DE238462C - - Google Patents
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- DE238462C DE238462C DENDAT238462D DE238462DA DE238462C DE 238462 C DE238462 C DE 238462C DE NDAT238462 D DENDAT238462 D DE NDAT238462D DE 238462D A DE238462D A DE 238462DA DE 238462 C DE238462 C DE 238462C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28G—CLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
- F28G3/00—Rotary appliances
- F28G3/16—Rotary appliances using jets of fluid for removing debris
- F28G3/166—Rotary appliances using jets of fluid for removing debris from external surfaces of heat exchange conduits
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Incineration Of Waste (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung an Wasserröhrenkesseln zum Ausblasen
der Ruß- und Ascheablagerungen. Sie besteht aus einem in bekannter Weise am Kesselende quer zu den Wasserröhren angeordneten,
mit Strahlöffnungen versehenen und mit dem Dampfzuleitungsrohre durch eine Schieberbüchse verbundenen drehbaren Blasrohre.
Das Wesen der Erfindung besteht
ίο darin, daß am Ende dieses Rohres ein unter
Federwirkung stehendes Lufteinlaßventil angeordnet ist, das sich beim Absperren des
Dampfzulaßventiles von selbst öffnet und Luft in den Feuerraum eintreten läßt, wodurch die
!5 Verbrennung unterstützt wird.
In der Zeichnung zeigt Fig. ι einen eingemauerten
W asser röhr enkessel, wobei ein Teil der einen Mauerwand weggebrochen ist.
Fig. 2 ist ein vergrößerter senkrechter Schnitt nach 2-2 in Fig. i, Fig. 3 ein vergrößerter Schnitt nach 3-3 in Fig. 2, Fig. 4 ein vergrößerter Schnitt nach 4-4 in Fig. 2. Fig. 5 ist eine Einzelheit. Fig. 6 ist ein ähnlicher Schnitt wie Fig. 2, die Anwendung der neuen Vorrichtung an einer Kesselbatterie zeigend. Fig. 7 und 8 sind Einzelheiten in vergrößertem Maßstabe.
Fig. 2 ist ein vergrößerter senkrechter Schnitt nach 2-2 in Fig. i, Fig. 3 ein vergrößerter Schnitt nach 3-3 in Fig. 2, Fig. 4 ein vergrößerter Schnitt nach 4-4 in Fig. 2. Fig. 5 ist eine Einzelheit. Fig. 6 ist ein ähnlicher Schnitt wie Fig. 2, die Anwendung der neuen Vorrichtung an einer Kesselbatterie zeigend. Fig. 7 und 8 sind Einzelheiten in vergrößertem Maßstabe.
ι bezeichnet die Kesselmauerung, 2 den Dampfraum, 3 die Wasserröhre, 4 die hintere
Wasserkammer und \b die vordere.
Mit 5 und 6 sind die aus hitzebeständigem Material bestehenden Platten bezeichnet, die
dazu dienen, die Verbrennungsprodukte um die Wasserröhren 3 bzw. den Dampfraum 2
herumzuleiten.
Von der unteren Röhrenreihe, und zwar nahe der Wasserkammer 4, werden Blöcke 7
aus feuerbeständigem Material getragen, auf denen in der Querrichtung des Kessels ein
Rohr 8 angeordnet ist. Wie Fig. 4 zeigt, ist das Rohr 8 mit einer Längsrippe 9 versehen,
in der Strahlöffnungen 10 angebracht sind, die, wie Fig. 3 erkennen läßt, vorzugsweise
in einem kleinen Winkel mit Bezug zur Längsachse des Rohres 8 angeordnet sind. Diese
Anordnung ist gewählt, damit ■ das aus den öffnungen 10 austretende Druckmittel (Dampf,
Druckluft u. dgl.) zwischen den versetzt zueinander angeordneten Wasserrohren hinüberstreichen
kann.
Das eine Ende des init den Strahlöffnungen 10 versehenen Rohres 8 ist geschlossen. Das
andere Ende ist mit einer in einem Block 12 (Fig. 2) gelagerten Röhre 11 verbunden, deren
äußeres Ende durch eine Büchse 13 mit einem Rohransatz 14 einer Rohrleitung 15 verbunden
ist, durch welche das Druckmittel zugeführt wird. Die Rohrleitung 15 ist mit einem Abschlußventil
16 versehen, und an dem unteren Ende der Rohrleitung befindet sich ein mit
einem Ventil 18 versehenes Ventilgehäuse 17. Das Ventil 18 steht unter Federdruck und
wird beim Einlassen des Druckmittels in das Rohr 8 von selbst geschlossen.
Auf dem Rohr 11, welches die Verbindung
der Rohres 8 mit der Rohrleitung 15 herstellt, ist ein Bund 19 befestigt, an dem eine Handhabe
20 sitzt, durch die das Rohr 11 zusammen mit dem Rohr 8 gedreht werden kann,
derart, daß das aus den Strahl öffnungen 10 des Rohres 8 austretende Druckmittel sowohl
in wagerechter, diagonaler als auch in senk-
70
rechter Richtung zwischen den Wasserröhren hindurchstreichen kann.
Zur Beseitigung der auf der Platte 6 sich ansammelnden Ruß- und Aschenteile ist, wie
Fig. ι erkennen läßt, ein dem Rohr 8 ähnliches Rohr 8a vorgesehen, das auf der obersten
Reihe der Wasserröhren 3 unmittelbar vor der Wasserkammer 4* aufruht. Dieses Rohr
ist ebenfalls mit einem Zuleitungsrohr 15^ so
verbunden, daß es mittels einer Zugstange 21 gedreht werden kann. Die Zugstange ist mit
einer Handhabe 2oa gelenkig verbunden. Das
Abschlußventil i6a in dem Zuleitungsrohr 15"
wird durch eine Zugstange 22 geöffnet oder geschlossen, die mit einer auf der Ventilspindel
befestigten Kurbel 23 gelenkig verbunden ist. Wenn die neue Vorrichtung für eine Kesselbatterie
verwendet wird und die Verbindung des mit den Strahlöffnungen 10 versehenen
Rohres 8 mit dem Zuleitungsrohr an der Seite des Mauerwerks nicht angängig ist, so werden
in den Seitenwänden der Kesselmauerung metallene Kasten 24 eingesetzt, in denen die Zuleitungsrohre
15 für das Druckmittel mit den Rohransätzen 14 verbunden werden, wie in
Fig. 6 veranschaulicht ist. In diesem Falle besteht das Rohr 8 aus einer Anzahl einzelner
Abschnitte 25, die, wie Fig. 7 zeigt, an einem Ende bei 26 schräg abgeschnitten sind, so daß
sie in entsprechende kegelförmige Anschnitte an dem Ende des nächsten Rohrabschnittes
einpassen. Zur Verbindung der Abschnitte miteinander dienen Keilzapfen 27' (Fig. 7 und 8).
Die Gebrauchsweise der neuen Vorrichtung bedarf keiner weiteren Erklärung. Es soll
nur noch bemerkt werden, daß die Blockstücke 7, auf welchen das Rohr 8 aufruht, gleichzeitig dazu dienen, das Rohr vor der
direkten Einwirkung der Hitze der Feuerung und der Verbrennungsprodukte zu schützen.
Dadurch, daß die Strahlöffnungen 10, wie Fig. 3 erkennen läßt, eine schräge Stellung
haben, wird das Druckmittel in einem Winkel über die Wasserröhren 3 hinweggeführt, wodurch
eine erhöhte Reinigungswirkung erzielt wird.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung an Wasserröhrenkesseln zum Abblasen der Rußablagerungen, bestehend in einem am Kesselende quer zu den Wasserröhren angeordneten, mit Öffnungen versehenen und mit dem Dampfzuleitungsrohre drehbar verbundenen Blasrohr, dadurch gekennzeichnet, daß an dem über die Verbindungsstelle mit dem Blasrohr hinaus vorspringenden unteren Ende des Dampfzuleitungsrohrs (15) ein sich nach innen Öffnendes, unter Federdruck stehendes Lufteinlaßventil (18) angeordnet ist, das sich beim Absperren des Dampfes von selbst öffnet und zwecks Unterstützung der Verbrennung durch das Blasrohr Luft in den Feuerungsraum eintreten läßt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (10) in dem Blasrohr (8) tangential zum Innern des Blasrohrs angeordnet sind, so daß der austretende Dampf in schräger Richtung über die Wasserröhren des Kessels hinwegstreichen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE238462C true DE238462C (de) |
Family
ID=497984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT238462D Active DE238462C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE238462C (de) |
-
0
- DE DENDAT238462D patent/DE238462C/de active Active
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