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Anheizer für mit flüssigen Brennstoffen betriebene Brenner Die Erfindung
bezieht sich auf einen Anheizer für Brenner von Heiz- oder Beleuchtungsvorrichtungen,
die mit flüssigen Brennstoffen geheizt werden.
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Es ist bereits bekannt, derartige Anheizvorrichtungen unmittelbar
vom Brennstoffbehälter des Hauptbrenners, in welchem Behälter beispielsweise mittels
einer Luftpumpe ein Überdruck erzeugt ist, mit Brennstoff zu versehen. Es hat sich
ferner gezeigt, daß eine besonders gute Zerstäubung in der Anheizvorrichtung erreicht
wird, wenn Luft durch einen feinen Kanal quer zu einem noch feineren Brennstoffkanal
geleitet wird. Um eine solche Zerstäubung zu erreichen, hat man daher die die betreffenden
Kanäle enthaltenden feinen Röhrchen- zusammengelötet. Es hat sich indessen als sehr
schwierig erwiesen, den Anheizer in dieser Weise herzustellen, weil die feinen Kanäle
während des Lötvorganges mit Lötmetall, Säure usw. gefüllt werden. Man hat deshalb
die feinen Luft- und Brennstoffkanäle durch Ausbohrung eines klotzförmigen Körpers
hergestellt, nachstehend als Düsenkörper bezeichnet, der danach auf der Innenseite
einer mit dem Brennstoffbehälter verbundenen Kammer festgelötet wird, welch letztere
zweckmäßig zylinderförmig ist und deren Wände oben und unten mit Schraubgängen versehen
sind, so daß die Kammer am Füllstutzen des Brennstoffbehälters befestigt und oben
durch die Schraubkappe dieses Stutzens verschlossen werden kann. Das Festlöten des
klotzförmigen Düsenkörpers bietet jedoch die gleichen Schwierigkeiten, die vorstehend
beim Zusammenlöten der Rohrstücke erwähnt wurden, weil die feinen Kanäle im Körper
ganz oder teilweise mit Lötmetall gefüllt werden, wodurch es wegen des geringen
Durchmessers des Bohrers und der verhältnismäßigen Weichheit des Lötmetalls außerordentlich
schwierig ist, die Kanäle wieder auszubohren.
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Um das Löten zu vermeiden, hat man ferner die feinen Kanäle in klotzförmigen
Verdickungen an der Innenseite der Kammerwandung hergestellt; die Herstellung dieser
Kanäle hat sich jedoch als sehr schwierig erwiesen, da das Bohren an der Innenseite
der Kammerwandung äußerst unheqnem und den Bewegungen des Bohrers dort nur sehr
schwer zu folgen ist. Es ist ferner äußerst schwierig, den feinen Bohrer dicht an
der Bohrstelle in der erforderlichen Weise zu unterstützen. Hierzu kommt noch, daß
man, um die feinen Kanäle genügend genau herstellen zu können, eine Bohrlehre braucht,
die sich aber bei der Bohrung der erwähnten Kammerwandung nicht zur Anwendung bringen
läßt.
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Schließlich gelangt bekanntlich leicht Schmutz in die feinen Kanäle
solcher Anheizer, und das Reinigen derselben mit einer feinen Nadel ist mit bedeutenden
Schwierigkeiten verbunden. Gelingt dies aber nicht, so ist die ganze Brennervorrichtung
unbrauchbar und muß ausgewechselt werden.
Die vorstehenden Übelstände
werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die feinen Kanäle in einem besonderen
Düsenkörper angebracht werden, der auswechselbar in der Wandung der mit dem Brennstoffbehälter
verbi%i-; denen Kammer angeordnet ist.
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Hierdurch vermeidet man, während der Her=: stellung der Vorrichtung
an schwer zugänglichen' Stellen bohren und löten zu müssen und die dadurch bedingte
Verstopfung der feinen Kanäle durch Lötmetall, Säure o. dgl., und schließlich erreicht
man, die Bewegungen und den Tiefgang der feinen Bohrer sehr genau kontrollieren
zu können, da man das klotzförmige Arbeitsstück derart in einer Bohrlehre befestigen
kann, saß es mit besonderen Paßflächen in im übrigen bekannter Weise gegen die Bohrlehre
anliegt.
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Durch den losen Düsenkörper erreicht man ferner, den fertiggebohrten
Zerstäuberkörper nachprüfen zu können, bevor er auf der Vorrichtung angeordnet wird.
Eine solche Nachprüfung war bisher nicht möglich, weil der Düsenkörper, wie erwähnt,
an der Vorrichtung festgelötet wurde. Durch die hierfür erforderliche Erwärmung
wird nämlich Schlamm aus den in den gebohrten Kanälen zurückgebliebenen Brennstoffteilen
gebildet, wodurch der Düsenkörper unbrauchbar wird. Jede Erwärmung des Düsenkörpers
auf die Löttemperatur muß selbstverständlich vermieden werden.
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Schließlich wird man, falls die feinen Kanäle verstopft worden sind,
durch Herausnahme des Düsenkörpers bequem in der Lage sein, durch alle Kanalöffnungen
die erwähnten Kanäle mit einer feinen Nadel reinigen zu können.
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Der Düsenkörper wird vorteilhaft nicht allein leicht auswechselbar,
sondern auch in einer zur Längsrichtung der Düsenkanäle rechtwinkligen Richtung
verschiebbar gelagert. Hierdurch kann man den Düsenkörper genau in die für den betreffenden
Brenner erforderliche Gebrauchsstellung einstellen. Ferner wird durch die Verstellbarkeit
des Düsenkörpers erreicht, saß die Kanalöffnungen der Kammerwandung durch Verstellung
des Düsenkörpers gedeckt werden können, wenn die Vorrichtung außer Betrieb gesetzt
wird.
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Zur Anbringung des Düsenkörpers dient zweckmäßig eine mit der Kammer
fest verbundene und den Wandungen des Zerstäuberkörpers dicht anschließende Hülse
mit Öffnungen, welche den Öffnungen des Düsenkörpers in der Gebrauchslage entsprechen.
Die Beweglichkeit des Düsenkörpers im Verhältnis zur Kammer kann in einer Verschiebung,
einer Drehung oder einer aus diesen Bewegungen zusammengesetzten Bewegung bestehen.
Der Düsenkörper wird zwischen zwei festgelegten Stellungen bewegt, die der Gebrauchslage
bzw. der Schließlage entsprechen, in welch letzterer die Kanalöffnungen des Düsenkörpers
sämtlich oder zum Teil geschlossen sind und in welcher der Düsenkörper sich befinden
muß, wenn die Vorrichtung außer Betrieb ist.
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Der Düsenkörper kann vorteilhaft zwischen zwei festgelegten Stellungen
in einer Richtung stehbar gelagert werden, und zwar zweckmäßig rechtwinklig sowohl
zur Längsrichtung des Brennstoffkanals als des Luftzufuhrkanals, und es ist von
Bedeutung, saß das Flammrohr und die Ausströmungsöffnung unabhängig von der. Art
der Beweglichkeit des Düsenkörpers in der Gebrauchslage dem Hauptbrenner zugekehrt
sind.
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Bei einer besonderen Ausbildung des Erfindungsgedankens ist der Düsenkörper
zylindrisch und sowohl verschiebbar als drehbar in seiner Hülse angeordnet; die
in letzterer gelagerten und befestigten Verstellvorrichtungen halten ihn hierbei,
in Vertiefungen des Düsenkörpers eingreifend, in einer bestimmten Winkellage derart
fest, saß nur eine axiale Verschiebung des Zerstäuberkörpers zum Öffnen und Schließen
des Ausströmungskanals zugelassen wird. Bei der Befestigung der Einstellvorrichtungen
in der Hülse muß berücksichtigt werden, saß die Ausströmungsöffnung in der Gebrauchslage
dem Hauptbrenner zugekehrt sein muß.
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Um den erforderlichen dichten Abschluß zwischen dem Düsenkörper und
der Hülse zu gewährleisten, kann letztere innen mit nachgiebigen Packungen gefüttert
sein, oder aber der Düsenkörper kann konisch ausgebildet sein und mittels eines
federnden Organs, 'beispielsweise einer federnden Spannscheibe, gegen seinen Sitz
gepreßt werden.
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Die Hülse kann ferner an beiden Enden offen und der Düsenkörper kann
in axialer Richtung durch die eine Stirnwand der Hülse eingeführt sein.
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Die Hülse kann jedoch auch in zwei Teile geteilt sein, von denen der
eine mit der Kammerwand fest verbunden ist, während der zweite wie ein Deckel ausgebildet
ist. Der Deckel wird festgeschraubt, wenn der Düsenkörper im festen Teil der Hülse
gelagert ist. DieVorrichtung kann jedoch auch so eingerichtet sein, saß der Düsenkörper
erst im Deckel gelagert und dann mit ihm festgespannt wird. Im letzteren Falle weist
der Deckel ein Paar zylindrische Endteile auf, die festgespannt werden und so die
Endflächen des festen Hülsenteils dicht umschließen, wodurch der Deckel gegen jede
axiale Verschiebung während des Festspannens gesichert wird. Eine axiale Verschiebung
kann dadurch von schädlicher Wirkung sein, saß sie die Luft- und Brennstoffzufuhrkanäle
des Zerstäuberkörpers außer Verbindung mit dem festen Teil der Hülse bringt.
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Es werden ziemlich große Forderungen an das für die Packung zur Anwendung
gelangende Material gestellt, da selbst der kleinste Riß im
Material
es unbrauchbar macht. Das Material muß daher in möglichst einfacher Form ausgebildet
sein, und zu diesem Zweck bezieht sich die Erfindung auch auf eine Form des Brenners,
bei der dessen Körper ohne Hülse ist, jedoch eine ebene Fläche aufweist, mit der
er dicht gegen eine mit einer Dichtungsscheibe aus Kork bekleidete feste, ebene
Fläche an der Außenseite der Kammerwand anliegt. Der Düsenkörper wird mit einem
zentralen Zapfen mit sich gegenseitig verschließenden Muttern, gegebenenfalls in
Verbindung mit einer elastischen Unterlagsscheibe gegen die erwähnte Fläche gepreßt
gehalten.
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Einige Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt,
und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch einen Anheizer, dessen Düsenkörper
quadratischen Querschnitt hat, Abb. 2 denselben in Vorderansicht mit abgeschnittenem
Flammrohr, Abb. 3 ein entsprechendes Bild eines Anheizers mit drehbarem Düsenkörper,
Abb. q. denselben in Seitenansicht, Abb. 5 denselben in entgegengesetzter Seitenansicht
im Schnitt, Abb.6 einen entsprechenden Schnitt durch einen abgeänderten Anheizer,
dessen Düsenkörper sowohl drehbar als axial verschiebbar in seiner Hülse gelagert
ist, dessen Bewegungen zum Öffnen und Schließen, aber infolge besonderer Verstellvorrichtungen
auf eine bloße Verschiebung begrenzt sind, Abb. 7 denselben in Vorderansicht mit
abgeschnittenem Flammrohr, Abb. 8 in größerem Maßstab einen Schnitt durch eine Einzelheit
in einer abgeänderten Ausführung der Verstellorgane, Abb. 9 einen Schnitt durch
einen Anheizer, dessen Luftzufuhrkanal nicht geschlossen,wird, wenn der Düsenkörper
in die Schließlage gedreht wird, Abb. io denselben in Vorderansicht, Abb. ii einen
Längsschnitt durch den Düsenkörper desselben Anheizers in größerem Maßstab, Abb.
z2 einen Schnitt durch einen Anheizer mit konisch ausgebildetem Düsenkörper, Abb.
z3 einen vom Flammrohr abgeschnittenen Anheizer in Vorderansicht, Abb. 1q. denselben
in Seitenansicht, Abb. 15 einen Schnitt durch denselben nach der Linie 15-i5 in
Abb. 13, Abb. 16 denselben in perspektivischer Ansicht mit zerlegter Hülse und abgenommenem
Flammrohr und Düsenkörper, Abb. 17 einen Schnitt durch einen Brenner ohne Hülse
für den Düsenkörper, wobei jedoch letzterer abdichtend auf einer ebenen Fläche seitwärts
der Kammerwandung gelagert ist, und Abb. 18 einen Schnitt durch einen ähnlichen
Anheizer. In der Zeichnung ist = die Wandung einer zylindrischen Kammer 2; diese
Kammer trägt unten eine Überwurfmutter 3, die mit Gewinde q. , dem Füllstutzen des
Brennstoffbehälters eines Petroleumkochers aufgeschraubt werden kann, so daß die
Kammer 2 mittels eines eingelegten Ringes 39 dem Stutzen luftdicht angeschlossen
wird. Die Kammer 2 kann oben mittels des Schraubdeckels des Füllstutzens luftdicht
geschlossen werden. Der Schraubdeckel wird auf einem Gewinde 5 an dem Oberteil der
Kammer 2 befestigt. In der Wand i der Kammer 2 ist eine Hülse 6 befestigt, in der
ein Zerstäuberkörper 7 mit dem Brennstoffkanal 8 und dem Luftzufuhrkanal 9 beweglich
gelagert ist. Am Ende eines mit dem Zerstäuberkörper 7 fest verbundenen Arms io
ist ein Flammrohr ii der gewöhnlichen bekannten Art befestigt, dessen Achse in der
Verlängerung der Achse des Brennstoffkanals 8 liegt.
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Der Brennstoff wird dem Kanal 8 durch ein Rohr 12 zugeführt, das in
den in der Zeichnung nicht gezeigten Brennstoffbehälter des Haupt= Brenners eintaucht
und an dem Unterteil der Hülse 6 befestigt ist. Der Luftzufuhrkänal 9 steht durch
ein Loch 13 in der Hülsenwand mit der Kammer 2 und dadurch mit dem Inneren des Brennstoffbehälters
in Verbindung. Im Inneren des Zerstäuberkörpers 7 trifft der Brennstoff mit der
Luft zusammen, und sie verlassen den Zerstäuberkörper durch ein äußeres Mündungsende
1q. als ein brennbares, zerstäubtes Gasgemisch, das bei seinem Entzünden zum Anheizen
des Hauptbrenners dient.
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Bei der Ausführungsform nach Abb. i und 2 ist der Zerstäuberkörper
mit quadratischem Querschnitt .ausgeführt und in der entsprechend ausgebildeten
Hülse 6 in einer sowohl zur Längsrichtung des Kanals 8 als des Kanals 9 rechtwinkligen
Richtung verschiebbar gelagert. Befindet sich der Körper 7 in der in Abb. 2 gezeigten
Lage, so liegt das Mündungsende 1q. vor einem Loch 15 in der Hülse 6. Wenn die Vorrichtung
außer Betrieb gesetzt werden soll, wird der Körper 7 in die Richtung des Pfeiles
16 geführt, wodurch das Mündungsende 1q. hinter die Wandung der Hülse 6 verschoben
wird. Gleichzeitig werden auch die Zuströmungsöffnungen der Kanäle 8 und 9 in entsprechender
Weise verschlossen, so daß diese Kanäle gegen Schmutz u. dgl. vollkommen geschützt
sind.
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Es ist von großer Bedeutung, daß der Körper 7 dicht gegen die inneren
Seitenflächen der Hülse 6 abschließt, weshalb zwei der Seitenflächen 17 und 18 innen
mit nachgiebigen Pakkungen, beispielsweise dünnen Korkplatten, gefüttert sein können,
welche die erforderlichen Aussparungen vor dem Rohr 12 und dem Loch 13 aufweisen.
Die Packungen sind durch ig und 2o bezeichnet. Zum Ersatz für die Packungen oder
zur Steigerung ihrer nachgiebigen Wirkung
können den beiden anderen
inneren Seitenflächen der Hülse entlang Blattfedern angeordnet werden. Solche sind
in der Zeichnung nicht dargestellt.
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Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 bis 5 kann man durch Drehen eines
mit dem Düsenkörper fest verbundenen Griffs 21 den Düsenkörper zwischen zwei festgelegten
Endlagen drehen, die durch die begrenzteDrehmöglichkeit einer am Körper 7 befestigten
Scheibe 22 um einen festen Zapfen 23 festgelegt sind, welch letzterer in eine Aussparung
24 in der Scheibe eingreift. -In Abb. 4 und 5 ist der Düsenkörper 7 in seine Gebrauchslage
gedreht, die derart festgelegt ist, daß das Ausströmungsende 14 des brennbaren Gasgemisches
und das Flammrohr li dem Hauptbrenner zugekehrt sind. Zum Festlegen dieser Stellung
kann die Scheibe 22 mittels einer Schraube 25 vom Düsenkörper gelockert und gegen
denselben gedreht werden, um danach wieder mittels der Schraube 25 in der richtigen
Lage festgespannt zu werden. In der Gebrauchslage kann das Gasgemisch ungehindert
durch das Loch 15 (vgl: Abb. 3) strömen; wird aber der Düsenkörper in seine zweite
Endlage gedreht, so wird das Mündungsende 14 durch die Wand der Hülse 6 vollkommen
gedeckt sein. Auch bei dieser Bauart wird zweckmäßig eine Packung z. B. aus Kork
zwischen der Innenwand der Hülse 6 und dem Zerstäuberkörper 7 zur Anwendung gebracht.
Diese Packung ist durch 26 bezeichnet und weist den Löchern der Hülse 6 entsprechende
Löcher auf.
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Das Flammrohr li kann wie die Scheibe 22 gegen den Düsenkörper 7 verstellt
werden, wobei der Arm lo des Flammrohrs verstellbar und festspannbar am Düsenkörper
befestigt ist.
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Abb. 6 und ,7 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher
der zylindrische Düsenkörper sowohl verschiebbar als drehbar in seiner Hülse 6 gelagert
ist. In die Wand der Hülse sind Stellschrauben 27 eingeschraubt, welche durch Daumenmuttern
28 in der Hülsenwand festgeschraubt werden können und ein Stück innerhalb derselben
zum Eingriff mit einer- Nut 29 im Düsenkörper vorragen. Hierdurch wird die Drehung
des Düsenkörpers gehindert, und seine Bewegungen zum Öffnen und Schließen der Kanäle
8 und 9 werden auf eine rein axiale Verschiebung beschränkt. Die Größe derselben
wird durch ein Sperrscheibenpaar 3o begrenzt, die mit Griffen 31 zusammen an j e
einem Ende des Düsenkörpers befestigt sind. Bei dieser Ausführungsform kann das
Flammrohr li auch, wie oben beschrieben, im Verhältnis zum Düsenkörper verstellt
und an demselben befestigt werden. Soll die Düsenvorrichtung an einem anderen Kocher
angebracht werden, dessen Hauptbrenner höher sitzt als an dem Kocher, für welchen
die Brennervorrichtung bestimmt ist, kann letztere dem neuen Kocher dadurch angepaßt
werden, daß die Stellschrauben 27 herausgenommen und in neue Löcher 32 eingesetzt
werden.
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Anstatt jedesmal Löcher bohren zu müssen, wenn die Anheizvorrichtung
für einen anderen Kocher verwendet werden soll, können die Schrauben 27, wie in
Abb. 8 gezeigt, in je einer unterschnittenen Nut 33 gelagert sein und einen in die
Unterseite derselben versenkten quadratischen Kragen 34 aufweisen, wodurch erreicht
wird, dem Düsenkörper 7 eine beliebige Winkelstellung geben zu können, indem wiederum
der Zerstäuberkörper gedreht werden kann, während gleichzeitig die Schrauben 27
in ihren Nuten verschoben werden, wonach sie in denselben durch Muttern 28 festgespannt
werden, wenn die erwünschte Winkelstellung des Düsenkörpers 7 erreicht ist.
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Abb. 9 bis il zeigen eine Ausführungsform der Erfindung, bei der der
Luftzuführkanal 35 im zylindrischen Düsenkörper in der Achsenrichtung desselben
gebohrt ist. Sowohl der Düsenkörper 7 als seine Packung 26 werden mittels einer
Spannschraube 40 in der Hülse 6 gegen deren Boden 37 gepreßt festgehalten. Während
die Zufuhr des Brennstoffes zum Düsenkörper in derselben Weise erfolgt wie bei den
oben beschriebenen Ausführungsformen, wird die Luft durch einen Kanal 36 im Boden
37 der Hülse 6 zugeführt.
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Aus der Kammer 2 strömt die Luft durch den Kanal 36 (vgl. Abb. 9)
dem Boden des Düsenkörpers 7 zu (vgl. Abb. il), von wo die Luft durch eine Abdrehung
38 dem Luftzufuhrkanal 35 zuströmt, der dem Kanal 9 der vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen entspricht.
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Wird die Vorrichtung außer Betrieb gesetzt, so wird der Düsenkörper
7, wie in der Zeichnung veranschaulicht, aus der Gebrauchslage mittels Griffe 21
in seine zweite Endlage gedreht, in welcher der Brennstoffkanal 8 vom Rohr i2, das
Mündungsende 14 aber vom Loch 15 abgesperrt ist. In dieser Lage wird der Luftzufuhrkanal
35 jedoch durch die Abdrehung 38 und den Kanal 36 immer noch mit der Kammer 2 in
Verbindung sein. ' Auch diese Ausführungsform der Erfindung kann Organe zur Festlegung
der beiden Endlagen des Düsenkörpers 7 aufweisen, welche Organe den Teilen 22, 23
und 24 (s. Abb. 4) entsprechen, der Deutlichkeit halber aber in der Zeichnung fortgelassen
sind.
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Abb. 12 veranschaulicht einen. Brenner mit konischem Düsenkörper 7,
dessen Hülse 6 aus einer kegelförmigen Vertiefung in der Wand 1 besteht, welche
Vertiefung in ein zylindrisches Rohr 44 übergeht, das in den diametral entgegengesetzten
Teil der Wand i der zylindrischen Kammer 2 mündet. Der Brennstoffkanal 8 des Düsenkörpers
und der Luftzufuhrkanal 9 stehen mit dem Brennstoffzufuhrrohr i2
bzw.
der Lufteintrittöffnung 13 in der Hülse 6 in Verbindung, wenn der Brenner sich in
der Gebrauchslage befindet, was der obersten Lage des Flammrohrs ii entspricht,
wie in der Zeichnung gezeigt. Mittels des mit dem Düsenkörper? fest verbundenen
Griffs 2i kann der Düsenkörper aus der in der Zeichnung angegebenen Lage fortgedreht
werden, wodurch die Kanäle 8 und 9 vom Rohr 12 bzw. von der Öffnung 13 abgesperrt
werden. Die Ausströmungsöffnung 14 bleibt dagegen offen. Der Arm io des Flammrohrs
ii ist an der Bodenfläche des Düsenkörpers 7 derart befestigt, daß das Flammrohr
mit dem Düsenkörper zusammengedreht werden wird. Mittels einer zwischen einer Anlagefläche
42 an der Außenseite der Rohrwandung i und dem Nabenteil 43 der Daumenschraube 21
eingelegten federnden Spannscheibe 41 wird die Anlagefläche des Düsenkörpers 7 gegen
ihren Sitz in der Hülse 6 federnd festgepreßt, die mit einem Korkbelag z6 gefüttert
ist.
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Wie ersichtlich, weist die in Abb. 3 bis 5 veranschaulichte Ausführungsform
der Erfindung eine geteilte Hülse 6 auf, die aus einem mit der Kammerwandung i fest
verbundenen Teil 6a und einem durch vier Schrauben 6c festspannbaren Deckel 6b besteht.
Die Schrauben 6° sind durch Löcher im Deckel 61 geführt, und es läßt sich
infolgedessen nicht vermeiden, daß geringere Verschiebungen des Deckels in axialer
Richtung während des Festsdhraubens desselben entstehen.
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Um dies zu verhüten, kann man den Deckel mit zwei ringförmigen Endteilen
45 versehen, wie bei dem in Abb. 13 bis 16 gezeigten Anheizer angegeben. Die erwähnten
Teile 45 umschließen dicht die Enden des mit der Kammerwandung i verbundenen Teils
6a der Hülse 6. Der Deckel 61
wird gegen den Teil 6a festgespannt, wenn der
Düsenkörper mittels Spannschrauben 46 in an der Kammerwandung i vorgesehenen Ösen
47 auf seinen Platz gebracht ist. Hierdurch erreicht man, den Deckel 6b in sehr
einfacher Weise durch Drehen der Schrauben 46 nachspannen zu können, so daß stets
eine feste Anlage zwischen dem Düsenkörper und dem Korkbelag in der Hülse 6 gewährleistet
werden kann.
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Dieser Korkbelag 48 ist in die Innenwandung des Teils 6a eingefügt
und erstreckt sich lediglich über die Teile in unmittelbarer Nähe der Zuströmungskanäle
für Brennstoff und Luft, welche Kanäle wie bei den übrigen Ausführungsformen durch
den Belag 48 geführt sind. Durch das Einfügen des Korkbelags in die Innenwand der
Hülse wird gewährleistet, daß der Belag fest in der Wandung lagert, und durch eine
möglichst kleine Bemessung des Belags wird die bestmögliche Anlage gegen die Teile
des Düsenkörpers erreicht, um welche herum die Brennstoff- und Luftzufuhrkanäle
münden.
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Bei der Ausführungsform nach Abb. 13 bis 16 werden erst der. Düsenkörper
und der Deckel 6b vereinigt, wonach sie mittels der Schraube 46 als eine Gesamteinheit
an die Kammerwandung i und den mit ihr verbundenen Teil der Hülse festgespannt werden.
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Die Beläge 26 und 48 können zweckmäßig aus Kork bestehen. Da dieser
Werkstoff wie andere zu diesem Zweck geeignete Werkstoffe sich aber schwierig in
den besonderen Formen bilden läßt und auch nicht der kleinste Riß im Korkbelag vorhanden
sein darf, hat man bei den Ausführungsformen nach Abb. 17 und 18 das Augenmerk darauf
gerichtet, den Korkbelag in möglichst einfacher Form auszubilden. In diesen Fällen
ist der Korkbelag als eine flache Scheibe 49 ausgeführt, die eine feste, ebene Fläche
an der Außenseite der Kammerwand i bekleidet. Diese Fläche kann beispielsweise an
einem zur Kammerwandung festgelöteten Klotz 5o mit Kanälen 51 und 52 für Luft bzw.
Brennstoff gebildet sein. Diese Kanäle befinden sich in gleicher Höhe wie die Löcher
in der Korkscheibe 49, welche wiederum mit den Brennstoff- bzw. Luftzufuhrkanälen
8 und 9 des Düsenkörpers 7 in Verbindung stehen, wenn der Düsenkörper sich in seiner
Abdecklage befindet.
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Der Düsenkörper ist in Abb. 17 unter Beibehaltung seiner freien Drehung
mittels einer Überwurfmutter 53 mit der Sicherungsschraube 54 abdichtend gegen die
Korkscheibe 49 gepreßt.
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Die Überwurfmutter 53 greift um einen Kragen 55 am Düsenkörper 7 und
wirkt zusammen mit an der Außenseite des Klotzes 5o vorgesehenen Schraubgängen.
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Zur Führung der Drehbewegung des Düsenkörpers, wenn derselbe mittels
eines Griffes 56 aus der Abdeck- in die Schließlage und umgekehrt gedreht wird,
weist der Körper 7 einen zentralen Zapfen 57 auf, welcher in eine Bohrung 58 im
Klotz 5o eingreift. Der in Abb. 18 veranschaulichte Anheizer unterscheidet sich
von dem in Abb. 17 gezeigten dadurch, daß man den Düsenkörper anstatt durch eine
Überwurfmutter 53 dadurch festhält, daß der Zapfen 57 durch die Kammerwand i geführt
und an der Innenseite derselben durch ein Paar sich gegenseitig verschließende Muttern
59 gesichert ist, die gegebenenfalls zusammen mit einer federnden Unterlagscheibe
6o den Düsenkörper 7 mit einem angemessenen Druck gegen die Korkscheibe 49 gepreßt
halten.