaren Dämpfe sich ansammeln, welche durch die Brenner verteilt werden, die von dieser Kugel getragen werden, und andererseits, je nach der Stellung des Küken des Hahnes 10, mit dem Reinigungskanal 23 in dem Hahnküken ( Fig. 2, 3 und 4) in Verbindung ist.
Der Hahn 10 mit den vorbeschriebenen drei Wegen gestattet folgende Arbeitsweisen des Apparates:
Bei der Stellung nach dem Vertikalschnitt der Fig. 2 und Horizontalschnitt nach der Linie A-B derselben Figur findet eine Verbindung des Rohres 17 mit dem Rohre 12 statt, während keine Verbindung der Leitung 18 mit dem Reinigungskanale 23 vorliegt. Bei dieser Stellung wird bei geschlossenem Tauchrohre 13 und offenem Rohre 15 die Zuführung. der brennbaren Flüssigkeit abgestellt und durch eine Injektion von Luft unter Druck ersetzt, die aus dem oberen Teil des Behälters 11 entnommen wird. Diese Lufteinführung kann ausreichend lange wirksam sein, um die Kanäle oder Leitungen oder Brenner zu reinigen, ohne indessen das vollständige Erlöschen des Brenners zu veranlassen, wenn die Erhitzung fortgesetzt werden soll; dies wird einfach dadurch bewirkt, dafs das Rohr 15 geschlossen und das Tauchrohr 13 geöffnet wird.
Bei der Stellung nach Fig. 3 im Vertikalschnitt und Horizontalschnitt nach der Linie C-D dieser Figur, die sich von der vorigen um eine Vierteldrehung des Kükens von links nach rechts unterscheidet, wird die Verbindung zwischen den Rohren 17 und 12 aufgehoben, ebenso infolge dessen die Zuführung von brennbarer Flüssigkeit nach dem Brenner, wobei das Tauchrohr 13, welches diese Zuführung veranlafst, übrigens zweckmäfsig geschlossen ist, ehe die Verstellung des Hahnes 10 erfolgt; gleichzeitig wird die Verbindung zwischen dem Rohre 18 und dem Reinigungskanal 23 hergestellt, so dafs die Zuführungskanäle, die Schlange und die Kugel des Brenners mit der Aufsenluft in Verbindung sind, was das Austreiben von Flüssigkeit, welche diese Teile enthalten könnten, und die augenblickliche Auslöschung des Brenners veranlafst, ohne dafs Dampf oder unangenehme Gerüche entstehen können.
Die Hahnstellung nach Fig. 4 im Vertikalschnitt und Horizontalschnitt nach der Linie E-F unterscheidet sich von der vorigen um eine Vierteldrehung des Hahnkükens in derselben Richtung bezw. um eine halbe Drehung des Hahnes gegenüber der Stellung nach Fig. 2. Bei dieser Hahnstellung sind die Rohre 17 und 12 wieder in Verbindung, ebenso wie die diesen entsprechenden Organe, und gleichzeitig wird das Rohr 18 mit dem Reinigungskanal 23 in Verbindung erhalten. Unter diesen Bedingungen kann man durch Oeffnen bezw. Schlief sen der Rohre 13 bezw. 15 die Injektion in die Brennerteile und seine Leistungen entweder von Luft unter Druck, wenn das Tauchrohr 13 geschlossen und das Rohr 15 geöffnet ist, oder von Flüssigkeit bewerkstelligen, wenn das Rohr 15 geschlossen und das Rohr 13 geöffnet ist, oder endlich gleichzeitig von Flüssigkeit und. Luft unter Druck, je nachdem diese verschiedenen Arten der Injektion als zweckmäfsig erscheinen. In allen Fällen werden die eingeführten Flüssigkeiten nach ihrer ständigen Zirkulation in den Kanälen oder Leitungen und in Teilen des Brenners dem Rohre 18 wieder zugeführt und gelangen alsdann in den Reinigungskanal 23, durch welchen sie austreten, um in geeigneter Weise wieder aufgefangen zu werden, damit ein Verschmutzen des Platzes, an dem der Apparat aufgestellt ist, vermieden wird.
Die drei Wege des Hahnes 10 werden in einfacher Weise, wie dies aus den Fig. 2, 3 und 4 ersichtlich ist, durch zwei Kanäle 24, 25 gebildet, die in dem Hahnküken vorgesehen und rechtwinklig in Kreuzform angebracht sind; durch diese Kanäle werden nach einander die Rohre 12 und 17, wie dies aus einander gesetzt worden ist, verbunden und durch den mittleren und rechtwinkligen Kanal 23, der mit einer sektorartigen, horizontalen Ausnehmung 27 verbunden ist, das Rohr 18 in oder aufser Verbindung gebracht, so dafs, je nach der Hahnstellung bezüglich der Oeffnung,

Claims (4)

welche diesem Rohre entspricht, die vorgenannten Arbeitsweisen erreicht werden können, die den drei Stellungen des Hahnes nach Fig. 2, 3 und 4 entsprechen. Der Hahn 10 kann natürlich auch in der beschriebenen Einrichtung mit jedem Zuführungsbehälter in Verbindung gebracht werden, welcher tropfbare und gasförmige Flüssigkeiten enthält, die von den vorerwähnten abweichen, zu dem Zwecke, die Einführung oder Injektion von Flüssigkeiten, welche die.verfolgten Aufgaben leisten können, zuzulassen. Pate ν τ-Α ν spruch: Ausführungsform der durch Patent 138481 geschützten Vorrichtung zur Erzeugung von Dampf für Desinfektionszwecke, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Reinigungshahnes (10) mit drei Wegen und seine Verbindung sowohl mit dem Brenner und dem Verteilungsbehälter für die brennbaren Flüssigkeiten, wie mit einer Zuführung für Druckluft, die von dem Verteilungsbehälter abhängig oder unabhängig ist, zu dem Zwecke, zu gestatten:
1. die Verteilung der brennbaren Flüssigkeiten nach dem Brenner unter Druck in üblicher Weise,
2. bei der Erhitzung die Zuführung von brennbarer Flüssigkeit nach dem Brenner abzusperren und sie durch eine Injektion von Luft unter Druck zu ersetzen, die durch ihre Verbrennung in Mischung mit dem brennbaren eingezogenen Dampf die Reinigung der Kanäle und der Brenner bewerkstelligt,
3. durch Einführung von Luft unter Druck den Brenner und die Leitung nach Absperrung der Zuführung für das Auslöschen des Brenners zu reinigen und
4. eine Injektion von Luft oder Flüssigkeit unter Druck in die Leitung und den Brenner mit Evakuirung durch den Reinigungs- ■ hahn vorzunehmen, wodurch die Austreibung sowohl der Flüssigkeit, als auch der zurückbleibenden Dämpfe bewirkt und jede Verschmutzung vermieden wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4908048A (en) * 1981-02-18 1990-03-13 Agfa-Gevaert Aktiengesellschaft Apparatus for degassing liquids by centrifugal force in a frustum shaped body
US6464758B1 (en) * 1999-08-19 2002-10-15 Voith Papertechnik Patent Gmbh Apparatus and method for degassing a liquid or pasty medium in a machine for producing and/or upgrading a fiber material web

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4908048A (en) * 1981-02-18 1990-03-13 Agfa-Gevaert Aktiengesellschaft Apparatus for degassing liquids by centrifugal force in a frustum shaped body
US6464758B1 (en) * 1999-08-19 2002-10-15 Voith Papertechnik Patent Gmbh Apparatus and method for degassing a liquid or pasty medium in a machine for producing and/or upgrading a fiber material web

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